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Galerie bei artports.com

jens fehring gallery

Gutzkowstrasse 57
D-60594 Frankfurt/Main
Germany/Deutschland
Tel: +49 69 26092862
Fax: +49 1805 766 77 635
info@jensfehring.com
www.jensfehring.com
Öffnungszeiten:
di-fr 14-19 h, sa 11-16 h
Galerieportrait
KünstlerInnen der Galerie

Ausstellungen

Aktuelle und kommende Ausstellungen

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Archiv


21.01.2011 - 05.03.2011
nadja verena marcin
‚lost in translation‘
Vernissage: 20.01.2011, 19 Uhr
KünstlerIn(nen): Nadja Verena Marcin

Pressemitteilung
Am 20.01.2011 um 19 h eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung ‚lost in translation‘ mit Arbeiten der in New York lebenden Video- und Performance-Künstlerin Nadja Verena Marcin. Marcin wird neben ihrer aktuellen Video-Arbeit ‚Hotel‘ (12:00 min, HD, New York, 2010; gedreht im Hotel ‚Larchmont‘ in Greenwich Village) im Rahmen der Eröffnung eine neu konzipierte Performance zeigen. Die Kunsthistorikerin Bettina Haiss gibt eine Einführung zur Ausstellung. Zu ihren Arbeiten und dem aktuellen Ausstellungsprojekt wird Marcin am 24.01.2011 um ?? h im Rahmen eines Künstlergespräches im Frankfurter Kunstverein Stellung nehmen. Am 27.01.2011 um 19 h wird in der jens fehring gallery ein von Marcin kuratiertes Screening mit Video-Arbeiten der Künstler Ronnie Bass, John Bock, Shelly Silver und Daniela Libertad gezeigt.



Marcin‘s Arbeiten, zu denen neben Video und Performance auch inszenierte Fotografie zählt, kreisen unter intensivem Einsatz der eigenen Identität und Körperlichkeit um die Abgründe und Grenzen unserer sozialen Rollen, vertrauten Riten und der daraus resultierenden Verletzlichkeit. Unveränderlich wirkende Zustände werden auf überraschende Weise durchbrochen und auf multiplen Ebenen spielerisch neu zusammen gefügt. Der Betrachter wird aus der trügerischen Sicherheit des reinen Beobachters heraus mit einer ansatzweise vertrauten Situation konfrontiert, die Marcin nach und nach als soziales Konstrukt exponiert und humorvoll hinterfragt. Die nachhaltige, emotionale Eindringlichkeit der Arbeiten ‚öffnet‘ den oftmals verunsicherten Betrachter für neue Blickwinkel auf die gewohnten Systeme und Zusammenhänge.



Der Ausstellungstitel ‚lost in translation‘ deutet als thematische Schlagzeile auf die immensen Möglichkeiten und die gleichzeitige Beschränkheit von menschlicher Kommunikation hin. Gezeigt werden Arbeiten die sowohl mit Sprache, aber auch explizit dem rein gestischen Dialog auskommen. Das Screening am 27.01.2011 zeigt in diesem Zusammenhang aktuelle Arbeiten von Ronnie Bass, John Bock, Shelly Silver und Daniela Libertad, die sowohl vom Ansatz her, als auch thematisch in der Nähe von ‚lost in translation‘ zu verorten sind. Die neuen Arbeiten von Ronnie Bass und John Bock werden zum ersten Mal in Frankfurt gezeigt.







Die Ausstellung wird vom 21.01.2011 - 05.03.2011 in den Räumlichkeiten der jens fehring gallery in Frankfurt/ Sachsenhausen zu sehen sein.


03.09.2010 - 02.10.2010
Markus Wirthmann
Vernissage: 03.09.2010
KünstlerIn(nen): Markus Wirthmann

Pressemitteilung
Am 03.09.2010 um 19 h eröffnet die jens fehring gallery im Rahmen des gemeinsamen Saisonstarts der Frankfurter Galerien eine Ausstellung mit Arbeiten von MARKUS WIRTHMANN (1963). Der aus Aschaffenburg stammende und in Berlin lebende Künstler spürt in seinen Installationen und den daraus abgeleiteten Arbeiten der Ästethetik natürlicher Materialien und der sie verändernden Prozesse nach.



In gewissem Sinne bringt Markus Wirthmann mit seinen Arbeiten die Natur aus dem Takt. So stellt er in seinen ‚Äolischen Prozessen‘ in präzise vorbereiteten Versuchsaufbauten natürliche Abläufe wie Sandverwehungen oder Wellenbewegungen nach, die er jedoch in entscheidenen Punkten variiert oder manipuliert und dadurch neuartige, optisch überraschende Ergebnisse erzeugt. Eigentlich chaotische Luftströme werden z.B. begradigt und erzeugen dann atypische, für das menschliche Auge irritierende Sandmuster. Unter dem Begriff ‚Küchenwissenschaften‘ werden Öl, Essig, aufgeschlagene Eier und andere Zutaten direkt auf die Glasplatte eines Scanners aufgebracht und lassen als hochaufgelöster Scan farb- und stimmungsintensive Bilder entstehen, die gleichzeitig streng komponiert und organisch gewachsen wirken. Einer ähnlichen inneren Logik folgen auch seine ‚Salzbilder‘. Durch die monatelange Lagerung von Objektträgern in Salzlösungen entstehen auf den Oberflächen natürliche Ablagerungen in Formen und Farben, die amorph gewachsen und lebendig aussehen und in starkem Kontrast zum Trägermedium stehen.



Die Ausstellung wird vom 04.09.2010 - 02.10.2010 in den Räumlichkeiten der jens fehring gallery in Frankfurt/Sachsenhausen zu sehen sein.


29.04.2010 - 19.06.2010
bückware
Vernissage: 29.04.2010, 19 h
KünstlerIn(nen): Kati Gräfin von Schwerin

Pressemitteilung
Am 29.04.2010 um 19 h eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung ,bückware‘ mit Arbeiten der Malerin Kati Gräfin von Schwerin (geb. 1983), Absolventin der Düsseldorfer Kunstakademie und Meisterschülerin von Markus Lüpertz.



‚Ich möchte mich täglich neu erfinden dürfen‘, postuliert Kati von Schwerin, und doch hat die junge Malerin sich bereits während des Studiums einen eigenen, unverwechselbaren Stil erarbeitet. In einer modernen Bildsprache, angereichert mit Elementen aus Pop-Art und Design, erschafft sie eine Mischung aus klassischer Malerei und raumgreifender Installation. Dabei erzeugt sie zwischen diesen so unterschiedlichen Bereichen ein funktionierendes, spannungsgeladenes Zusammenspiel. Bestandteil der oft komplexen Bildkonstruktionen ist immer auch eine Mischung aus Ironie und Spott, die letztlich eine unaufdringliche Kritik zum Ausdruck bringt, mit der Kati von Schwerin sowohl ihre Umwelt, als auch fundamentale Fragen kommentiert.



Als Vorbilder gibt Kati von Schwerin die renommierten Künstler Martin Kippenberger und Tobias Rehberger an, mit denen sich das Nachwuchstalent eine Vorliebe für die Einbeziehung dialogartiger Bildtitel, wie z.B. ‚Danke, es geht so‘, als zusätzlicher Bedeutungsebene für das Werk teilt. An ihrem Lehrer Markus Lüpertz schätzt sie, dass sich seine Leidenschaft auch über die bildende Kunst hinaus bis hin zur Lyrik zieht und die subtilen Zusammenhänge sucht. Vor allem aber will Kati von Schwerin ‚eigene Geschichten und nicht die von anderen erzählen‘.



Die Ausstellung wird vom 30.04.2010 - 19.06.2010 in den Räumlichkeiten der jens fehring gallery in Frankfurt/Sachsenhausen zu sehen sein.



On 29.04.2010, an exhibition entitled ,bückware’ will open at jens fehring gallery at 7:00 p.m. featuring works by painter Kati Gräfin von Schwerin (born 1983), a graduate of the Düsseldorf Art Academy and master student of Markus Lüpertz.



‚I must be allowed to invent and discover myself anew every day‘ claims Kati von Schwerin, even though the young painter has already developed a unique and distinctive style during her just finished studies. She visualises her world using a modern picture language that is enriched with elements of pop art and design and blends the classic approach to painting with expansive installation. In doing so, she creates a functioning and electrifying interaction between these two very distinct areas. The frequently complex structures of her paintings invariably feature a blend of irony and mockery which Kati von Schwerin ultimately uses to express unobtrusive criticism of both her surroundings and fundamental issues.



According to Kati von Schwerin, her role models are well-known artists Martin Kippenberger and Tobias Rehberger, with whom the young talented artist shares a predilection for choosing titles that are reminiscent of a conversation, such as ‚Danke, es geht so‘ (‚OK, thanks‘) to enhance the work with an additional level of interpretation. What she most appreciates about her teacher Markus Lüpertz is the extension of his passion beyond the visual arts to encompass lyrical verse in search of subtle interrelationships. But above all, Kati von Schwerin wants to create her own stories and not tell those of other people.



The exhibition will be open for viewing from 30.04.2010 - 19.06.2010 at jens fehring gallery in Frankfurt/Sachsenhausen.


04.03.2010 - 17.04.2010
I`m so grouchy
Vernissage: 04.03.2010, 19 h
KünstlerIn(nen): Niklas Klotz


22.01.2010 - 27.02.2010
revolver girls
Vernissage: 21.10.2010
KünstlerIn(nen): Daniel Zerbst


10.12.2009 - 09.01.2010
the dark matter_
Vernissage: 10.12.2009, 19 h
KünstlerIn(nen): Karsten Kraft

Pressemitteilung
Am 10.12.2009 um 19 h eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung ‚the dark matter‘ mit Arbeiten des Frankfurter Städelabsolventen Karsten Kraft. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wird der Frankfurter Publizist und Kurator Florian Koch eine Einführung in das Werk von Kraft halten.



Karsten Kraft, Meisterschüler des polarisierenden Mitbegründers des Wiener Aktionismus Prof. Herrmann Nitsch, zeigt Arbeiten die an astronomische Formationen erinnern. Nicht unähnlich dem theoretischen Konstrukt von dunkler Materie (‚dark matter‘), die das Licht dahinterliegender Objekte im gesamten Farbspektrum zu verschlucken scheint, geht auch Karsten Kraft in Teilen seiner Arbeit der nur farbtheoretischen Möglichkeit nach, durch substraktive Farbmischung eine ganz eigene, neue Form der Dunkelheit zu erzeugen.



Karsten Krafts‘ Bilder entstehen durch das Auftragen dutzender farbiger Lasuren, die jeweils Teile der darunter liegenden Schicht sichtbar lassen, bzw. verändern. Darüber hinaus verleiht der unterschiedliche Duktus der einzelnen Schichten seinen Werken eine besondere Dynamik, so dass die Bilder sich bei längerer Betrachtung gasförmig zu bewegen scheinen.



Die Ausstellung wird vom 11.12.2009 - 09.01.2010 in den Räumlichkeiten der jens fehring gallery in Frankfurt/Sachsenhausen zu sehen sein.





On 10.12.2009 at 7:00 p.m., jens fehring gallery will be opening the exhibition ‚the dark matter‘ featuring works by Karsten Kraft, a graduate of Frankfurt’s Städel art school. Frankfurt-based publicist and curator Florian Koch will present an introduction to Kraft’s work at the opening of the exhibition.



Karsten Kraft, master class student of Prof. Hermann Nitsch, one of the polarising co-founders of the Viennese Actionism movement, will be showing works that are reminiscent of astronomical formations. And, not unlike the theoretical structure of dark matter which seems to swallow the light emitted by objects positioned behind it across the entire colour spectrum, some of Karsten Kraft’s works also delves into the possibility offered purely by colour theory of using subtractive colour mixtures to create a wholly individual, new type of darkness.



Karsten Kraft’s pictures emerge from the application of dozens of layers of coloured glaze, each of which reveals or alters parts of the underlying layer. Moreover, the individual characteristics of each layer add a particular element of dynamism to the works, creating an impression of gaseous movement of the pictures if observed for a longer period.



The exhibition will be open for viewing from 11.12.2009 - 09.01.2010 at jens fehring gallery in Frankfurt/Sachsenhausen.


06.11.2009 - 05.12.2009
wenn ich wollt was ich will wär ich hier
Vernissage: 05.11.2009
KünstlerIn(nen): Juliane Melches


02.10.2009 - 31.10.2009
STILL LIFE
Vernissage: 01.10.2009
KünstlerIn(nen): Paula Ospina


05.09.2009 - 29.09.2009
against all gravity
Vernissage: 04.09.2009
KünstlerIn(nen): Tina Beifuss

Pressemitteilung
Frankfurt, 11. August 2009. Am 4. September 2009 um 19 h eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung ‚Against all gravity‘ mit Skulpturen der Dresdner Künstlerin Tina Beifuss. Die von ihr verwendeten Materialien scheinen sich sowohl gegen physikalische Gesetzmäßigkeiten als auch gegeneinander aufzulehnen. Das Ergebnis sind irritierende, in der Bewegung erstarrte Materialschlachten.



Tina Beifuss benutzt vertraute Materialien wie Stoffe, Seile oder Vorhänge, die sowohl eine gewisse Festigkeit, als auch Beweglichkeit aufweisen und zwingt ihnen einen eigenen Willen auf. Sie lässt sie in scheinbaren - teilweise aggressiv anmutenden - Bewegungen erstarren und deutet sie damit um. Materialien wie Leder und Thermofolie, die sich optisch gegenseitig abstoßen, sind sich in Beifuss’ Skulpturen einander ausgeliefert. In ihrer Kombination bilden sie eine neue verblüffende Einheit.



Durch den intensiven Einsatz von Kunststoffgemischen wie Epoxydharz entstehen erstarrte Materialschlachten, deren unbelebte Bestandteile Empfindungen ausdrücken. Undeutliche Glücksmomente werden gewaltsam in einem fragilen, giftig anmutenden Gleichgewicht gehalten. Trotz der Umdeutung bleibt im Betrachter die Erinnerung an den vergangenen Nutzen der alltäglichen Gegenstände stets präsent. Dem sichtbaren Willen der unbelebten Materie steht der profane Nutzwert gegenüber. Das Resultat ist faszinierend und verwirrend zugleich.


06.06.2009 - 18.07.2009
iPaint-modulare menschen, anthropomorphe automaten und piraten
Vernissage: 05.06.2009, 19 Uhr
KünstlerIn(nen): Tom Schulhauser

Pressemitteilung
Presseinformation



„iPaint“



Modulare Menschen, anthropomorphe Automaten und Piraten



Frankfurt, 29. Mai 2009. Am 5. Juni 2009 eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung „iPaint“ mit Gemälden des Saarbrücker Nachwuchskünstlers Tom Schulhauser, der gleich einem modernen Frankenstein „multiple Identitäten“ in der Grauzone zwischen digitaler und realer Welt malt. Anlässlich der Eröff-nung gibt Prof. Gabriele Langendorf eine Einführung in die Ausstellung.



Tom Schulhauser, Meisterschüler an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saar-brücken beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit Phänomenen beim Zusammenspiel von Mensch und Computer, von Körperlichkeit und Künstlichkeit, von Sein und Schein in ei-ner medialisierten und digitalisierten Welt. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob das Internet mit seiner an sich dienenden Funktion den Menschen nicht schon längst zum Abhängigen und Manipulierten des Netzes gemacht hat.



Grundlage und Quelle Schulhausers Arbeiten sind die großen Bilderdatenbanken wie myspace und flickr oder auch Homepages und Blogs, wo Unmengen von Passbildern, Urlaubsfotos und Dokumentationen aller Lebensbereiche der Öffentlichkeit präsentiert werden. Schulhauser benutzt zur Selektion dieser Bilderflut bewusst die „maschinelle Intelligenz“ von Suchmaschinen als Lieferant von Vorlagen, indem er bestimmte Such-begriffe für die Bildersuche kombiniert. Das Ergebnis ist Spiegelbild des heutigen Stands der technologischen und informatorischen Errungenschaften auf formeller und ästheti-scher Ebene.



Den kreativen Prozess setzt Schulhauser fort, indem er den ursprünglichen Zusammen-hang der Bilder ausblendet und sie in Module zerlegt. Gleich einem modernen Franken-stein trennt er digital passende Körperteile heraus und montiert sie zu neuen frontal abgebildeten „multiplen Identitäten“, die er scheinbar realistisch in Öl auf Leinwand malt. Im Gegensatz zur Werbeindustrie belässt Schulhauser jedoch die „Narben der Transplantation“, die aufgrund der fehlenden klaren Perspektive oder mehrdeutigen Lichtquellen entstehen, als kleine Spuren der Wirklichkeit.



Schulhauser zeigt, dass wir uns begierig und unreflektiert auf die technologischen Neuerungen des Internets stürzen, jedoch kaum wissen, wie stark die digitale Welt un-sere Wahrnehmung, unser Bewusstsein und unsere Existenz verändert.



Anlässlich der Vernissage am 5. Juni 2009 um 19 Uhr wird Prof. Gabriele Langendorf eine Einführung in die Ausstellung geben. Der Künstler wird ebenfalls anwesend sein. Die Ausstellung läuft bis zum 18. Juli 2009. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis frei-tags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.






18.04.2009 - 30.05.2009
Doppelschicht
Vernissage: 17.04.2009 ab 19 h
KünstlerIn(nen): Natalie Goller, Steinmann Helge

Pressemitteilung
Cross-over-Arbeiten von Natalie Goller (Malerei) und Helge ‚Bomber’ Steinmann (Graffiti)



Am 17. April 2009 um 19 h eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung ‚Doppelschicht‘ mit Cross-over-Arbeiten aus einer Kooperation der Frankfurter Malerin Natalie Goller mit dem Graffitikünstler Helge ‚Bomber‘ Steinmann aus Hofheim. Während der Eröffnung wird Bomber im Rahmen einer ‚urban art performance’ eine Arbeit live fertig stellen.



In ihren Gemälden widmet sich Natalie Goller der Portraitierung von Häusern und anderen menschlichen Bebauungen. Ihr geht es vor allem darum, den individuellen Charakter, die Ausstrahlung von Gebäuden einzufangen. Da lag eine Kooperation mit dem Graffiti-Künstler Bomber, der sich schon seit seiner Jugend intensiv mit der Individualisierung von Häuserwänden und anderen Oberflächen beschäftigt, auf der Hand. Goller steuerte zu diesem Projekt Häuser und Wände in Öl auf Leinwand bei, die anschließend von Bomber mit der Sprühdose verändert und erweitert wurden. Zwischen atmosphärischen Gebäudeansichten und artifiziellen Graffiti-Elementen entsteht ein neues, eigenes Spannungsverhältnis.



Beide Künstler stellen auch eine Reihe aktueller eigener Arbeiten vor. Die Ausstellung wird vom 18.04. – 30.5.2009 in den Räumen der jens fehring gallery in der Gutzkowstrasse 57 in Frankfurt am Main/Sachsenhausen zu sehen sein.


06.03.2009 - 15.04.2009
I`m my own private dancer
Vernissage: 05.03.2009 ab 19 h
KünstlerIn(nen): Ulu Braun, David Buob, Lisa Junghanß, Nadja Verena Marcin, Erkka Nissinen, Magdalena von Rudy, Susan Schmidt, Francisca Villela

Pressemitteilung
‘I’m my own private dancer’



jens fehring gallery eröffnet mit Videoarbeiten von acht internationalen Künstlern seine neuen Galerieräumlichkeiten in Frankfurt-Sachsenhausen



Frankfurt, 23. Februar 2009



Am 5. März 2009 eröffnet die jens fehring gallery „I’m my own private dancer“ mit Werken von Ulu Braun, David Buob, Lisa Junghanß, Nadja Verena Marcin, Erkka Nissinen, Magdalena von Rudy, Susan Schmidt und Francisca Villela.



Die von David Buob kuratierte Ausstellung zeigt sehr unterschiedliche Arbeiten der teilnehmenden Künstler, die mit eigenwilligen Ansätzen und Techniken das Thema der Selbstreflektion aufgreifen. Dabei sind sowohl beklemmende und verstörende Werke als auch durchaus humorvoll umgesetzte Arbeiten zu sehen. Die Kunsthistorikerin Nora Sdun aus Hamburg wird eine Einführung in das Genre Videokunst geben.



Da sich die Künstler in ihren Arbeiten oft selbst in Szene setzen, ist der Betrachter direkt mit dem Künstler und Produzenten konfrontiert. Dabei geht es jedoch nicht um ein „sich zur Schau stellen“ der Künstler selbst. Der Künstler ist vielmehr das Modell seiner Reflektion und wird somit auch zum Gegenstand einer allgemeinen Identifizierung.



Unterstützt werden diese Positionen durch verschiedene Techniken und mediale Herangehensweisen, wie die Reduktion der Kulissen, die Kombination von Animation und Live Action, das Re-Enactment von Filmsequenzen, das Spielen aller Charaktere unter Verwendung einer statischen Kamera, Puppentrick sowie 2D- und 3D-Animation.

„Die Falle“ von Lisa Junghanß, 2008, 4:11 min.



Lisa Junghanß ist als Dunkelhaarige und Blondine hinter unterschiedlichen Comicmasken in einem beklemmenden, alptraumartigen Zustand gefangen, der durch die von ihr selbst komponierte, dramatische Musik noch verstärkt wird.



„Loss of hearing“ von Nadja Verena Marcin, 2008, 13:00 min., lebt in New York

In dem 2008 in Los Angeles aufgenommenen Video lässt Nadja Verena Marcin Schauspieler in einem minimalen „White Cube“ durch stereotype Dialoge nach ihren eigenen Träumen suchen.





„Während der Fahrt. Bitte nicht aus dem Fenster lehnen.“ von Susan Schmidt, 2003, 8:00 min., lebt in Nijmegen

Susan Schmidt führt im Rollenspiel vor der Kamera einen Dialog zwischen fragender Künstlerin und antwortgebendem Experten. Gegenstand dieser Unterhaltung ist das Phänomen der »Idee«, das Phänomen des plötzlichen Einfalls.



„Night School“ von Erkka Nissinen, 2007, 15:00 min., geboren in Finnland, lebt in Hong Kong

Erkka Nissinen spielt in seinem Video sowohl die Rolle eines Lehrers als auch die seiner transsexuellen Schülerin. Unterstützt von einem 3D-animierten Panda und einem maskierten Koch untersucht er, wie Freud’sche Tiefenpsychologie und Kreativität zusammenhängen.



„Persona Syndrom“ von Magdalena von Rudy, 2005, 7:00 min., geboren in Polen

Magdalena von Rudy inszeniert das überaus intime und monologische Geständnis der Krankenschwester Alma an ihre Patientin Elisabeth Vogler aus dem Filmdrama „Persona“ von Ingmar Bergman nach. Während des gemeinsamen Schauens der Szene im Originalton liest von Rudys Darstellerin der Alma die deutschen Untertitel des Films vor.



„Invitar“ und „Cuaderno secreto“ von Francisca Villela , 2008, 1:00 min.

und 1:22 min., geboren in Chile

Francisca Villela lässt in ihren musikvideoartigen Miniaturen, deren Soundtrack a cappella von ihr auf unterschiedlichen Tonspuren gesungen wird, kleine wunschzettelartige Collagen von bunten Konsumvorstellungen entstehen. Diese wirken einerseits unschuldig verlockend, entlarven gleichzeitig jedoch auch die dargestellte Idylle.



„Die Flutung von Viktoria“ von Ulu Braun, 2004, 22:00 min.

Ulu Braun lässt eine Reisegruppe in einer Puppentrick-Miniaturwelt ihre eigenen psychologischen Grenzen erfahren und zum Teil auch überwinden. Dies gelingt ihm durch die expressive Kameraführung und filmische Narration, in der er unterschiedliche Realitätsebenen verstrickt.



„Pretending to be Bunny Rabbits“ von David Buob, 2008, 6:00 min.

David Buob erzählt in seiner 3D-Animation „Pretending to be Bunny Rabbits“ einen Dialog zwischen einem Hasen und dessen hamsterartigen Schwarm. Dieser Dialog entpuppt sich allerdings als Monolog, da trotz des Liebesgeständnisses keine Reaktion erfolgt. Der anfangs so leichte Waldspaziergang wird zu einer beklemmenden Dauerschleife.



Alle Filme werden vom 6. März bis 15. April 2009 in den neuen Räumlichkeiten der jens fehring gallery, Gutzkowstrasse 57 in Frankfurt zu sehen sein. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr. Die Vernissage findet am 05. März 2009 ab 19 Uhr statt.




28.11.2008 - 27.12.2008
Aurum
Vernissage: 27.11.2008
KünstlerIn(nen): Hendoc

Pressemitteilung
Am 27. November 2008 ab 19 h eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung „aurum“ mit Skulpturen des Oberurseler Bildhauers Hendrik „Hendoc“ Docken. In seinen aktuellen Arbeiten konzentriert sich Hendoc auf Skulpturen aus Holz in Kombination mit Gold. Es sind die Eigenschaften von Holz, einem Werkstoff mit naturgegebenen

Merkmalen, und dem Edelmetall Gold, die Hendoc interessieren. Das sichtbare Wachsen und Altern des Holzes und die Geschichten der Bäume, aus denen es gewonnen wurde, faszinieren ihn. „Die beim Trocknen des Holzes entstehenden Risse geben jeder Skulptur ein einzigartiges, nicht reproduzierbares Äußeres“ erklärt Hendoc.



Das für die Vergoldung einzelner, ausgesuchter Skulpturen benötigte Material schürft der Bildhauer in Alaska selbst. „Ich füge Materialien mit eigenen Geschichten zu einem neuen Gegenstand zusammen, dessen Identität im Zeitpunkt der Vollendung erst beginnt“, so Hendoc

weiter. Hendoc, Absolvent der Offenbacher Hochschule für Gestaltung, hat sich im Rhein-Main-Gebiet schon lange einen Namen mit seinen ‚Sitzeiern’ aus Holz gemacht. Der Bildhauer filetiert die Stämme alter Nussbäume mit eigens angefertigten Kettensägen. Die besten Stücke schleift er zu runden, erythrozytenartigen Objekten. Nach einer Trocknungszeit von bis zu drei Jahren gießt Hendoc dann markante Risse im Holz mit Zinn oder Gold aus.

Die Ausstellung ist vom 28. November bis zum 27. Dezember 2008 in den Räumlichkeiten der jens fehring gallery, Berger Straße 274 in Frankfurt am Main, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr.


12.09.2008 - 11.10.2008
malen zwischen idylle und rebellion
Vernissage: 11.09.2008
KünstlerIn(nen): Ellinor Michel

Pressemitteilung
Am 11. September 2008 eröffnet die jens fehring gallery die Ausstellung „Malen zwischen Idylle

und Rebellion“ der Anfang 2007 verstorbenen, ehemaligen Freundin von Andreas Baader, Ellinor

Michel.

 

Ellinor „Ello“ Michel studierte in Karlsruhe und Stuttgart Kunst und lebte in den 60er Jahren im

Spannungsfeld zwischen der künstlerischen und privaten Ungebundenheit der Berliner Boheme

und der alternativen Szene, die sich schon damals politisch zu engagieren begann. Ohne eigene

politische Ambitionen, lernte sie in den lockeren Verhältnissen dieser Zeit Andreas Baader

kennen. Aus der anfänglichen Freundschaft Baaders zu Ello Michel und ihrem Mann, den Maler

Manfred Henkel, wurde erst eine Wohngemeinschaft und später eine Liebesbeziehung zwischen

Ello und Baader, aus der eine gemeinsame Tochter hervorging. Das Zusammenleben endete mit

dem Beginn der Aktivitäten Baaders im Rahmen der Baader-Meinhof-Gruppe.

 

Ellinor Michel hat die dramatischen Ereignisse in der Zeit um die 68er Rebellion in sehr privaten

und ausdrucksstarken Bildern verarbeitet. In ihren Arbeiten beschäftigt sich die Künstlerin

sowohl mit den Personen und Geschehnissen ihres Umfelds, als auch mit der sie umgebenden

Natur. Ellinor Michel arbeitete neben anderen Techniken vornehmlich mit Ölfarbe.

 

Nach drei Jahrzehnten intensiver künstlerischer Tätigkeit wurde Ellinor Michel durch schwere

Krankheit und Depressionen gezwungen, von 1990 an das Malen zu reduzieren und schließlich

ganz einzustellen.

 

Ein Querschnitt aus dem Werk von Ellinor Michel ist vom 12. September bis zum 11. Oktober

2008 in den Räumlichkeiten der jens fehring gallery, Berger Straße 274 in Frankfurt zu sehen.

Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr.

Die Vernissage, bei der der Bruder der Malerin anwesend sein wird, findet am 11. September ab

19 Uhr statt.




09.08.2008 - 06.09.2008
Niklas Klotz
Vernissage: 08.08.2008, 19 h
KünstlerIn(nen): Niklas Klotz

Pressemitteilung
Frankfurt, 31. Juli 2008. Vom 9. August 2008 an zeigt die jens fehring gallery Arbeiten des Dresdner Bildhauers Niklas Klotz.



In seinen Arbeiten beschäftigt sich Niklas Klotz mit dem menschlichen Körper in den Grenzregionen des Lebendigen – am Anfang wie am Ende des Lebens. Ausgangsmaterial seiner Arbeiten sind Avatare, also digitale dreidimensionale Modelle von Menschen. Durch die digitale Bearbeitung dieser idealisierten Modelle entstehen Individuen, Phy-siognomien, Persönlichkeiten, die zwischen cooler Künstlichkeit und erschreckendem Hyperrealismus changieren.



Computergestalten werden dabei zum Spiegel-Ich der aus den Systemwelten noch immer nicht ganz verschwundenen Menschen. Die durch die Arbeit mit Avataren gegebene völlige Konstruktionsfreiheit, lässt Portraits mit Playmobil-Frisuren entstehen, die trotz ihrer Alltäglichkeit irritieren und bei denen die Grenze zwischen Künstlichem und Natürlichem verschwimmt. Zu sehen ist zudem auch eine Serie lebensgroßer in Marmor gearbeiteter Neugeborener.



Niklas Klotz arbeitet in den verschiedensten Medien, wobei sein Spektrum von Digital-prints, über Videoanimationen und 3D-Prints in Aluminium bis hin zu Marmorskulpturen reicht.



Die Ausstellung ist vom 9. August bis zum 6. September 2008 in den Räumlichkeiten der jens fehring gallery, Berger Straße 274 in Frankfurt zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr. Das Opening der Ausstellung findet am 8. August ab 19 Uhr statt.



Frankfurt, July 31, 2008. Starting August 9, 2008, jens fehring gallery will show works of art of the Dresdner sculptor Niklas Klotz.



Niklas Klotz’ work deals with the human body in the borderlands of the living, both at life’s beginning and end. His sources are avatars, thus digital three-dimensional models of humans. Via digital processing of these idealized models, individuals, physiognomies and characters that range between cool artificiality and distressing hyperrealism come into being.



In the process, computer figures become the mirror-me of humans still not completely gone from the system worlds. The total freedom of final design that results from working with avatars produces portraits with playmobil hairdos that confuse in spite of their mundaneness and blur the lines between artificial and natural. A series of life-size marble newborns is also on display.



Niklas Klotz works within the most diverse media, whereas his spectrum ranges from digital prints to video animations and 3D-aluminum-prints in to marble sculptures.



Works are on display at jens fehring gallery, Berger Strasse 274, Frankfurt, from August 9 until September 6, 2008. Business hours are Tuesday to Friday, 3 p.m. to 7 p.m. and Saturday, 11 a.m. to 3 p.m. The opening is scheduled for August 8, 2008, 7 p.m.




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