Aktuelle Info
Das DIÖZESANMUSEUM PADERBORN zählt zu den ältesten seiner Art in Deutschland und beherbergt eine umfangreiche Sammlung bedeutender Kunstwerke vom 10. bis zum 21. Jahrhundert.
Die Skulpturensammlung umfasst neben mittelalterlichen Werken wie der bedeutenden Imad Madonna – eine der ältesten Darstellungen der thronenden Gottesmutter in der abendländischen Kunst – auch herausragende Beispiele westfälischer Barockskulptur wie den Libori-Festaltar von 1736.
Die Domschatzkammer im mittelalterlichen Kellergewölbe des ehemaligen Bischofspalastes beherbergt liturgische Geräte, Reliquiare und andere Werke kirchlicher Schatzkunst. Die bedeutendsten Stücke sind neben dem vergoldeten Silberschrein (1625/27) des heiligen Liborius die beiden außergewöhnlichen Tragaltäre des Goldschmieds Rogerus von Helmarshausen aus dem frühen 12. Jahrhundert.
Außerdem umfasst die Sammlung kostbare Paramente, Gemälde auf Holz und Leinwand, Handschriften, Glas und sakrale Volkskunst.
Der Museumsbau im Schatten des Domes, der an ein Schatzkästchen erinnern soll, wurde vom Kölner Architekten Gottfried Böhm in den Jahren 1968–1975 errichtet.
Das Diözesanmuseum Paderborn ist bekannt für seine großen kunst- und kulturhistorischen SONDERAUSSTELLUNGEN von europaweiter bis internationaler Strahlkraft, darunter „799 – Kunst und Kultur der Karolingerzeit (1999), „Canossa 1077“ (2007), „CREDO“ (2013), „WUNDER ROMS“ (2017), „GOTIK“ (2018).