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Pressemitteilungen
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03.05.2025 - 14.06.2025 wood, oil and spiral
Galerie Guido W. Baudach (Berlin)
Pressemitteilung
Galerie Guido W. Baudach


For Gallery Weekend Berlin 2025, Galerie Guido W. Baudach presents new paintings by Hinako Miyabayashi. This is the Tokyo-based artist`s (*1997) first solo exhibition with the gallery.



“I paint as a “hand” that “accepts” the individual textures and all else that comes with each material: coarsely woven cloth or fine cotton, wood or paper. When I assume I am stretching my own hand out to paint the image, this “accepting hand” comes to me, takes me in, and sets me free. And thus we move together.

As I sit down to paint, I do not lose sight of all that exists around us. Physical distance is not reducible to gesture, but exists in tandem with space (temperature, humidity, and so on).”

–Hinako Miyabayashi



It is clear from Miyabayashi`s words that she seeks to connect with the surroundings and objects she contemplates, expressing the subtle sensory nuances from deep within herself. This careful and intimate poetry of hers is also evident in her work titles, and her words and images seem inextricably linked. However, the core of her art is not concerned with poems, but with the impressive transformation of that lyrical sensation into painting. For her, what remains undescribed is painting.

Miyabayashi`s artwork is not focused on form, not on materiality or even action. It is not about depictions, meanings, appearances, representations, symbols, signs, or immersion. It is about "presence." It is an emotional ambush. It is more connected with "approach" than with a reality. It is made up of subtle elements that overlap and line up like sounds, tactile sensations, echoes, and light reflections. It is the perception of the present. The little something that is transforming just before our eyes assails us. In that moment when we approach the world, we come into contact with the perception that is in front of us. In this sense, Miyabayashi`s paintings are, beyond specific boundaries, open to all.

–Nobuhiko Murayama

Galerie Guido W. Baudach (Berlin)

27.04.2025 - 14.09.2025 Zwischen den Meeren
Galerie Tobien GmbH (Husum)
Pressemitteilung
Galerie Tobien GmbH
Im Kunsthaus St. Peter-Ording zeigen die Galerie Tobien und die Kunstsammlung der Gemeinde St. Peter-Ording ihre neuen Sommerausstellungen. In der Galerie Tobien ist Landschaftsmalerei und Druckgrafik aus Schleswig-Holstein zu sehen. Auch die Kunstsammlung präsentiert ihre 16. Ausstellung unter dem Titel "Zwischen den Meeren" – mit dem Zusatz "Sommer in SPO".

Die Galerie Tobien zeigt Malerei, Grafik und Fotografie von Nadine Dietrich, Ulrike Hansen, Anastasiya Nesterova, Jens Radeloff, Ines Ramm, Folkert Rasch, Mario Reinstadler, Claus Tegtmeier, Vivien Thiessen und Wolfgang Werkmeister.

Zwischen dem Wattenmeer der Nordsee und den Stränden und Buchten an der Ostsee befindet sich eine abwechslungsreiche Landschaft mit flachem Marschland im Westen, der Geest und der Schleswig-Holsteinischem Hügellandschaft im Osten, mit Seen und Wäldern. Dies allein bietet Kunstschaffenden schon eine interessante Vielfalt an Motiven. Hinzu kommt jedoch noch das Nebeneinander von Tradition und Moderne, von Reetgedeckten Häusern und Windrädern, von Fährhäfen und Blumengärten.

Die Naturerfahrungen zwischen Nord- und Ostsee sind stilprägend für die ausgestellten Kunstwerke. Die Flensburger Künstlerin Ines Ramm malt mit dynamischen Pinselschwüngen bevorzugt Küstenlandschaften mit unterschiedlichen Wetterstimmungen. Jens Radeloff hält mit Aquarellfarben auf Japanpapier Meeresstimmungen, Dünenlandschaften und Blumenfelder in variierenden Farbschattierungen fest. Folkert Rasch schafft künstliche Bildwelten mit glitzernden Spiegelungen und imaginären Küstenlandschaften. Mario Reinstadler hält mit fotografischen Mitteln die Vielgestaltigkeit der Ost- und Westküsten fest. Für Vivien Thiessen wird das Meer zum „Objektträger“, deren physikalische Eigenschaften sie mit den Mitteln der Malerei untersucht. Claus Tegtmeier inspiriert das Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur im maritimen Umfeld.

Einige der ausgestellten Arbeiten weisen auf Eingriffe des Menschen in die Natur hin. In den Radierungen von Wolfgang Werkmeister stoßen wir auf Windräder und bei den Photopolymer-Ätzungen von Nadine Dietrich auf Stromleitungen. In Anastasiya Nesterovas Holzschnitten tauchen Bojen, Barken und Leuchttürme als farbige Bildelemente und Spuren des Menschen in der Landschaft auf .

Andere Künstler feiern die Natur und zeigen uns neben versteckten See- und Flusslandschaften farbenfrohe Mohn- und Rapsfelder, saftige Weiden und bunte Gärten. Ulrike Hansen tut dies mit großformatigen Bildern, gemalt mit leuchtender Eitempera.

Die Kunstsammlung SPO zeigt als Highlight neue Ölbilder von Wolfgang Werkmeister, sie bilden das Strandleben in St. Peter-Ording ab. Auch neue Arbeiten von Ursula Schulz-Spenner werden zu sehen sein, ebenso wie das wunderbare Triptychon „St. Peter-Ording“ von Erich Duggen (1910-1989), das zum ersten Mal im Kunsthaus mit allen drei Teilen ausgestellt wird.

Livemusik von Garding Connection rundet die Ausstellungseröffnung ab. Die Ausstellung ist bis zum 14. September zu sehen.

Galerie Tobien GmbH (Husum)

23.03.2025 - 17.05.2025 Informell - Freiheit für die Kunst
Galerie Tobien GmbH (Husum)
Pressemitteilung
Galerie Tobien GmbH
In den 1950er Jahren traten Künstler*innen an, um mit intuitiv gemalter abstrakter Kunst den Kunstbegriff zu revolutionieren. Ihr Ziel war die radikale Befreiung der Kunst von allen Regeln, Stilrichtungen und formalen Bedingungen. Der Kunsthistoriker Michel Tapié fasste ihre Bewegung unter dem Begriff Art Informel zusammen.

Diese spannende Ausstellung rückt Gegenwartskunst im Geist des Art Informel in den Mittelpunkt und stellt ihr abstrakt konstruktive Arbeiten aktueller Künstler der Galerie gegenüber. Präsentiert wird Malerei, Grafik, Enkaustik, dreidimensionale Papierobjekte und Objekte aus Epoxidharz.

Informelle Kunst ist weniger eine Stilrichtung als eine künstlerische Haltung. Sie steht für Unmittelbarkeit und Spontanität, sie lehnt gegenständliche Motive, klassische Kompositionsprinzipien und alles Planerische ab. Stattdessen nutzt sie experimentelle Techniken und spontane Gesten des Zufalls.

Der freie Geist des Informell reicht bis in die heutige Zeit hinein und durchströmt die ausgestellten Werke. In den Lithografien von Manfred Jung löst sich im spontanen Schaffensprozess die Farbe von der Form und die Linie vom Motiv, an ihrer Stelle rückt eine Bewegungskraft, die dem Zufall freien Raum lässt.
Jan Kolata experimentiert in seiner limitierte Siebdruckedition von 2019 mit unterschiedlich grob bespannten Drucksieben und erzeugt mit übereinander geschichteten Flächen, Scheiben und Farben spannende visuelle Effekte.
Auch die Enkaustik, die Wachsmalerei, bietet sich für instinktive schöpferischen Malprozesse an. Klaus Ulfert Rieger ist in dieser Ausstellung mit zwei impulsiv-abstrakten Wachsbildern vertreten.

Im Gegensatz zur formlosen Kunst des Informel folgen die ausgestellten Arbeiten mit abstrakten geometrischen Formen konzeptuell, planerischen Prinzipien.
Osmund Hansen zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Konstruktivismus des skandinavischen Raums. In seinen Lithografien strukturiert und komponiert er Farben und Formen und unterwirft sie seiner eigenen Ordnung.
Gabriele Mierzwa ordnet kleine Papierstücke nach Farben und sortiert sie in Strudel- oder Kreisform. Ihre Papierobjekten erzielen eine meditative Wirkung. Sie steht aber in ihrer systematischen Anordnung der Objekte im Gegensatz zum dynamischen Arbeitsprozess des Informel.
Malene Landgreen ist mit Lithografien von geometrischen Vierecken und Dreiecken vertreten. Ihre Arbeiten besitzen einen Bezug zur konzeptuellen Konkreten Kunst, die sich in abstrakten Kompositionen und visuellen Harmonien übt.

Abstrakte Kunst sucht die direkte Kommunikation mit uns. Sie benötigt keine gegenständliche Darstellung und kein Thema, um uns zu erreichen. Sie benötigt Offenheit gegenüber ihrer konsequenten Haltung. Lassen wir uns auf die Wildheit des dynamischen Informel oder der ordnenden Harmonie der Konkreten Kunst ein, dann beschenkt sie uns reichlich.

Galerie Tobien GmbH (Husum)

22.03.2025 - 02.05.2025 KÜNSTLERINNEN - AKTUELL
Galerie Rottloff (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Galerie Rottloff
Susanne Ackermann
Madeleine Dietz
Sabine Funke
Stefanie Lampert
Agnes Märkel
Gabi Streile

Vernissage am Samstag, 22. März von 15 bis 18 Uhr
Um 16 Uhr spricht Dr. Kei Müller-Jensen
Es erscheint ein Katalog

Galerie Rottloff (Karlsruhe)

09.03.2025 - 19.04.2025 Anciens Régimes
Galerie Guido W. Baudach (Berlin)
Pressemitteilung
Galerie Guido W. Baudach
Galerie Guido W. Baudach is pleased to present its tenth solo exhibition of works by Thomas Helbig (*1967). Under the title Anciens Régimes, the Berlin-based artist is showing new paintings and wall objects.

"One might be tempted to see Thomas Helbig`s paintings and sculptures as an expression of a dichotomous world view between order and chaos, good and evil. However, this would not only be too short-sighted, but also a misunderstanding, as Helbig`s artistic practice is by no means associated with a morality of either/or. Instead of following corresponding guidelines, i.e. regimes, his works resist any reduction of their context. At the same time, in their characteristic amalgam of formal and thematic fragments from art and cultural history, they reveal their very own poetry of specific pictorial power." – Cora Waschke

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Die Galerie Guido W. Baudach freut sich, ihre zehnte Einzelausstellung mit Arbeiten von Thomas Helbig (*1967) zu präsentieren. Unter dem Titel Anciens Régimes zeigt der in Berlin lebende Künstler neue Malereien und Wandobjekte.
Man könnte versucht sein, die Gemälde und Plastiken von Thomas Helbig als Ausdruck eines dichotomen Weltbildes zwischen Ordnung und Chaos, Gut und Böse aufzufassen. Doch wäre dies nicht nur zu kurz gegriffen, sondern ein Missverständnis, da Helbigs künstlerische Praxis keineswegs mit einer Moral des Entweder/Oder verbunden ist. Statt entsprechenden Vorgaben, sprich: Regimen, zu folgen, sträuben seine Arbeiten sich gegen jegliche Verkürzung ihres Kontextes. Gleichzeitig weisen sie in dem für sie so charakteristischen Amalgam aus formalen wie inhaltlichen Fragmenten der Kunst- und Kulturgeschichte eine ganz eigene Poesie von spezifischer Bildmächtigkeit auf.

Galerie Guido W. Baudach (Berlin)