Ausstellungsarchiv
06.09.2024 - 29.09.2024
„Erstens anders … zweitens als man denkt“. Angewandte Kunst der GEDOK Karlsruhe und GEDOK Bonn
Pressemitteilung
Aus Karlsruhe: Ursula Achten (Schmuck), Jutta Becker (Keramik), Zdenka Brock (Collage), Susanne Högner (Schmuck), Karin Flurer-Brünger (Keramik), Johanna Reutter (Textil), Helga Weilacher-Stieler (Textil)
Aus Bonn: Vera van Kaldenkerken-Wistuba (Fotografie/Fotomontagen), Traudel Lindauer (Textil), Sabine Puschmann-Diegel (Keramik), Christiane Rücker (Papier), Sabine Störring Schmuck), Regina Thorne (gestaltete Naturmaterialien)
Was ist denn das? Eine Sonnencremedose, die sich in eine anmutige Blütenbrosche verwandelt hat, rote Schuhe, die ihrer Funktion beraubt sind, Tassen auf astigen Stelzen mit Griffen aus Tannenzapfen, ein T-Shirt, das sich in eine Skulptur verwandelt hat … Mehr verraten wir nicht, denn die Ausstellung mit Künstlerinnen der Fachgruppen Angewandte Kunst der GEDOK Karlsruhe und der GEDOK Bonn verführt Sie noch mit vielen weiteren Werken zum Staunen und Lächeln.
Vernissageam Freitag, 06.09.2024 um 20 Uhr
Einführung: Simone Maria Dietz
Musikalische Begleitung: Ute Reisner, Saxophon
Galerientag am Samstag, 21.09.2024, 14 – 20 Uhr
Lesung am Sonntag, 15.09.2024 um 11 Uhr
Lea Ammertal liest die Shortstory „Ich brauche einen Hahn“ aus ihrem neuen Buch „Flugstunde mit Dostojewski“ (Brot&Kunst Verlag 2024).
Eintritt frei, Spenden willkommen
19.08.2024 - 01.09.2024
Sommer-Kunstcamp „Umbrüche und Übergänge“. Text trifft Bild, Bild reagiert auf Text
Pressemitteilung
Cara Lila Bauer, Karin Bruder, Karin Hirschle, Janett Khelemska, Ilona Maier, Martine Lombard und Olena Yemchenko
Vier Tage lang verwandelt sich der Ausstellungsraum der GEDOK Karlsruhe in ein offenes Atelier. Sieben Akteurinnen – zwei Literatinnen und fünf bildende Künstlerinnen – finden sich zu einem Sommercamp zusammen. Dabei geht es darum, vor Ort die eigene Kreativität auszuleben und spontan auf die kreativen Impulse der anderen zu reagieren. Zum selbst gewählten Thema „Umbrüche und Übergänge“ werden Bilder und Texte entstehen. Inspirieren soll dabei nicht allein das fertige Werk, sondern der Prozess des zeitgleichen individuellen Erschaffens.
Am Ende des viertägigen Arbeitsprozesses werden die Ergebnisse in einer Ausstellung mit Lesung präsentiert.
Zur Abschlussveranstaltung am Donnerstag, 22.08., sind alle herzlich eingeladen. Wer schon vorher einen Eindruck von der gemeinsamen Arbeit der sieben Künstlerinnen gewinnen möchte, kann am Dienstag, und Mittwoch, 20./21.08., von 11 bis 16 Uhr im offenen Atelier vorbeischauen.
Am Mittwoch, 21.08., von 14 bis 16 Uhr, sind Interessierte mit und ohne Vorkenntnisse herzlich eingeladen, an einer Mitmach-Aktion „Papier, Farbe und Stift“ teilzunehmen (nähere Infos auf der GEDOK Website).
Anschließend werden die im Kunstcamp entstandenen Werke bis zum 01.09.2024 im GEDOK Künstlerinnenforum ausgestellt.
Dauer des Kunstcamps: Montag, 19.08. – Donnerstag, 22.08.2024
Besuchszeiten: Dienstag, 20.08., und Mittwoch, 21.08.2024, 11–16 Uhr
Mitmach-Aktion: Mittwoch, 21.08.2024, 14–16 Uhr
Öffentliche Abschlussveranstaltung: Donnerstag, 22.08.2024, 19 Uhr
Ausstellung der Werke im GEDOK Forum bis Sonntag, 01.09.2024
Eintritt frei, Spenden willkommen
28.06.2024 - 21.07.2024
Julia Federspiel. Dämmerung. Skulptur, VR-Installation, 3D-Arbeiten
Pressemitteilung
Julia Federspiel präsentiert mit „Dämmerung“ eine faszinierende Verschmelzung von Skulptur und Virtual Reality. Ihre Soloausstellung vereint Skulpturen und 3D-Arbeiten, die durch eine innovative VR-Installation ergänzt werden.
Federspiel, Meisterschülerin von Stephan Balkenhol, machte sich durch ihre Fähigkeit, traditionelle Bildhauerei mit modernsten Techniken zu verbinden, einen Namen. Ihre Werke, die oft aus einer Kombination von Materialien wie Holz, Stahl und fortschrittlichen Kunststoffen bestehen, erforschen die Grenzen zwischen physischer und digitaler Realität und setzen sich kritisch mit dem technologischen Fortschritt im Kontext eines gesellschaftlichen Gefüges sowie des Menschseins auseinander.
Vernissage am Freitag, 28.06.2024, 20 Uhr
Julia Federspiel gibt persönlich eine Einführung in ihre Arbeiten.
Finissage am Sonntag, 21.07.2024, 17 Uhr, die Künstlerin ist anwesend.
31.05.2024 - 23.06.2024
Dorit Bearach, Berlin: Goldener Teer – Finsterer Rausch. Malerei und Zeichnung
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Die Bildgründe der Dorit Bearach, Malerin und Zeichnerin aus Berlin, 1958 geboren und aufgewachsen in Tel Aviv, Israel, sind spröde Erzählungen ihrer inneren Gedanken und Reflexionen.
„Dorits Bilder sind dunkel und in dem Schwarz sind die Zeichen, sie schimmern daraus hervor wie aus Wolken oder Nebeln, und man meint zu sehen, dass in diesem Schwarz, in diesem Dunkel, das nach Umbra changiert, aus dem ein Königsblau hervorscheint und die Valeurs sich brechen, noch vieles mehr verborgen ist, was man nicht sehen kann.
Das archaische Instrumentarium tritt hervor aus den Schichtungen der Farbmaterie wie in einer Archäologie, die aus Scherben eine Welt zusammenbaut und aus der Erinnerung die Gegenwart begreift. Man steht gebannt vor diesen Bildern: Was ist bewusste Konstruktion, was entsteht aus innerer Substanz, was können wir deuten, was nur imaginieren und was – wie schon gesagt – bleibt uns verhüllt?
Nichts darin treibt ein kokettes Spiel, nichts ist irgendwie gefällig, wir müssen gleichsam eintreten in diese aus Pigment, Bindemittel und allerlei Zutaten gebauten Landschaften, in denen die Blicke sich grabend verlieren … “ (Matthias Flügge, Kunsthistoriker, 2022)
Vernissage am Freitag, 31.05.2024 um 19 Uhr
Einführung: Künstlerinnen im Zwiegespräch: Dorit Bearach und Rosemarie Vollmer
Musik: Leonie Klein, Schlagwerk
Pressefoto: Dorit Bearach, Apfel und Birne, 2006
03.05.2024 - 26.05.2024
Lilo Maisch. Morphische Felder – Formen und Strukturen. Malerei auf Offsetplatten
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Lilo Maisch
Morphische Felder – Formen und Strukturen
Malerei auf Offsetplatten
Europawochen Karlsruhe
Vernissage am Freitag, 03.05.2024 um 20 Uhr
Einführung: Simone Maria Dietz, M. A.
Finissage am Sonntag, 26.05.2024 um 16 Uhr
„Pas de Deux – La France & BRD“: Regine Kress-Fricke liest aus ihrer Novelle
„La vache sur le toit – Die Kuh auf dem Dach“
Nahezu monochrome Flächen, rätselhafte Schriftzeichen, Spiralen, Linien, Farbverläufe … die komplexen Arbeiten der Künstlerin Lilo Maisch fordern zur Auseinandersetzung auf. Ihr umfangreiches Schaffen beleuchtet die verschiedensten Aspekte von klassischen Themen wie der Figur oder der Landschaft über abstrakte Formen bis hin zu aktuellen kulturpolitischen
Fragen. Immer wieder stehen dabei der europäische Gedanke, die gemeinsame Geschichte und deren historische Wurzeln im Mittelpunkt.
Schon immer waren Konturen, Reduktionen, der Reiz eines Materials Ausgangspunkte in Lilo Maischs künstlerischem Schaffen. Spätestens jedoch mit dem Einsatz der aus dem Druckverfahren stammenden gebrauchten Offsetplatten entstand eine einzigartige Verbindung einer erzählerischen, haptischen Oberfläche und der Auseinandersetzung mit der Frage der Kommunikation. Einen ersten unterschwelligen Dialog stellen dabei die ursprünglichen Inhalte der Aluminiumplatten dar, die teils von den Rückseiten noch erhalten sind oder hin und wieder unter der Bearbeitung verschwinden. In ihren Kompositionen verarbeitet die Künstlerin Gedanken aus Literatur, Kunst, Wissenschaft und Religion. Die Textplatten sind neben den farb- und strukturgeprägten Tafeln jedoch nicht frei lesbar, vielmehr bleiben sie durch die verwendete Keilschrift weitgehend unleserlich und verweisen somit auf die Vielfalt und Kultur der Sprachen und Kommunikationsformen. Konzeptionelle Reihungen, verbunden mit fließenden Farben und Strukturen, bilden eine energetische Spannung, in denen der Betrachter aus unterschiedlichen Blickwinkeln Querverbindungen und persönliche Assoziationen finden kann.
Konzentriert auf die Ausstellungsfläche der GEDOK Karlsruhe zeigt die Künstlerin einen spannungsreichen Bogen von ersten Ansätzen bis zu ihrem jüngsten Schaffen.
Pressefoto: Lilo Maisch, In Vielfalt geeint, 2023
05.04.2024 - 28.04.2024
April, April! Angewandte Kunst / Art Design von Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe
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April, April!
Fachgruppe Angewandte Kunst / Art Design der GEDOK Karlsruhe
Ursula Achten/Papier Jutta Becker/Keramik, Zdenka Brock/Objekte, Karin Flurer-Brünger/Keramik, Dagmar Hawener/Textil, Gabriele
Heinz/Schmuck, Susanne Högner/Schmuck + Fotografie, Jordan Reyne/Objekt, Johanna Reutter/Textil, Rose Schrade/Schmuck +Objekt, Helga Weilacher-Stieler/Textil, Heike Utta/Textil und als Gast: Ingrid Eckert (GEDOK Heidelberg) /Objekte
Vernissage am Freitag, 05.04.2024 um 20 Uhr
Einführung: Ursula Achten
Literarische Begleitung: Lea Ammertal
Finissage am Sonntag, 28.04.2024
11 Uhr Lesung „Frühlingsnerven“ mit Ondine Dietz und Martine Lombard
14–16 Uhr Finissage – Künstlerinnen sind anwesend
Eintritt frei, Spenden willkommen
April, April! – Die Ambivalenz des Titels suggeriert humorvoll-witziges und ernstes Betrachten unterschiedlicher Wirklichkeiten. Frühlingserwachen oder Dauerregen, Späße treiben oder in Melancholie versinken, Humbug oder Tiefsinnigkeiten, Harlekinade oder Vogelgesang?
Mit großem Ideenreichtum und überraschenden Materialkombinationen sind ausdrucksstarke Werke entstanden. Hinter jedem Augenzwinkern verstecken sich Botschaften, die zum Nachdenken anregen.
Die Gruppe Angewandte Kunst der GEDOK Karlsruhe freut sich, mit Ihnen auf Entdeckungsreise zu gehen.
Pressefoto: Zdenka Brock, Fische
08.03.2024 - 31.03.2024
Zwischenräume / Schnittmengen – eine Werkschau von Ursula Achten und Gertrud Schosser
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Zwischenräume / Schnittmengen – eine Werkschau.
Papierarbeiten von Ursula Achten und Gertrud Schosser
Vernissage: Freitag, 08.03.2024 um 19 Uhr
Einführung: Rose Schrade
Musikalische Begleitung: Johanna Keune spielt Harfenmusik von Komponistinnen
Ursula Achten und Gertrud Schosser präsentieren Schneidearbeiten,
Papierschmuck, Buchprojekte, ein gemeinsames Postkartenprojekt sowie weitere Arbeiten, die Papier in seiner ganzen Vielfalt zeigen.
Die Künstlerinnen geben in einer Art Werkschau einen Überblick über ihre Arbeiten. Dabei bilden die „Zwischenräume“ einen wesentlichen inhaltlichen Bestandteil der Arbeiten. Sie zeigen sich ganz plastisch in den dreidimensionalen Arbeiten: in Ursula Achtens Schmuck, in beider Bucharbeiten und in den Räumen, die durch Gertrud Schossers Schneidearbeiten entstehen. Ein gemeinsames, für diese Ausstellung begonnenes Künstlerkartenprojekt webt diesen Raum zwischen den beiden, es ist ein Bestandteil ihrer „Schnittmengen“.
Ursula Achten und Gertrud Schossers Arbeiten finden im Wesentlichen auf und mit Papier statt. Das Interesse an diesem unerschöpflichen Material verbindet die beiden und gibt Halt, verstärkt durch die Tatsache, dass sie regelmäßig zusammen arbeiten und zeichnen.
Pressefoto: Gertrud Schosser, Wiese
09.02.2024 - 03.03.2024
PARADOX. Elsa Hagelskamp – Malerei und Collagen. Elisabeth Kamps – Installationen und Objekte
Pressemitteilung
PARADOX
Elsa Hagelskamp – Malerei und Collagen
Elisabeth Kamps – Installationen und Objekte
Vernissage: Freitag, 09.02.2024 um 19 Uhr
Moderation des Künstlerinnengesprächs: Rosa Zettl
Vernissage am Freitag, 09.02.2024 um 19 Uhr
Finissage am Sonntag, 03.03.2024, 14 – 16 Uhr, mit den Künstlerinnen
Unter dem Titel PARADOX stellen Elsa Hagelskamp und Elisabeth Kamps aktuelle Werke aus. So paradox die Verbindung der gezeigten Werke auch scheint – in ihrem Zusammenspiel gelingt ein lebendiger Perspektivenwechsel. Gewohnte Vorstellungen und Sichtweisen werden von den Künstlerinnen in unerwartete Denkräume transformiert.
Elsa Hagelskamp präsentiert Malerei und Collagen, die eine hintergründige Suche nach Sinn und Harmonie spiegeln und den komplexen, belastenden Ereignissen einer Zeit Ausdruck verleihen, in der Kriege, KI, Fake News, wachsende institutionalisierte Autokratien und Faschismus sich breitmachen. Gleichzeitig setzt sie sich mit der allgemeinen Sehnsucht
nach einem gelasseneren Lebensgefühl auseinander, einem Gegenpol zur heutigen Gegenwart mit ihren politischen und gesellschaftlichen Krisen. In diesen Werken geht es vordergründig um das Austarieren bildimmanenter Elemente wie Form, Textur, Linien, Farben, Raum, Rhythmus und Dynamik.
Die Werke von Elisabeth Kamps beschreibt der Kunsthistoriker Dr. Bernhard Stumpfhaus folgendermaßen:
„Das künstlerische Denken der Künstlerin (Elisabeth Kamps) kreist vor allem um die ästhetische Erfahrng von Orten als Räumen. Diese haben, ob als eingerichtetes Zimmer oder als unsichtbare Abteilung einer Unendlichkeit, spezifische Atmosphären, spürbar, selten bewusst realisierbar. Sie durchdringen unmerklich die Menschen und bestimmen ihre Weisen des sinnlichen Wahrnehmens, der Vorstellung, des Denkens und Handelns. Mit ihren umfassenden Installationen greift Kamps in die Räume ihrer Welt ein und macht über den Prozess einer poetischen Transformation ihre atmosphärischen Qualitäten sichtbar und erfahrbar.“
Foto: Elisabeth Kamps, The last dance 1, Elsa Hagelskamp, Paradox 1, 2023
28.01.2024 - 04.02.2024
AUS DEM RAUM R311 – Studierende der HfG Karlsruhe - Bereich Medienkunst-Sound zu Gast
Pressemitteilung
AUS DEM RAUM R311 – Studierende der HfG Karlsruhe - Bereich MK Sound
ANINA | Anna-Lina Helsen | Dohi Kim | Jihye Yang | Siting Chen | Su Lu |
Rui Zhang | Yunfei Zhang
zu Gast im GEDOK Künstlerinnenforum
Vernissage am So, 28.01.2024, 17 Uhr mit musikalischer Umrahmung
Der Bereich Medienkunst-Sound an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe ist seit Jahren ein kreatives Umfeld, in dem Studierende experimentierend, forschend und gestaltend ihre ästhetischen Konzepte umsetzen. Dies gilt besonders für viele Studentinnen, die in diesem Bereich ihrem Interesse an analogen und digitalen Kunst- und Klangformen nachgehen und ihre künstlerischen Konzepte entwickeln können.
In dieser Ausstellung präsentieren Studentinnen und Absolventinnen des Bereichs ausgewählte Arbeiten, die im medienkünstlerischen Spannungsfeld von Sound, Vision und Installation zu verorten sind.
Betreuer: Dr. Paul Modler, Lorenz Schwarz, Gastprofessor Dr. Gerriet K. Sharma.
Foto: Dohi Kim (Foto Iuliia Ruks), Siting Chen
19.01.2024 - 25.01.2024
Das ist ein Kinderspiel, not an Apple. Diplomarbeit Hangyan Chen, HfG Karlsruhe
Pressemitteilung
Das ist ein Kinderspiel, not an Apple
Diplomarbeit Hangyan Chen, HfG Karlsruhe
Vernissage am Freitag, 19.01.2024 um 18 Uhr
Begrüßung: Sabine Schäfer
Einführung: Prof. Susanne Kriemann
Performance der Künstlerin um 19 Uhr
Galerientag: Samstag, 20.01.2024, 14–20 Uhr
Öffnungszeiten: Mo bis Do 17 – 19 Uhr, So 14 – 16 Uhr
Hangyan Chen studiert Medienkunst und Kommunikationsdesign an der HfG Karlsruhe und konzentriert sich in ihrer künstlerischen Praxis auf Fotografie, Videos und Druckerzeugnisse. Ihr Diplomprojekt ist eine zutiefst persönliche Reflexion über ihre Erfahrungen in Deutschland, die ihren künstlerischen Ansatz und ihr konzeptionelles Denken maßgeblich geprägt haben. Ihr Fokus auf Sprachherausforderungen, kulturelle Kollisionen und die Gegenüberstellung unterschiedlicher Welten ist in ihrer Arbeit deutlich erkennbar.
Hangyan nutzt die Fotografie als primäre Sprache und konzentriert sich auf das alltägliche Leben, das in den Ecken der Städte verborgen ist – gesehen, aber vergessen, wie die Stuttgarter Straße in Karlsruhe. Dieses Thema wurde besonders deutlich, als sie nach der Pandemie in ihre Heimatstadt Hangzhou, China, zurückkehrte. Sie beobachtet scharfsinnig die marginalisierten Bereiche ihrer Heimatstadt und die vernachlässigten Aspekte des täglichen Lebens ihrer Familie. Diese sowohl unvertraute als auch vertraute Perspektive vertieft sich in die Frage, wie das Leben in Deutschland ihre Weltanschauung beeinflusst hat. Es betont die Komplexitäten, die aus Kon?ikten zwischen Sprachen und Kulturen entstehen.
Durch Fotografie, Video, Live-Performance und Publikation webt Hangyan ein Netz der Zeit, in dem sie Individuen, Ereignisse und Objekte aus parallelen Zeitsträngen verflicht. Jedes Fragment eingefrorener Zeit erzählt seine eigene Geschichte und präsentiert eine einzigartige Erzählung – sei es aus einer einheimischen Perspektive oder durch das Objektiv einer neuen Beobachtung, geprägt durch ihre Erfahrungen in Deutschland.
02.12.2023 - 22.12.2023
OPTIMIERUNG? projekt3drei 2023. Offenes Fotoprojekt zu aktuellen Themen. Installation
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projekt3drei ist ein Kunstprojekt von Astrid Hansen, Annette Hünnekens, Katrin Eschenberg (Fachbereich Fotografie/Medienkunst der GEDOK Karlsruhe) und von teilnehmenden Fotografinnen und Fotografen.
Vernissage am Samstag, 02.12.2023, 19 Uhr
Einführung: Simone Dietz, Kunsthistorikerin
Musik: Stefan Schmidt
Lesung am Samstag, 09.12.2023, 17 Uhr, Ondine Dietz
Öffnungszeiten: Mi – So | 17 – 19 Uhr
Offenes Fotoprojekt zu aktuellen Themen
OPTIMIERUNG? lautete die Ausschreibung von projekt3drei für 2023.
Wie in unseren vorherigen Projekten gab es wieder eine Ausschreibung zum Thema. Mit dem jährlich stattfindenden Fotoprojekt projekt3drei waren weltweit alle Menschen, die Fotos machen, dazu eingeladen, ihre fotografische Bild-Datei zu einem aktuellen Thema der jeweiligen
deutsch/englischen Ausschreibung einzureichen.
Das Projekt ist gegenüber allen Zielgruppen offen und gibt jeder bildnerisch-fotografischen Äußerung dieselbe Wertschätzung.
Aus der Vielzahl der eingereichten Fotos entstand eine wunderbare Vielstimmigkeit, ein interessantes Meinungsbild aller Alters-, Berufs-, Geschlechtergruppen und Kulturzugehörigkeiten, das ganz außergewöhnliche Anregungen und Einsichten erlaubt.
Die eingereichten Fotos werden in einer Installation mit Großbildpräsentationen gezeigt.
24.11.2023 - 21.12.2023
UNERTRÄGLICH GLEICHZEITIG. Fotodokumentation des Kunstcamps von Jutta Hieret im ibz
Pressemitteilung
UNERTRÄGLICH GLEICHZEITIG. Die Dokumentation
Ukrainische und Karlsruher Künstlerinnen im Dialog.
Fotodokumentation des GEDOK Kunstcamps von Jutta Hieret im ibz
Helga Essert-Lehn, Iuliia Frantseva, Jutta Hieret, Eugenia Jäger, Janett (Zhanna Khelemska), Iryna Kalenyk, Katya Lisova, Bronislava von Podewils, Meggi Rochell, Rosemarie Vollmer, Olena Yemchenko
Eröffnung am Freitag, 24.11.2023, 19 Uhr, mit Künstlerinnengespräch
Moderation: Carmen Beckenbach, Kunsthistorikerin
Musikalische Umrahmung: Vokalgruppe „Kinder der Ukraine“,
Musikleiterin: Olena Dobrytska, Maidan e. V. Baden-Baden
Ausstellungsort: Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe e. V. (ibz),
EG, Großer Saal, Kaiserallee 12 d, 76133 Karlsruhe
Öffnungszeiten: nach vorheriger Absprache unter 0721 89333710
Ein großer leerer Raum und 11 Künstlerinnen, die diesen innerhalb eines fünftägigen Kunstcamps im Juli 2023 mit ihren Kunstwerken gefüllt haben: Auf dem Gelände des „Alten Schlachthofs“ arbeiteten 5 Künstlerinnen aus der Ukraine und 6 von der GEDOK Karlsruhe gemeinsam in der Fleischmarkthalle.
Das von ihnen gewählte Thema hieß „Unerträglich gleichzeitig“. Auch wenn ihre künstlerischen Methoden mit Zeichnung, Malerei, Installation, Plastik und Fotografie sehr unterschiedlich sind, eint sie die Freude und die Bereitschaft zum Dialog und der Wunsch, zu einem nachhaltigen, friedvollen Miteinander über Grenzen jeder Art hinweg beizutragen.
Die Ergebnisse wurden vor Ort und anschließend im GEDOK Forum ausgestellt. Einen Einblick in die intensive Arbeit der Künstlerinnen während des Kunstcamps ermöglicht nun Jutta Hierets Fotodokumentation im ibz. Zusätzlich zu den Fotodokumenten werden zwei
Originalwerke von Iryna Kalenyk sowie eine vor Ort entstandene Gemeinschaftsarbeit gezeigt. Bei der Eröffnung findet ein Künstlerinnengespräch statt.
Veranstaltet wird das Projekt von der GEDOK Karlsruhe e.V. in Kooperation mit dem ibz.
Gefördert wird es durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie durch die SV SparkassenVersicherung
04.11.2023 - 26.11.2023
HERE/THERE. Mutterland. Bilder, Installationen, Video und Performance von
Khadija Al Ghanem
Pressemitteilung
In der Reihe HERE/THERE stellt die GEDOK Karlsruhe Künstlerinnen mit
Migrationsgeschichte vor.
„Die Mutter ist die erste Heimat des Menschen und die Natur, durch die wir leben, ist die Mutter von uns allen. Deshalb sehe ich die Beziehung des Menschen zu seiner Mutter durch die Natur.“ Khadija Al Ghanem
Unter dem Titel „Mutterland“ thematisiert die Künstlerin ihre Reise, die als Fötus im Mutterleib begann und sich in einer Welt voller Bewegung, Farbe und Licht fortsetzte.
1987 in Aleppo/Syrien geboren, lebt und arbeitet Khadija Al Ghanem jetzt in Mannheim. Sie studiert zurzeit an der Kunstakademie Karlsruhe und arbeitete zuvor als Innendesignerin. Ihre Kunst ist gekennzeichnet vom Kampf gegen Unterdrückung, insbesondere jener, die sich in allen Kulturen gegen Frauen richtet.
Es sind Systeme, die das Weibliche und das Männliche als universell ungleiche Kräfte interpretieren. Erfahrungen von Krieg, Tod und Vertreibung prägten darüber hinaus ihr Leben. In ihren Arbeiten erkundet sie den Körper als Ausdruck seelischer Zustände. Stärke und Schwäche, Bewegung und Stillstand, Schatten und Licht, Schönheit und Hässlichkeit sind wiederkehrende Chiffren.
Vernissage am Freitag, 03.11.2023, 19 Uhr
mit einer Performance von Khadija Al Ghanem
Finissage am Sonntag, 26.11.2023, 14 Uhr. Die Künstlerin ist anwesend.
Fotos: Khadija Al Ghanem, Drinnen passiert etwas, 2023, Stoffobjekt 40×35cm / Meine Heimat, 2023, Acryl auf Leinwand, 100×100cm
06.10.2023 - 29.10.2023
SYBILLE ONNEN. Werkschau AKT – IMMER. Zeichnung, Plastik. GEDOK beim art, weekend, karlsruhe
Pressemitteilung
Im Werk Sybille Onnens entfaltet sich ein ganzes Pan-Optikum der Lebenslust – in der Erotik, in direkter Sehweise, ohne Anzüglichkeit, antiklassisch ohne Nettigkeit. Sie zeigt die menschliche Figur in all ihren Lebens-Zuständen und -Lagen in den Ton modelliert, farbig engobiert, auf Postamente gestellt, raumgreifend an rohen Eisenstäben fixiert, in der Luft hängend und am Boden liegend, hingestreckt und verzückt, dem Bewundern, dem Lachen und der heiteren Ironie preisgegeben.
Sybille Onnen lebt und arbeitet in Karlsruhe und Soultz-sous-Forêts, Elsass.
Sie studierte von 1966 bis 1972 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Albrecht von Hancke und Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. 1983 Stipendium Südliche Weinstraße, seit 1996 künstlerische Zusammenarbeit mit der Majolika Manufaktur Karlsruhe. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Arbeiten im öffentlichen Besitz, u. a. in Tübingen, Engen und Karlsruhe.
Vernissage am Freitag, 06.10.2023 um 20 Uhr
Einführung: Dr. Bernhard Serexhe, Karlsruhe
art, weekend, karlsruhe am SA/SO 28./29.10. von 12 bis 18 Uhr
Finissage am Sonntag, 29.10. um 18 Uhr
Pressefoto: Sybille Onnen, Akt Tulpe
08.09.2023 - 01.10.2023
What’s next? Malerei, Grafik, Collage, Skulptur. Bildende Künstlerinnen der GEDOK. Galerientag 2023
Pressemitteilung
What’s next?
Malerei, Grafik, Collage, Skulptur
Fachgruppenausstellung Bildende Kunst der GEDOK Karlsruhe 2023
Silvia Asshoff-Graeter, Christine Bauer, Ingrid Brütsch, Babsi Daum, Verok Gnos, Jutta Hieret, Anna Higgs, Sigrid Jordan, Iris Kamlah, Gloria Keller, Zhanna Khelemska, Sylvia Kiefer, Ingrid Ott, Anne-Bärbel Ottenschläger, Gisela Pletschen, Meggi Rochell, Sabine Schäfer, Rosemarie Vollmer
Vernissage am Freitag, 8.09.2023, 20 Uhr
Einführung: Sabine Adler, M.A.
Musik: Solange Komenda, Blockflöten
Samstag, 9.09.2023, 14 bis 20 Uhr
Tag der offenen Tür (ECKKULTURdörfle)
Samstag, 23.09.2023, 14 bis 20 Uhr
Galerientag in Karlsruhe
Finissage am Sonntag, 1.10.2023, 14 bis 16 Uhr
Künstlerinnen sind anwesend
„Die Zukunft, die wir wollen, muss erst erfunden werden, sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.“ Joseph Beuys
Welche möglichen Entwicklungen erwarten uns in Kunst, Kultur, Natur, Umwelt und Gesellschaft? Utopia oder lost paradise? Greenwashing oder Zukunftswahn? Solche Fragen erhalten angesichts zu erwartender Veränderungen in allen Lebensbereichen eine besondere Brisanz.
Was wird wichtig sein? Wohin werden wir uns entwickeln? Wie werden wir zusammen leben? Welche neuen Formen entstehen in den Künsten, der Kultur und den Medien?
Mitglieder der Fachgruppe Bildende Kunst haben dazu Werke geschaffen – ob schräg, kurios, phantasievoll, analytisch und/oder ernsthaft –, die diese oder ähnliche Fragestellungen widerspiegeln.
Pressefoto:
Anne-Bärbel Ottenschläger, Hallo Zukunft, 2023, 22,5x22,5x16 cm
19.07.2023 - 23.07.2023
Kunstcamp der GEDOK Karlsruhe: Ukrainische und Karlsruher Künstlerinnen im Dialog
Pressemitteilung
Helga Essert-Lehn, Iuliia Frantseva, Jutta Hieret, Eugenia Jäger, Janett (Zhanna Khelemska), Iryna Kalenyk, Katya Lisova, Meggi Rochell, Rosemarie Vollmer, Bronislava von Podewils, Olena Yemchenko
Fleischmarkthalle, Alter Schlachthof 19, 76131 Karlsruhe
Projektdauer: Mittwoch 19.07. bis Sonntag, 23.07.2023
Öffnungszeiten für Publikum: Mittwoch bis Samstag täglich 15 – 17 Uhr
Abschlussfest und -präsentation: Sonntag, 23.07.2023, 16 Uhr
Anschließend Ausstellung der Werke im GEDOK Künstlerinnenforum von Freitag, 28.07. bis Sonntag, 03.09.2023.
Ein großer leerer Raum und 11 Künstlerinnen aus der Ukraine und der GEDOK Karlsruhe, die diesen innerhalb eines fünftägigen Kunstcamps mit ihren Kunstwerken füllen! Diese werden im Austausch untereinander in der Fleischmarkthalle auf dem Gelände des Kreativparks "Alter Schlachthof" entwickelt und ausgeführt. Ihre künstlerischen Methoden sind mit Zeichnung, Malerei, Installation, Plastik und Fotografie sehr unterschiedlich. Dennoch eint sie die Freude und die Bereitschaft zum Dialog und der Wunsch, zu einem nachhaltigen, friedvollen Miteinander über Grenzen jeder Art hinweg beizutragen. Bei einem ersten gemeinsamen Kennenlernen im Vorfeld ermitteln sie ein verbindendes Thema für die Arbeit im Camp. Die künstlerischen Begegnungen enden festlich mit einer öffentlichen Präsentation in der Fleischmarkthalle. Dazu und zum Besuch des Camps, jeweils täglich zwischen 15 und 17 Uhr, sind Besucher:innen herzlich eingeladen.
Außerdem werden die Werke in einer Ausstellung vom 27.07. (Vernissage) bis 03.09.2023 im Künstlerinnenforum der GEDOK, Markgrafenstraße 14, zu sehen sein. Einen Einblick in die intensive Arbeit der Künstlerinnen während des Kunstcamps wird eine Fotodokumentation ermöglichen, die zu einem späteren Zeitpunkt im IBZ (Internationales Begegnungszentrum) gezeigt wird.
Veranstaltet wird das Projekt von der GEDOK Karlsruhe e.V. in Kooperation mit dem IBZ (fotografische Dokumentation). Gefördert wird es durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg sowie durch die SV SparkassenVersicherung.
Pressefoto: Fleischmarkthalle, Karlsruher Faecher GmbH & Co
07.07.2023 - 23.07.2023
Christine Bauer, GEDOK Karlsruhe. Ausstellung UMFELDER. Vernissage am 09.07.2023, 19:00
Pressemitteilung
Vernissage am Freitag, 07.07.2023, 19 Uhr
Einführung: Simone Maria Dietz
Finissage am Sonntag, 23.07.2023, 11 – 13 Uhr
die Künstlerin ist anwesend
Christine Bauer zeigt neue Arbeiten, die in den letzten 3 Jahren entstanden sind.
Sie schafft in ihren Gemälden, ob im wandfüllenden Großformat oder in kleinen Papierarbeiten, einen ganz eigenen Kosmos, der im Wachstumsprozess von Farben und Formen entsteht. Die Arbeiten sind Farblandschaften mit bewegtem und gestischem Malduktus. Die Dynamik widerstreitender Energien und Farbräume bewirkt ein hohes Maß an informeller Expressivität. Ihre Bilder zeugen von einer entfesselten Fantasie und malerischen Leidenschaft. Schaffensdrang und Fröhlichkeit, die im Wesen der Künstlerin und in ihren Bildern liegen, übertragen sich auf die Betrachter:innen.
Christine Bauer lebt und arbeitet in Karlsruhe als freischaffende Künstlerin und stellt in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und im Ausland aus.
23.06.2023 - 01.07.2023
Veronika Reutz Drobnic (HfM). Immersive Bodies / Immersive Körper. Intermediale Installation
Pressemitteilung
Vernissage am Freitag, 23.06.2023 um 20 Uhr
Einführung durch die Künstlerin
Finissage am Samstag, 01.07.2023 um 17 Uhr
Passend zum aktuellen GEDOK Thema Klima und Umwelt erforscht diese Arbeit die Folgen des Klimawandels, konzentriert sich jedoch nicht auf die Auswirkungen der Veränderungen auf die Erde, sondern auf den mentalen Zustand der Bevölkerung.
Die Installation wird immersiv sein und alle Sinne der Besucher:innen berühren. Sie bietet den Menschen einen sicheren und entspannenden Raum, den sie genießen können und zugleich ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie wir der Erde und uns selbst physisch wie mental helfen können.
Veronika Reutz Drobnic (Hochschule für Musik Karlsruhe) ist eine Komponistin und Interpretin neuer Musik, deren künstlerischer Schwerpunkt auf der Erforschung nicht-traditioneller und visueller Partituren, Instrumentalkomposition mit bereits vorhandenem Material sowie performativer und improvisierter Musik liegt.
Konzerte im Rahmen der Ausstellung
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Freitag, 23.06. um 20 Uhr
Samstag, 24.06. um 20 Uhr
Samstag, 01.07. um 17 Uhr
Weiterführende Websites
https://veronikareutz.com/,
https://immersive-bodies.veronikareutz.com/
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Karlsruhe.
26.05.2023 - 18.06.2023
ARRTIST DUO Nathalie Franz / Alexander Suvorov. VISUAL POEMS. Ausstellung / Buchvorstellung
Pressemitteilung
ARRTIST DUO. Nathalie Franz und Alexander Suvorov
VISUAL POEMS. Buchvorstellung. Ausstellung. Performance. Diskussion
Vernissage am Freitag, 26.05.2023 um 18 Uhr
Die Ausstellung stellt das Buch „Visual Poems“ vor. Sie umfasst außerdem aktuelle Arbeiten und eine Auswahl der Werke, die in das Buch aufgenommen wurden. Grafiken, Malereien, Objekte und Murals sind wie ein Gedicht mit einem eigenen Rhythmus konzipiert. Titel und kurze Texte sind Fortführungen der Bilder, zeigen Wege, auf denen Betrachter:innen und Leser:innen sich der Reise ins „Poetenland“ anschließen können. Karlsruhe ist quasi der Geburtsort der „Visuellen Poesie“, hier hat Eugen Gomringer 1971 sein „Manifest 1“ verfasst.
Audio-visuelle Performance „Die Nase“ um 19.30 Uhr
nach einer Erzählung von Nikolai Gogol.
Eine Kooperation mit den darstellenden Künstlerinnen Clara Elies, Julika Hing und dem Live-Coding-Künstler Kaspars Jaudzems aus der Hochschule für Musik Karlsruhe.
Nathalie und Alexander arbeiten im Karlsruher Hafen im Künstler-Kollektiv „Studio Nordbecken“; studiert haben beide an der Kunstakademie Karlsruhe.
Buch VISUAL POEMS / ARRTIST DUO, 2023
Hardcover mit Prägung, 80 Seiten, 2 Papierarten, 20 x 28 cm.
Vorzugsausgabe: limitiert, nummeriert (1 bis 50), signiert und mit einer Original-Druckgrafik versehen für 100 Euro, Normalausgabe 25 Euro.
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Künstlergespräch am Sonntag, 11.06.2023 um 12 Uhr
mit der Kunsthistorikerin Prof. Dr. Chris Gerbing zum Thema „Visuelle Poesie“
Finissage am Sonntag, 18.06.2023 um 11 Uhr
mit Live-Set von Claus Boesser-Ferrari, Crossover Akustikgitarre
27.04.2023 - 21.05.2023
Kunstwochen für Klima und Umwelt 2023: „Natura Sonus. Digitale Kunst trifft analoge Kunst“
Pressemitteilung
Eröffnung am Donnerstag, 27.04.2023, 15 Uhr
Die Kunstwochen werden mit der Vernissage der Ausstellung „Natura Sonus“ und einem Grußwort von Bürgermeisterin Bettina Lisbach, der Schirmherrin des Projekts, eröffnet. Es gibt einen Überblick zum Gesamtprogramm und eine Einführung zu den ausgestellten Werken.
Donnerstag, 27.04. – Donnerstag, 04.05.2023
Rathausfoyer EG, Marktplatz, 76133 Karlsruhe
Mo bis Fr 8 – 18 Uhr
Freitag, 05.05. – Sonntag, 21.05.2023
Tourist-Information, Kaiserstr. 72–74, 76133 Karlsruhe
Mo bis Fr 9.30 – 18.30 Uhr, Sa 10 – 15 Uhr, So 10 – 13 Uhr
Die Ausstellung zeigt Gemälde und Grafiken mit Augmented Reality und ein Glas-Klang-Objekt mit hörbar gemachten, komponierten Fledermausstimmen der Medienkünstlerin Sabine Schäfer und der bildenden Künstlerin Rosemarie Vollmer.
Das Projekt der GEDOK Karlsruhe nimmt Bezug auf die Klimakampagne der Stadt Karlsruhe „KA – Wir machen Klima!“. Der inhaltliche Schwerpunkt folgt den Themenbereichen der Klimakampagne, die in den Aktionszeitraum für die Kunstwochen fallen, und liegt deshalb auf der Sichtbarmachung nachhaltiger Strategien im Bereich Ernährung und Konsum. Hierfür haben bildende Künstlerinnen, Literatinnen und Musikerinnen der GEDOK – bei zwei Kunstprojekten bundesweit – Arbeiten entwickelt oder aus ihrem Oeuvre ausgewählt.
Foto: SSchaefer, RVollmer, Narzissten II AR-Anwendung
27.04.2023 - 21.05.2023
Kunstwochen für Klima und Umwelt 2023: „Nahrung Kleidung Konsum – weiter so?“ Projektion & Audio
Pressemitteilung
Kunstwochen für Klima und Umwelt 2023
Großprojektion in der GEDOK-Galerie
„Nahrung Kleidung Konsum – weiter so?“
Wie tragen wir zum Klimawandel und Klimaschutz bei?
Eröffnung am Donnerstag, 27.04.2023, 18 Uhr
Begrüßung und Einführung durch das GEDOK Leitungsteam.
Die Ausstellung „Nahrung Kleidung Konsum“ zeigt künstlerische Beiträge von Silvia Asshoff-Graeter, Jutta Hieret, Hannelore Langhans, Beate Kuhn, Rosemarie Vollmer.
Das Kunst-Projekt „HörStuhl: 10 × Klima und Umwelt in Klang und Wort“
bringt Impressionen in Klang und Wort von zehn bildenden Künstlerinnen, Literatinnen und Musikerinnen der GEDOK zu Natur und Klimaschutz zu Gehör.
Für eine Großprojektion haben sich rund 50 Künstlerinnen fast aller GEDOK Regionalgruppen deutschlandweit mit Bild- und Videobeiträgen beteiligt. Die vielfältigen medialen Werke sind über die großen Galerieschaufenster auch außerhalb der Öffnungszeiten gut zu sehen.
Das Projekt der GEDOK Karlsruhe nimmt Bezug auf die Klimakampagne der Stadt Karlsruhe „KA – Wir machen Klima!“. Der inhaltliche Schwerpunkt folgt den Themenbereichen der Klimakampagne, die in den Aktionszeitraum für die Kunstwochen fallen, und liegt deshalb auf der Sichtbarmachung nachhaltiger Strategien im Bereich Ernährung und Konsum. Hierfür haben bildende Künstlerinnen, Literatinnen und Musikerinnen der GEDOK – bei zwei Kunstprojekten bundesweit – Arbeiten entwickelt oder aus ihrem Oeuvre ausgewählt.
Hörstuhl
28.04.bis 07.05.2023 in der GEDOK-Galerie
EXTERN 09.05. bis 20.05.2023 in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus
31.03.2023 - 23.04.2023
FRAGMENTE. Papier, Keramik, Glas, Schmuck, Objrkte, Textil. Angewandte Kunst / Art Design.
Pressemitteilung
Ursula Achten, Zdenka Brock: Papier
Karin Flurer-Brünger, Dagmar Langer: Keramik
Kerstin Müllerperth, Glas
Susanne Högner, Schmuck
Rose Schrade, Jordan Reyne: Objekte
Helga Weilacher-Stieler, Textil
Vernissage am Freitag, 31.03.2023 um 20 Uhr
Einführung: Rose Schrade, Fachbereichsleiterin
Musikalische Begleitung:
Ute Reisner – Improvisationen, Saxophon und andere Fundstücke
Finissage am Sonntag, 23.4.2023 um 11 Uhr
Wer seid ihr? – In Korrespondenz mit dem Ausstellungsthema liest Lea Ammertal Fragmente in Prosa
Eintritt: frei, Spenden willkommen
Fragmente, das können sein: Bruchstücke, Gedankensplitter, Sprachfetzen, Zerbrochenes in Lebensläufen oder in materiellen Dingen, die einem wichtig sind. Wir leben gerade auch in einer Zeit der Fragmente, wo äußere Einflüsse und in die Vergangenheit gerichtete Vorstellungen zu Um- und Neuorientierung auffordern.
Die Gruppe Angewandte Kunst / Art Design der GEDOK Karlsruhe hat sich mit dem Thema materialbezogen, emotional und geschichtsbezogen auseinandergesetzt.
Foto: Reparations by Jordan Reyne inspired by Greta Thunberg
03.03.2023 - 26.03.2023
CHIMÄREN. Dorothea Rogulja-Wagner, Malerei und Collage
Pressemitteilung
In ihren Bildern und Collagen interessiert es Dorothea Rogulja-Wagner, den Grenzbereich zwischen Mensch und Natur auszuloten und dabei mögliche phantastische oder surreale Verwandlungen, die aus dem Zusammenspiel von innen und außen, von Nähe und Distanz entstehen, festzuhalten.
Diese Mischwesen der Phantasie, die auseinander erwachsen und scheinbar magisch miteinander verwoben sind, tragen in sich auch immer neue Möglichkeiten für Veränderung und Wandlung.
Vernissage am Freitag, 03.03.2023, 19 Uhr
Einführung: Regina M. Fischer, Kunsthistorikerin
Musikalische Begleitung: Felix Wagner, Gitarre
10.02.2023 - 26.02.2023
Schwarz-weiß un(d)durchsichtig. Alice Assel, Textile Installationen, Karin Bauer, SW-Fotografie
Pressemitteilung
Vernissage am Freitag, 10.02.2023, 19 Uhr
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung
Stellt sie poppige Eyecatcher in den Raum oder versteckt sie ihre Botschaften lieber hinter einem Weichzeichner? Sie transportiert sie jedenfalls mit einer subtilen Leichtigkeit, scheinbar gut durchschaubar un(d)durchsichtig. Was auf den ersten Blick an der Wahl des Materials liegen könnte, das Alice Assel seit rund 25 Jahren für sich entdeckt hat: Nylongaze. Die Beschaffenheit der Gaze, in erster Linie ihre Transparenz, ist ein zentrales Thema in Alice Assels Schaffen. Es wird in allen denkbaren Dimensionen geschichtet, gestapelt, geformt und gestaltet. Einzelne Gazelagen werden hier bewusst auf- oder nebeneinandergesetzt, geschichtete Flächen entwickeln ein Eigenleben oder verschmelzen zu einer Einheit. Was die luftig-leichten Objekte letztendlich preisgeben, liegt im Auge des Betrachters.
In unspektakulären Ereignissen stecken oft die größten Überraschungen und die verwegensten Designer, sagt Karin Bauer. Während ihres künstlerischen Arbeitens agiert sie manchmal mit Wasser und Farbe. Dabei ist immer auch die Kamera in ihrer Nähe, um die spannenden Momente, die sich hier zufällig ergeben, in Schwarz-Weiß, ohne ablenkenden Farbeindruck, festzuhalten. Die Künstlerin beobachtet fasziniert die trägen Veränderungsprozesse, wenn Wasser und Pigmente zusammentreffen. Die Elemente verändern sich, laufen aufeinander zu, verschmelzen miteinander; manchmal bilden sie fragile Strukturen, Gesichter oder mysteriöse abstrakte Formen. Jedes Mal ist es eine Neuentdeckung, ein Prozess, zugleich ein Abwarten und Betrachten.
Alice Assel lebt und arbeitet in Bad Bergzabern. Werke in privatem und öffentlichem Besitz
www.alice-assel.de
Karin Bauer wohnt und arbeitet in Karlsruhe als Schriftkünstlerin und Fotografin
www.bauer-kalligrafie.de | www.karinbauer-farbraum.de
Foto: Karin Bauer, Alice Assel
13.01.2023 - 05.02.2023
„In diesem Augenblick meines Lebens“. Zeitgenössische ukrainische Kunst in Kriegszeiten
Pressemitteilung
Malerei, Grafik, Skulptur, Textil
Ave Libertatemaveamor, Anti Gonna/Viktoriia Dovhadse, Artistduo Etching Room 1 (Kristina Yarosh/Anna Khodkova), Maria Kulikovska, Kateryna Lysovenko, Anastasiia Podervianska
Kuratorinnen: Eugenia Jäger (GEDOK Karlsruhe), Oksana Barshynova (Nationales Kunstmuseum der Ukraine, Kiew) und Marianna Djulay (Galeristin)
Vernissage: Freitag, 13.01.2023, 19 Uhr, in Anwesenheit von Künstlerinnen
Grußwort der Stadt: OB Dr. Frank Mentrup
Einführung: Sandeep Sodhi, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Musikalische Umrahmung: Myroslava Kotorovych, Geige
In der modernen ukrainischen Kunst nimmt die Arbeit von Künstlerinnen einen herausragenden, wenn nicht sogar führenden Platz ein.
Acht Künstlerinnen in Karlsruhe zusammen zu bringen, ist der Stadt Karlsruhe, dem Innovationsfonds Baden-Württemberg und der SV SparkassenVersicherung zu verdanken, die die Ausstellung „In diesem Augenblick meines Lebens“ ermöglichen.
Seit 2014 (Kriegsbeginn) ist die weibliche Stimme vor dem Hintergrund traditionell männlicher militaristischer Rhetorik besonders hervorzuheben.
Heutzutage verwenden ukrainische Künstlerinnen unterschiedliche Medien, die sowohl langfristige Arbeit wie auch „schnelle Reaktion“ (z. B. Zeichnungen oder Aquarelle) erfordern. Ihre Werke sind geprägt von Ausdruck, Emotionalität, Engagement und Zielstrebigkeit. Die Themen, die sie ansprechen, können sowohl spezifisch feminin (Mutterschaft, Körperlichkeit, Verwundbarkeit von Frauen in Kriegszeiten) als auch universell sein und sich auf gemeinsame Erfahrungen der Kriegsapokalypse, das Abbrechen familiärer Bindungen, das kritische Umdenken von Erinnerung und Traumata beziehen. Die Werke zeugen auch von der Einbindung der Künstlerinnen in den modernen künstlerischen Prozess mit seiner charakteristischen internationalen Sprache und die aktuellen Strömungen.
(Oksana Barshynova, Kunstkritikerin, Kuratorin, stellvertretende Direktorin des Nationalen Kunstmuseums der Ukraine in Kiew)
26.11.2022 - 18.12.2022
AUS : RICHTUNG. projekt3drei 2022. Installation. Projektion der einjurierten Fotos.
Pressemitteilung
AUS : RICHTUNG | projekt3drei | 2022
Öffnungszeiten: Mi. – So. | 17 – 19 Uhr
Vernissage: Samstag, 26.11.2022 | 19 Uhr
Einführung: Astrid Hansen, Annette Hünnekens
Tanzperformance: BIK performance | Piotr Tomczyk
AUS : RICHTUNG lautete die Ausschreibung von projekt3drei für 2022.
Die Vielzahl der mit der Digitalisierung verbundenen Veränderungen geschieht auf Zuruf, als Appell an die Vernunft, aufzubrechen und einen neuen, globalen Weg einzuschlagen. Doch das ungeordnete Durcheinander von Empfehlungen oder gar Zwängen ruft nach eigenverantwortlicher Ausrichtung und individueller Neuorientierung!
Die einjurierten Fotos werden in einer Installation mit Großbildpräsentationen gezeigt.
Es gab 47 Einreichungen. Von den teilnehmenden Fotograf:innen kommen 14 aus Karlsruhe und Umgebung (insgesamt 23 aus BW), 20 aus weiteren deutschen Städten, 2 aus Frankreich, 1 aus Österreich und 1 aus Australien.
27.10.2022 - 20.11.2022
XYZ. METALL? METALL! Junge Künstler:innen von Burg Giebichenstein, Halle. Orgelfabrik Karlsruhe
Pressemitteilung
35 Jahre Städtepartnerschaft Karlsruhe–Halle
Ausstellung von jungen Künstler:innen von Burg Giebichenstein, Halle
METALL? METALL!
Marta Álvarez, Sueyeun Bak, Simone Jahnkow, Hyoeun Jin, Elena Jung, Yeowon Jung, Hyesun Kim, Len Köster, José Madrigal, Sofia Mayer, Timo Milke, Hanbyeol Mun, Elisabeth Otto, Valentina Plank, Nilay Lili Sahin, Emika Sekine, Marlen Tennigkeit, Carmen Voigt
Anlässlich der Städtepartnerschaft Karlsruhe–Halle stellen 18 Studierende der Metallklasse der Burg Giebichenstein in der Orgelfabrik in Karlsruhe-Durlach aus. Kuratiert wird die Ausstellung der jungen Künstler:innen aus Japan, Südkorea, China, Spanien, Kuba und Deutschland von Prof. Andrea Zaumseil und der Künstlerin Cornelia Weihe. Gezeigt werden Installationen, Skulpturen, Zeichnungen und Malerei – denn alle Studierenden können in jeder der Klassen der Burg Giebichenstein ihre künstlerischen Erfahrungen sammeln.
Orgelfabrik Durlach, Amthausstraße 17, 76227 Karlsruhe
Vernissage am Donnerstag, 27.10.2022, 19 Uhr
Grußwort der Stadt: Dominika Szope, Leiterin des Kulturamts
Einführung: Prof. Andrea Zaumseil, Burg Giebichenstein / Halle
Musikalische Begleitung: Leonie Klein, Percussion
Weitere Veranstaltungen:
Lesung am Freitag, 11.11.2022, 15 Uhr
Lea Ammertal: „Form.Sache“
Konzert am Sonntag, 13.11.2022, 17 Uhr
Salon pour Élisabeth Jacquet de La Guerre (1665–1729)
Quartet Revoiced (Blockflöten): Anke Bernardy – Carolin Fischer – Friederike Friedmann – Solange Komenda
Cembalo: Sangmi Choi
21.10.2022 - 20.11.2022
XYZ. 35 Jahre Städtepartnerschaft Karlsruhe–Halle. GEDOK-Künstlerinnen
Pressemitteilung
Silvia Asshoff-Graeter, Ingrid Brütsch, Helga Essert-Lehn, Verok Gnos, Jutta Hieret, Karin Hirschle, Gloria Keller, Hannelore Langhans, Hannelore Lücke-Rausch, Lilo Maisch, Brigitte Nowatzke-Kraft, Gisela Pletschen, Meggi Rochell, Sabine Schäfer, Rosemarie Vollmer
Malerei, Collagen, Skulpturen, Objekte
Um 35 Jahre Städtepartnerstadt mit Halle darzustellen, wurde die Bildhauerklasse von Prof. Zaumseil der Burg Giebichenstein eingeladen, mit uns gemeinsam in Karlsruhe auszustellen. Die Studierenden schlugen den Titel „xyz“ vor. Was für die ausstellenden Bildhauer*innen einfach als Koordinaten gelten kann, stellt sich für die Malerei schwieriger dar. Ein Akronym, gebildet aus „xyz“ wie z. B. das bekannte „examine your zipper“ (überprüfe deinen Reißverschluss), oder besser noch eigene Worterfindungen sollten die Grundlage für die Bildgestaltung werden. Während die Studierenden in der Orgelfabrik ausstellen, werden die jurierten Arbeiten der hiesigen Künstlerinnen im GEDOK-Forum gezeigt. Die Vielfalt der entstandenen Arbeiten ist erstaunlich groß, sie reicht von Objekten, Plastiken, Reliefs bis Malerei, Grafik und Medienkunst. In einigen Arbeiten finden sich auch kritische Sichtweisen, hervorgerufen durch den aktuell belasteten Buchstaben „Z“. Die Ausstellung in der GEDOK hat eine Woche Vorlauf, bevor die Arbeiten der Studierenden in der Orgelfabrik gezeigt werden.
Vernissage am Freitag, 21.10.2022, 20 Uhr
Einführung: Sabine Adler, M.A.
Musikalische Begleitung: Solange Komenda, Blockflöten
Finissage am Sonntag, 20.11.2022, 17 Uhr
Rosanna Zacharias, Kontrabass, und Duo-Partner
Lesung am Sonntag, 23.10.2022, 11 Uhr
Regine Kress-Fricke („66 Lesungen“)
09.09.2022 - 09.10.2022
Eugenia Jäger und Natalia Zaloznaya (Gast aus Belarus): Nicht das, was ihr denkt.
Pressemitteilung
Acryl, Tusche, Papier und Digitalprint
Die heutige Welt steht vor einer neuen Technologie, in der große Mengen an Informationen leicht verfügbar sind. Das verführt zu Manipulationen – das Thema „multiple Wahrheiten“ interessiert die Künstlerinnen Eugenia Jäger und Natalya Zaloznaya.
Wahrheit und Unwahrheit scheinen vermengt zu sein. Eine Vielzahl von Quellen, die vor allem durch das Internet und soziale Medien verwendet werden, können im Informationsraum kaum noch unterschieden werden. Offiziellen Verlautbarungen stehen zahlreiche „alternative Wahrheiten“ gegenüber.
„Nicht das, was ihr denkt“ ist von Natalya Zaloznaya und Eugenia Jäger als experimentelles Projekt konzipiert. Es gibt keine vorgefertigten Antworten auf Fragen, sondern die Betrachter:innen werden dazu angeregt, sich aktiv zu beteiligen und zeitgenössische künstlerische Prozesse zu verstehen. Es stellt eine Miniaturanalyse der persönlich „dokumentierten“ Alltagsgeschichte der Künstlerinnen dar, die das Thema sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft betrachtet.
Vernissage: Freitag, 09.09.2022, 20 Uhr
Einführung: Sandeep Sodhi, Kunsthalle Baden-Baden
Tag der offenen Tür (ECKKULTURdörfle):
Samstag, 10.09.2022, 14 – 20 Uhr, Sonntag, 11.09.2022, 14 – 18 Uhr
art weekend Karlsruhe (statt Galerientag):
Freitag, 23.09.2022, 12 – 21 Uhr, Samstag, 24.09.2022, 12 – 18 Uhr
Finissage: Sonntag, 09.10.2022, 15 – 19 Uhr
in Anwesenheit der Künstlerinnen
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung
28.07.2022 - 28.08.2022
Seascapes. Raum-Installation von Josephine Gerhardt, Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe
Pressemitteilung
Vernissage: Donnerstag, 28.07.2022, 19 Uhr
Einführung: Prof. Susanne Kriemann, HfG
Wie ein Algenwald schweben die raumhohen Textildrucke, zwischen denen sich die Besucher:innen bewegen können. Durch die Hängung der Bildträger entstehen neben dichten und dunklen Stellen immer wieder Lichtungen. Die Bewegungen der Stoffe und die Lichtreflexe suggerieren das Gefühl, sich unter Wasser zu bewegen. Die sinnlich aufgeladenen Bilder lassen nur schwer erkennen, ob es sich um im Meer vorgefundene Algen, Muscheln oder Kunststoffe handelt.
Josephine Gerhardts Textildrucke, die auf Scans gefundener Materialien basieren, beschäftigen sich zugleich mit der Schönheit der Weltmeere und den problematischen Zuständen durch menschliche Zerstörung.
Gerhardts Auseinandersetzung mit dem Kulturraum Meer nähert sich Fragen wie: Was schwimmt im Meer? Was passiert im Ozean, wenn er mit Plastik geflutet wird? Wie verändert Kunststoff das über Jahrmillionen entstandene Gleichgewicht der Lebewesen – ob Pflanze, Mensch oder Tier?
Gerhardts Bilder entstanden 2021 während ihres Aufenthalts in der portugiesischen Künstlerresidenz DeLiceiras18 in Porto. Als Künstlerin wie auch ambitionierte Surferin fasziniert sie das Element Wasser. So fand die Veränderung der Meere durch Verschmutzung und Klimawandel, die sie in dieser Zeit hautnah erlebte, Eingang in ihre Kunst.
Josephine Gerhardt (Jg. 1996) arbeitet mit unterschiedlichen Medien, Fotografie, Druckgrafiken und Installation. Die Architektin (RWTH Aachen und Universidade do Porto) interessiert sich für räumliche Themen und studiert derzeit Ausstellungsdesign und Szenografie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.
Ein Kooperationsprojekt der Fachgruppe Fotografie/Medienkunst der GEDOK Karlsruhe mit dem Fachbereich Medienkunst der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe. Projektleitung: Sabine Schäfer (GEDOK) und Prof. Susanne Kriemann (HfG).
Die Ausstellung im Rahmen des Nachwuchsförderprogramms der GEDOK
Karlsruhe wird ermöglicht durch die Unterstützung der Fördergesellschaft
ZKM/HfG und der Stadt Karlsruhe.
24.06.2022 - 23.07.2022
ANABELA MARTINS und BRONISLAVA VON PODEWILS: Annoncer la couleur. Malerei, Collagen, Skulptur
Pressemitteilung
Annoncer la couleur. ANABELA MARTINS und BRONISLAVA VON PODEWILS präsentieren Malerei auf Leinwand, Collagen aus Papier, Skulptur und Zeichnung
Vernissage: Freitag, 24.06.2022, 20 Uhr
Einführung: Sabine Adler, Kunstverein Germersheim
Musik zur Eröffnung: Masahito Okamoto, Gitarre
Anabela Martins: Malerei
Von den anfangs figurativen – erkennbaren – Motiven wagt sich Anabela Martins immer weiter vor in die Abstraktion und die Weite der „Bildlandschaft“. Es ist ein Weg, der die fassbare Form auflöst, die Farbe vom Gegenstand befreit und den Pinselschwung absolut nimmt. Er führt ein Eigenleben wie bei Tanz und Musik. Und hierin liegt der Schlüssel zu ihrem Werk: Es ist ein Lebensgefühl der Weltverbundenheit, „Ich ein Teil der Natur – die Natur ein Teil von mir.“ Natur mit allen Sinnen zu erleben, das treibt sie zu ihren sphärischen bewegten Bilderfindungen – eigentlich Dichtungen. Stilistisch ist ihr Werk im weitesten Sinn der lyrischen Abstraktion zuzuordnen. (Kathrin Leopolder)
Erzählungen werden angestoßen, aber nie zu Ende erzählt, sie behalten ihr Geheimnis.
Bronislava von Podewils: Wesen aus Wellpappe und Papier
Aus geometrischen Flächen bauen sich schichtweise organische Körper auf. Das Papier, das um den Körper fließt, erinnert an das Fell eines Tieres. Beim Betrachten nähert man sich Schicht um Schicht dem „Inneren“ der Wesen an. Die Oberfläche ist manchmal farbig und mit fragmentarischen Werbeschriftzügen bedruckt. Es waren einmal Verpackungen, die ihrem eigentlichen Zweck entfremdet sind. Eben jene Fragmente verdeutlichen die Vergänglichkeit, nicht nur des Materials selbst, sondern auch der übergeordneten Bedeutung, und verleiten zu einer existenzialistischen Befragung der Werke.
Begleitende Veranstaltungen:
Lesung: Ondine Dietz, Sonntag, 17.07.2022, 19 Uhr
Finissage: Samstag, 23.07.2022, ab 19 Uhr
Beide Künstlerinnen sind bei der Eröffnung, Lesung und Finissage anwesend.
Foto: Bronislava von Podewils Wesen I, 2021, Wellpappe Papier
20.05.2022 - 19.06.2022
RUTH KASPER. FOTOKUNST. Serien „unterwegs“ und „fancy“
Pressemitteilung
Die in Tiefenbronn bei Pforzheim lebende Fotokünstlerin Ruth Kasper findet einen Großteil der Motive ihrer Arbeiten auf ihren Auslandsreisen. Die in der Fremde entstandenen Fotografien bilden den Anfang eines komplexen Schaffensprozesses, der mit der Motivfindung beginnt und an dessen Ende häufig ganze Bildserien stehen. Zurück im heimischen Atelier, bearbeitet die Künstlerin die Fotografien zunächst am Bildschirm, um dann in einem weiteren Arbeitsschritt mit Acryl und/oder Kohle neue Bildmotive zu kreieren.
Flächig gemalte Versatzstücke, die in immensem Kontrast zu dem sie umgebenden Bildraum stehen, prägen auch die Arbeiten der „unterwegs“ betitelten Werkserie. In dieser Serie setzt sich Ruth Kasper mit den Veränderungen unseres Lebensraums auseinander. Menschen begehen Wege, die den Zugang zur Natur eröffnen und erschließen. Ausgetrampelt, geschottert, geteert und asphaltiert, transportieren sie Zivilisation und Fortschritt, aber auch Zerstörung. Jeder Weg bietet immer wieder neue Ansichten und Aussichten.
In der Serie „fancy“ wird das jeweilige Fotomotiv gleichsam als Theaterbühne eingesetzt, die zu neuen Szenerien einlädt. Ursprünglich leere, teilweise verwaiste Räume werden durch figürliche Elemente neu belebt und sollen bei den Betrachtern Wegbereiter sein für Abenteuer, Spannung, Überraschung und Träumerei.
Vernissage am Freitag, 20.05.2022, 19 Uhr
Einführung: Tanja Solombrino, Kunsthistorikerin, M. A.
Finissage am Sonntag, 19.06.2022, 15 – 19 Uhr, in Anwesenheit der Künstlerin
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung
01.04.2022 - 01.05.2022
Berührungspunkte. Künstlerinnen aus Halle und Karlsruhe
Pressemitteilung
„Berührungspunkte“.
Ausstellung Angewandter Kunst mit Künstlerinnen aus Halle und Karlsruhe im Rahmen des Städtepartnerschaftsjubiläums „35 Jahre Karlsruhe–Halle“
aus Halle:
Christiane Budig: Glas; Antje Dietrich, Kordula Kuppe, Susanne Weise: Keramik; Sarah Schuschkleb: Schmuck
aus Karlsruhe:
Jutta Becker, Dagmar Langer, Karin Flurer-Brünger, Christine Hitzblech: Keramik
Helga Weilacher-Stieler, Johanna Reutter: Textil; Susanne Högner, Rose Schrade: Schmuck und Objekte; Ursula Achten, Zdenka Brock: Papierarbeiten
Vernissage: Freitag, 01.04.2022, 20 Uhr
Einführung: Simone Dietz
Musikalische Begleitung: Inga Meyer, Klarinette
Begleitende Veranstaltungen:
Sonntag, 24.04.2022, 11 Uhr im GEDOK-Forum
Lesung „berührt“ mit Karin Bruder und Irmtraud Farrenkopf
Sonntag, 01.05.2022, 14 Uhr: Finissage
„Begegnungen“: Lieder und Inspirationen von Händel bis Tango
Rita Huber-Süß, Stimme und Klavier
Berührungspunkte bei Städtepartnerschaften sind mannigfaltig. Sie docken an einzelne Personen und an Institutionen an, ziehen weitere Kreise, vermehren somit das gegenseitige Interesse und Verständnis sowie die Möglichkeiten der gemeinsamen Aktivitäten.
Die Gruppe Angewandte Kunst der GEDOK Karlsruhe hat anlässlich der 35-jährigen Städtepartnerschaft Karlsruhe–Halle 5 Kolleginnen aus Halle eingeladen, sich im GEDOK-Forum im Austausch mit ihren Karlsruher Kolleginnen in der Ausstellung „Berührungspunkte“ zu präsentieren.
Es entstanden dabei Arbeiten, die das Thema unter dem Gesichtspunkt der sich verändernden zwischenmenschlichen Beziehungen betrachten oder auf die sich bildenden Massen und deren Überschneidungen hinweisen. Rein formale, grafische und sehr farbenfrohe Auffassungen finden sich besonders in den Keramiken und den Textilien. Der Reiz dieser Ausstellung liegt auch darin, die Authentizität, die Korrespondenzen und die Unterschiede der Künstlerinnen aus Halle und Karlsruhe zu erkennen.
04.03.2022 - 27.03.2022
SUSANNE FREILER-HÖLLINGER präsentiert Frei im Raum. Elektronik KUNST
Pressemitteilung
SUSANNE FREILER-HÖLLINGER präsentiert Frei im Raum. Elektronik KUNST.
Malerei und Digitalkunst
Seit über 35 Jahren feilt und arbeitet die gelernte Maschinenbau-Technikerin Susanne Freiler-Höllinger an ihrem Zeichen- und Malstil. Die Auseinandersetzung mit der Digitalisierung im neo-futuristischen Kontext inspirieren sie zu ihrer Elektronik KUNST.
Von der filigranen Ästhetik der Elektronikteile, deren bizarrer Wunderwelt aus Chips, Platinen, Magnetspulen und Motherboards, aber auch deren Farben- und Formenspektrum, ist die Künstlerin begeistert. Es ist nicht verwunderlich, dass ausrangierte, defekte Elektronikgeräte bei ihr nicht im Müll – sondern zerlegt in kleine Bauteile auf ihren Leinwänden landen. Thematisch beschäftigen sich ihre in Acryl oder Öl gemalten Exponate mit: im Weltall schwebenden Satelliten, Bohrplattformen, aber auch mit Siri, Alexa oder gläsernen KI-Menschen. Die Schnittstelle von KUNST und TECHNIK gelingt – frei, losgelöst, futuristisch, mahnend und/oder inspirierend?
„Ich agiere am Puls der Zeit und spüre den Raum“, so die Künstlerin über ihre Elektronik KUNST.
Vernissage am Freitag, 04.03.2022, 19 Uhr
Einführung: Prof. Dr. Chris Gerbing
Musikalische Begleitung: Stefan Schöner, Piano
Finissage am Sonntag, 27.03., 14 – 16 Uhr
in Anwesenheit der Künstlerin
04.02.2022 - 27.02.2022
PECO KAWASHIMA präsentiert PRESENT? – Installation / Partizipatorische Arbeit
Pressemitteilung
Die Künstlerin und Hanna-Nagel-Preisträgerin Peco Kawashima legt ihren Werken oftmals schwer greifbare Begriffe zugrunde. Themen wie Zeit, Erinnerungen, Emotionen, aber auch das generelle menschliche Dasein rücken ins Zentrum ihres Schaffens: Vererbung ist die Übertragung von Informationen in einer Zelle auf die nächste Generation von Zellen. Wir erben unsere Gene von unseren Vorfahren. Es ist wie ein Rätsel, es scheint sich zu verflechten und zu überschneiden. Welche Teile meiner Arbeit sind durch die Erbinformationen von meinen Eltern beeinflusst und welche von meinen Vorfahren fünf Generationen zuvor?
Wir leben mit unserer eigenen Persönlichkeit, unserem eigenen Geschmack, unserem Aussehen, usw. In unserem Leben sind so viele Auswahlmöglichkeiten vorhanden. Was sollte man wählen und sich wie entscheiden? Beinhaltet: „seinem Schicksal folgen“ auch den Willen? Die Möglichkeit verschiedene Faktoren selbst zu entscheiden, das kann gut oder schlecht sein. Manchmal ist das Ergebnis ganz anders, als man es erwartet hat und manchmal bringt es im Nachhinein etwas Gutes und umgekehrt.
Was existiert in sich und was wählt man in seinem eigenem Leben. „Was wäre, wenn wir eine andere Entscheidung getroffen hätten…?“ - Vielleicht hat sich jeder schon einmal diese Frage gestellt. Es ist vielleicht gut, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um noch einmal auf die Existenz des „gegewärtigen Selbst“ zurückzublicken.
Peco Kawashima, geboren im japanischen Kyoto, absolvierte zunächst ein Architekturstudium und eine Ausbildung zur Holzbildhauerin, bevor sie ab 2011 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe studierte. Ihr Meisterstudium beendete sie 2017 bei Prof. Harald Klingelhöller.
Vernissage am Freitag, 04.02.2022 um 19 Uhr
Grußwort der Stadt: Dominika Szope, Kulturamtsdirektorin
Einführung: Christina Korzen
Musikalische Begleitung: Tom Boller
Finissage am Sonntag, 27.02.2022 von 15 bis 20 Uhr
in Anwesenheit der Künstlerin
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung
Pressebild: Peco Kawashima, Tango, 2022, 38x1826 cm
07.01.2022 - 30.01.2022
GLORIA KELLER und JÜRGEN KELLER fremdgesteuertselbstbestimmt. Malerei, Zeichnung, Installation
Pressemitteilung
GLORIA KELLER und JÜRGEN KELLER präsentieren
fremdgesteuertselbstbestimmt
Malerei, Zeichnung, Installation
Vernissage: Freitag, 07.01.2022, 19 Uhr
Galerientag: Samstag, 15.01.2022, 14 – 20 Uhr
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung
In ihrer Ausstellung fremdgesteuertselbstbestimmt präsentieren Gloria und Jürgen Keller Malerei, Zeichnung und Installation.
Gloria Keller zeigt neue Arbeiten aus den letzten 2 Jahren, die von der Pandemie geprägt waren. Entstanden sind dabei mehrere Werkreihen, ständig begleitet von Fischen und deren symbolischer Bedeutung: dem Unbewussten, das so vieles im Leben lenkt.
„Bis du dem Unbewussten bewusst wirst, wird es dein Leben steuern und du wirst es Schicksal nennen“, sagt der Psychoanalytiker C.G. Jung.
Fische tummeln sich auf Bildern, deren Motive teilweise aus dem Fotoalbum ihrer Kindheit stammen. Eine bildnerische Reise in die Vergangenheit, zu den Wurzeln und eine Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Lebens.
Eine passende Ergänzung ist die Rauminstallation „Körperschiffe“ von Jürgen Keller, die ein ähnliches Thema aufgreift: Die bewusste und unbewusste Odyssee des Lebens.
Weibliche und männliche Papierkörper, lebensgroß, aufgehängt an transparenten Nylonschnu?ren, die den Eindruck erwecken, als ob sie schwerelos durch den Raum gleiten.
Frauen, Männer, Körper, Seelen, die Schiffen gleich durch das Universum der Zeit gleiten, ausgesetzt den Unbilden des Lebens, Ziele suchend, selbst am Ruder oder fremdgesteuert, miteinander, gegeneinander, eine fortwährende Odyssee, einsam, zweisam, zerbrechlich…
Gloria Keller arbeitet als freie Künstlerin in Freudenstadt
www.gloriakeller.de
Jürgen Keller arbeitet als Designer und freier Künstler in Freudenstadt
www.media-seven.de
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Karlsruhe.
Pressefoto: GEDOK/Gloria Keller, fish are smarter than you think, Acryl auf LW, 120x150 cm, 2021
27.11.2021 - 19.12.2021
VORGLÜHEN. Mitgliederausstellung BBK und GEDOK. Malerei – Objekt – Skulptur - Performance
Pressemitteilung
VORGLÜHEN
Malerei – Objekt – Skulptur - Performance
Gemeinsame Mitgliederausstellung von BBK und GEDOK Karlsruhe
im GEDOK Künstlerinnenforum und BBK Künstlerhaus
Alle Künstler*innen von BBK und GEDOK waren eingeladen, eine Arbeit aus ihren aktuellen Werken einzureichen, ohne thematische Vorgabe. Präsentiert wird so eine große Bandbreite an Themen, Techniken und Sichtweisen, die einen Einblick in das vielfältige Schaffen von Künstler*innen ermöglicht und auch Raum schafft für künstlerische Begegnungen untereinander.
Vernissage am Sa, 27.11.2021
16 Uhr im GEDOK Künstlerinnenforum
18 Uhr im BBK Künstlerhaus
Grußwort: Dominika Szope, Leiterin des Kulturamts Karlsruhe
Einführung: Simone Dietz
Musikalische Begleitung bis zum BBK:
Solange Komenda, Flöte / Karin Huttary, Percussion,
Im BBK: Christmas – Glitzer – Chaos
Finissage am So, 19.12.2021
Künstlerhaus BBK 14-18 Uhr und GEDOK 14-16 Uhr
Öffnungszeiten:
GEDOK Künstlerinnenforum: Mi bis Fr. 17 – 19 Uhr, Sa + So 14 – 16 Uhr
BBK Künstlerhaus: Do + Fr 17 – 19 Uhr, Sa + So 14 – 18 Uhr
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung
23.10.2021 - 21.11.2021
#closebutnobanana - Jüdisches Leben in Karlsruhe heute. Performance, Objekt, Film, Collage, Foto
Pressemitteilung
Ausstellung #closebutnobanana - Jüdisches Leben in Karlsruhe heute
Ein Kunstprojekt von Vérok Gnos, Elke Hennen, Jutta Hieret,
Iris Kamlah und Gloria Keller
Performance, Objekt, Collage, Film, Fotografie
Vernissage am Samstag, 23.10.2021, 19 Uhr
Finissage am Sonntag, 21.11.2021
„Close – but no banana“ meint so viel wie knapp daneben ist auch vorbei und bezieht sich auf die allgemein fehlenden Kenntnisse in der Bevölkerung über jüdisches Leben in Karlsruhe heute. „Nah dran, aber eben nicht so ganz“ – mit dieser Tatsache setzten sich die GEDOK-Künstlerinnen monatelang auseinander, den Blick auf das heutige Leben junger Jüdinnen und Juden gerichtet. Und rasch erkannten sie: ob säkular, orthodox, traditionell oder liberal – die junge jüdische Generation steht stellvertretend für eine Vielfalt gelebter Lebensentwürfe. Doch in der Reflexion innerhalb der Künstlerinnengruppe warf diese Botschaft persönliche Fragestellungen auf: Wo ist jüdisches Leben unverdeckt in Karlsruhe sichtbar? Und warum fällt es uns so schwer, unbefangen über das Thema „Juden“ zu reden? Weshalb ist unser eigener Umgang geprägt von Ängsten, Unsicherheit und Schuldgefühlen? In Diskussionen untereinander, aber auch in den eigenen erweiterten Freundeskreisen wurde klar, es ist noch lange nicht „alles banana“. Die Künstlerinnen entschlossen sich, ihren eigenen Blick als gesellschaftliche Spiegelung einzubringen und sich auf den Weg zu machen. Um zu versuchen, mit künstlerischen Mitteln die Vielfalt und Normalität jüdischen Lebens im Austausch mit Juden und Jüdinnen in Karlsruhe sichtbar und zugänglich zu machen.
Die Ausstellung „#closebutnobanana – Jüdisches Leben in Karlsruhe heute“ macht Entwicklungen, Erlebnisse, Begegnungen und Momentaufnahmen sichtbar, die während eines langen Prozesses entstanden sind. Monatelange Recherchen, Kontaktaufnahmen, persönliche Blickschärfungen, Reflexionen und Diskussionen modellierten den Projektverlauf, verlangten Entscheidungen und beeinflussten letztendlich die künstlerische Arbeit. Die Schau im GEDOK-Künstlerinnenforum dokumentiert den sensiblen Prozess der vergangenen Monate, um gleichzeitig von Gegenwärtigem zu erzählen. Eine Auswahl der entstandenen MemoMyzel-Tafeln und Kopfbedeckungen sowie Filmmaterial, Fotos und Collagen zeigen die differenzierte gedankliche Auseinandersetzung jeder einzelnen Künstlerin mit dem Sujet.
Literatur und Musik fungieren als Bindeglieder zum künstlerischen Konzept.
BEGLEITPROGRAMM
Sonntag, 24.10.2021, 16 Uhr
Buchvorstellung „Das Chippendale“ von Hedi Schulitz,
GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe
Samstag, 30.10.2021, 18 – 22 Uhr
#closebutnobanana meets Kulturküche
Kulturküche Karlsruhe
Samstag, 13.11.2021, 19 Uhr
„Koscher durch die Krisen“, Lesung mit Michael Wuliger
Literaturhaus PrinzMaxPalais Karlsruhe
Donnerstag, 18.11.2021, 19 Uhr
"Wege jüdischer Komponisten/Komponistinnen in und aus Deutschland", Gesprächskonzert mit Kolja Lessing, Violine und Moderation, Boris Yoffe, Moderation
Festsaal Karlsburg Durlach
Gefördert durch Innovationsfonds Kunst - MWK Baden-Württemberg, Stadt Karlsruhe, Sparkasse Karlsruhe, Berthold Leibinger Stiftung
Foto: Vérok GNOS, Elke HENNEN, Jutta HIERET, Iris KAMLAH, Gloria KELLER, MemoMyzel-Tafeln 2021, Fotocollage: Gloria Keller
10.09.2021 - 10.10.2021
SABINE SCHÄFER und ROSEMARIE VOLLMER. Sinneswandel: Audiovisuelle Installation, Augmented Reality
Pressemitteilung
SABINE SCHÄFER und ROSEMARIE VOLLMER präsentieren Sinneswandel.
Audiovisuelle Installation, Dialogische Übermalung mit Augmented Reality, Malerei, Plastik, Zeichnung
Eröffnung am Freitag, 10.09.2021 um 19.00 Uhr
Einführung: Prof. em. Dr. Helmut G. Schütz, Karlsruhe
Samstag, 11.09.2021, 14.00 bis 20.00 Uhr
Galerientag und Tag der Offenen Tür (ECKKULTURdörfle)
Finissage am So, 10.10.2021, 14.00 bis 16.00 Uhr.
Die Künstlerinnen sind anwesend.
Falls es durch Corona-Verordnungen Einschränkungen gibt, können Besucher*innen die Ausstellung nach Terminabsprache einzeln besichtigen: Mo bis Fr von 15.00 bis 19.00 Uhr.
Die Ausstellung wurde von den Künstlerinnen Rosemarie Vollmer (Malerei, Zeichnung, Keramik, Installation) und Sabine Schäfer (Medienkunst/zeitgenössische Musik) als audiovisuelle, immersive Gesamtinstallation für den öffentlichen Raum und den Galerieraum konzipiert:
Mit einer 22-kanaligen Raumklang-Installation an der Schaufensterfassade der GEDOK Galerie. Diese Fassade ist zugleich Träger von Transparentpapierscherenschnitten, deren Formen sich überlagern mit den Transducern, die ebenfalls auf die Scheiben geheftet sind. Das Schaufenster wird zum künstlerischen Werkstoff und substanziellen Bestandteil der Rauminstallation. Komponierte Klang-Mikroskopien von Fledermäusen und Insekten bevölkern die Glasflächen. Klang und Bild leiten von außen nach innen. Die thematische Auseinandersetzung der beiden Künstlerinnen liegt im aktuellen Kontext des Klimawandels und der Corona-Pandemie. Künstlerisch thematisiert wird die Fledermaus als Symbolträger für die bedrohte Artenvielfalt in der Natur sowie die Verflechtung und Verdichtung unserer Welt: der Welt der tierischen Lebewesen und die Welt der Menschen, die mit ihrem Vordringen in deren natürlichen Lebensräume den Raum für beide letzten Endes bedrohen.
Begleitende Veranstaltungen
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Mittwoch, 15.09.2021, 16.00 Uhr
Workshop für Kinder, Großeltern und Eltern:
Papier- Falt- und Schneidearbeit: „Fledermaus im Turm“
Leitung: Rosemarie Vollmer
Samstag, 09.10.2021, 15.00 Uhr
Vortrag „Mensch und Fledermaus - eine vielfältige Beziehung“
Martin Lehnert, Fledermausforscher
Informationen zu den Künstlerinnen:
Sabine Schäfer, Medienkünstlerin und Komponistin www.sabineschaefer.de
Rosemarie Vollmer, Bildende Künstlerin www.rosemarie-vollmer.de
Mit freundlicher Unterstützung von SV SparkassenVersicherung, Kulturamt | Kulturbüro aus Mitteln des interdisziplinären Projektfördertopfs Kunst, Wissenschaft und Technologie, Dr. Annette Denzinger, Institut für Neurobiologie, Universität Tübingen (Basisklangmaterial für die audiovisuelle Installation), sowie HfG Karlsruhe, Bereich Medienkunst-Sound.
Pressefoto: „Narzissten II“, 2021/2018, Übermalung mit Augmented Reality-Erweiterung, 92cm x 60cm - Ausschnitt.
Aludibond, Öl, Video - Rosemarie Vollmer/Sabine Schäfer aus der Duo-Werkreihe „Dialogische Übermalungen“, Foto: Rosemarie Vollmer
06.08.2021 - 29.08.2021
Annie Aries. Transition I–III. Audiovisuelle Installation. In Kooperation mit der HKB, Bern
Pressemitteilung
Annie Aries. Transition I–III. Audiovisuelle Installation
Ausstellung des Fachbereichs Fotografie / Medienkunst in Kooperation mit der Hochschule der Künste Bern (HKB).
Vernissage am Freitag, 06.08.2021 um 19 Uhr
Einführung: Prof. Dr. Michael Harenberg, Leiter des Studiengangs „Sound Arts“ der Hochschule der Künste Bern (HKB)
Performance: Annie Aries, Live-Set
(Die Vernissage findet ggf. im Freien statt; es gelten die jeweils aktuellen Corona-Bedingungen)
Die Schweizer Klangkünstlerin Annie Aries präsentiert mit Transition I-III eine Fortführung ihrer gleichnamigen Werkreihe, die sie 2020 startete. Ihre Installation ist auf den Galerieraum des GEDOK-Forums abgestimmt. Die im Raum verteilten, haptisch wirkenden Keramikschalen, die durch motorgetriebene, mechanische Aufbauten zum Klingen gebracht werden, verweben sich mit den Klängen eines modularen Synthesizers.
Aries schreibt: „Akustische Mikrostrukturen und klangliche Texturen werden mechanisch erzeugt, reguliert und manipuliert. Nicht nur Klangerzeugung, sondern auch Generierung musikalischer Ereignisse und Steuersignale sind wichtiger Bestandteil des Systems.“
Für ihre künstlerische Arbeit erhielt Aries einen Honorary Mention beim Giga-Hertz Award 2020 des ZKM Karlsruhe sowie ein Werkstipendium der Stadt Bern für das Jahr 2021.
Mit dieser Ausstellung setzt die GEDOK ihre Förderung für junge Künstlerinnen fort und die fruchtbare Kooperation mit dem Studiengang „Sound Arts“ der Hochschule der Künste Bern (HKB), die so erfolgreich letztes Jahr mit der Gastwoche der HKB im Rahmen unserer Kunstwochen für Klimaschutz begann.
(Sabine Schäfer, Kuratorin)
Foto: Annie Aries
11.06.2021 - 04.07.2021
FRAUKE BEECK: Ein Frauendenkmal ist nicht genug! Spraybilder
Pressemitteilung
Vernissage am Freitag, 11.06.2021 um 20 Uhr
Einführung: Dr. Susanne Asche, Direktorin des Kulturamts Karlsruhe und 2. Vorsitzende des Vereins Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V.
Anmeldung erforderlich unter gedok-karlsruhe@online.de oder Fon: 0721 / 37 41 37
Die Berliner Künstlerin Frauke Beeck ist 1960 in Bremen geboren und studierte Kunst und Biologie an der Leibniz-Universität Hannover. Seit 1993 zeigt sie ihre Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und seit 1998 in China. Sie kuratierte mehrere Ausstellungen in China, Berlin und Bremen.
Frauke Beecks künstlerische Tätigkeit ist breit angelegt. Es begann mit textilen Arbeiten und Stahlgeweben und weitete sich aus auf Wandbilder, Spraybilder, Collagen, Installationen, Objekte und die Herstellung von Funbags sowie den jährlichen Wümmekalender. Aktuell recherchiert und arbeitet sie zum Thema historische Frauendenkmäler im öffentlichen Raum.
Die Spraybilder von Frauke Beeck erinnern vordergründig an Graffiti, haben aber lediglich das Sprayen gemeinsam. Mittels Schablonen und Abdeckungen entstehen differenzierte Kompositionen von scharfen Abgrenzungen und malerischer Unbestimmtheit auf Papier, Metall, Acryl sowie gebrauchten Druckplatten und Textilien.
Für die Ausstellung in der GEDOK Galerie in Karlsruhe hat sich Frauke Beeck mit Frauendenkmälern im öffentlichen Raum beschäftigt. Einigen dieser Portraits begegnen wir in der Ausstellung auf Augenhöhe und unmittelbar, nicht auf Sockeln stehend und nicht in typischer Heldenpose. Die Leistungen und persönlichen Schicksale dieser Frauen klingen an: ausgeprägte Arbeitshände von Mudder Cordes und Kleidung als Statussymbol bei Marga Berck. Mehr als 50 kleine Spraybilder zeigen Frauendenkmäler aus Bremen, Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg und Bayern. In Karlsruhe steht das Denkmal der Großherzogin Luise von Baden – IST EIN FRAUENDENKMAL GENUG ?
Während ihres Aufenthaltes in Karlsruhe wird sich die Künstlerin den historischen Frauendenkmälern in Baden-Württemberg widmen.
Falls es durch Corona-Verordnungen Einschränkungen gibt, können Besucher*innen die Ausstellung nach Terminabsprache einzeln besichtigen: Mo – Fr von 15 bis 19 Uhr.
Foto: Frauke Beeck, Denkmal für Maria von Jever
07.05.2021 - 06.06.2021
Lateinamerikanische Perspektiven. Katia Munoz (Peru) / Viviana Guasch (Argentinien), EKT:2021
Pressemitteilung
Lateinamerikanische Perspektiven
Katia Munoz (Peru) / Viviana Guasch (Argentinien)
Fotografie, Malerei, Montage, Objekte, Collagen, Mischtechnik
Vernissage: Freitag, 07.05. um 17 Uhr
Anmeldung erforderlich unter gedok-karlsruhe@online.de oder Fon: 0721 / 37 41 37
Einführung: Künstlerinnengespräch
Veranstaltungsort:
GEDOK Künstlerinnenforum, Markgrafenstr.14 (Ecke Fritz-Erler-Str.), 76131 Karlsruhe
Öffnungszeiten: Mi – Fr 17 – 19 h, Sa + So 14 – 16 h; an Feiertagen geschlossen
Falls es durch Corona-Verordnungen Einschränkungen gibt, können Besucher*innen die Ausstellung nach Terminabsprache einzeln besichtigen: Mo – Fr von 15 – 19 h.
Corona-bedingte Änderungen vorbehalten!
Die GEDOK zeigt eine interdisziplinäre Ausstellung mit den südamerikanischen Künstlerinnen Katia Muñoz und Viviana Guasch. Beide leben heute in Barcelona, aber in ihren Werken sind die Wurzeln ihres persönlichen Hintergrundes spürbar. Mit den Mitteln der Fotografie, Malerei, Objektmontage und Mixed-Media-Arbeiten gelingt ihnen der Brückenschlag zwischen Kunst und Gesellschaft. Die Künstlerinnen machen dabei Probleme der Kolonialisierung und der Gender-Problematik in Lateinamerika und auf dem “alten Kontinent“ sichtbar. Mit ihren Werken weisen sie auf den Aufbau einer neuen Gesellschaft hin, den sie ohne „überlegenes Kulturmodell“ erarbeiten, indem sie eine große Anzahl an Werken mit einem gleichberechtigten Ansatz zeigen.
Mit Unterstützung der Stadt Karlsruhe
Foto: Viviana Guasch (li), Katia Munoz (re)
01.05.2021 - 06.06.2021
Sabine Schäfer: „Europa – so nah, so fern“, audiovisuelle Installation, EKT:2021
Pressemitteilung
„Europa, so fern und doch so nah“
Eine Ausstellung der GEDOK Karlsruhe
und des Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission
in Kooperation mit dem ZKM
im Rahmen der 25. Europäischen Kulturtage „Europa – ein Versprechen“
Einführung zur Ausstellung: Dr. Annette Hünnekens (GEDOK), Kuratorin
Ab 3.05.2021 Online-Präsentation der Einführung und Videoclips zu den Exponaten auf:
Youtube-Kanal der Stadt Karlsruhe: https://www.youtube.com/channel/UCi-k4SVGHlSigCtILwczY-Q
Instagram-Seite EKT: https://www.instagram.com/ekt_karlsruhe/
Facebook-Seite EKT: https://www.facebook.com/EKTKarlsruhe/
www.gedok-karlsruhe.de
Ausstellungsort: ZKM Musikbalkon, Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe
Öffnungszeiten: Mi-Fr 10-18 Uhr / Sa, So 11-18 Uhr
Anlässlich der Europäischen Kulturtage ist die GEDOK Karlsruhe zusammen mit dem Joint Research Center (JRC), der gemeinsamen Forschungsstelle Europas zu Gast im ZKM. Eines der gegenwärtig wichtigsten Themen ist es, die sich widersprechenden Ziele des Umwelt- und Klimaschutzes und der Energiewende, d.h. dem damit verbundenen sicheren Abbau der Kernenergie, mit dem steigenden Energiebedarf der Digitalisierung Europas in Einklang zu bringen. Die Ausstellung legt den Fokus auf die enorme Herausforderung und thematisiert die Lösungsansätze dieser widersprüchlichen Zielsetzungen.
Mit insgesamt sieben Exponaten verdichtet die Ausstellung jeweils die aktuellen Positionen und verdeutlicht zusammen gesehen die globale Situation. Hiervon zeigt die gemeinsame Forschungsstelle Europas fünf Werke aus ihrer Sammlung „Art Spaces“, deren gemeinsamer Nenner ein für die Entsorgung radioaktiven Materials typisches Fass ist, das namhaften Künstlern als Ausgangspunkt ihrer Reflexionen und Kommentare zum Thema der verantwortungsvollen Energieversorgung diente, zu der ebenso Gedanken der Entsorgung gehören. Es werden Werke von Fabrizio Plessi, Raphael de Vittori Reizel, Paola Ravasio, Roberto Barni und Peter Hide gezeigt.
Die beiden anderen Arbeiten der Karlsruher Medienkünstlerin Sabine Schäfer eröffnen anhand audiovisueller Erlebnisse ein weiter gefasstes Spannungsfeld der Energieversorgung, ihren Errungenschaften und Preisen. Neben der installativ gesetzten REM-Lichtbildergalerie „MicroSonical Shining Biospheres No.1“ des Künstlerpaares (Sabine Schäfer, Joachim Krebs) wird erstmals die neue, für diesen Anlass geschaffene Auftragsarbeit „Europa – so nah, so fern“ von Sabine Schäfer in der Ausstellung gezeigt. Die zweiteilige audiovisuelle Arbeit ist interaktiv. Die hinterleuchteten Glasplatten des freistehenden Objekts zeigen Satellitenaufnahmen von kontinentalen Ansichten und Hauptstädten der Europäischen Union bei Nacht, daneben ein Audio QR-Code Ensemble. Mit einer kostenlosen Bildscan-App können animierte Videos und Klang-Kompositionen per QR-Code abgerufen werden.
Die Medienkünstlerin und Komponistin Sabine Schäfer lebt und arbeitet in Karlsruhe. Ihre Werke sind Bestandteile der Sammlungen des ZKM und der Stadt Wolfsburg. www.sabineschaefer.de
Mit freundlicher Unterstützung: Kulturamt der Stadt Karlsruhe, Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission, Fa. ICON, Messedesign
Pressefoto: Installation „Europa – so nah, so fern“, 3D-Rendering, Teilansicht: Sabine Schäfer, 2021
05.03.2021 - 02.05.2021
USCHI LÜDEMANN präsentiert Gemaltes Licht in sphärischen Bildern. Malerei auf Leinwand und Papier
Pressemitteilung
USCHI LÜDEMANN präsentiert Gemaltes Licht in sphärischen Bildern.
Malerei auf Leinwand und Papier
Während einer stillen, konzentrierten Betrachtung halten die Gemälde Uschi Lüdemanns zwei Wege des Sehens bereit, ohne einen der beiden Wege ausdrücklich hervorzuheben.
Der erste Weg nimmt seinen Ausgang bei den elementaren Grundlagen der sogenannten „absoluten Malerei“. Reine Malerei, die sich auf sich selbst bezieht – auf Farbe und Farbträger, auf Werkmittel und technische Verfahren des Farbauftrags. Neben diesen Kriterien sind noch Gestus und Impetus wichtig, also die Art der Auseinandersetzung mit dem Material und die eigene künstlerische Haltung. Wie zum Beispiel die Farbe auf die Leinwand oder das Papier gelangt und ob dies in einer analytischen oder eher abstrakt-expressiven Weise geschieht. Bei Lüdemann ist es genau die malerische Geste, die farbintensiv zum zweiten Weg führt und mögliche Sichtweisen außerhalb einer absoluten Malerei nicht nur zulässt, sondern geradezu aufruft.
Für ihre großformatigen Bilder setzt die Malerin eine aufwendige Lasurtechnik ein. Dadurch kommt es ständig zu Überlagerungen und Verschiebungen von hellen und dunklen Flächen sowie sich zueinander konträr verhaltenden Farbtönen. Zahlreiche Farbverläufe prägen den Binnenraum, der sich bis über die Bildränder der Leinwände erstreckt und gelegentlich von Farbfäden durchlaufen wird. Die so fast beiläufig hervorgerufene räumliche Wirkung in den Bildern Lüdemanns ist immens. Sie erstreckt sich nach allen Seiten und reicht weit in die Tiefe. Nicht immer erweckt die Raumwirkung unweigerlich Assoziationen zu Naturempfindungen und Landschaften. Viel häufiger geht die Wirkung von dem, was ein Raum zu sein scheint, in eine sphärische Wirkung über: die Gemälde von Uschi Lüdemann sind in erster Linie sphärische Bilder. Sie stiften ein metaphysisches Seherlebnis, das mit realistischen Anordnungen gar nicht oder nur schwer zu fassen ist. (Text: Joachim Schwitzler [gekürzt])
Falls es durch Corona-Verordnungen weiterhin Einschränkungen gibt, können Besucher*innen die Ausstellung nach Terminabsprache einzeln besichtigen: Mo bis Fr von 15.00 – 19.00 Uhr.
Abb.: Uschi LÜDEMANN, Beneath the waves, 2019, Acryl Pigmente Leinwand, 70x100 cm
05.02.2021 - 28.02.2021
Lucile Schwörer-Merz, Cosima Klischat: nebulös. indirekte halluzinationen. Installation, Mixed Media
Pressemitteilung
Lucile Schwörer Merz und Cosima Klischat präsentieren
nebulös
Installation | Mixed Media
Eröffnung: Freitag, 05.02.2021
Eine 24 Tage - 24 Stunden – Schaufenster-Ausstellung
Einzelne Besucher*innen / Haushalte können die Ausstellung nach Terminabsprache auch innen besichtigen: Mo – Fr von 15 – 19 h.
Finissage: Sonntag 28.02., 16 - 20 Uhr, die Künstlerinnen sind anwesend
Corona-bedingte Änderungen vorbehalten!
Die Ausstellung nebulös zeigt eine neue gemeinsame Werkreihe von Lucile Schwörer-Merz und Cosima Klischat.
indirect hallucinations due to disease
Oliver Sacks beschreibt Halluzinationen als Auswirkung eines Mangels sinnlicher Erfahrungen. Verliert man beispielsweise durch eine Krankheit den Geruchssinn, beginnt das Gehirn, Gerüche herzustellen, quasi zu erfinden. Auch ein visueller Mangel, den man beispielsweise in Gefangenschaft erfährt, führt zu einer Kompensation des Gehirns, die Bilder entstehen lässt, die andere nicht sehen (zitiert aus einem Interview von Sophie Hunger im Musikexpress 09/20, Seite 39). Infolge der Auswirkungen einer Ansteckung durch das Virus SARS-CoV-2 sowie durch die Beschränkungen der dadurch ausgelösten Pandemie verlieren Menschen ihre Sinne, leben in Isolation und erfahren Ausnahmesituationen, wie den Mangel an körperlicher Nähe. Über Halluzinationen ermöglicht das menschliche Gehirn einen Ausgleich.
Die Künstlerinnen Lucile Schwörer-Merz und Cosima Klischat wollen mit ihrer Ausstellung die BesucherInnen in eine solche irreale Welt der Halluzinationen eintauchen lassen und darstellen, welche Bedürfnisse grundlegend für das menschliche Leben sind.
Die 24 Tage - 24 Stunden – Schaufenster-Ausstellung zeigt künstlerische Arbeiten aus den Bereichen Film und Video, Zeichnung, Fotografie und Installation.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Karlsruhe.
08.01.2021 - 30.01.2021
DIE NÄHE UND DIE FERNE. Plastische Arbeiten | Zeichnungen | Malerei von Cornelia Weihe
Pressemitteilung
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Karlsruhe-Halle präsentiert
Cornelia Weihe ihre Werke in der Ausstellung
„DIE NÄHE UND DIE FERNE“
Plastische Arbeiten | Zeichnungen | Malerei
Die Ausstellung ist von außen durch die großen Galeriefenster gut einsehbar. Der Einführungstext der Künstlerin hängt / liegt aus.
Einzelne Besucher*innen / Haushalte können die Ausstellung nach Terminabsprache auch innen besichtigen: Mo bis Fr von 15.00 – 19.00 Uhr.
In ihrer Ausstellung DIE NÄHE UND DIE FERNE präsentiert die Künstlerin Cornelia Weihe plastische Arbeiten, Zeichnungen und Malerei aus den letzten Jahren. Inhaltlich verarbeitet sie immer wieder klassische Themen wie Körper, Kopf und Landschaft, deren Interpretation stets im Spiegel der Zeit zu sehen ist. Vor allem die Arbeiten aus Stahl stehen im Kontrast zu realistischen Formen, lassen aber dennoch die Nähe zum Vorbild erkennen.
Ein häufig vorkommendes Thema in Cornelia Weihes Werk ist „Der Wanderer“. Er begegnet uns als zeitlos wandelnder Weltbetrachter, ein Fortschreitender, ein Suchender, der keine beständigen Antworten hat.
Mit ihren Zeichnungen schickt uns die Künstlerin auf eine Reise in die unmittelbare Nähe des Menschen. Physiognomie, Haut und Hand erzählen emotionale Geschichten, lassen äußeres Erscheinungsbild und dessen Ausdruck doch auf seine innere Verfassung schließen. Weihe interpretiert Physiognomie als das Wahrnehmen des Fremden im Anderen. Vor allem das Portrait beschränkt sich nicht aufs Abbilden, sondern ist als „Ausdruck seiner Zeit“ zu verstehen. Der Bruch zum Abbild ist dadurch unausweichlich.
Inspiriert durch die Farben, die Strukturen und die atmosphärischen Szenarien der Natur, erzählen Cornelia Weihes Bilder von der Weite der Landschaft, vom Kosmos der Naturerscheinungen, dem trockenen Grasgewirr am Flussufer, dem grauen Himmel über dem stillen See oder dem Sog des schattigen Waldes. DIE NÄHE UND DIE FERNE zugleich, festgehalten in einem Moment - einem Moment des Verweilens. Die Natur als naher, vertrauter und zugleich ferner Ort.
Cornelia Weihe ist Bildhauerin, Malerin und Zeichnerin. Sie lebt und arbeitet in Halle (Saale), wo sie als künstlerische Mitarbeiterin der Bildhauerklasse der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle tätig ist.
Abb.: Weites Land II, Malerei, 140 x 140 cm
04.12.2020 - 20.12.2020
Inside / Insight – Out. Video-Installation. projekt3drei stellt Sophia Hünnekens vor
Pressemitteilung
Sonderpräsentation von projekt3drei 2020
Inside / Insight – Out. Video-Installation
projekt3drei stellt Sophia Hünnekens vor
Ein Projekt von projekt3drei des Fachbereichs Fotografie/Medienkunst
Öffnungszeiten 04.12. bis 20.12.2020
Präsentation für den Öffentlichen Raum,
Mo bis So 16 – 22 Uhr
In der diesjährigen SONDERPRÄSENTATION werden Innenansichten des künstlerischen Ausdrucks im Zeichen allgegenwärtiger Digitalisierung gezeigt. Zu sehen sind Videoclips der angehenden Fotodesignerin Sophia Hünnekens, die im Loop als Großprojektion auf unterschiedliche Innenseiten der GEDOK projiziert werden. Sie präsentieren dem außenstehenden Betrachter eine Auswahl von fotografisch festgehaltenen Kunstwerken der GEDOK-Künstlerinnen, die dem jungen „digitalen zweiten Blick“ ausgesetzt wurden. Deutlich ist zu erkennen, welcher inneren Dimension und Systemlogik das jeweilige Kunstwerk folgt, was es im Innern zusammenhält.
'projekt3drei' ist ein konzeptionelles internationales Projekt der Fachgruppe "Fotografie/ Medienkunst" und wurde 2014 von den Künstlerinnen Astrid Hansen, Birgit Spahlinger und Katrin Eschenberg gegründet. In diesem Jahr hat sich die Gruppe um Sabine Schäfer und Ina Annette Hünnekens erweitert. Homepage: www.projekt3drei.com
Mit der diesjährigen Sonderpräsentation von 'projekt3drei' setzt die GEDOK gleichzeitig ihre Förderung für junge Künstlerinnen fort.
Für die Eröffnung der Präsentation ist kein besonderer Event geplant, die Videoinstallation in der GEDOK kann von außen besichtigt werden. Die Kunstvideos von Sophia Hünnekens sind zusätzlich ab Ausstellungsbeginn auf der Homepage der GEDOK Karlsruhe zu erleben.
Pressefoto:
Digitalcollage: „Inside/Insight – Out“, © projekt3drei, Annette Hünnekens
07.11.2020 - 29.11.2020
TON ERDE WANDEL. Eine multimediale Rauminstallation
Pressemitteilung
Eine multimediale Rauminstallation von Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe
Silvia Asshoff-Graeter, Malerei |Karin Bruder, Literatur | Meggi Rochell, Plastik/Installation | Dorothee Schabert, Musik | Rose Schrade, Installation
Vernissage: Sa, 07.11.2020, 14-18 Uhr
Künstlerinnen führen stündlich durch die Ausstellung;
Finissage: So, 29.11.2020, 14-18 Uhr
Künstlerinnen führen stündlich durch die Ausstellung.
Öffnungszeiten: Mi – Fr 17-19 h, Sa + So 14 - 16 h
12-minütige Klanginstallation alle 45 Minuten
TON ERDE WANDEL Veränderung und Bewahrung unseres Planeten, ein Thema von großer Aktualität, wird mit den Mitteln der Literatur, der Musik, in Bildern und mit Installationen verdeutlicht.
Dorothee Schabert legt ihrer Komposition die Urkraft der Menschwerdung, den Atem, zugrunde. In diese Klanginstallation werden lyrische Texte von Karin Bruder und sonore Anrufungen der Muttergottheiten eingewoben. Auf diesem Grund entfaltet sich die multimediale Rauminstallation TON ERDE WANDEL.
Den beständigen Wandel unseres Planeten thematisiert Rose Schrade. Ausgehend vom Quell allen Lebens, Luft, Erde, Wasser, über die anthropogene und technische Entwicklung, bis hin zu Überfluss und Wegwerfgesellschaft zeigt sie die Potenziale und die Mängel der heutigen Welt auf.
Eine sinnvolle Ergänzung findet dies in der eindrucksvollen Installation von Meggi Rochell, die auf drastische Weise die Problematik der Ernährung von Milliarden Menschen ins Bewusstsein ruft und die Bedrohung unseres Planeten durch fortwährende Einengung, Überwachung und Ausbeutung aufzeigt.
Silvia Asshoff-Graeter greift den Aspekt der Zeit auf und zeigt, dass der Homo sapiens einen äußerst kleinen Abschnitt auf der Skala der Erdgeschichte belegt. Ihr monumentales Menschengesicht, bei dem nicht sicher ist, ob es der Erde entwächst, oder in sie zurücksinkt, verdeutlicht die Vergänglichkeit allen Seins und nährt die Hoffnung auf einen stetigen Neubeginn.
09.10.2020 - 01.11.2020
PUNKTLANDUNG. Malerei, Grafik, Collage, Mixed Media, Relief, Objekt, Plastik, Installation
Pressemitteilung
Christine Bauer; Nicole Bellaire; Christa Dihlmann; Elke Hennen; Jutta Hieret; Karin Hirschle; Sigrid Jordan; Iris Kamlah; Gloria Keller; Sylvia Kiefer; Lilo Maisch; Brigitte Nowatzke-Kraft; Anne-Bärbel Ottenschläger; Dorothea Rogulja-Wagner; Rosemarie Vollmer.
„Komm’ auf den Punkt!“
Dieser Aufforderung folgten die Bildenden Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe voller Begeisterung und Ideenreichtum. Das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem außergewöhnlichen Ausstellungstitel PUNKTLANDUNG zeigt nun das Künstlerinnenforum mit einer jurierten Auswahl ganz besonderer Arbeiten. Entstanden ist eine Werkschau, die sich durch eine Vielzahl an eigenwilligen Umsetzungen und Techniken auszeichnet, lässt doch der Begriff PUNKTLANDUNG diverse inhaltliche Assoziationen zu: verschiedene Aspekte, Gedanken und Statements auf einen Nenner bringen, mit Argumenten Treffer erzielen oder Standpunkte zuspitzen. Fragen stellen sich: Wie kann im Kunstschaffen die punktgenaue Umsetzung mit bildnerischen Mitteln erreicht werden? Wie kann ein Leitgedanke, eine klare Positionierung oder Fokussierung in den Werkformen zum Beispiel der Plastik, der Installation, der Malerei, der Druckgrafik, des Reliefs oder der Collage konzentriert zum Ausdruck kommen?
Die Ausstellung zeigt jedoch nicht nur inhaltliche Auseinandersetzungen mit dem komplexen Thema. Der PUNKT, die Punktform selbst, wird in fantasievollen Varianten nach rein formalen Aspekten durchgespielt. Ob auf Papier oder Leinwand, als Objekt, Plastik oder Installation, die künstlerischen Sichtweisen kreisen immer wieder um Pünktchen, Punkte, Tupfen, Flecken, Scheiben oder sogar Spiegelpunkte in vielfältiger Materialität und Farbgebung.
Überraschend, hintersinnig und augenzwinkernd präsentieren sich hier individuell interpretierte Volltreffer von 15 Künstlerinnen - Inhalt, Material und technische Versiertheit auf den Punkt gebracht!
Startpunkt: Freitag, 09.10.2020, 16.00 bis 20.00 Uhr
stündliche Führungen durch die Künstlerinnen
Einführungstext von Chris Gerbing liegt aus
Schlusspunkt: Sonntag, 01.11.2020, 14.00 bis 18.00 Uhr
stündliche Führungen durch die Künstlerinnen
Abb.: Dorothea Rogulja-Wagner, Wachstumspunkt
05.09.2020 - 04.10.2020
verWERTung. Angewandte Kunst & Upcycling. GEDOK Karlsruhe, Reutlingen, Heidelberg
Pressemitteilung
Papier, Textil, Schmuck, Objekte, Mosaik.
Jutta Becker, Zdenka Brock, Christina Schneider, Rose Schrade,
Johanna Reutter, Gabi Heinz, Rosa Baum (GEDOK Karlsruhe)
Silke Prottung (GEDOK Heidelberg)
Lissi Maier-Rapaport (GEDOK Reutlingen)
Ursula Achten (Calw)
Eröffnung am Samstag, 05.09.2020 von 14–18 Uhr
Einführung: stündliche Führungen
Samstag, 12.09. von 14–20 Uhr
Tag der Offenen Tür beim Stadtteilkulturfest ECKKULTURdörfle
Workshop mit Ursula Achten von 15–18 Uhr
Galerientag am Samstag, 19.09. von 14–20 Uhr
Vieles, das durch Gebrauch oder durch Veränderung der Werte nutzlos und sinnlos geworden scheint, kann einer neuen Bestimmung und Wertigkeit zugeführt werden. Ein völlig neuer Ausdruck oder Gebrauchswert kann entstehen. So verwandeln sich Kassettenbänder und Plastik- und Papierabfälle in fantasievolle Colliers, aus Pullovern Verstorbener wird eine warme Umhüllung ihrer Urnen, aus Altpapier entstehen Skulpturen...
Diese Ausstellung steckt voller Überraschungen, denn Upcycling bietet in allen Bereichen der Angewandten Kunst viele Möglichkeiten des Umgangs mit verschiedensten Materialien. Im kleinen sowohl als auch im großen Format.
11.08.2020 - 30.08.2020
Kunst(p)artikel – Kunst im Ausnahmezustand. Installation für den Öffentlichen Raum
Pressemitteilung
Kunst(p)artikel - Kunst im Ausnahmezustand.
Installation am Künstlerinnenforum GEDOK Karlsruhe
Medienkunst, Installation, Video
mit Ina Annette Hünnekens, Astrid Hansen, Birgit Spahlinger, Sabine Schäfer und Sophia Hünnekens
Ein Projekt des Fachbereichs Fotografie/Medienkunst im Rahmen des Projekts „Kultur Sommer 2020“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Vernissage: Di, 11.08.2020, 20 Uhr
Einführung: Dr. Ina Annette Hünnekens
Die Künstlerinnen sind anwesend. Die Vernissage findet im Freien statt.
Präsentation für den Öffentlichen Raum – täglich rund um die Uhr zu sehen!
Die GEDOK zeigt sich im kulturellen Ausnahmezustand, d.h. vor allem: Abstand wahren. Der Galerieraum bleibt geschlossen und wird gewissermaßen nach außen gestülpt. Ein Camouflage-Sichtschutz mit Gucklöchern, sog. „Sehkammern“ verhindert die Sicht in die Galerie und erlaubt lediglich Blicke auf Innenraumprojektionen und Kunstvideos, die neugierig auf das künstlerische Potenzial machen. Die Rolle des üblichen Betrachters wird verändert: anstelle eines Ausstellungspublikums haben wir es nun mit einem Publikum von Flaneuren und Voyeuren zu tun. Damit verweisen wir nicht nur auf die veränderte Rolle des Betrachters und der Ausstellung, sondern auch auf den Gegenstand der Ausstellung.
Pressefoto: Fotomontage mit der Schaufensterfassade des Künstlerinnnenforums der GEDOK Karlsruhe, Markgrafenstr. 14, Montage: Sophia Hünnekens, Foto: Anna Maria Letsch
11.07.2020 - 02.08.2020
NICHT ANDERS UND NICHT GLEICH. Nicole Bellaire und Meggi Rochell. Druckgrafik, Keramische Plastik...
Pressemitteilung
NICHT ANDERS UND NICHT GLEICH
Nicole Bellaire – Druckgrafik, Zeichnung, Collage
Meggi Rochell – Keramische Plastik, Installation
Nicht gleich – allein schon die verwendeten Materialien der beiden Künstlerinnen sind unterschiedlich. Arbeiten auf Papier bei Nicole Bellaire, keramische Plastiken bei Meggi Rochell. Die eine setzt sich mit dem Menschen auseinander, die andere mit Pflanzen und kleinem Getier. Hier raumgreifend dreidimensional, dort flächig und zweidimensional. Bewegungsmomente menschlicher Figuren, realitätsnah festgehalten, treffen auf Natureindrücke in poetischer, abstrakter Übersetzung.
Nicht anders? Dennoch finden sich Gemeinsamkeiten in den Arbeiten der beiden Künstlerinnen. Beider Interesse gilt einem flüchtigen, vergänglichen Moment, festgehalten und bewahrt in künstlerischer Chiffrierung. Vom natürlichen Vorbild inspiriert, spüren sie den Bewegungen, den feinen Strukturen, der ganz eigenen Ästhetik des Lebendigen nach.
Wild wachsende, zauberhafte Natur ist der Ausgangspunkt der Werke von Nicole Bellaire: Wegesränder, Brachflächen, unberührte Wiesen... ständig bedroht durch menschliche Eingriffe, Überformung und damit verbundenem Verlust. Diese kleinen Inseln ursprünglicher Wildnis versucht sie auf künstlerische Weise in Holzschnitten, Zeichnungen und Collagen zu konservieren und zu bewahren.
Bereits als Jugendliche legte sie Herbarien an und skizzierte Wiesenblumen mit botanisch genauem Anspruch. In ihren aktuellen Werken ist die äußere Wirklichkeit in erster Linie gestalterischer Anlass. Es geht nicht mehr um wissenschaftliche Genauigkeit, sondern um zeichnerische Spuren als schöpferische, evolutionäre Wachstumsprozesse. So entwickelt sich ein eigener, sehr persönlicher Naturkosmos, der zwischen realistischer Abbildung und Abstraktion changiert.
Der Blick auf die menschliche Natur ist Gegenstand der keramischen Plastiken von Meggi Rochell. Die Figuren befinden sich im Zustand der Bewegung, körperlich, emotional oder mental. Erfahrungen aus mehreren Jahren Bewegungstheater fließen in die dargestellten Charaktere ein. Mal modelliert als ganzer Körper, mal als Fragment, in raumgreifender Größe oder als kleine Figurine, kommunizieren sie mit dem Betrachter durch ihre Gesten, ihre Bewegungen, den Ausdruck ihres Körpers. Sie erzählen Geschichten, bergen Geheimnisse und dennoch bleibt ihr emotionaler Ausdruck oft vage. Sie öffnen Räume für Träume, Interpretationen und Projektionen und erlauben so dem Betrachter stumme Zwiegespräche für neue, ganz eigene Geschichten.
Eröffnung
Sa, 11.07., 14 bis 18 Uhr
beide Künstlerinnen stehen für Gespräche zur Verfügung
Finissage
So, 02.08. 14 bis 16 Uhr
Die beiden Künstlerinnen führen durch die Ausstellung und sprechen über ihre Arbeiten.
Öffnungszeiten:
Mi, Do, Fr 17 bis 19 Uhr, Sa + So 14 bis 16 Uhr
Sa + So ist jeweils eine der Künstlerinnen anwesend!
Meggi Rochell am 12.07. und 18./19.07.
Nicole Bellaire am 25./26.07. und 01.08.
06.06.2020 - 05.07.2020
Sylvia Kiefer. Das große Format: Reise ins Unbewusste 2019-2020. Malerei auf Markise und Papier.
Pressemitteilung
Sylvia Kiefer - Sommerpräsentation
Das große Format: Reise ins Unbewusste 2019-2020
Malerei auf Markise und Papier
Wegen der Coronapandemie mussten wir unser Ausstellungsprogramm
ändern. Die im August während der Galeriepause stattfindende Sommerpräsentation mit eingeschränkten Öffnungszeiten wurde in den Juni verlegt.
keine Vernissage, max. 4 Personen gleichzeitig
Die Künstlerin ist anwesend am Samstag und Sonntag.
Die großformatigen Arbeiten von Sylvia Kiefer weisen auf die Weltveränderung unserer Erde hin: z.B. beschreibt ein Bild mit dem Titel „Wo sind sie geblieben?“ das Bienensterben. Oder ein anderes: „Ich wollte fliegen“ lässt uns über die Coronakrise nachdenken.
Veränderungen: negativ, positiv, unbekannt, gefährlich.
Die Verursacher für den Klimawandel, die Pandemie, die Tierepidemien, werden gesehen in den unverantwortlichen menschlichen Aktivitäten, wie Missachtung der Natur und dem nicht solidarischen Verhalten untereinander.
In anderen Bildern erkennen wir Kleider ohne Leben, leere Hüllen, die an entflogene Seelen erinnern.
06.05.2020 - 30.05.2020
SECHS NEUE Künstlerinnen der GEDOK: Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Plastik, Relief, Installation
Pressemitteilung
SECHS NEUE
Nicole Bellaire, Karin Hirschle, Judith Lindner, Bronislava von Podewils, Stephanie Marie Roos, Ulrike Rutschmann
Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Plastik, Relief, Installation
Ausstellungsdauer:
Verlängerung bis 30.05.2020
wegen Schließung aufgrund der Landesverordnung zu Corona vom 14.03.2020 bis 03.05.2020
Die Ausstellung ist ab 06.05. wieder geöffnet unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes zu anderen Menschen: nicht mehr als 4 Besucher*innen gleichzeitig in unseren Galerieräumen.
Mit der Ausstellung SECHS NEUE zeigt die GEDOK Karlsruhe sechs Künstlerinnen, die als neue Mitglieder des Künstlerinnenforums seit 2018 erstmals ihre Arbeiten in der GEDOK-Galerie präsentieren. Und die Besucher*innen dürfen gespannt sein, denn es erwartet sie eine bunte Bandbreite an Techniken und Sujets: von unterschiedlich interpretierten Menschenbildern und Räumen bis hin zum Naturkosmos mit facettenreichen Inszenierungen von Flora und Fauna changieren die Motive zwischen realistischer Darstellung und Abstraktion.
Stephanie Marie Roos mit ihren Plastiken sowie Ulrike Rutschmann und Karin Hirschle mit ihren großformatigen Bildern zeigen ihr Interesse für die Darstellung des Menschen als soziales und kulturelles Wesen, sein Selbstverständnis und seine Suche nach Identität.
Judith Lindner untersucht in ihren unbewohnten Architekturkonstruktionen und imaginären Orten die Wechselbeziehungen von Mensch und Natur.
Im Mittelpunkt der filigranen Farbholzschnitte von Nicole Bellaire stehen vor allem fragile Biotope einer ornamenthaft gestalteten Pflanzenwelt, zwischen deren pflanzlichen Strukturen vereinzelt Tiere und mitunter sogar der Mensch verborgen erscheint.
Eine Besonderheit dieser Ausstellung liegt letztendlich auch in der eher ungewöhnlichen Materialwahl einiger ausgestellten Plastiken und Reliefs. So kombiniert Stephanie Marie Roos ihre an die Realität angelehnten Figuren aus glasiertem Steinzeug teilweise mit Gegenständen des Alltags und setzt sie somit erzählerisch in Szene. Mit den aus Kartonschichten aufgebauten und in autonomer Farbigkeit bemalten Tierreliefs und Tierplastiken wirft Bronislava von Podewils einen intensiven Blick auf den Werkstoff Wellpappe, der mit seiner Struktur und seinem zum Teil ursprünglich farbigem Aufdruck die Lebendigkeit des Tierkörpers einzufangen scheint.
SECHS NEUE laden ein zu neuen Themen-, Farb- und Materialwelten, frischen Gedankenspielen und Dialogen, originellen Begegnungen und machen den Blick frei – für ganz besondere Ansichten.
Abb.: Einladungskarte sechs neue
07.02.2020 - 08.03.2020
Wahr-nehmungen. Malerei, Grafik, Fotografie, Medienkunst, Video, Installation,
Soundscapes
Pressemitteilung
Ausstellung und Video-Projektionen im GEDOK-Forum im Rahmen der
"Kunstwochen für Klimaschutz"
Vernissage und Eröffnung der Kunstwochen
Freitag, 7.2. um 19 Uhr
Begrüßung und Einführung: Dorothee Schabert und Sabine Schäfer
Grußwort: Ulrike Rohde, Umweltamt der Stadt Karlsruhe
Musikalische Beiträge: Eszter Hernadi, Klarinette
26.2. bis 1.3.
Gastwoche der Hochschule der Künste Bern (HKB):
Finissage am Internationalen Frauentag am Sonntag, 8.3. 11 bis 15 Uhr
Ausstellung Mi – So, 15.00 – 19.00
Rosa Baum, Vérok Gnos, Elke Hennen, Jutta Hieret, Susanne Högner, Ina Annette Hünnekens, Beate Kuhn, Kuni Liepmann, Lilo Maisch, Katalin Moldvay, Ingrid Ott, Anne-Bärbel Ottenschläger, Ute Reisner, Dorothee Schabert, Sabine Schäfer, Christina Schneider, Rose Schrade, Rosemarie Vollmer
mediale Präsentationen weiterer Künstlerinnen der GEDOK Regionalgruppen Berlin, Karlsruhe, Freiburg, Reutlingen, Schleswig-Holstein, Wiesbaden-Mainz und Wuppertal
Projektionen Mi – So, 15.00 – 22.00
Mediale Präsentationen und Video-Projektionen für den öffentlichen Raum, u.a.: Our Only Blue One, Film der Schlosslichtspiele 2019 von Maxi10sity in Kooperation mit dem KIT, dem ZKM und dem KME sowie Projektionen des Kunstprojekts „Leben ohne Insekten?“ in Kooperation mit dem Naturkundemuseum Karlsruhe / Monitor-Präsentation mit Filmen des KIT-Zentrums für Klima und Umwelt.
Wahrnehmen und Sich-Zeit-nehmen sind grundlegend in der Fürsorge für ein menschenfreundliches und lebenszugewandtes Klima auf unserer Erde. Die Gemälde, Objekte und Installationen unserer Ausstellung animieren dazu, den künstlerischen Blick auf unsere Umwelt, ihre Schönheit, wie ihre Bedrohtheit zu richten und auf unterschiedlichste Art und Weise über die Natur, das Artifizielle und über gesellschaftliches Leben der westlichen Industrieländer zu reflektieren. Im Ausstellungsraum werden über eine Großprojektion das Kunstprojekt „Leben ohne Insekten?“ und weitere Kunstbeiträge gezeigt. Soundscapes erklingen temporär über Lautsprecher und ein kunstvoll gestalteter Hör-Stuhl lädt mit seinen Soundscapes zum akustischen Verweilen ein.
In Kooperation mit der Klimakampagne der Stadt Karlsruhe.
Informationen: www.gedok-karlsruhe.de/kunstwochen-klimaschutz
10.01.2020 - 02.02.2020
INNER COMPASS. Katy Gály (Slowakei) und Kati Haász (Ungarn). Papierobjekte, Video, Installation
Pressemitteilung
INNER COMPASS
Vernissage am Freitag, 10.01.2020 um 18 Uhr
Einführung: Réka Nemere, Budapest
Musikalische Begleitung: Ela Rosenberger (Flöte)
Galerientag am Samstag, 18.01.2020, 15 bis 20 Uhr
Katalin Gály aus der Slowakei und Katalin Haász aus Ungarn sind in Karlsruhe bereits im Jahr 2013 in Erscheinung getreten. Nun kommen sie mit spannenden neuen Arbeiten in die GEDOK.
Dem Thema Die Maske – kultureller Kompass nähern sich die beiden Künstlerinnen in unterschiedlicher künstlerischer Herangehensweise. Beide gehen von der Erkenntnis aus, dass die Maske als Kunstwerk in unserer Zeit ein visuelles Objekt darstellt, welches eine Spannung zwischen einem vergangenen und einem gegenwärtigen Weltbild offenbart.
Katalin Gálys Installation „My Inner Compass”, das zentrale Video, präsentiert die ständigen Transformationen der Masken, welche die innere Konstellation des Menschen in verschiedenen existenziellen Situationen zeigt. Dabei versucht die Protagonistin ihre innere Freiheit zu bewahren.
„Die Masken” von Katalin Haász sind geometrische Papierobjekte, welche mit den Mitteln der Pastelltechnik angefertigt wurden. Sie ermöglichen einen Übergang von Fläche zu Raum und den Übergang des inneren Wesen der Persönlichkeit zu ihrer Rolle als „Persona”.
07.12.2019 - 22.12.2019
POLE POSITION. Fotografie. Ausschreibung des Projekt3drei 2019. Vernissage am 7.12. um 19.00 Uhr
Pressemitteilung
Wie jedes Jahr seit der Gründung von projekt3drei im Jahr 2014 gaben die Künstlerinnen von projekt3drei ein Thema vor, zu dem Fotografinnen und Fotografen bis zu drei Arbeiten einreichen konnten. Und wie immer waren freie Assoziationen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.
POLE POSITION, das Thema 2019, lud ein zum freien Spiel mit Wörtern, Gedanken, Geschichten, Farben, Formen... Was sagen die Suchmaschinen, die Wörterbücher, was sagt die Phantasie, was sagt das Gefühl?
Die ausgesuchten Arbeiten werden, eingebunden in eine Installation, in drei parallel laufenden Beamer-Projektionen zu sehen sein.
Vernissage am Samstag, 07.12.2019 um 19 Uhr
Einführung: Simone Maria Dietz, M.A.
projekt3drei | Projektstruktur 2019
Birgit Spahlinger: Projektleitung, künstlerische Konzeption, digitale Umsetzung.
Katrin Eschenberg: Projektleitung, künstlerische Konzeption, technische Umsetzung.
Astrid Hansen: Beratung
Besondere Öffnungszeiten
Mi bis So 17 – 19 Uhr
08.11.2019 - 01.12.2019
StrukturFragmente. Silvia Asshoff & Melanie Beger. Malerei - Grafik - Fotografie - Objekt
Pressemitteilung
Vernissage am Freitag, 08.11.2019 um 19.00 Uhr
Einführung: Evelyn Hoffmann M.A.
Melanie Beger und Silvia Asshoff-Graeter setzen sich in einem Wechselspiel von kraftvollen und sehr leichten Arbeiten aber auch raumgreifenden Installationen mit dem Thema der ‚Strukturen‘ auseinander. Nicht nur im oberflächlichen, dekorativem Sinn, sondern auch im Hinblick auf individuelle Wahrnehmung. Teilstücke oder Fragmente von Informationen, Strukturen, Komponenten und Fotografien ergeben durch Collagen oder Neuanordnung ein neues Ganzes.
Im Zusammenspiel dieser zwei Künstlerinnen zeigt sich ein breit gefächerter Blick auf dieses Thema - von der Malerei über die Grafik, Fotografie bis hin zur Dreidimensionalität einer Installation reicht die Palette der gezeigten Arbeiten.
18.10.2019 - 10.11.2019
POTENZIALE II. Frauen_Kunst-Perspektiven_... mit Gästen der GEDOK Berlin und GEDOK Brandenburg
Pressemitteilung
Malerei, Grafik, Relief, Plastik, Video, Installation.
Orgelfabrik Durlach, Amthausstraße 17, 76227 Karlsruhe
Vernissage am Freitag, 18.10. um 19.30 Uhr
Begrüßung: Dr. Christa Hartnigk-Kümmel
Grußwort der Stadt: Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
Grußwort der GEDOK Präsidentin: Dr. habil. Ursula Toyka-Fuong
Einführung: Simone Maria Dietz, M.A.
Musikalisches Rahmenprogramm: Sabine Schäfer, POTENZIALE II (2019), elektroakustische Komposition für 44 Frauenstimmen
GEDOK-Künstlerinnen Karlsruhe
Bildende Kunst
Ingrid Bürger, Beatemarie Busch, Anna Higgs, Barbara Jäger, Elisabeth Kamps, Sylvia Kiefer, Kuni Liepmann, Hannelore Lücke-Rausch, Lilo Maisch, Meggi Rochell, Sophia Konstanze Rüthel, Birgit Spahlinger, Rosemarie Vollmer,
Sabine Schäfer/Gloria Keller/Iris Kamlah (Installation Kunstprojekt POTENZIALE)
Angewandte Kunst
Zdenka Brock, Karin Flurer-Brünger, Jutta Becker, Christine Hitzblech, Susanne Högner, Dagmar Langer, Johanna Reutter, Rose Schrade, Heike Utta, Helga Weilacher-Stieler
GEDOK-Künstlerinnen Berlin
Anja Asche, Frauke Beeck, Burghild Eichheim, Gwenllian Farah, Jeanne Fredac, Susanne Isakovic, Gabriele Nocker, Gertraude Pohl, Katrin Salentin
GEDOK-Künstlerinnen Brandenburg
Bärbel Ambrus, Anne-Françoise Cart, Christine Düwel, Uta Eckerlin, Barbara Raetsch, Cornelia Schlemmer
Mit dem zweiten Teil der Ausstellung „POTENZIALE", der in der Orgelfabrik stattfindet, stimmt die Künstlerinnengemeinschaft den fulminanten Schlussakkord des lebendigen, mit zahlreichen Veranstaltungen gespickten Jubiläumsjahres „90 Jahre GEDOK Karlsruhe" an. Speziell zu diesem Jubiläum eingeladene Gäste sind die Künstlerinnen der GEDOK Berlin und GEDOK Brandenburg, deren Besuch einmal mehr den intensiv gelebten Netzwerk-Gedanken des Vereins unterstreicht. Und so facettenreich wie die Künstlerinnenpersönlichkeiten selbst, so bunt und vielfältig sind die Arbeiten dieser umfassenden Werkschau. Hier präsentiert sich ein schillernder Mix an geballtem künstlerischen Potenzial. Dabei treten nicht nur die unterschiedlichen Fachbereiche, sondern auch die individuellen künstlerischen Positionen in einen spannenden Dialog sowohl miteinander als auch mit der Architektur. So zeigen die Künstlerinnen der Angewandten Kunst ein Gemeinschaftsprojekt: aus gegenseitiger Inspiration und dem Austausch zwischen den Gewerken entstehen 10 Doppelwerke. Eine raumgreifende audio-visuelle Installation setzt auf Interaktion mit den Besucher*innen und macht eine Vielzahl der Karlsruher GEDOK-Künstlerinnen aller Fachbereiche auf mediale Weise optisch wie akustisch erlebbar.
Öffnungszeiten Orgelfabrik Durlach
Do, Fr, Sa 16.00 – 19.30 Uhr
So, Feiertag 12.00 – 18.00 Uhr
11.10.2019 - 03.11.2019
POTENZIALE I. Frauen_Kunst_Perspektiven_Kunst_Frauen_Perspektiven... 90 Jahre GEDOK Karlsruhe.
Pressemitteilung
Malerei, Grafik, Druckgrafik, Relief, Collage, Plastik, Installation von 17 Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe:
Antje Altehoefer, Uta Arnhardt, Christine Bauer, Nicole Bellaire, Christa Dihlmann, Verok Gnos, Elsa Hagelskamp, Elke Hennen, Jutta Hieret, Sigrid Jordan, Iris Kamlah, Gloria Keller, Heidi Knapp, Brigitte Nowatzke-Kraft, Anne-Bärbel Ottenschläger, Isabell Reiling, Margot Witte
Vernissage am Freitag, 11.10. 2019 um 20 Uhr
Einführung: Simone Maria Dietz, M.A.
Musikalisches Rahmenprogramm: Carolin Elena Fischer spielt zeitgenössische Kompositionen für Blockflöte
Mit dem ersten Teil der Ausstellung POTENZIALE, der im GEDOK Künstlerinnenforum stattfindet, feiert die Künstlerinnengemeinschaft den fulminanten Höhepunkt des lebendigen, mit zahlreichen Veranstaltungen gespickten Jubiläumsjahres „90 Jahre GEDOK Karlsruhe". Denn 1929 schlossen sich der „Bund Badischer Künstlerinnen“ der drei Jahre zuvor von Ida Dehmel in Hamburg gegründeten GEDOK an. Damals ahnte wohl noch niemand, dass sich diese zunächst kleine Gemeinschaft zu dem heute europaweit größten und ältesten Künstlerinnen-Netzwerk aller Sparten entwickeln würde. Vielfalt und Facettenreichtum sind hier Programm, denn so unterschiedlich und bunt wie die Künstlerinnenpersönlichkeiten selbst sind die hier gezeigten Arbeiten.
Begleitprogramm am Mittwoch, 23.10.2019 um 19.00 Uhr
Vortrag von Ilona Scheidle „Ricarda Huch – Wortkünstlerin und Historikerin“
Finissage am Sonntag, 3.11.2019 um 15.00 Uhr
Konzertlesung „Herbstfeuer“ mit Ela Rosenberger und Ursula Zetzmann.
Gedichte von Ricarda Huch crossover mit Jazz/Neuer Musik mit Ursula Zetzmann (Rezitation) und Ela Rosenberger (Flöten, Stimme, Elektronik).
Der Eintritt zur Begleitveranstaltung und zur Konzertlesung ist frei.
Um Spenden wird gebeten.
06.09.2019 - 06.10.2019
PERIPHERIEN. Lola Berciu, Gabriela Király,Orsolya Láng,Timea Mitroi, Katalin Moldvay
Pressemitteilung
Künstlerinnen aus Sathmar / Siebenbürgen (Rumänien):
Lola Berciu, Malerei; Gabriela Király, Malerei; Orsolya Láng, Animation; Timea Mitroi, Grafik und Katalin Moldvay, Objekte
Vernissage am Freitag, 06.09. um 20 Uhr
Grußwort der Stadt: Dr. Susanne Asche, Kulturamtsleiterin
Einführung: Krisztina Jütten, M.A.
Musikalische Begleitung: Roland Kreuzer (Violine) und Emil Langbord (Viola) spielen Musik von Béla Bartók und Bohuslav Martinu
Galerientag am Sa, 14.09., von14 bis 20 Uhr
Mit dem Titel PERIPHERIEN – Künstlerinnen aus Sathmar/Siebenbürgen zeigt die GEDOK Karlsruhe erneut eine Ausstellungmit Werken von Künstlerinnen aus Osteuropa. Sathmar (ungarisch Szatmárnemeti, rumänisch Satu Mare) ist eine Grenzstadt im Nordwesten Siebenbürgens, Heimatstadt der Künstlerin Katalin Moldvay, die seit 30 Jahren in Baden-Baden lebt und die Ausstellung kuratiert hat.
Lola Berciu (*1980), Gabriela Király(*1980), Timea Mitroi (*1989) leben und arbeiten in Sathmar, Orsolya Láng (*1987) stammt von dort und lebt jetzt in Marosvásárhely/ Targu-Mures. Alle Künstlerinnen außer Orsolya Láng haben an der Universität für Kunst und Design in Cluj-Napoca/Klausenburg studiert.
Orsolya Láng hat 2017 die Moholy-Nagy Kunstuniversität in Budapest absolviert. In ihrer Diplomarbeit mit dem Titel „Nach der Saison“, die sie auch in der GEDOK Galerie zeigen wird, geht es um Menschen, die so lange „Elemente der Landschaft sind bis ihre Blicke einander treffen“. Sie hat die Geschichte geschrieben, gezeichnet, Regie geführt und erfolgreich an mehreren internationalen Animationsfilmfestivals teilgenommen. 2017 war sie auf Einladung des Goethe-Instituts Stadtschreiberin in Göttingen.
Lola Berciu malt abstrakte Landschaften mit überraschenden realistischen Details. Gabriela Királys beinahe abstrakt wirkende, monochrome Malerei zeigt Innen- und Außenräume. Auf den großformatigen, virtuosen Zeichnungen von Timea Mitroi erscheinen meist junge Mädchen - in ihrer Grafiken beschäftigt sie sich vor allem mit Porträts und Tierdarstellungen.
Katalin Moldvay ergänzt die Bildpräsentation mit ihren überraschenden Schwarz-Weiß-Objekten für Wand und Boden, die sie aus den unterschiedlichsten Fundstücken und Materialien zusammenfügt.
19.07.2019 - 11.08.2019
CONNECTIONS - VERBINDUNGEN. Künstlerinnen aus Nottingham. Keramik, Textil, Schmuck
Pressemitteilung
Angewandte Kunst Art Design anlässlich 50 Jahre Städtepartnerschaft Karlsruhe - Nottingham
Vernissage am Freitag, 19.07. um 20.30 Uhr
Grußwort der Stadt: Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
Einführung: Prof. Dr. Chris Gerbing
Musikalische Überraschung von Kammersänger Edward Gauntt
Künstlerinnen aus Nottingham:
Debbie Barber, Sarah Burton, Katie Lowe | Keramik
Jayne Childs, Laura Mabbutt | Textil (Spitze, Filz)
Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe:
Jutta Becker, Karin Flurer-Brünger, Christine Hitzblech | Keramik
Helga Weilacher-Stieler | Textil; Heike Utta | Zeichnung
Susanne Högner, Rose Schrade | Schmuck
Zdenka Brock | Objekte
Verbindungen gesellschaftlicher, geistiger, menschlicher und konstitutioneller Art bilden die Basis von Städtepartnerschaften. Das Interesse für andere Auffassungen, die Neugierde auf andere Herangehensweisen und das Kennenlernen von Lösungsmöglichkeiten, die man selbst nicht in Betracht gezogen hatte, das ist der Humus auf dem Städtepartnerschaften wachsen. Damit sie gedeihen und zum Blühen gebracht werden braucht es den direkten Austausch.
Die Gruppe Angewandte Kunst der GEDOK Karlsruhe lädt aus diesem Grund 5 Kolleginnen zur Ausstellung CONNECTIONS - VERBINDUNGEN ein. Die Angewandte Kunst kann Verbindungen nicht nur eindimensional darstellen, sondern dreidimensional und sogar haptisch erfahrbar machen. Bei dieser Ausstellung wird der Schwerpunkt auf den Bereichen Keramik und Textil liegen. Das gibt dem Betrachter die Möglichkeit zu erkennen, wie differenziert mit den eigentlich gleichen Grundmaterialien umgegangen wird, welche Details den einzelnen Künstlerinnen wichtig sind, welche Ausdrucksformen sie wählen und worin das Verbindende oder Divergierende besteht. Wir werden Ihnen eine spannende, aufschlussreiche Ausstellung bieten, die aufmerksamen Besucher*innen zeigen wird, mit welch optischem Vergnügen Verbindungen gepflegt werden können.
22.06.2019 - 14.07.2019
"In Focus". Art – Science – Nature. Astrid Hansen, Birgit Spahlinger, Sabine Schäfer.
Pressemitteilung
Drei Positionen zeitgenössischer Medienkunst und Fotografie
Vernissage am Sa, 22.06. um 20 Uhr
Einführung: Dr. Annette Hünnekens, Medienkunstwissenschaftlerin
Musikalisches Rahmenprogramm:
EndoMikroSonoSkopische Klangkompositionen von Sabine Schäfer
Finissage am So, 14.07. von 14 bis 16 Uhr
Die Künstlerinnen werden anwesend sein.
Eine der effektivsten und revolutionärsten Techniken der Reduktion und Konzentration ist die Fokussierung auf die Dingwelt als Ausgangsmaterial, um zum Wesen der Dinge vorzudringen und schließlich vielerlei Neuschöpfungen hervorzubringen. Anhand konsequenten Fokussierens hat die Kunst seit jeher die Pforten der Wahrnehmung für transhumanes Sein geöffnet und eine Ästhetik des Hybriden generiert, die gegenwärtig häufig einer rhizomatischen Logik und einer algorithmischen Form folgt.
Das konsequenteste Ergebnis der Technisierung unseres Wahrnehmungsapparates ist wohl die Reduktion auf eine Sein/Nicht-Sein Situation des Digitalen.
Drei künstlerische Positionen nehmen hierauf Bezug, indem sie den Betrachterstandpunkt variieren und ihn zwischen technischem Apparat und sensuellem Organ bis in das Objekt hinein skalieren. Das Kunstwerk übernimmt dabei die Rolle des Transmitters, es führt die Apparaturen, Destillate und transhumanen Formationspotentiale in den menschlichen Bereich des Wahrnehmbaren zurück und hinterlässt dabei eine leise Ahnung der Erhabenheit universalen Seins und seiner vielfältigen Subtexte.
In diesem Sinne dringen Astrid Hansen, Birgit Spahlinger und Sabine Schäfer durch eine je eigene Weise medialen Fokussierens nicht nur zu einer Art 'Grund' vor, sondern sie kreieren Begründungen von Information, Wahrnehmung und Existenz.
(Dr. Annette Hünnekens)
© Bild: Astrid Hansen, Birgit Spahlinger, Sabine Schäfer
24.05.2019 - 17.06.2019
Isabell Reiling und Jelena Azinovic "Other Spaces". Malerei und Skulpturen. Vernissage 24.05. 20:00
Pressemitteilung
Isabell Reiling und Jelena Azinovic
"Other Spaces"
Malerei und Skulpturen
Vernissage am Freitag, 24.05.2019 um 20 Uhr
Einführung: Claudia Scheller-Schach, Kunsthistorikerin
Musikalische Begleitung: Tonja Cuic, Klavier
Die Künstlerinnen Isabell Reiling und Jelena Azinovic reflektieren in ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung "Other Spaces" die umgreifende Normierung von Menschen: Reiling mit Fokus auf Räume und Azinovic im Hinblick auf Körper. Sie denken kritisch bis humorvoll über Auswege nach.
Reiling widmet sich mit grafisch strukturierten Malereien gesellschaftlichen Räumen am Rande oder jenseits der Norm, die zugleich stark normieren, etwa Altenheime, Psychiatrien oder Flüchtlingsunterkünfte. Gemeinsam ist den Räumen, dass ihre Spielregeln sehr begrenzt Raum für die subjektive Entfaltung belassen. Ihre Karikaturen gleichenden Menschen scheinen in den Raumstrukturen gefangen zu sein. Doch es gibt auch Gegenbewegungen, wie Freude und Leichtigkeit der Figuren zeigen.
Die raumgreifenden Skulpturen von Azinovic mit dem Werktitel "Presume" stellen weibliche Büsten jenseits der gesellschaftlich vorherrschenden Normen dar. Die Figuren sind über-groß, über-gewichtig, über-dehnt und
schweben im Raum. Ihre Leichtigkeit überrascht und stellt damit gängige Vorurteile in Frage. Die Skulpturen treten mit dem Publikum in Interaktion: sie schreien und kehren durch die spiegelnden Löffel den Blick um.
Öffnungszeiten: Mi–Fr 17–19 Uhr. Sa + So 14–16 Uhr
Do 30.05. (Himmelfahrt) und So 09.06. (Pfingstsonntag) geschlossen
Abb.: Isabell Reiling, Other spaces
25.04.2019 - 19.05.2019
Alles was neben mir ist - Allt som finns bredvid mig. Zeitgenössische Kunst aus Schweden
Pressemitteilung
Britta Marakatt-Labba, Övre Soppero / Lappland
Neringa Stjernmann, Arboga
Åsa Kvissberg, Stockholm
Anne De Geer, Linköping
Galina Yedakimchikova-Malmquist, Mariefred
Lithografie, Radierung, Fotopolymerprint, Stickbilder
Vernissage am Do, 25.04. um 20:00 Uhr
Grußwort: Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamts Karlsruhe
Unter dem Titel „Alles was neben mir ist“ werden hochinteressante Positionen von fünf Künstlerinnen aus Schweden vorgestellt. Eine Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart, verbinden sich doch darin traditionelle handwerkliche Technik und eine an moderner Grafik geschulte Bildsprache.
Die Ausstellung richtet ein besonderes Augenmerk auf die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten, unter anderem Druckgrafik (Radierung, Siebdruck, Fotopolymerprint) und Stickerei.
Die moderne Kunst wirft auch die Frage nach der Identität einer Person auf, die in einem bestimmten lokalen Raum lebt, aber erkennt, dass die Welt riesig ist. Inhaltlich und stilistisch divergierend, entwickeln sich dialogische Situationen, spezifische Blicke auf Gesellschaft und privates Leben von Nord-Lappland bis Linköping in Südschweden.
So bezieht sich Britta Marakatt-Labba in ihren Stickbildern auf die Sámi in Nordschweden, beschreibt wie Mensch und Tier zusammenleben, wie gegen Unterdrückung rebelliert wurde und wie man sich heute zwecks politischer Selbstbestimmung zusammentut. "Britta Marakatt-Labbas Arbeit führt dich, die Reisende oder den Reisenden, in die Erkenntnistheorie und Erzählkunst der Sámi ein, in der Heiliges und Profanes im Alltag nebeneinandersteht. Du musst nahe herantreten, und wenn du das tust, so wirst du sehen, wie Nadelspitze und Faden das Leinen durchstoßen haben, ein kleiner Stich neben dem anderen: Sichtbarmachung einer epischen Geschichte" (documenta 14: Daybook).
In diesem Sinne wird die Ausstellung im GEDOK Künstlerinnenforum mehr Licht auf die schwedische Kunst werfen!
Wir danken der Stadt Karlsruhe und dem Schwedischen Honorarkonsulat Stuttgart für die Unterstützung.
Abb.: Stickbild von Britta Marakatt-Labba
23.04.2019 - 10.11.2019
Kunstprojekt POTENZIALE. Sabine Schäfer I Gloria Keller I Iris Kamlah. 44 GEDOK-Künstlerinnen
Pressemitteilung
Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum zum 90-jährigen Jubiläum der GEDOK Karlsruhe
Sabine Schäfer, Iris Kamlah, Gloria Keller
Anlässlich des Jubiläums „90 Jahre GEDOK Karlsruhe“ entsteht das Plakatkunst-Projekt POTENZIALE, das die Künstlerinnen-Gemeinschaft auf mediale Weise optisch wie auch akustisch erlebbar macht. Seit 23. April bis 10.November 2019 sind die Kunst-Plakate an exponierten Stellen im öffentlichen Stadtraum präsent. Zunächst entwickelten und malten Gloria Keller und Iris Kamlah das Motiv der „schreienden Frau“, das mit seiner farbenfrohen, expressiven Umsetzung die Aufmerksamkeit der Vorbeigehenden erregen soll. Verschiedene Frauentypen „machen ihren Mund auf“ und visualisieren die Botschaft: Wir haben eine Stimme! Wir sind stark!
Im zweiten Gestaltungsschritt wurden die Bildmotive verpixelt und mit QR-Codes versehen, die jeweils die einzelnen Künstlerinnen aus den verschiedenen GEDOK- Fachbereichen präsentieren. Aus der Nähe betrachtet wirken diese Codes wie digitalisierte oder abstrahierte Körperzellen. Aus der Entfernung schärft sich das verschwommene Bild. Das Individuum ist vernetzt mit dem großen Ganzen, ist Teil der Frauenfigur, welche für die Künstlerinnengemeinschaft steht.
„Scan me!“ fordert der Imperativ die interessierten Betrachter_innen auf. Folgen diese dem Aufruf, so führt das Smartphone nicht nur zur individuellen Künstlerinnen-Profil-Seite, sondern es ertönt auch ein persönlich gesprochenes Statement der Künstlerin. Ein zusätzlich platzierter, extra großer QR-Code lässt bei Decodierung eine Gesamtkomposition aus allen GEDOK-Frauenstimmen erklingen. Sabine Schäfer, Komponistin, Medienkünstlerin und Initiatorin des Kunstprojekts POTENZIALE produzierte dieses musikalische Werk aus den Künstlerinnen-Stimmen und Klang-Merkmalen der einzelnen Fachbereiche. Digitale Strategien verknüpfen die visuellen und akustischen Impulse und loten Potenziale digitaler Erlebniswelten aus.
Um die öffentliche Präsenz zu verstärken, wird das Plakatkunst-Projekt von QR-Code-Aufklebern und Kreide-Graffitis begleitet, die den Menschen überall an markanten Stellen im Stadtgebiet begegnen. Und dann heißt es auch hier: scannen und in das kunstvolle Audio-Erlebnis abtauchen!
15.03.2019 - 14.04.2019
Die Welt kommt zu mir. Angela Ulrich: Porträts des Schriftstellers Alfred Bakan
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Die Welt kommt zu mir
ist der Titel eines Buches, das im Frühjahr 2018 im modo Verlag erschienen ist und Bilder von Angela Ulrich mit Texten von Alfred Bakan zusammenfügt.
Der Autor, der bereits 2008 gestorben ist, pflegte über Jahre hin seine Texte im Atelier der Malerin vorzulesen, wobei diese ihn malte. Aus der gegenseitig befruchtenden Kommunikation sind innerhalb von zehn Jahren etwa einhundert Porträts entstanden; eine Auswahl davon ist im Buch mit Texten Bakans aus den Jahren 2005 und 2006 vereint. Sie sind mit einem Vorwort von Klaus Gallwitz und Kommentaren von Angela Ulrich versehen. Darin beschreibt sie ihre Auffassung der Dichtung Bakans und ihre vergleichende Sicht auf die beiden Kunstformen.
Nachdem im September 2018 das Buch in der Literarischen Gesellschaft vorgestellt wurde, zeigt Angela Ulrich als Gast in den Galerieräumen der GEDOK eine größere Anzahl ihrer Porträts von Alfred Bakan. Obwohl das Modell gleich bleibt, erscheint der porträtierte Autor in einem breiten Spektrum von Gestalt und Ausdruck. Auch Material und Formate der Bilder variieren.
Alfred Bakan, geboren 1952, Abitur in Karlsruhe, Studium der Soziologie, Sprachwissen-schaften, Sozialpädagogik in Heidelberg; tätig als Sozialarbeiter bis zu gesundheitsbedingtem frühem Ruhestand. Zeitlebens äußerst reiche literarische Produktion ohne Veröffentlichungen (Ausnahme: „Tiefere Zuneigung", Gedichte, 1982, Verlag Helga Niessen)
Angela Ulrich, geboren 1954, Abitur und Studium der Malerei in Karlsruhe; Ausstellungen u.a. Morat-Institut Freiburg, Galerie Karlheinz Meyer Karlsruhe, Kunstverein Rastatt, Gesellschaft der Freunde Junger Kunst Baden-Baden.
Thomas Rübenacker, geboren 1952 in Karlsruhe, Regisseur, Autor von Romanen, Hörspielen und Rundfunkbeiträgen; Sprecher und Autor zahlreicher musikthematischer Sendungen; auch Aufführungen und Aufnahmen von Monodramen.
Vernissage am Fr, 15.03. 2019 um 19.00 Uhr
Finissage am So, 14.04.2019 um 14.00 Uhr
Thomas Rübenacker liest Texte von Alfred Bakan,
Angela Ulrich liest aus ihren Kommentaren.
Bild: Angela Ulrich, wie tanzend, 2005, 120 x 175 cm
08.02.2019 - 10.03.2019
ZUSAMMENBRINGEN (setzen, stellen, legen). Babsi Daum mit Ute Eisinger. Druckgrafik, Buchobjekte
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ZUSAMMENBRINGEN (setzen, stellen, legen)
Babsi Daum mit Ute Eisinger (Gast).
Druckgrafik, Buchobjekte, Installation.
Vernissage am Freitag 08.02.2019 um 19 Uhr
Zur Einführung liest Ute Eisinger Gedichte zu den Werken
Finissage am Sonntag 10.03.2019 um 14 Uhr
die Künstlerin präsentiert „acht bücher und ein taschenbuch“
Zeichen, Buchstaben, Worte und Sätze tauchen in Babsi Daums Arbeiten als inhaltliche wie auch formale Elemente auf, so ist es nicht verwunderlich, dass sie immer wieder mit Autoren zusammenkommt und -arbeitet. Unter anderem gibt es künstlerische Umsetzungen zu Gedichten von Ernst Jandl, Franz Josef Czernin, Kurt Schwitters und Marian Hatala zu sehen. In ihre Geburtsstadt Karlsruhe – Babsi Daum lebt und arbeitet seit ihrem Studium in Wien – wird sie von der österreichischen Autorin Ute Eisinger begleitet, beide sind am Setzen, Stellen, Legen von Bild/Text-Teilen interessiert und haben bereits einiges zusammengebracht. im Sinne von "Das Ganze ist nur eingedenk der Ganzheit seiner Teile ganz" (Ilya Kutik) zeigen sie ihre neu entstandene Zusammenarbeit.
Babsi Daum ist 1966 in Karlsruhe geboren, Studium der künstlerischen Buch- und Schriftgestaltung und Druckgrafik an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Sie lebt mit Tochter und Mann in Wien, hat seit 2008 eine eigene Ausstellungsreihe im öffentlichen Raum „Arbeit in Auslage“ und gehört dem Künstlerhaus (Wien), dem kunstraum arcade (Mödling), der blaugelben zwettl, der GEDOK (Karlsruhe) und der Künstlerinnengruppe o.r.t. an. www.babsidaum.at
Ute Eisinger ist 1964 in Niederösterreich geboren, Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Wien, hat während der Perestrojka in Georgien gelebt, als Historikerin für historische Erdbeben Forschungs- und Vortragstätigkeit in Mitteleuropa. Tätig als Autorin, Veranstalterin, Herausgeberin, Lektorin, Übersetzerin, Literaturberaterin, Pädagogin und Mutter dreier Kinder.
www.uteeisinger.at
11.01.2019 - 03.02.2019
TAZACORTE – Schutzräume. Ingrid Bürger, Sylvia Kiefer. Papierarbeiten, Bild, Skulptur, Installation
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Blühende Bäume – Flammenbäume; deren längliche leicht gekrümmte Hülsenfrüchte haben Ingrid Bürger inspiriert, diese als Basismaterial für ihre plastischen Arbeiten zu nehmen. Die Samen liegen gut geschützt in den verholzten Früchten in mehreren Reihen, wie Schutzräume im Kleinen. Abgeformt in Papierpulpe, eingefärbt in aufeinander abgestimmten Farben. Wie eine Landschaft aus Papier. Andere Arbeiten mit Schoten werden als Wandobjekte gestaltet.
Sylvia Kiefers Landschaften erinnern an Ruinen, Friedhöfe, Schutzräume. Menschenähnliche Tierfragmente aus Beton, Gips und Ton, wie auch die Eule, würdevoll, hier als Weisheitsträgerin oder Mittlerin zwischen den Welten, finden ihren Platz. Wachend, schützend, verletzt, sterbend, trauernd, mumifiziert. Auch findet man Installationen, wo menschliche Wesen Schutz suchen, z.B. „Frei und doch gefangen“.
Vernissage am Fr, 11.01.2019 um 19.00 Uhr
Einstimmung: Rita Huber-Süß, Stimmperformance
"KLANG SPHÄREN RAUM" - Eine Collage aus Geräuschen, Klängen und Kantilenen, die mit den ausgestellten Werken kommunizieren.
Die Besucher*innen der Ausstellung sollen durch dieses Werk die Möglichkeit und Zeit erhalten, sich auf die ausgestellten Kunstwerke einzustellen und diese auf sich wirken zu lassen.
Galerientag am Sa, 19.01.2019
geöffnet von 14.00 bis 20.00 Uhr
die Künstlerinnen sind anwesend
Finissage am So, 03.02.2019 ab 14.00 Uhr
Ausklang mit Musik
01.12.2018 - 23.12.2018
„be touched“ - projekt3drei 2018. Ausstellung des Fotografiewettbewerbs. Vernissage Sa, 1.12. 19.00
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„be touched“ - projekt3drei 2018
Fotografie-Ausstellung mit den einjurierten Bildern aus der gleichnamigen Ausschreibung des GEDOK-Fachbereichs Fotografie und Medienkunst.
44 Teilnehmer*innen sind mit je einer Fotografie einjuriert. Sie kommen aus verschiedenen Städten Deutschlands, aus Australien, Dubai, Frankreich, Iran und den USA.
Die ausgewählten Fotografien werden in einer Großprojektion mit drei Beamern jeweils 30 Sekunden lang exklusiv gezeigt.
Der Soundkünstler Rüdiger Blank wird speziell für diese Präsentation ein musikalisches Konzept ausarbeiten.
Vernissage am Samstag, 01.12.2018 um 19.00 Uhr
Einführung: Birgit Spahlinger, Astrid Hansen
Achtung! Besondere Öffnungszeiten:
Mi bis So 17.00 bis 19.00 Uhr
02.11.2018 - 23.11.2018
Suite et poursuite - Marie-Hélène H-Desrue - Malerei und Zeichnung. Vernissage 2.11. um 19:00
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Die Malerin Marie-Hélène H-Desrue gibt mit dieser Ausstellung einen Einblick in den fortlaufenden Prozess ihrer Malerei und Bildfindung. Mit dem Titel spielt die Künstlerin auf ihre Arbeitsphilosophie, aber auch auf ihre Technik an: Inspiration gibt es nicht. Bilder entstehen aus wahrgenommem, skizziertem, geträumtem Material. Im Laufe der Arbeit - zuweilen von Jahren - reifen Formen und innere Landschaften zu Bildern.
In ihren „Zeitraum-Serien“, den „Fall-Bildern“, den Täuschungs- und Spiegelungsbildern, in der Unendlichkeit und im Fortlaufen des Runden verfolgt sie, fasziniert vom Bewegten und scheinbar Unzuverlässigen, eine Spur. In diesem Fortschreiten liegt kein Fortschritt, irgendwann steht man wieder am Anfang, denn wie der Dichter A. Guillevic schrieb: „L´horizon nous condamne au cercle“ (Der Horizont verdammt uns zum Kreis).
Vernissage
Freitag, 02.11.2018. um 19.00 Uhr
Einführung: Dr. Ursula Merkel, Kunsthistorikerin
Musikalische Begleitung: Michael Ariel Friedmann, Harfe
Finissage
Freitag, 23.11. 2018 um 19.00 Uhr
mit der Künstlerin und Musik: Jogalo, Sologitarre
05.10.2018 - 28.10.2018
doppelt // doppeldeutig - Angewandte Kunst aus Reutlingen und Karlsruhe. Vernissage 5.10. um 20:00
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GEDOK Reutlingen: Gisella Codara, Keramik; Lissi Maier-Rapaport, Mosaik;
Christine Ziegler, Textil; Barbara Thom-Kollross, Schmuck; Eva Funk, Keramik; Elke Roth, Skulptur; Susanne Reusch, Glas
GEDOK Karlsruhe: Jutta Becker, Keramik; Susanne Högner, Schmuck;
Heike Utta, Textil; Dagmar Langer, Keramik; Ulrika Scriba, Intarsien;
Helga Weilacher-Stieler, Textil
Vernissage: Freitag, 05.10.2018, 20 Uhr
Einführung: Yvonne Gabriel
doppelt // doppeldeutig - unter diesem Titel treten je 7 Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe und der GEDOK Reutlingen in Dialog miteinander. Unterschiedliche Arbeits- und Ausdrucksweisen werden dadurch sichtbar gemacht. Die Vielfalt der Materialanwendungen, die durch die Persönlichkeit der Künstlerinnen geprägt ist, bietet eine anregende Basis für die Auseinandersetzung mit den teilweise hintersinnigen, doppeldeutigen Objekten, die für diese Ausstellung entstanden sind
07.09.2018 - 30.09.2018
…Zu entdecken – Künstlerinnen aus Temeswar: Malerei – Grafik – Fotografie – Objekte.
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…Zu entdecken – Künstlerinnen aus Temeswar
Daniela Constantin – Adriana Lucaciu – Liliana Mercioiu-Popa
Renée Renard – Valentina Stefanescu – Edith Torony
und Katalin Moldvay
Malerei – Grafik – Fotografie – Objekte
Vernissage am Freitag, 07.09. 2018 um 20 Uhr
Einführung: Krisztina Jütten; die Künstlerinnen sind anwesend
Musikalische Begleitung:
Dora Entcheva-Heinen (Violine) spielt eine Komposition von Violeta Dinescu
Galerientag am Samstag, 15.09.2018, 14 bis 20 Uhr
Die aus Siebenbürgen stammende, in Baden-Baden lebende Künstlerin Katalin Moldvay hat diese spannende Ausstellung kuratiert. Sechs junge Positionen von Künstlerinnen aus Karlsruhes Partnerstadt Temeswar werden auf Einladung der GEDOK in Karlsruhe gezeigt.
Daniela Constantin, Professorin an der Kunst und Design Fakultät der staatlichen West-Universität Temeswar, zeigt farbstarke geometrische Malerei.
Adriana Lucaciu, Professorin an der gleichen Universität, beteiligt sich mit digitaler Schwarz/Weiß-Grafik und
Liliana Mercioiu-Popa, die ebenfalls dort unterrichtet, ist mit sensibler geometrischer Grafik vertreten.
Valentina Stefanescu, Associate professor, ist spezialisiert auf Textil-Kunst und zeigt raumbezogene textile Objekte und Assemblagen.
Renée Renard studierte in Temeswar Multimedia Design; von ihr sind Fotografien und Digitaldrucke zu sehen.
Von Edith Torony, der jüngsten der ausstellenden Künstlerinnen, die sich bereits in Rumänien einen Namen gemacht hat, werden großformatige expressive Öl- und Acryl-Bilder gezeigt.
Katalin Moldvay ergänzt die Ausstellung mit ihren raumbezogenen Schwarz-Weiß-Objekten.
Begleitende Veranstaltung:
Lesung am Mittwoch, 12.09. um 19 Uhr
WORTRÄUME II
„Interview mit einer Fledermaus“; Ondine Dietz / Temeswar, Bärbel Vogt / Karlsruhe.
20.07.2018 - 24.08.2018
ABOUT WOMEN - we are diversity. Internationales Mail-Art-Projekt. Kunst per Post. Wandinstallation
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Internationales Mail-Art-Projekt
ABOUT WOMEN – we are diversity
Vernissage am Freitag, 20.07.2018 um 20 Uhr
Einführung: Katia Munoz/Barcelona, Gloria Keller/Freudenstadt
Musik: Marcel Larson, Akkordeon
Finissage am Sonntag, 12.08.2018 um 15 Uhr
Lesung von Lea Ammertal: "Blumen, Breslau und Beata"
Sommerpause der GEDOK-Galerie
bis 31.08. wird die Ausstellung verlängert; sie ist während der Bürozeiten geöffnet Mo-Fr von 10.00 bis 12.00 Uhr
Das internationale Mailart-Projekt ABOUT WOMEN, das 2010 von der Künstlerin Katia Munoz in Barcelona gegründet wurde, will eine neue Sicht auf die Themen Kunst, Frauen und multikulturelle Gesellschaft werfen. Es richtet sich weltweit an alle kreative Menschen, welche mit ihren selbst gestalteten Postkarten Kommunikationsbrücken zwischen Kunst und Gesellschaft bilden. Mit den eingesandten Postkarten wird eine Installation aufgebaut, die auf künstlerischem Weg neue Perspektiven der weiblichen Identität von heute aufzeigt.
Das Projekt, an dem sich bislang über 500 Künstlerinnen aus allen Kontinenten mit rund 2000 Postkarten beteiligt haben, startete in Barcelona und reist seitdem durch verschiedene Städte auf der ganzen Welt. Außer in Barcelona wurde die Installation in den spanischen Städten Madrid, Valdemoro, Castellón und Huesca gezeigt. Weitere Projekt-Präsentationen fanden ihren Start in Kolumbien und Amsterdam.
Mit einer neuen Ausschreibung unter dem Titel "we are diversity" können dieses Jahr auch Bildende Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe an diesem Mail-Art-Projekt teilnehmen. Die Arbeiten werden zusammen mit den 2000 bereits vorhandenen Postkarten als großflächige Wandinstallation vom 20. Juli bis 12. August 2018 in den Galerieräumen der GEDOK Karlsruhe zu sehen sein.
we are diversity – eine facettenreiche, internationale Kunstaktion und außergewöhnliche Präsentation, welche einmal mehr die Vielfalt der Menschen, ihre individuellen Sichtweisen und Lebenssituationen widerspiegelt.
22.06.2018 - 15.07.2018
KONTEMPLATIVE RÄUME....UND MEHR. Beate Kuhn. Installation - Fotodokumentation
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Vernissage am Freitag, 22.06.2018 um 18 Uhr
Einführung: Evelyn Hoffmann
Lesung: Beatos - eine von Zeichnungen der Künstlerin inspirierte Kurzgeschichte der argentinischen Autorin Marina Luisa Caamaño, musikalisch begleitet von Heinz Möllinger, Klavier (Premiere).
Tag der Offenen Tür am Samstag, 23.06. von 14 bis 18 Uhr
im Rahmen von ECKKULTURdörfle.
Die Installationsreihe „Kontemplative Räume“ der Künstlerin Beate Kuhn fand ihren Anfang im Hafermagazin Landau. In einem durch blaue Fenster erleuchteten Raum hingen neun Seidenbaldachine, welche im Luftzug schwingend von den Besuchern als Räume betreten werden konnten. Diese Idee wird nun erweitert, indem die Künstlerin den geschlossenen Raum verlässt. In Neuseeland wählte sie die Form einer Pyramide, welche an besonders ausgewählten Orten in der Natur und nur für kurze Zeit aufgestellt wurde, so beispielsweise in der Nähe eines Vulkans, eines Wasserfalls, oder inmitten eines Waldes. In Brasilien entstanden im Rahmen einer Künstlerresidenz magentafarbene Installationen aus Seide in der Nähe des Ozeans.
Alle diese Arbeiten zeichnet ein meditativer Charakter aus, der auf ein Innehalten des Betrachters zielt.
Auch geht es der Künstlerin um eine Wieder-Verbindung mit der Natur. Dies wird mittels eines selbst hergestellten und selbst getragenen Textils aus gesammelten Flechten besonders deutlich zum Ausdruck gebracht. Eher subtil verbirgt sich dahinter eine politische Botschaft...
Beate Kuhn hat an den Kunstakademien in Glasgow, Berlin und Karlsruhe studiert.
25.05.2018 - 17.06.2018
Sonja Streng „Spezies Rotkäppchen“ - Malerei und Zeichnung. Vernissage am 25.05. um 20:00 Uhr
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Vernissage: Freitag, 25. Mai 2018, 20 Uhr
Musikalische Begleitung:
encantados, Ines Haffner, Schauspielerin und Sängerin
und Leonhard Schneider, Akkordeonist und Gitarrist
Sonja Strengs Malereien und Zeichnungen beschäftigen sich mit besonderen Worten, besonderen Orten und Namen, Erinnerungsfragmenten, Fundstücken, geistiger oder greifbarer Art. Dabei entsteht in Werkgruppen und Serien mit großformatigen Malereien, Farbzeichnungen und Collagen eine persönliche, aber auch allgemein gültige Erinnerungskultur, wie beispielsweise über die „Spezies Rotkäppchen“, die sinnstiftend und Inspirationsquelle für diese Ausstellung war.
Sonja Streng studierte von 1991-1997 an der freien Haller Akademie der Künste in Schwäbisch Hall.
Atelier: Schloss Kirchberg, 74592 Kirchberg a.d.Jagst
www.sonjastreng.de
Begleitende Veranstaltung:
Finissage am Sonntag, 17.6.2018, 17 Uhr
Lesung mit Wildis Streng
Die Künstlerin ist anwesend.
22.04.2018 - 19.05.2018
BOTOX FÜR ALLE – zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie! Im Rahmen der EKT:2018 Karlsruhe
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Transdisziplinäre Veranstaltung der GEDOK
Ingrid Bürger, Beatemarie Busch, Babsi Daum,
Verok Gnos, Elke Hennen, Jutta Hieret, Anna Higgs,
Gloria Keller, Sylvia Kiefer, Hannelore Lücke-Rausch,
Lilo Maisch, Isabell Reiling, Ute Reisner,
Meggi von Rochell, Rose Schrade, Petra Weiner-Jansen
Gast: Annegret Soltau
Vernissage am Sonntag. 22.04.2018 um 17:00 Uhr
Grußwort: Dr. Susanne Asche, Leiterin Kulturamt Stadt Karlsruhe
Einführung: Dr. Chris Gerbing
Musikalische Begleitung: Ute Reisner, psychodelic liberations 4.0,
elektronische Komposition und Live-Improvisation
Performance mit Körperobjekten: Elke Hennen
Begleitende Veranstaltungen
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Eintritt frei, Spenden erwünscht
Montag, 30.04.2018 um 18:00 Uhr
BEWEGTE FRAUEN: Texte von Karin Bruder, Sabine Stern und Hedi Schulitz, präsentiert von den „TaschenSpielern“ - den Schauspielerinnen Nicole Hallschmid, Susanna Rech-Bigot, Anninka Bauer und Sonja Giesecke. Regie: Tom Keymer
Sonntag, 06.05.2018 um 14:00 Uhr
BOTOX – ZUM LACHEN! Der Körper der Frau und das Gelächter der Befreiung.
Literarisch-philosophische Texte von Verena Stefan, Monique Wittig, Hélène Cixous u.a.; Vortrag und Diskussion mit Eveline Ratzel und Ute Reisner.
Die Zeit der Auf- und Umbrüche der 60er Jahre und ihre Folgen bis heute, die internationale Flower-Power-Bewegung, das männlich-weibliche Körperbild, der Kampf gegen die §§ 175 und 218, die Änderungen im Sexualverhalten und Fragen der Selbst- bzw. Fremdbestimmung stehen im Fokus dieser transdisziplinären Veranstaltung.
Bei der künstlerischen Umsetzung spielt das grundlegende Thema „Körper“ eine entscheidende Rolle in existenzieller, künstlerischer und gesellschaftspolitischer Hinsicht. Themen hinsichtlich Sexualität, der Schönheit, vor allem aber Fragen der Selbstbestimmung werden mit künstlerischen Mitteln beleuchtet. Wir freuen uns besonders über die Teilnahme von Annegret Soltau, die mit ihrer Arbeit „Generativ“ einen markanten künstlerischen Akzent in der Ausstellung setzt.
Das Thema „Botox“ reflektiert den aktuellen Trend, seinen Körper zu manipulieren. Der eigene Körper wird kritisch betrachtet, medial verglichen und optimiert: Schönheits-OPs wie auch viele andere Ein- und Angriffe auf den eigenen Körper werden ohne zu hinterfragen realisiert.
Deshalb: BOTOX FÜR ALLE!
Eine gegenwärtig immer größer werdende Bilderflut von „schönen Körpern“ begleitet uns täglich via Instagram, Twitter oder Facebook. Was folgt daraus für das Selbstverständnis und die Selbstbestimmung der Menschen (nicht nur der Frauen) in unserer Gesellschaft in der heutigen Zeit?
SONDERÖFFNUNGSZEITEN
Am Mo, 30.04. 18:00 Theaterabend BEWEGTE FRAUEN
Am Feiertag, Do 10.05. geschlossen
16.03.2018 - 08.04.2018
„Aschenputtels Lust“ - Verok Gnos, Jutta Hieret, Iris Kamlah, Gloria Keller
Pressemitteilung
„Aschenputtels Lust“ -
Objekte, Installation, Fotografie, Film, Mitmachaktion
Verok Gnos, Jutta Hieret, Iris Kamlah, Gloria Keller
Vernissage am Fr, 16.03.2018 um 19.00 Uhr
mit Text-Performance der Künstlerinnen und Tango
Mitmachaktion am 25.03.2018 um 11:00 Uhr
Besucher*innen auf einem Parcours in außergewöhnlichen Fußbehältern
Die Ausstellung mit Objekten, Fotografien, Installationen, Filmsequenzen und einer Mitmachaktion zeigt bunte, schräge und spielerische Interpretationen rund um den Schuh – und lädt ein zum lebendigen Gedankenaustausch mit Lust auf Bewegung und Begegnung!
Über die Schutzfunktion für Füße hinausgehend, sind Schuhe Sinnbilder für das Gehen und die Fortbewegung. Sogleich setzt sich eine Gedankenkette in Gang und assoziiert die unterschiedlichsten Bewegungsarten: rennen, hasten, schleichen, flanieren, tanzen, hüpfen, oder auch stampfen, trampeln, treten und marschieren. Sogar Zorn, Wut, Gewalt und Zerstörung können durch Schuhe ausgedrückt werden. Eine Fülle an Assoziationen stellt sich ein - wir gehen neue Wege, wir kreuzen Wege, treten in die Fußstapfen anderer oder müssen in die zu großen Schuhe eines anderen schlüpfen. Die Alltagssprache greift das Vokabular auf: Wie geht`s? Was geht? Geht’ s noch? Läuft bei dir!
Ob als goldener Pantoffel, roter Schuh, zertanzter Schuh oder Stiefel – der Schuh spielt in diversen Märchen und Geschichten eine zentrale, symbolische Rolle. Im Märchen „Aschenputtel“ der Brüder Grimm zum Beispiel erhält der goldene Pantoffel eine Schlüsselrolle: seine phallusähnliche Form wird psychoanalytisch in Verbindung mit Sexualität und dem Verlust der Jungfräulichkeit interpretiert.
Was sagen Schuhe über uns aus? Wie und wohin tragen sie uns? Und welch individuelle Geschichten werden von ihnen transportiert? Im Rahmen einer außergewöhnlichen Mitmachaktion soll Bewegung in ungewohnten „Fußbehältern“ ausprobiert, bewusst gemacht und neu erspürt werden.
16.02.2018 - 11.03.2018
Postkoloniale Kunst aus Zentralasien - Digital-Art, Zeichnung, Fotografie, Video-Art
Pressemitteilung
Saule Dyussenbina und Bakhyt Bubicanova aus Kasachstan
Olesya Roskos und Sonata Raymkulova aus Kirgisistan
Alla Rumyantseva aus Tadschikistan
Umida Ahmedova aus Usbekistan
kuratiert von Eugenia Jäger
Vernissage: Fr. 16.02.2018 um 19 Uhr
Einführung: Moritz Thinnes, M.A. – Kunstwissenschaftler
Zentralasien lebt seit mehreren Generationen unter dem kulturellen Einfluss des Westens in vielen Bereichen: Musik, Architektur, Philosophie, Literatur, Kino, zeitgenössische Kunst, Design, Sport, Elektronik usw. Diese zentralasiatischen Länder, sind also - im Vergleich zu vielen anderen asiatischen Ländern – stark europäisch geprägt.
Die Situation der zeitgenössischen Kunst im post-sowjetischen Zentralasien ist alles andere als leicht. Die Euphorie des Aufbruchs nach der Auflösung der UdSSR ist längst abgelöst: übrig bleibt ein schleppender Demokratisierungsprozess, in dem Künstler*innen sich nun ihren Weg bahnen müssen - unter extrem widrigen Rahmenbedingungen. Der Übergang zur Marktwirtschaft hat das tägliche Leben und die sozialen Rollen in Zentralasien grundlegend verändert. Zentralasien liegt fernab der Kunstachse New York-London-Berlin, internationale kulturelle Veranstaltungen sind deshalb eher selten. Tatsächlich suchen Zentralasiatische Länder 26 Jahre nach ihrer Unabhängigkeit noch immer eine eigene Identität; immerhin leben hier rund 120 verschiedene Nationalitäten friedlich miteinander! Die Kultur-Engagierten bemühen sich intensiv um die Pflege und Förderung der heimischen Kunst und Kultur sowie um den Ausbau der internationalen Kulturbeziehungen, um die Kunst in die modernen Entwicklungstendenzen zu integrieren.
Die Ausstellung im GEDOK Künstlerinnenforum bietet dafür eine Chance und wird mehr Licht auf die zentralasiatische Kunst werfen. Das Projekt zeigt das Schaffen von 6 Künstlerinnen aus den früheren Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan; die Werke zeugen von neuen ideologischen Entwicklungen und einer Wiedergeburt alter prä-sowjetischer und sogar prä-islamischer Kulturen. Die Ausstellung analysiert die transformative Natur von Erfahrungen, zu denen politische Grenzen, kulturelle Identität, sozialer Kampf und persönliche Neuorientierung gehören.
(Eugenia Jäger, Kuratorin)
Öffnungszeiten: Mi – Fr 17 – 19 Uhr, Sa und So 14 – 16 Uhr
12.01.2018 - 11.02.2018
WHY KNOT? Rhizome – Connection – Icon. Sabine Schäfer. Audio-visuelle Rauminstallation
Pressemitteilung
Kuratiert von Dr. Annette Hünnekens und Sabine Schäfer
Vernissage am Freitag, 12.01.2018 um 19 Uhr
Einführung: Dr. Annette Hünnekens
SolarSonical Insects, Konzertinstallation mit Carolin E. Fischer, Blockflöten
Die Medienkunstausstellung bespielt zwei unterschiedliche Räumlichkeiten und setzt der Kunst im Galerieraum der GEDOK Karlsruhe auch Werke der Kunst für den öffentlichen Raum hinzu.
Aktuell gehen Technologie und Naturwissenschaft zunehmend vielfältige kommunikative Verbindungen nach Regeln kreativer Verknüpfung ein. Die dabei entstehenden Hybride haben nicht nur neue Materialeigenschaften, sondern können immer auch mit Blick auf ihre Codes gelesen werden. Im Spannungsfeld zwischen der naturhaften Welt der Rhizome und der abstrahierten Welt der Zeichen und Ikone werden Verbindungsmuster zwischen analog und digital wahrnehmbar.
Die Ausstellung, konzipiert als audio-visuelle Rauminstallation, bringt nicht nur Licht zum Klingen, sondern zeigt in den Arbeiten und Kooperationen von Sabine Schäfer, wie Verknüpfungen in unterschiedlichen Dimensionen ein unsere Zeit prägendes synästhetisches Erleben analoger Welt und digitaler Realität hervorbringen.
„Leuchtender Klang“ als „werdendes Sein“ in Raum und Zeit – „klingendes“ Licht als „seiendes Werden“ von Zeit und Raum. ( Sabine Schäfer/Joachim Krebs, 2009)
Sabine Schäfer, Komponistin und Medienkünstlerin, lebt und arbeitet in Karlsruhe. Sie gilt als Pionierin in der Raumklangkunst. Für die Entwicklung ihrer „TopoPhonien“ erhielt sie 1993 den Siemens Medienkunstpreis. Als Solokünstlerin wie auch als Künstlerpaar Sabine Schäfer/Joachim Krebs entwickelte sie eine Vielzahl von installativen audio-visuellen Werken. Für die Architektur Zaha Hadids kreierten die Künstler eine begehbare Rauminstallation für das Science Center phaeno Wolfsburg. Ihre Werke sind Bestandteil der Sammlung der Stadt Wolfsburg und des ZKM Karlsruhe.
07. bis 11.02.2018: Lichtklang-Objekt von Lorenz Schwarz / KNOT III
Durch eine spezifische Klangmischung mit dem vorhandenen Lautsprecher-Ensemble werden die tiefen Frequenzen im Raum präsent.
„Diese Mehrkanaltoninstallation baut auf der Klangerzeugung durch Hochspannung auf. Dazu wird ein Audiosignal massiv verstärkt und auf mehrere zehntausend Volt hochtransformiert. Zwischen zwei Elektroden entstehen so Lichtbögen. Die Energieniveaus dieser Hochspannung variieren mit der Frequenz des Audiosignals und erhitzen die Luft an den Elektroden entsprechend unterschiedlich. Das Resultat sind Schallwellen.
Für die Ausstellung WHY KNOT? werden 5 solcher Plasmalautsprecher auf einem Glastisch und Laborstativen präsentiert, um eine minimalistische Laborsituation zu erschaffen. Durch die verwendeten Materialien, Glas und Metall, ergibt sich ein statischer Aufbau, welcher den optischen und akustischen Effekt der Lichtbögen hervorhebt.
Der Hauptaspekt bei der Entwicklung dieser Arbeit bestand darin, die Besonderheiten der Klangästhetik künstlerisch zu nutzen. Diese spezielle Art der Klangerzeugung kann kurzfristige Lautstärkeänderungen und höhere Frequenzen präziser darstellen als herkömmliche Lautsprecher. Außerdem handelt es sich um Punktschallquellen, einem Phänomen, das sonst in der Natur nicht vorkommt. Die genaue Lokalisationsmöglichkeit ist deshalb akustisch einzigartig.
Über dieses System können verschiedene Klangkompositionen abgespielt werden.“
(Lorenz Schwarz, 2018)
Begleitprogramm
KNOT I: 20.01.2018, 19 Uhr
Live-Performance mit Studierenden der Hochschule für Gestaltung HfG Karlsruhe, Leitung und Kurator Dr. Paul Modler
KNOT II: 07.02.2018, 17 Uhr
„Kommunikation als Prozesse des Lebens“ Veranstaltung im Rahmen der AWWK Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe mit Sabine Schäfer, Gäste: Jacques Hawecker (ehem. technisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor für Elektronenmikroskopie des KIT) und Lorenz Schwarz (Medienkünstler).
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung per Email: awwk@awwk-karlsruhe.de oder Tel. 0721-608-47974
KNOT III: 07.-11.02.2018
Lichtklang-Objekt von Lorenz Schwarz, exklusiv eingerichtet für die Wiedergabe der klangmikroskopischen Kompositionen von und Sabine Schäfer (Weltpremiere)
KNOT IV: 11.02.2018, 16 Uhr Finissage
KNOT IV: Finissage mit Live-Performances und Diskussion
Live-Performance: ”SolarSonical Insects“, Konzertinstallation mit Carolin E. Fischer, Blockflöten mit Klangprojektion der elektroakustischen Komposition über das Lichtklang-Objekt von Lorenz Schwarz
Diskussion - Moderation: Dr. Annette Hünnekens
Beteiligte Künstler*innen und Experten: Sabine Schäfer, Lorenz Schwarz, Dr. Paul Modler (HfG) und Prof. Götz Großklaus, emeritierter Professor der Universität Karlsruhe und Spezialist für Natur- und Kulturwahrnehmung im Kontext der Prozesse der Modern
Weitere Highlights der Ausstellung
Lichtklang-Objekt von Lorenz Schwarz (07.-11.02.2018 / Weltpremiere)
Pflanz-Objekt GREENCODE mit Ulrich Singer (dauerhaft / neues Werk)
in Kooperation mit Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe;
Computerstudio der Hochschule für Musik Karlsruhe; Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission; Karlsruher Institut für Technologie (KIT); Max-Planck Institut für Sonnensystemforschung (MPS); NASA; Staatl. Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) und dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe.
02.12.2017 - 23.12.2017
Z W I S C H E N Schwarz Weiß - Projekt3drei 2017 - Fotografie, Video, Installation
Pressemitteilung
Projekt3drei ist die vierte offene Ausschreibung der Fachgruppe Fotografie und digitale Medien der GEDOK Karlsruhe seit 2014.
Den Begriff ‘schwarzweiß’ finden wir nicht nur in der Fotografie, sondern entdecken ihn auch in anderen Bereichen: Im Denken, in der Kommunikation, in Weltanschauungen und Moralvorstellungen. Genaugenommen geht es um Zwischentöne.
Die einjurierten Fotos werden in einer Installation mit Großbildpräsentationen gezeigt.
Außerdem beteiligen sich diesmal auch die einladenden Künstlerinnen Birgit Spahlinger und Astrid Hansen von 'projekt3drei' mit einer Videoarbeit in Zusammenarbeit mit dem Soundkünstler Rüdiger Blank.
03.11.2017 - 26.11.2017
KUNST-STOFF - Gruppenausstellung Bildende Kunst - Materialbilder, Collage, Installation, Skulptur
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Beatemarie Busch, Christa Dihlmann, Verok Gnos, Elke Hennen, Jutta Hieret,
Iris Kamlah, Gloria Keller, Sylvia Kiefer, Heidi Knapp, Hannelore Lücke-Rausch,
Lilo Maisch, Ingrid Ott, Anne-Bärbel Ottenschläger, Dorothea Rogulja-Wagner
Ist Kunst der Stoff, aus dem unsere Träume gewoben werden? Bietet Kunst Stoff für Reflexion und Diskussion? Oder verstehen wir Kunst-Stoff als „Werk-Stoff“ und Material, das unser Alltagsleben in Form von Kleidung, Gebrauchsobjekten, Verpackung oder auch Fundstücken begleitet und durchdringt?
Auch die Auseinandersetzung mit dem Thema „Recycling“ lässt breiten künstlerischen Interpretationsspielraum. Der Blick sowohl auf wieder verwendbare Stoffe als auch auf die schädlichen Aspekte von Kunststoffen eröffnet hier zahlreiche wie vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten. Einen eher banalen Alltagsgegenstand völlig verfremden und ihn dadurch zum Kunstobjekt umdeuten oder die Verarbeitung von unkonventionellen Materialien wie Baustoffe, Fasern, Folien und dergleichen verspricht die Entstehung von neuen, phantasievollen künstlerischen Kreationen.
Vernissage am Freitag, 03.11. um 19 Uhr
Performance: Rita Huber-Süß, Ursula Zetzmann
Finissage am Sonntag, 26.11. um 15 Uhr
„Nur ein Spiel“ – Lesung mit Lea Ammertal
20.10.2017 - 12.11.2017
"Alles in Ordnung?" - GEDOK Karlsruhe und Wuppertal, Orgelfabrik Durlach, Karlsruhe
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Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe
Uta Arnhardt, Christine Bauer, Antje Bessau, Ingrid Bürger, Beatemarie, Busch, Helga Gross, Elke Hennen, Iris Kamlah, Gloria Keller, Sylvia Kiefer, Heidi Knapp, Kuni Liepmann, Lilo Maisch, Isabell Reiling, Sonja Streng
Künstlerinnen der GEDOK Wuppertal
Brigitte Beier, Ulrike Eggers, Petra Göbel, Jacqueline Hess, Simone Ramshorn, Irmhild Schaefer, Erika Windemuth, Eva Witter-Mante
Alles in Ordnung? Dieser Ausstellungstitel lässt breiten Interpretationsspielraum. Zum einen liegt die Assoziation mit gewissen Ordnungssystemen nahe. Systematisch anmutende, grafische Muster oder ordnende Kompositionen schaffen Rhythmen und strukturieren. Alles wirkt „aufgeräumt“. Zum anderen sind auch viele inhaltliche Umsetzungen möglich. Bringen wir etwas in Ordnung, so sortieren wir auch unsere Gefühle und „räumen auf“ mit alten Vorstellungen und althergebrachten Meinungen. Ist bei dir alles in Ordnung? Ist die Welt, in der wir leben, noch in Ordnung? Oder versinken wir allmählich in dem gefühlten Chaos einer reizüberfluteten Gesellschaft? Befreien wir die Welt vom Chaos und schaffen eine „schöne neue Welt“? Und wie sieht diese „neue Welt“ dann aus?
Diesen oder ähnlichen Fragen stellen sich die Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe und der GEDOK Wuppertal in einem gemeinschaftlichen Ausstellungsprojekt in der Durlacher Orgelfabrik. Hier treten die
Arbeiten beider Regionalgruppen in einen spannenden Dialog mit Mensch und Raum. Die künstlerischen Antworten werden überraschend, bunt, kritisch, augenzwinkernd, anregend, polarisierend, in jedem Fall aber vielfältig ausfallen.
06.10.2017 - 29.10.2017
verwandelt - Textil, Schmuck, Keramik, Objekte - Angewandte Kunst. Vernissage am 6.10. um 20.00 Uhr
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Zdenka Brock, Karin Flurer-Brünger, Christine Hitzblech,
Johanna Reutter, Christina Schneider, Sine Semlje, Rose Schrade (Abb. Anhänger)
Jede Veränderung eines Materials bedeutet, dieses in einen neuen Gegenstand oder in einen neuen Zustand zu verwandeln. So können im klassischen Sinne Keramiken, Schmuckstücke, Arbeiten aus Holz, Papier, Glas oder textilen Werkstoffen entstehen. Spannend wird es, wenn ungleiche Materialien eine Verbindung miteinander eingehen, z.B. Keramik und Glas, Holz und Papier, Metall und Kunststoff; oder wenn Stoffe aus ihrem Zusammenhang entfernt werden und eine neue Funktion erhalten. Aus Asphaltstücken und Steinen können zeitgemäße Broschen und Ringe entstehen und sich alte Spitzendeckchen in Verbindung mit Filz, Leinen und Federn in luftige Schals und Stolen verwandeln, oder alte Autoteile einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Dadurch wird manches, das schon als nutzlos und veraltet angesehen wurde, verwandelt und mit einer neuen Ästhetik erfüllt. Upcycling führt zu völlig neuen Herangehensweisen, Sichtweisen und zu unerwarteten Ergebnissen.
15.09.2017 - 15.10.2017
GEDOK FormART 2017 Elke und Klaus Oschmann Preis - Ulrike Scriba, Iris Merkle, Susanne Holzinger
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Preisverleihung und Vernissage am Freitag, 15.09. um 17 Uhr
im Meidingersaal
Grußworte: Regierungspräsidentin Nicolette Kressl
Prof. Ulrike Rosenbach, Präsidentin des GEDOK Bundesverbandes
Laudatio / Einführung: Barbara Sowa, Bundesfachbeirätin Angewandte Kunst
Preisverleihung: Anna Oschmann, Berta Rieder
Der bundesweit ausgeschriebene Kunstpreis für Angewandte Kunst/ArtDesign wird alle zwei Jahre von der GEDOK e.V. verliehen. Die Münchener Unternehmerin Elke G. Oschmann stiftete erstmals 2005 den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis „GEDOK FormART“ und benannte ihn im Gedenken an ihren verstorbenen Mann „Klaus Oschmann Preis“. Im Januar dieses Jahres verstarb Elke G. Oschmann, aber ihre Töchter Anna Oschmann und Berta Rieder führen diese Stiftung fort und widmen den Preis nun den
Eltern.
In der diesjährigen Ausstellung sind die Exponate der Preisträgerinnen sowie 27 weiterer Künstlerinnen zu sehen, die einen überraschend experimentellen Charakter haben, auch und gerade durch die Verknüpfung von Techniken und Bearbeitungen, wie sie in der Bildenden Kunst angewendet werden. Das Interdisziplinäre ist nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal der GEDOK als spartenübergreifender Verband, sondern zeigt sich schon in der Verbindung der kleinsten Einheit, der Gewerke, indem es in dieser Ausstellung zwei Paarungen unterschiedlicher Gewerke zu sehen gibt.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
08.09.2017 - 01.10.2017
Indian Summer - Lilo Maisch: Zeichnungen, Gemälde, Papierarbeiten und skulpturale Elemente
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„Indian Summer“ nennt sich ein vielgestaltiger Zyklus von Kunstwerken, welche die Künstlerin Lilo Maisch unter dem Eindruck einer USA-Reise fertigte. Die Gesamtheit der Arbeiten kann als Kondensationspunkt ihrer langjährigen und intensiven künstlerischen Tätigkeit verstanden werden: Hierbei treffen Philosophie auf Spiritualität, intensive Farbklänge auf klare Flächenkompositionen und kontemplative Ruhe auf Dynamik. Die Künstlerin lädt Sie auf eine Reise in den Indian Summer ein und zeigt Ihnen freundliche, totemartige Wesen, geheimnisvolle Bergriesen und vor allem unnachahmliche Farben. Die Ausstellung umfasst sowohl skulpturale Elemente als auch Zeichnungen, Gemälde und Papierarbeiten.
07.08.2017 - 30.08.2017
obendrüberdrunterweg - Helga Gross. Malerei auf Leinwand und Papier. Sommerpräsentation
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Helga Gross zeigt Malerei auf Leinwand und Papier:
"Der spontane gestische Malakt mit Form, Farbe und Linie steht für mich am Anfang, er liefert den Malgrund, auf den ich reagiere. Es geht mir um das Aufdecken oder Hinterlassen, das Verfolgen oder auch Verwischen von Spuren. Es können Farbflächen, Farbwirbel entstehen, die mal den Malgrund hermetisch abschließen, mal den Blick auf das Dahinter freilassen. Collagierte Elemente finden sich, die im Hintergrund aufgehen können. Die Frage nach dem Woher und Wohin beschäftigt mich, Bilder, die offen sind für Assoziationen."
07.07.2017 - 30.07.2017
Un///Sichtbar - Elsa Hagelskamp - Malerei, Fotografie, Installation. Vernissage am Fr 07.07. 20:00
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Bei den formal wie inhaltlich vielgestaltigen Werken der Künstlerin Elsa Hagelskamp lässt sich ein roter Faden spannen. Denn allen abstrakten bis gegenständlichen Arbeiten gemein ist eine inhaltliche Genese. Der erste Arbeitsschritt ist intensive Vorarbeit - nach fundierter Recherchearbeit und auf konzeptionelle Weise tastet sich die Künstlerin an ihre Themen heran, bevor sie zur künstlerischen Formsprache findet.
Elsa Hagelskamp reflektiert in vielen ihrer Arbeiten gesellschaftliche, ökonomische und politische Aspekte unserer Welt. Sie ist nicht nur eine wache Beobachterin aktuellen Zeitgeschehens, sondern auch unermüdliche Erforscherin dessen historischer Verwurzelung. Dies findet Eingang in ihren Werken. So stößt man immer wieder auf Darstellungen, die Kriege, Flucht, ökonomische Tragödien, Diktaturen, Globalisierung und ihre sozialen, kulturellen wie politischen Auswirkungen verarbeiten.
Wie die Auseinandersetzung mit ihren Darstellungsthemen ist auch ihre gestalterische Umsetzung intensiv. Das Resultat ist ein vielschichtiger Malaufbau, der oft eine fast haptisch-plastische Wirkung erzeugt. Stetig ringt Hagelskamp in ihren Arbeiten um die bestmögliche Visualisierung der inhaltlichen Bedeutungsebene.
Elsa Hagelskamps künstlerische Arbeit zeigt den scharfsinnigen Blick der Künstlerin auf den Kosmos Welt, der in ihren Werken zurückgespiegelt wird und dem Betrachter vielerlei Denkanstöße bereitet.
09.06.2017 - 02.07.2017
Young Generation - Es ist nie zu spät... Christine Huber - Malerei | Petra Huber ZOPFMAID - Plastik
12.05.2017 - 03.06.2017
Naturraum. Kuni Liepmann - Malerei | Dirk Liepmann - Fotografie
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Kuni und Dirk Liepmann verbindet die Faszination für (scheinbar) unberührte Natur, das Wissen um deren Gefährdung, die Ehrfurcht vor der schier unfassbaren Mächtigkeit und Schönheit mancher Naturräume. Ihre Arbeiten waren bereits in mehreren Ausstellungen zu sehen. Zum ersten Mal stellen sie Werke, die während und nach gemeinsamen Wanderungen und Reisen (Europa, Amerika und Japan) entstanden sind, einander gegenüber. Sie zeigen gemeinsame Schnittstellen ihrer Arbeit, die bei ähnlichen Motiven unterschiedliche Herangehensweisen aufzeigen.
Kuni Liepmann sammelt fotografisches Material als Anregung für ihre Gemälde, erstellt hierbei Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven. Sie geht vorwiegend von Motiven aus, die elementare Kräfte erlebbar machen und die ihr als Bild für Existenzielles erscheinen. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der Wandlungsfähigkeit von Natur. Im Atelier werden oft unterschiedliche Aufnahmen für die Bildkomposition genutzt. Naturvorbilder erfahren im Malprozess durch teils transparente Überlagerungen unterschiedliche Grade von Abstraktion.
Dirk Liepmann arbeitet hauptberuflich als Psychotherapeut, beschäftigt sich jedoch schon seit vielen Jahren intensiv mit Photographie. Ihn interessieren vor allem malerische Aspekte, ungewöhnliche Strukturen, Irritierendes. Durch seine außergewöhnliche Beobachtungsfähigkeit entdeckt er Besonderes in scheinbar Nebensächlichem. Er lässt sich beim Fotografieren viel Zeit: Das Wesentliche eines Motivs soll deutlich werden. Die genaue Bildkomposition bestimmt er bei der Aufnahme.
13.04.2017 - 07.05.2017
STRUKTUREN und VERZWEIGTES. Monika Kaeser / Plastische Bilder
Christa Dihlmann / Objekte
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Christa Dihlmanns Auge ist das einer Bildhauerin. Geprägt vom Studium der Bildhauerei liegt der Fokus ihrer Arbeiten auf dem plastischen Gestalten, dem Fertigen räumlicher Objekte. Losgelöst von dem ursprünglich bevorzugten, eher schweren und festen Werkstoff Ton verwendet die Künstlerin heute leichtes und fragiles Material wie dünne Zweige, feiner Faden und Japanpapier. Durch die Kombination dieser Elemente entstehen zarte Gebilde, in denen sich Körperhaftigkeit und Transparenz grazil verbinden. Begrenzende Flächen machen den Blick frei auf Innenwände und geben somit Einblick in imaginäre Innen- und Zwischenräume. Es sind Einblicke, Durchblicke und Ausblicke, die in immer wechselnden Betrachtungswinkeln eine Vielzahl an reizvollen Kompositionen hervorrufen.
Monika Kaeser beschäftigt sich außer mit den Erscheinungsformen der Natur vor allem mit Spuren und Strukturen gegenwärtiger wie auch längst vergangener Kulturen. Ihren selbst geschöpften Papieren mischt sie zunächst Pflanzenfasern, Blätter, Kräuter oder Federn bei, die deren Oberfläche eine formale Struktur verleihen. Mit diesen von pflanzlichen Fragmenten durchwirkten Papierblättern begibt sich die Künstlerin dann auf Exkursion in die Natur oder zu historischen Orten und Ausgrabungsstätten. Dort fertigt sie Abdrücke nicht nur auf Baumrinden, Gemäuern oder Felsen, sondern auch auf Inschriftsteinen oder Texttafeln an, um diese danach mit Aquarell- oder Gouachefarben zu bearbeiten. So entstehen Abformungen von strukturierten Oberflächen und menschlichen Spuren. Vorhandenes wird eingefangen, bewahrt und auf eine weitere künstlerische Ebene transformiert. Monika Kaeser macht Vorgefundenes sichtbar und findet durch die Interpretation der Spuren, die das Leben und der Mensch hinterlassen, zur ganz eigenen Bildsprache.
Vernissage: Do 13.04.2017, 20 Uhr
Einführung: Mechthild Pater
Karfreitag – Ostersonntag geschlossen
Finissage: So 07.05.2017
10.03.2017 - 02.04.2017
WECHSELSPIEL - Anne-Bärbel Ottenschläger/Malerei und Johanna Reutter/ Textile Arbeiten
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Für Anne-Bärbel Ottenschläger ist der Prozess des Malens ein Weg, dessen Ende ein/das Bild materialisiert. Im Bild sind die Spuren dieses Weges nachvollziehbar und damit ist es Zeuge einer prozessualen Auseinandersetzung. Es ist aber auch Zeuge des nicht-weitergeführten, des bloß angedachten, des in seiner Möglichkeit angedeuteten.
Das bildnerische Schaffen ist immer ein Experimentieren zwischen dem doch-schon und dem noch-nicht, Interaktion mit dem vorformulierten. Mittels der Modulation von Flächen werden die Gegebenheiten interpretativ weitergeführt, wodurch das Bild in seinen Verweisen auf das un-(g)bedeutete seine Bedeutung erhält.
Textile Arbeiten von Johanna Reutter entziehen sich einer eindeutigen Zuordnung. Sie bewegen sich auf der Grenze zwischen Schmuck und Kleidung, sind vielfach, im wörtlichen Sinn, vielschichtig, indem sie über eine schlichte, einfarbige Hülle, ein Geflecht von Linien und Flecken legen, das aus genähten, applizierten und bemalten Elementen besteht. Muster die der Natur ebenso nahe stehen, wie den Farbspuren informeller Malerei.
Vernissage am Freitag, 10.03.2017 um 19.00 Uhr
inführung: Ingrid Ott
Musikalische Begleitung: Karl-Heinz Rapp, Saxophon
Literarische Begleitung: Hedi Schulitz liest zum Thema Wechselspiel
10.02.2017 - 05.03.2017
EST + LT + DE => Grafik von zehn Künstlerinnen aus Tallin/Estland, Vilnius/Litauen und Karlsruhe
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Radierung, Siebdruck, Aquatinta, Photopolymerdruck, Linolschnitt, Lithographie, Mixdruck, Zeichnung.
EST - Britta Benno, Hannah Harkes, Gudrun Heamägi, Inga Heamägi.
LT - Elena Grudzinskaite, Joana Kairiene, Marija Marcelionyte-Paliuke, Jolanta Mikulskyte,
DE - Eugenia Jäger, Margot Witte.
Der Fokus der Ausstellung liegt auf individuell hergestellter Künstlergrafik im Spannungsverhältnis von aktuellen Positionen und klassischen grafischen Reproduktionstechniken.
Vernissage am 10.02. um 19:00 in Anwesenheit der Künstlerinnen
Grußwort: Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten,
Honorarkonsul der Republik Litauen für Baden-Württemberg
Einführung: Hendrik Bündge, Kunsthalle Baden-Baden
Musikalische Umrahmung: Pipilota Neostus, Flöte und Ingely Laiv, Oboe
(estnische Studentinnen an der Hochschule für Musik Karlsruhe)
Vorträge am 11.02. um 14:00
Marija Marcelionyte-Paliuke: "Wie entstehen Ideen?
Inga Heamägi: "Grafik in Estland"
13.01.2017 - 05.02.2017
traumhaft - Dorothea v. Rogulja-Wagner - Malerei / Collage. Vernissage am 13.01.2017 um 19 Uhr
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Vernissage: Fr 13.01.2017
Einführung: Regina M. Fischer, Kunsthistorikerin
Galerientag: Sa. 14.01.2017 15-20 Uhr
Im Mittelpunkt der Arbeiten von Dorothea v Rogulja Wagner steht der Mensch. Die Künstlerin nimmt den Betrachter mit in eine rätselvolle Bilderwelt. Durch das Wechselspiel von Verkleidung und Intimität, Nähe und Distanz entsteht eine unbenennbare Spannung und thematisiert den Gegensatz zwischen Außen und Innen.
1960 geb. in Novi Sad / Jugoslawien
1980- 1981 Freie Kunstschule Stuttgart
1981 Studium der Freien Malerei an der Akademie der
Bildenden Künste Karlsruhe
1984 Meisterschülerin von Prof. Horst Egon Kalinowski
1986 Diplom
1988-1989 Studienaufenthalt in Paris an der Académie des Beaux-Arts
mit einem DAAD Stipendium
Ausstellungen im In- und Ausland
02.12.2016 - 18.12.2016
WUNDERKAMMER - Elke A. Hennen - Installation, Objekte. Vortrag am So 11.12. um 15 Uhr.
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Elke A. Hennen hat Freie Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste sowohl in Stuttgart als auch in Karlsruhe studiert. Abschließend beschäftigte sie sich an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe mit Medienkunst.
Ihr experimenteller Ansatz mit Video und Performance zu aktionistischen Handlungsformen dient immer wieder einer Vergewisserung und Hinterfragung des Skulptur- und Objektverständnisses. Wie entstehen Bedeutungen und wie werden diese wahrgenommen? So konstruiert sie Behauptungen, die zwischen Realität und Projektion oszillieren. Durch eine Verdichtung zu installativen wunderkammerartigen Situationen erzählt sie von dem Ansammel-Verhältnis in Bezug auf eine Ausstattung mit den Dingen und wie wir sie verwahren.
Vernissage - Freitag, 02.12. um 19 Uhr
Einführung: Ines Wuttke
Musikalische Begleitung: George Hazard - Live im Keller der Wunderkammer
Vortrag - Sonntag, 11.12. um 15 Uhr
Elke Hennen über ihre Arbeit
Finissage - Sonntag, 18.12. um 15 Uhr
„Bitte nicht berühren – Do not touch“
05.11.2016 - 27.11.2016
GITTERFEHLER :: irgendwas ist immer - Birgit Spahlinger, Astrid Hansen, Katrin Eschenberg
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Ein konzeptionelles Kunstprojekt - projekt3drei 2016
“Gitterfehler bereichern unsere Welt.
Fast alle technischen Innovationen in der Entwicklung von Werkstoffen, die unsere moderne Welt ausmachen, werden von Gitterfehlern verursacht. Die Welt der idealen Strukturen und Formen ist statisch - erst die Gitterfehler fügen die dynamische Komponente hinzu.“
Zum dritten Mal boten Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe des Fachbereichs Fotografie/Video/digitale Medien allen interessierten Fotograf/innen die Möglichkeit, Fotos einzusenden, die in eine Video-Installation der Künstlerinnen eingebunden werden.
Vernissage am Samstag, 05.11.2016 um 19 Uhr
Einführung: Dr. Markus Hansen
07.10.2016 - 30.10.2016
PAINTING BASELITZ’S BOTTOM - Judy Liebert, Nottingham (UK) - Installation, Collage, Malerei
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Ausstellung im Rahmen der Städtepartnerschaft Karlsruhe - Nottingham
Vernissage am Freitag, 07.10. um 20 Uhr
Grußwort: Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
Einführung: Dr. Chris Gerbing
Artist's Talk am Sonntag, 09.10. um 15 Uhr
Künstlerinnengespräch (mit Dolmetscherin): Judy Liebert spricht über ihre Arbeit, u.a. über Baselitz‘ Behauptung „…dass Frauen die schlechteren Künstler seien.“ (Spiegel-Gespräch 21.01.2013)
Die Künstlerin arbeitet oft installativ, ihre Arbeit ist provokativ und erzählerisch. In Karlsruhe wird sie u.a. einige ihrer 'Shock & Awe' Arbeiten zeigen, sowie ihre große Arbeit "Painting Baselitz’s Bottom"; das Bild entstand als Reaktion auf ein Interview im SPIEGEL, in dem Georg Baselitz abfällige Bemerkungen über Künstlerinnen machte und die Beurteilung ihrer Fähigkeiten auf die Marktfähigkeit ihrer Arbeiten reduzierte.
09.09.2016 - 02.10.2016
EIGENART - 8 Künstlerinnen des Fachbereichs Angewandte Kunst. Am Galerientag 15 bis 20 Uhr geöffnet
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EIGENART - Experimentelles und Vertrautes, Eigenartiges und klar Definierbares, in ihrer individuellen Ausprägung immer deutlich zuordenbare Elemente.
Jutta Becker, Zdenka Brock, Susanne Högner, Dagmar Langer,
Johanna Reutter, Rose Schrade, Heike Utta, Helga Weilacher-Stieler
Keramik und Porzellan von Dagmar Langer und Jutta Becker, Schmuckobjekte von Susanne Högner
Accessoires und Kleidung von Johanna Reutter, Zdenka Brock
und Helga Weilacher -Stieler
Schalen und Schmuck von Rose Schrade, Objekte von Heike Utta
Vernissage am Freitag, 09.09.2016 um 20 Uhr
Einführung: Peter Schmitt
Galerientag am Samstag, 10.09.2016 von 15 bis 20 Uhr
01.08.2016 - 01.09.2016
FRAGMENT - Sommerpräsentation.
Malerei, Zeichnung, Grafik, Collage, Skulptur, Objekte, Installation
08.07.2016 - 31.07.2016
F R A G M E N T - Malerei, Zeichnung, Grafik, Collage, Skulptur, Objekte, Installation
10.06.2016 - 03.07.2016
Vis à Vis: Sigrid Haag | Vérok Gnos - Malerei, Skulptur, Installation.
13.05.2016 - 05.06.2016
Umschlossene Orte - Mystik im künstlerischen Fokus
Annemarie Matzakow, IngOhmes, Maria C. Tangorra
16.04.2016 - 08.05.2016
Die Wanderin - Traum oder Trauma. Malerei, Collage, Skulptur, Objekte
04.03.2016 - 03.04.2016
nulla dies sine linea - Sigrid Jordan - Malerei und Zeichnung. Vernissage 04.03. 19:00 Uhr
05.02.2016 - 28.02.2016
WACHSen WOLLEn. Silvia Braun - Wachsarbeiten. Christina Schneider - Filzobjekte.
08.01.2016 - 31.01.2016
LIKE A TRANSPARENT. Neue Arbeiten von Brigitte Martin. Galerientag am 16.01. von 15 bis 20 Uhr
04.12.2015 - 20.12.2015
MONING | Monika Hau - Installation, Zeichnung / Ingrid Ott - Wachscollagen
06.11.2015 - 29.11.2015
bitte wenden! Jahresausstellung Angewandte Kunst. Vernissage 6.11. 19:00 Einführung Rose Schrade
09.10.2015 - 31.10.2015
Innere Landschaften...Rauminstallation von Antje Bessau und Sevim Bäuerle. Vernissage 9.10.15 19 Uhr
01.10.2015 - 14.10.2015
Baustellenpoesie_Unwritten Stories - Astrid Hansen und Birgit Spahlinger, Galerie Neuf Nancy
11.09.2015 - 04.10.2015
projekt3drei 2015 NAH DRAN - Sommer-Details. Projektion der jurierten Fotos. Am Galerientag 15-21 h
05.09.2015 - 27.09.2015
ArTandem - Rendez-vous im Schloss Ettlingen (Ostflügel). Projekt GEDOK Karlsruhe - AIDA Strasbourg
03.07.2015 - 28.08.2015
“...im Viereck”. Helga Gross, Malerei, Druckgrafik. Renate Valotta, Ton-Objekte
05.06.2015 - 28.06.2015
Drunter und Drüber - Sens dessus dessous. Ingrid Bakker - Claude Semelet. Vernissage 05.06. 20 Uhr
08.05.2015 - 31.05.2015
Ungezähmte Natur - Ingrid Krueger-Kastenholz - Malerei. Vernissage am 8.5. um 20 Uhr
17.04.2015 - 03.05.2015
Das 25. Bild. Eine interdisziplinäre Installation. FRAUENPERSPEKTIVEN 2015. Über Arbeit - Über Leben
10.04.2015 - 03.05.2015
Spuren. Suche. Begegnungen - Partnerprojekt Stadtgeburtstag KA300. Orgelfabrik Durlach
05.03.2015 - 02.04.2015
INNEN - Beatemarie Busch. Vernissage am Donnerstag, 05.03.2015 um 19 Uhr
06.02.2015 - 01.03.2015
Das andere Ufer. 6 Künstlerinnen aus Krasnodar. Vernissage am Freitag, 06.02.2015 um 19 Uhr
09.01.2015 - 01.02.2015
WasserWerke - Gabi Michel | Gudrun Wörner-Rickelt, Vernissage 09.01.15 19:00 / 17.01.15 15:00-21:00
05.12.2014 - 21.12.2014
KUNST-LICHT - projekt3drei - Barbara Benkert, Katrin Eschenberg, Astrid Hansen, Birgit Spahlinger
06.11.2014 - 30.11.2014
„FREIRÄUME“ - Angewandte Kunst von 9 Künstlerinnen. Vernissage am 6.11.2014 um 19 Uhr
11.10.2014 - 02.11.2014
HAZWEIO - Lucile Schwörer-Merz und Silvia Asshoff-Graeter. Vernissage 10.10.2014 um 20 Uhr
12.09.2014 - 05.10.2014
ECHTZEIT. Myriam Schahabian. Grafik, Plastik, Digitaldruck. Finissage mit Lesung am 05.10. um 11 Uhr
01.08.2014 - 04.09.2014
GEOCACHING - Brigitte Martin. Caches auf PVC-Folie. Sommerpräsentation, Mo-Fr 10 bis 12 Uhr u.n.V.
04.07.2014 - 27.07.2014
FREMD - GEDOK Freiburg zu Gast. Malerei, Objekte, Fotografie, Mixed Media, Installation
06.06.2014 - 29.06.2014
„Blätter, Bäume, Felsen“. Lore Unger - Malerei. Vernissage am 06.06. um 20 Uhr
08.05.2014 - 01.06.2014
Die friedfertige Frau. Interdisziplinäre Ausstellung. 22. EKT Karlsruhe FRIEDEN + KRIEG. 2014 - 1914
11.04.2014 - 04.05.2014
„Märchen, Mythen und andere Geschichten“. Finissage am So, 04.05.2014 11 Uhr mit Märchen und Musik.
07.03.2014 - 30.03.2014
Katalin Gály (Slowakei) - Katalin Haász (Ungarn). Internationale Künstlerinnen zu Gast. Vernissage 0
07.02.2014 - 02.03.2014
Sine Semljé - „Linien, Löcher …“ - Bilder, Zeichnungen, Sound-Installation. Vernissage am Fr, 07.02.
10.01.2014 - 02.02.2014
BEZIEHUNGSWEISE. Eugenia Jäger (Grafik) und Katalin Moldvay (Objekte). Vernissage am 10.01. um 19 Uh
06.12.2013 - 22.12.2013
Mitgliederausstellung „Eine schöne Bescherung“. Vernissage 6.12. 19 Uhr mit Performance von Karin Hu
08.11.2013 - 01.12.2013
Venezia - è ancora la serenissima? Ist Venedig noch
die "Erhabene"? Fotoarbeiten und Video v
11.10.2013 - 03.11.2013
WAS...DAS - Arbeiten auf und mit Papier. Vernissage Fr, 11.10. um 20 Uhr. Einführung Dr. Chris Gerbi
13.09.2013 - 06.10.2013
Candace Carter - Sin und Sinn. 7 Todsünden - 8 Seligpreisungen. Zeichnung, Malerei, Installation, Pe
01.08.2013 - 06.09.2013
SchwarzBunt - Meilerbrand-Keramik. Jutta Becker, Karin Flurer-Brünger, Dagmar Langer, Renate Valotta
04.07.2013 - 28.07.2013
Marie-Hélène H.-Desrue - Volles Risiko. Skizzen, Übermalungen und andere Zufälle. Vernissage am Do,
07.06.2013 - 30.06.2013
Sylvia Kiefer - Spuren der Erinnerung. Skulpturen – Objekte – Bilder. Vernissage am Fr, 07.06. um 20
10.05.2013 - 02.06.2013
Dazwischen - Angewandte Kunst. Johanna Reutter, Heike Utta, Helga Weilacher-Stieler, Sabine Zeiler,
14.04.2013 - 05.05.2013
Annäherung. Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe und des Kunstvereins Böblingen. Vernissage 14.04.13 11
12.04.2013 - 05.05.2013
Ja. Aber - Orgelfabrik Durlach. Eröffnung am 12.04.2013 19 bis 22 Uhr. Einführung: Roswitha Zytowski
07.03.2013 - 07.04.2013
FINE ARTS from Timisoara. Oana Bolog-Bleich - Andreea Foanene - Liliana Mercioiu Popa - Laura Tecule
08.02.2013 - 03.03.2013
WILDWUCHS. Gloria Keller - Malerei | Jutta Becker – Keramik. Vernissage am Fr, 8.2. um 19 Uhr
12.01.2013 - 03.02.2013
H O M E - GINA PLUNDER. Vernissage Fr, 11.01.13 um 19.00 Uhr. Einführung: Helene Seifert, Kunsthist
08.12.2012 - 23.12.2012
Uschi Poller – RETROSPEKTIVE. Aquarelle - Malerei - Zeichnungen - Papierarbeiten. Vernissage am 07.1
09.11.2012 - 02.12.2012
BAUE - Astrid Hansen (Fotografie) und Renate Schweizer (Multimedia). Preview 09.11.12 19 Uhr. Vernis
05.10.2012 - 28.10.2012
Christine Bauer - Acrylgemälde und Enkaustik-Arbeiten. Vernissage am 05.10. 19 Uhr mit Asgard und Ak
07.09.2012 - 30.09.2012
WEITER. Christa Kress - Malerei, Druckgrafik | Gabriele Müller-Nagler - Skulptur. Lesung am 28.09.um
20.07.2012 - 02.09.2012
4 Künstlerinnen aus Krasnodar: Elena Grin, Julia Kudina, Gala Kwin, Natalya Razbaewa. Vernissage am
04.05.2012 - 20.05.2012
...aufbrechen...Annäherung an Wolfgang Rihm - intermediale Ausstellung in der Orgelfabrik KA-Durlach
13.04.2012 - 13.05.2012
IN A READING CORNER. Brigitte Martin - Malerei, Zeichnungen. Vernissage am Freitag, 13.04. um 19 Uhr
17.02.2012 - 11.03.2012
"Fäden, Fäden, Fäden ..." - Bildende Kunst trifft Angewandte Kunst. Heidi Knapp und Johanna Reutter.
13.01.2012 - 12.02.2012
"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" - Sophia Konstanze Rüthel, Malerei. Vernissage 13.01.2012 1
08.12.2011 - 23.12.2011
K U N S T mit * - Weihnachtsausstellung - Malerei, Fotografie, Zeichnungen, Druckgrafik, Reliefs, Wa
18.11.2011 - 04.12.2011
"Schaue!" Fotografie | Video | Digitale Medien - Vernissage am 18.11.2011 um 19 Uhr mit Einführung v
15.10.2011 - 13.11.2011
SPULE: Keramik -Textil - Schmuck - Objekte ... abgewickelt, aufgespult, rotierend, umwickelt und umg
09.09.2011 - 09.10.2011
Maryam Iran Panah: "Zieh dem Tiger das Fell nicht ab" -
Malerei. Vernissage 09.09.11 um 20 Uhr. Gal
24.06.2011 - 24.07.2011
Zeichen. Birgit Geese und Jutta Hieret. Vernissage FR 24.06. um 20 Uhr mit Ute Reisner (Musik)- Sonj
20.05.2011 - 19.06.2011
MOMENTAUFNAHMEN. Brunhilde Gierend und Sigrid Haag - Malerei. Vernissage am 20.05. um 20 Uhr, Einfüh
15.04.2011 - 15.05.2011
FRAUENzimmer - Kunst von Künstlerinnen heute; Vernissage am 17.04. um 15 Uhr mit Literatur und Musik
04.03.2011 - 03.04.2011
Wildis Streng : Heimatwald. Malerei. Vernissage
04.03.2011 um 19:00; 03.04. 11:00 Finissage mit Le
19.02.2011 - 02.03.2011
DUO PROJEKT: GEDOK Karlsruhe bei AIDA Strasbourg - Christine Bauer - Ingrid Bürger - Brunhilde Giere
14.01.2011 - 13.02.2011
AIDA Strasbourg bei der GEDOK Karlsruhe mit Malerei - Zeichnung - Collagen - Metallskulpturen. Verni
19.11.2010 - 05.12.2010
T A N Z E - Fotografie, Video und Installationen. Astrid Hansen, Sylvia Kalisch, Renate Schweizer, S
22.10.2010 - 21.11.2010
"1990 – 2010: 20 Jahre deutsche Einheit: 10 + 10 Positionen" von Künstlerinnen aus Halle, Leipzig, K
15.10.2010 - 14.11.2010
IDyLLE - Malerei, Zeichnung, Objekte. Vernissage mit GEDOK-Literatinnen am 15.10. um 20 Uhr. Finiss
10.09.2010 - 10.10.2010
Mixed Media : Rosemarie Kraus. Eröffnung 10.09. um 20 Uhr, Einführung: Christina Carlberg; Karlsruhe
25.06.2010 - 25.07.2010
„Grenzgänger und Horizonte“ Petra Weiner - Jansen: Skulpturen / Heike Utta: Textile Arbeiten. Verni
23.05.2010 - 20.06.2010
“wHAT wILL hAPPEN wHEN i tOUCH yOUR wORLD”. Foto- und VideoArt von Renate Schweizer. Vernissage am 2
21.05.2010 - 16.06.2010
1990 – 2010: 20 Jahre deutsche Einheit: 10 + 10 Positionen von Künstlerinnen aus Halle und Karlsruhe
18.04.2010 - 16.05.2010
Rufbilder – die Bank, der Fuchs und das Gesicht. Arbeiten von Dorottya Szabo 2005–2010. Im Rahmen de
28.02.2010 - 14.03.2010
ACHTUNG SPANNUNG - GEDOK-Gruppen Franken, FR, HD, KA, MA-LU, M, RT, S. Orgelfabrik Durlach, Do/Fr 17
16.01.2010 - 14.02.2010
"Himmel und Erde". Anina Gröger (Malerei) und Dagmar Langer (Keramik).Vernissage am 15.01.2010 19 Uh
13.11.2009 - 06.12.2009
"nO nAmE" Fotografie > Video > Installation. Heidi Sautter, R e S h, Birgit Spahlinger, Uta Suesse-K
09.10.2009 - 08.11.2009
SCHWARZ-WEISS. Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur.
Vernissage Freitag, 09.10. um 20 Uhr. Einführu
11.09.2009 - 04.10.2009
Lore Unger - "Gezeichnet und Gemalt"; Vernissage 11.09.09 um 20 Uhr; am 18.09.09 geöffnet bis 22 Uhr
31.07.2009 - 05.09.2009
Birgit Geese - "Im Quadrat", Malerei - Sommerpause im GEDOK Künstlerinnenforum - geöffnet Mo-Fr 10 b
18.06.2009 - 21.06.2009
Mit allen Sinnen - GEDOK Kunstmesse 2009. Eröffnung am 18.06.18 Uhr. Fr/Sa/So 11 bis 18 Uhr, Regieru
08.05.2009 - 14.06.2009
Danica Maier „Midlands & Tooraloorals“; Ausstellung zu 40 Jahren Städtepartnerschaft Karlsruhe – Not
14.03.2009 - 24.04.2009
Mamak Azarmgin "Illuminationen" 1995 - 2007 /Frauenperspektiven 2009; GEDOK Künstlerinnenforum; 14.0
14.03.2009 - 19.04.2009
"Tehran Blues" /Frauenperspektiven 2009 Tausendund_ein IRAN; Prinz Max Palais, Karlsruhe. Vernissage
13.02.2009 - 08.03.2009
"Schnittstellen". Sylvia Kiefer, Malerei - Silvia Mielke, Objekte. Vernissage am Fr, 13.02.2009 um 1
02.02.2009 - 02.04.2009
ACHTUNG SPANNUNG - GEDOK-Gruppen SÜD: Franken, FR, HD, KA, MA-LU, M, RT, S - im Rathaus Reutlingen M
16.01.2009 - 08.02.2009
Vom Wasser - Ingeborg Heel, Aquarell und Radierung, Gudrun Wörner-Rickelt, Acrylbilder. Vernissage a
17.10.2008 - 02.11.2008
F.O.R.M. - Fotografie - Video - Digitale Medien von Birgit Spahlinger, Sibille Metz und Renate Schwe
13.09.2008 - 12.10.2008
Eva-Maria Lopez "Better City, Better Life - Shanghai". Fotografie | Installation. Vernissage Fr, 12.
12.06.2008 - 13.07.2008
"un-vollendet" - Malerei, Objektkunst und Collage.
Mitgliederausstellung des Fachbereichs Bildend
16.05.2008 - 08.06.2008
Art Regio PAMINA "Ökologischer Fußabdruck" - Zeitgenössische Kunst; Orgelfabrik Karlsruhe-Durlach; V
06.04.2008 - 04.05.2008
Emanuela Fiorelli - NUMEN VI·IV·MMVIII - Rauminstallation
Europäische Kulturtage Karlsruhe 2008 "Ro
28.02.2008 - 02.03.2008
IMAGE art - Kunst im Bunker (Dammerstock KA-Rüppurr):
von Sibille Metz, Birgit Spahlinger und R e
23.02.2008 - 23.03.2008
Gina Plunder IMAGINÄRER RAUM - Malerei und Zeichnungen
Vernissage 22.02.2008 um 20 Uhr
Einführung:
12.01.2008 - 10.02.2008
Ingrid Krueger-Kastenholz: DYNAMIK - RUHE
Vernissage Freitag, 11. Januar 2008, 20 Uhr
02.11.2007 - 25.11.2007
GENIUS LOCI - 9 Karlsruher GEDOK-Künstlerinnen in der Heiligkreuzkirche Scherzheim (Lichtenau,Baden)
13.10.2007 - 04.11.2007
Kontraste - Pascale Frey, Gabi Heinz, Susanne Högner, Philine Johanna Kempf, Heidi Knapp, Dagmar Lan
06.10.2007 - 28.10.2007
IMAGE - Fotografie, Video, Installationen
Bunker Dammerstock (Karlsruhe-Rüppurr); Sa/So 14-18 Uhr
15.09.2007 - 07.10.2007
Monika Kaeser: Spur - Struktur - Transformation.
Einzelausstellung aus dem Fachbereich Bildende Kun
16.06.2007 - 13.07.2007
curator's choice - Malerei, Collage, Objektkunst.
Mitgliederausstellung Fachbereich Bildende Kunst
28.04.2007 - 25.05.2007
Uschi Lüdemann, Frankfurt - DER HORIZONT IST WEIT.
Malerei, Fotografie und Arbeiten auf Papier.
Ve
25.04.2007 - 27.05.2007
"Ohne Bleistift - einfach drauf!" Aquarelle von Mia Leinberger. Gemeinschaftsausstellung zu ihrem 90
11.03.2007 - 22.04.2007
Cuba_Exchange - 9. Karlsruher Frauenperspektiven 2007
"Neue Welt - Neue Welten? Identidades en Movi
11.03.2007 - 21.04.2007
"Remolino (Wirbel)" - Zeichnung, Video, Installation und Fotografie - Ausstellung im GEDOK Künstleri
04.03.2007 - 30.03.2007
GENIUS LOCI - Esprit d'Espace
von der Abteikirche Marmoutier inspirierte Bilder und Installat
20.01.2007 - 18.02.2007
"hinter den Hügeln oder wo, eigentlich, liegt Hilversum?" SONJA STRENG - Malerei und Zeichnung
18.11.2006 - 22.12.2006
ZYKLUS - Mitgliederausstellung des Fachbereichs Fotografie, Neue Medien und Video
Vernissage am 17
15.09.2006 - 15.10.2006
KÖPFE
Mitgliederausstellung des Fachbereichs Bildende Kunst