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Kunstverein Kreis Soest e. V.

Kunstinstitution bei artports.com

Kunstverein Kreis Soest e. V.

Jakobistr. 17
D-59494 Soest
Germany/Deutschland
Tel: 02921-666346
info@kunstverein-kreis-soest.de
www.kunstverein-kreis-soest.de
Öffnungszeiten:
Di, Mi, Do 14 -18 Uhr, Sa 11 - 13 Uhr
Stadtplan (Google)
Kunstverein Kreis Soest e. V.

Ausstellungen

Aktuelle und kommende Ausstellungen


11.10.2024 - 30.11.2024
Günter Rückert
Karpfe diem

Pressemitteilung
Günter Rückert stellt in seinen Bildern Absurdes und Skurriles des Alltags dar, entdeckt dabei eigene Wirklichkeiten, inszeniert auf seinen Leinwänden eigene Welten und vertieft sich immer wieder in die brüchige Balance zwischen Traum und Wirklichkeit.

Er selbst hat über seine Entwicklung und Arbeit gesagt: „Bevor ich mich dafür entschieden habe, bildender Künstler zu sein, habe ich als Kabarettist und Karikaturist gearbeitet. In der Malerei spielen die Elemente Satire, Witz und Humor weiterhin eine wichtige Rolle. In meinen Zeichnungen und Radierungen, aber auch in größeren Arbeiten auf Papier oder Leinwand, versuche ich, die skurrilen Seiten des Lebens in den Mittelpunkt zu stellen. Ich halte das Lachen ebenso für eine Äußerung der menschlichen Existenz wie andere Künstler das Leiden in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Ich halte es für möglich, über das Lachen und den Witz zu tieferliegenden Fragen der Existenz vorzudringen.“


Ausstellungsarchiv


29.01.2921 - 28.02.2021
Günter Piepenbreier "Richtungslos"
z.Zt. eine "Walk -by-windows-Ausstellung"

Pressemitteilung
Die Fotografien von Günter Piepenbreier geben seine Sicht der alltäglichen Dinge wieder. Er entdeckt unentwegt ernste, skurrile, poetische Momente in seiner Umwelt. Oft werden die Fotos zu rätselhaften Situationen, die es zu ent-codieren gilt. Bekanntes und Unbekanntes mischen sich. In der Regel sind seine Fotos nicht oder wenig bearbeitet.


08.09.2024 - 17.11.2024
Fritz Duda (1904 - 1991)
Suche nach einer besseren Welt
Museum Wilhelm Morgner,Soest

Pressemitteilung
„… denn wir bauen eine neue Welt auf…“, sagte Fritz Duda anlässlich eines Interviews 1987. Als überzeugter Kommunist engagierte sich für einen antifaschistischen Neubeginn der Berliner Künstlerschaft nach dem Ende des zweiten Weltkriegs. Aber die Suche nach einer besseren Welt setzte schon früher ein. Als Bergarbeiterkind in Gelsenkirchen geboren, erhielt er seine künstlerische Ausbildung an der Folkwangschule in Essen. 1928 ging er mit Fritz Cremer, der später ein berühmter Bildhauer wurde, nach Berlin. Der zunehmende Erfolg der Nazis politisierte den Künstler, nach 1933 hatte er Kontakte zum Widerstand. Nach 1945 blieb er in Ostberlin und wurde ein in der ehemaligen DDR anerkannter Künstler, auch wenn er sich häufig mit den Kulturfunktionären der DDR anlegte und zeitweise als Parteimitglied ausgeschlossen wurde.

Die Suche nach der besseren Welt zieht sich durch das ganze Leben von Fritz Duda. In seinen frühen Bildern zeigt er die Tristesse der Ruhrgebietslandschaften in depressiven Farben - Bilder der Bedrohung und der menschlichen Not der Bergarbeiterfamilien. Schon in der Nazizeit tauchen Blumenstillleben ihn seinem Werk auf, symbolischer Ausdruck einer Suche nach Frieden und Reinheit angesichts ideologischer Bevormundung und Enge. Einen Wendepunkt seiner Kunst stellt die Reise nach Bulgarien 1958 und dann später in die südlichen Provinzen der Sowjetunion dar. Die farbigen Landschaftsbilder knüpfen an die klassische Moderne des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit an und zeigen eine zutiefst optimistische Weltsicht. Es sind Bilder voller Leichtigkeit und Leben, mit denen der Maler seinen Traum von einer besseren Welt auf die Leinwand bringt.


17.08.2024 - 06.10.2024
"Zurück in die Zukunft" - Treff 5
eine Kunstbegegnung zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus Soes

Pressemitteilung
Zum 5. Mal stellen Künstlerinnen und Künstler aus beiden Städten gemeinsam aus. Es handelt sich um eine Kooperation mit der Kunststichting HazART und der Stichling Soest-Soest.


28.06.2024 - 11.08.2024
Heidemarie Jarmuth und Klaus Rahmann
"Fundstücke"
Fotos und Objekte

Pressemitteilung
Beide Künstler haben den künstlerischen Blick für die scheinbar "unwerten" Dinge in ihrer Umgebung. Jarmuth bildet dies in Fotos ab und zeigt ihre ästhetische Schönheit, Rahmann sammelt auf Schrotthalden,insbesondere vom Bergbau, Überbleibsel aus der Industriezeit.


09.06.2024 - 14.07.2024
Ute Hoeschen/Manon von Ikier-Hoppe
"Mein Freund, der Baum" im Kulturforum Neu-St. Thomä

Pressemitteilung
„Ohne den Wald können wir nicht existieren.“
Diese Aussage eint das künstlerische Schaffen der beiden Künstlerinnen.
Sie setzen sich mit der Beziehung von Mensch und Wald, dem Bewusstsein von Schönheit und Zerstörung, dem Werden und Vergehen der Natur, aber auch mit der Kraft zur Wende in eine bessere Zukunft auseinander.
Ute Hoeschen lebt und arbeitet in Hamm. Sie erhielt ihre malerische und plastische Ausbildung bei dem bekannten Künstlerpaar Almuth und Erich Lütkenhaus. Sie ist Mitglied in mehreren Künstlerorganisationen. Ihre Kunst ist vielseitig: Malerei, Grafik, Skulptur. Einzel – und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland begleiten ihren Weg. Sie hatte schon immer einen starken Bezug zur Natur und beobachtet bis heute deren Schönheit und ästhetische Kraft, aber auch die Auflösung und ihre „Wunden“. Morbidität, Verfall, Vergänglichkeit und Tod in der Natur sind für Ute Hoeschen unerschöpflicher Quell neuer künstlerischer Kreativität.
Manon von Ikier-Hoppe lebt und arbeitet in Anröchte. Sie hat den Beruf der Fotografin von der Pike auf gelernt. Nach zahlreichen beruflichen Stationen ist sie mit ihrer Fotografie künstlerisch aktiv. Ihre Themenschwerpunkte sind vielseitig, reichen von der Beobachtung des Waldes im Jahresrhythmus bis zu den Bienen. Der Ursprung ihres Schaffens liegt in der Portrait-Fotografie. Das Anderssein hat sie schon immer fasziniert. In zahlreichen Ausstellungen zeigte sie ihr ganz besonderes fotografisches Können.
Beide Künstlerinnen verstehen ihre Ausstellung auch als einen Appell zur Pflege und Erhaltung der gefährdeten Natur.
Beide sehen – wie die Schlagersängerin Alexandra in ihrem berühmten Song – in jedem Baum einen Freund.
„Mein Freund, der Baum“


17.05.2024 - 23.06.2024
Fritz Risken
Malerei - Grafik - Skulptur

Pressemitteilung
In Riskens Atelier entstehen "...Arbeiten, die aus einem schier unerschöpflichen Ideenreichtum entspringen. Malerei, Grafik, Skulpturen - sie alle geben in unterschiedlichen Variationen Zeugnis von dem drängenden gestalterischen Ausdruckswillen Fritz Riskens, der gepaart ist mit einer großen Experimentierfreude, einer ständigen Unruhe, Neues entstehen zu lassen..."
(Dr. A. Werntze)


28.04.2024 - 02.06.2024
Maksym Kulikov "Circle of war" - Chaos und Farbe

Pressemitteilung
Maksym Kulikov ist ein heutiger Künstler aus der Ukraine. Er lebt zur Zeit in Soest.
Seine künstlerische Ausbildung erhielt er am „Kyiv Politechnic Institute“ (KPI) und an der „Kyiv Art School No 1 and No 5“. Er schloss mit einem akademischen Grad in der Gestaltung von Illustrationen und Buch-Grafik ab. In Online – Kursen bereitete er angehende Studierende auf ein Kunststudium vor. In mehreren Ausstellungen und Publikationen konnte er seine Vorstellungen von Kunst präsentieren. Seine abstrakten Bilder stellen ein Puzzle von Emotionen, Farben und Formen dar. In Acryl, Tinte und Öl bringt der Künstler seine Eindrücke vom Schrecken, aber auch von den Freuden dieser Welt aufs Papier. In letzter Zeit setzt er sich intensiv und emotional mit dem Krieg in seinem Heimatland auseinander. Seine persönlichen Erlebnisse fließen in seinen abstrakten Bildern ein. Die Stationen des Krieges, die wir aus den Medien kennen, z.B. Mariupol, werden zum Thema seiner Bilder. Auch die subtile, grausame Art der psychologischen Kriegsführung Russlands zeigen seine Werke. Es ist eine Sichtbarmachung der Gräuel dieses Krieges mit künstlerischen Mitteln, von dem niemand weiß, wie er endet: „Circle of war“. Zu vielen seiner Werke hat Maksym Kulikov sehr persönliche Gedichte geschrieben. Seine Hoffnung, dass dieser Krieg bald endet, spiegeln seine in leuchtenden Farben gehaltenen Bilder wider.


21.03.2024 - 12.05.2024
Piotr Sonnewend
NASHORN
NOSOROZEC

Pressemitteilung
Wie die ZEICHNUNG mich zeichnet

Wenn man mich fragt, warum meine
primäre Kunstform die Zeichnung ist,
warum ich mich so beschränke – wenn man
mich fragt, warum ich nicht male, in Farben
schwelge, sondern mich mit dem Bleistift
kasteie, dann antworte ich: Für mich ist die
Beschränkung Freiheit. Freiheit für mich
und Freiheit in der Kunst.

Dr. Piotr Sonnewend


07.03.2024 - 31.03.2024
Aminta Henrich
"Miscelánea" (Vielfalt) - eine Ausstellung in der Botschaft von Peru

Pressemitteilung
Die peruanische Künstlerin wird vom Kunstverein Kreis Soest e.V. vertreten, der für sie bereits die 2. Ausstellung in der Botschaft ihres Heimatlandes kuratiert. Sie zeigt in beeindruckender Weise Szenen aus Peru: Menschenbilder,Tänze, kulturelle Traditionen.


01.12.2023 - 17.03.2024
Magische Welten - Jahresausstellung des Kunstvereins Kreis Soest e.V.
mit über 50 Künstlerinnen und

Pressemitteilung
Es handelt sich um die Jahresausstellung von Künstlerinnen und Künstlern im Kunstverein Kreis Soest e.V., die zum Thema Bilder, Fotos,Collagen und Objekte beisteuern Die Ausstellung findet in zwei Teilausstellungen statt.


18.11.2023 - 28.01.2024
Zurück ins Licht - (fast) vergessene Künstlerinnen und Künstler
Teil !: August Dambleff, Hermann Pr

Pressemitteilung
Wie wohl in kaum einer zweiten Stadt in Westfalen lebten und arbeiteten in Soest zahlreiche hervorragende Künstlerinnen und Künstler und prägten diese Stadt und ihre Umgebung nachhaltig mit.
Einige von ihnen scheinen schon fast vergessen zu sein. In einer Serie von mehreren geplanten Ausstellungen will der Kunstverein Kreis Soest e.V. namhafte Künstlerinnen und Künstler wieder „zurück ins Licht“ holen. An ihr Schaffen und ihre Bedeutung wollen diese Ausstellungen erinnern, um die Kunstgeschichte dieser Stadt lebendig zu halten.
Den Auftakt machen die Künstler August Dambleff (1903 – 1980), Hermann Prüßmann (1899 – 1980), August Rogall (1988 – 1974) und Paul Werth (1912 – 1977) sowie die Künstlerin Annemarie Viegener (1916 – 1983). Diese wurden für diese erste Ausstellung ausgewählt, weil ihr Schaffen in einer vergleichbaren Zeit und gesellschaftlicher Bedingungen stattfand. Trotz unterschiedlicher Herkunft und Mentalitäten haben sie viel gemeinsam, nicht zuletzt die gemeinsam erlebte Zeitgeschichte, die ihre Einzelschicksale zutiefst geprägt hat. Alle fünf reagieren in ihren Werken auf ihre Weise auf die Lebenswelten und gesellschaftlichen Formungen des 20. Jahrhunderts. Bei allen ist die Suche nach einer guten, einfachen, gerechten, friedlichen Welt zu spüren: Aus der Erkenntnis der Gräuel des 2. Weltkrieges sehen sich Rogall und Viegener als Pazifisten, Dambleff als Aufbauer einer durch den 2. Weltkrieg zerstörten Welt, Prüßmann besinnt sich auf das Natürliche in Mensch und Landschaft und Werth wird zum humorvollen Betrachter alltäglicher Begebenheiten. Alle fünf spiegeln wieder, was die Welt zwischen und nach den Kriegen zusammenhielt: Suchen, finden und festhalten wollen. Natürlich sind sie keine Chronisten, aber ihre künstlerischen Lebenswelten korrespondieren mit unseren gesellschaftlichen Lebenswelten heute in frappierender Weise. Genau das macht die Auseinandersetzung mit ihren Werken in dieser Ausstellung so spannend und bereichernd.
In kurzen biografischen Texten werden die Künstler und die Künstlerin vorgestellt.


27.10.2023 - 03.12.2023
Tania Mairitsch-Korte "Orpheus und Eurydike" - Annäherung an ein mythologisches Thema

Pressemitteilung
„Orpheus und Eurydike“ heißt die aktuelle Ausstellung, die am 27. Oktober 2023, um 19 Uhr im Soester Kunstverein eröffnet wird. Die Hammer Künstlerin Tania Mairitsch-Korte zeigt experimentelle Druckgrafiken und Zeichnungen.
Bevor die Ideen zu Bildern im Kopf und letztendlich zu einem großen Projekt wurden, sah die damalige Grafik-Design Studentin eine Inszenierung der Oper „Orpheus und Eurydike“ am Theater in Dortmund. Die Musik von Christoph Willibald Gluck blieb ihr besonders in Erinnerung.
Nach über 25 Jahren kam die Idee auf, sich intensiv mit der tragischen Liebesgeschichte aus der griechischen Mythologie zu befassen.
Seit 2022 sind über 70 Arbeiten entstanden. Unter anderem sind großformatige Tuschezeichnungen auf Leinwand, experimentelle Radierungen in Mischtechnik und Polaroids mit Textfragmenten aus dem Libretto des Stücks auf Holzblöcken zu sehen.


08.09.2023 - 22.10.2023
Andrina Schulten
"Die Subtilität der Farben" - Bilder und Objekte

Pressemitteilung
Aufgewachsen in London, England. Besuch der Camberwell College of Art in London. Wohnhaft in der Gemeinde Möhnesee.

Seit September 2017 bin ich Mitglied im Ateliergemeinschaft Graf Yorck e.V. in Echtrop. Hier sind wir in September 2017 hingezogen, nachdem das „Künstlerhaus BEM-Adam e.V.“ in Soest umziehen musste. (Die meisten Künstler sind in Soest geblieben.) Dank Dr. Alfert, Besitzer der Graf Yorck Kaserne und des zukünftigen „Synergieparks Graf Yorck“ in Echtrop, haben wir unsere Ateliers nun im Gebäude 4, so zu sagen das „kleine Künstlerhaus“ in Echtrop.
Nun habe ich die Ehre, mit meiner Arbeiten als erste Ausstellung in der neuen Galerie in der Jakobistraße in Soest, die Reihe der erfolgreichen Ausstellungen der Kunstverein Soest fortzusetzen.
Meine Arbeitsweise ist so, ich suche ein paar Farben aus, die ich auf der Leinwand bringe. Dann versuche ich in den zufällig auf der Leinwand entstandenen Farbflecken, Dinge zu erkennen, die ich dann gezielt ausarbeite. Oft sind diese Prozesse langwierig, es entstehen Dinge, die anschließend wieder ausgelöscht werden, wohingegen neue hinzukommen. Erstmals konsequent durchgeführt habe ich diese Vorgehensweise in der Arbeit „Hahn und Blumen“, die man in der Ausstellung sehen kann, ebenso wie das darauf folgende Bild „Im Auge des Sturms“. Ich lege Schicht auf Schicht verdünnte Acrylfarben übereinander.
Meine Faszination für das Versteckte teile ich mit dem Betrachter und der Betrachterin, denn die Dinge, die ich zuvor in zufälligen Pinselstrichen entdecke und dann herausarbeite, verstecke ich nun wieder in einem Gewirr aus Linien, Flächen, abstrakten Bildbereichen und unterschiedlichsten Gegenständen. In dem Bild „Die Sängerin“ verbergen sich ganze 17 Gesichter, 3 Hunde, 2 Enten in einer Vielfalt von Blumen und Häusern.
Auf diese Weise überträgt sich gewissermaßen mein Schaffensprozess auf den Wahrnehmungsprozess der Betrachter und Betrachterinnen. Sie sind ihrerseits eingeladen, den Blick für das zu schärfen, was scheinbar verborgen ist und sich von dem überraschen zu lassen, was ihre Augen finden, sehen und entdecken konnten. Das könnten Gegenstände und Personen ebenso sein, wie abstraktere Elemente, Linien oder Farbenspiele.



09.07.2023 - 27.08.2023
Heinrich Aldegrever und die europäische Renaissance

Pressemitteilung
Vor über 500 Jahren wurde Heinrich Aldegrever in Paderborn geboren. Nach seiner Lehr- und Wanderzeit errichtete er seine Werkstatt in Soest und wurde einer der bedeutendsten Kupferstecher der Renaissance, eng verbunden mit Albrecht Dürer. In seinen Kupferstichen spiegelt sich die Welt der Renaissance, des Humanismus und der Reformation. Sie fänden von einer neuen Zeit, von einem neuen Denken, das unsere Welt bis heute geprägt hat.
Für die Ausstellung wurden die sehr kleinen Kupferstiche vergrößert, um ihre Symbolik und Bildsprache lesbar zu machen. Dazu gibt es erläuternde Texte.


05.05.2023 - 24.05.2023
Siegward Sprotte, "Kunst ist Sprache und Gleichnis der menschlichen Existenz"

Pressemitteilung
Die Ausstellung ist entstanden durch die Zusammenarbeit mit der Sprotte-Stiftung und der Galerie Falkenstern Fine Art, Potsdam. Zum 2. Mal präsentiert der Kunstverein Kreis Soest e.V. Werke des bedeutenden Künstlers Siegward Sprotte (1913 - 2004). Dieses Mal einen farbenfrohen Querschnitt seines langjährigen Schaffens. Sprotte hat u.a. mit Hermann Kasack das Buch "Über das Chinesische in der Kunst" herausgegeben. Er war Ehrenmitglied der Akademie der Künste in Rom.


24.03.2023 - 30.04.2023
Rosario Buccellato, Von Häutungen, Marienbildern und Lineament

Pressemitteilung
Der sizilianische Künstler Rosario Buccellato ist mit seiner Malerei und mit seinen vorwiegend auf Stoffen angefertigten Zeichnungen kaum in unsere Epoche einzuordnen. In seinen Werken präsentiert er überzeitliche Kompositionen aus vergangenen Epochen und heutigen Erfahrungen. Eine Inszenierung des Zufalls entsteht, wie ein verschachteltes Bühnenbild - surreal, phantasmagorisch, magisch, oftmals in einem scheinbar luftleeren Raum.


19.03.2023 - 28.05.2023
"Die Erben Wilhelm Morgners - Hommage an einen Westfalen" mit Verleihung des Simplizissimus-Preises,

Pressemitteilung
Die 7. Ausstellung mit Verleihung des Simplicissimus - Preises sowie
eines Publikumspreises im Museum Wilhelm Morgner, Soest, vom 19. März bis 28. Mai 2023.

Der Titel „Die Erben Wilhelm Morgners“ bezieht sich auf den expressionistischen Maler Wilhelm Morgner (1891-1917), der in Soest sein Schaffenszentrum hatte und mit knapp 27 Jahren im Ersten Weltkrieg fiel.

Seine Kunst in seiner Zeit des Umbruchs ist der Ausgangspunkt für eine Einladung an heutige Künstlerinnen und Künstler, sich mit dem Schaffen dieses außergewöhnlichen Malers zu beschäftigen.

Aber was haben Morgner und seine Kunst mit uns heute zu tun?

Auch unsere heutige Welt ist bedroht, auch wir empfinden unsere Gegenwart als die einer Krise. Wie damals haben wir heute das Gefühl, dass eine Epoche zu Ende gegangen ist, die zumindest in Europa lange Zeit durch materiellen Fortschritt und andauernden Frieden gekennzeichnet war. Klimawandel, Krieg in Europa, Globalisierung, Digitalisierung sind nur einige der Aspekte, die zeigen, dass auch unsere heutige Welt im Wandel begriffen ist.

Aber kann Kunst helfen, Orientierung zu geben?

Gliederung der Ausstellung:

A Künstlerische Dialoge mit Wilhelm Morgner
1. Annäherungen an Morgner und seine Kunst
2. Die Welt mit den Augen eines Künstlers sehen – Kunst hinterfragt Möglichkeiten

B Kunst reagiert auf die aktuelle Krisenstimmung
3. Krieg, Zerstörung, Tod: Kunst als Mahnerin und Hoffnungsträger?
4. Ausbeutung der Natur, Klimawandel – eine Welt im Umbruch! Kann die Kunst Hoffnung geben?
5. Künstliche Intelligenz und virtuelle Realitäten – eine neue Chance für die Kunst?
6. Staatsgewalt, Ausgrenzung und Widerstand – Kunst prangert an!

C Kunst hilft bei der Suche nach dem eigenen Standort
7. Weltängste und Hilfslosigkeit angesichts globaler Krisen und Katastrophen – wo stehen wir und wie kann Kunst helfen, den Boden nicht unter den Füßen zu verlieren?
8. Selbstbefragung und Rückbezug auf das eigene Ich - wo stehe ich in der Welt?
9. Leben ist Veränderung! Perspektivlosigkeit führt zu Stillstand!

D Kunst schafft neue Welten
10. Neuerschaffung der Welt durch Kunst – eine neue Ordnung aus elementaren Kräften?
11. Licht ist Energie und Symbol für Geistiges


18.12.2022 - 12.03.2023
Hermann Kätelhön - Otto Modersohn - Eduard Bischoff. Soester Künstler in Künstlerkolonien. Willingsh

Pressemitteilung
Ein neues Kapitel der Soester Kunstgeschichte:
Hermann Kätelhön- Otto Modersohn- Eduard Bischoff
Soester Künstler in Künstlerkolonien

Eine neue Ausstellung des Kunstvereins Kreis Soest im Museum Wilhelm Morgner beleuchtet ein bisher noch nicht erforschtes Kapitel der Soester Kunstgeschichte: Hermann Kätelhön, Otto Modersohn und Eduard Bischoff erhielten entscheidende künstlerische Anregungen durch ihre Aufenthalte in den Künstlerkolonien Willingshausen, Worpswede und Nidden.

Die Künstlerkolonie Willingshausen im Norden von Hessen geht zurück auf die 1820er Jahre und steht damit am Beginn der Entwicklung von Künstlerkolonien, die im Laufe des 19. Jahrhunderts in vielen Ländern Europas entstanden. Es waren zumeist abgelegene, ländlich geprägte Orte mit einer einheimischen, bäuerlichen Bevölkerung, die die jungen Künstler anzogen. Hier glaubte man ein natürliches, einfaches Leben zu finden, das von den modernen Umwälzungen in Wissenschaft und Technik sowie einer großstädtischen Zivilisation noch unberührt war. Fern vom erstarrten Akademiebetrieb hoffte man Anregungen für eine neue Kunst zu finden, deren Motive die naturbelassene Landschaft und das traditionelle bäuerliche Leben waren.

Hermann Kätelhön fand 1908 in Willingshausen einen Kreis gleichgesinnter Maler, die ihn herzlich aufnahmen, so dass er später von seinem „Paradies“ reden konnte. Er schuf, wie seine Malerkollegen, zahlreiche, ausdrucksstarke Porträts der einheimischen, bäuerlichen Bevölkerung. Später ging er nach Essen, wo er zum Chronisten der modernen Bergwerksindustrie wurde. 1930 zog er nach Wamel am Möhnesee um und versammelte in seiner Druckwerkstatt zahlreiche Künstler um sich, um dort zu arbeiten und zu leben. Dort knüpfte er an seine Erfahrungen aus der Willingshäuser Malerkolonie an.

Otto Modersohn gehört zu den Begründern der wohl bekanntesten deutschen Künstlerkolonie, Worpswede, die im späten 19. Jahrhundert entstand. In der Ausstellung werden seine Landschaftsbilder den Texten aus der Worpswede-Monografie von Rainer Maria Rilke gegenübergestellt. In seinem 1902 erschienenen Buch hatte Rilke die damals in Worpswede ansässigen Maler und ihre Kunst in dichterisch vollendeten Texten gewürdigt. In der Zusammenschau von Bild und Text erscheint die Kunst Otto Modersohns in einem neuen Licht.

Eduard Bischoff gehört zu den ostpreußischen Künstlern, die bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges regelmäßig nach Nidden auf der Kurischen Nehrung kamen, um zu malen. Die Ausstellung zeigt neben Eduard Bischoff namhafte Künstler mit eindrucksvollen, vorwiegend expressionistischen Landschaftsbildern, die die in Vergessenheit geratene Malerkolonie zu einem der bedeutendsten Zentren der klassischen Moderne wieder auferstehen lassen. Das Ende des Krieges 1945 bedeutete auch das Ende der Malerkolonie. Eduard Bischoff und andere flohen nach Westdeutschland und versuchten einen künstlerischen Neuanfang. Eduard Bischoff kam 1962 nach Soest, wo er bis zu seinem Tod lebte. Hier entstanden zahlreiche Holzschnitte. In vielen seiner Werke lebt die Erinnerung an Nidden, die Kurische Nehrung und ihre Bewohner wieder auf.

Die Ausstellung wirft auch einen Blick auf das Wirken der Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Da die genannten Künstler eine eher konservative Kunstauffassung besaßen und ihre Bilder gegenständliche Motive zeigen, gehörten sie nicht zu den verfolgten Künstlern und konnten weiterhin tätig sein. Der Vereinnahmung durch die nationalsozialistische Kunstideologie entgingen sie allerdings nicht.

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildertes Begleitbuch, das die Künstler mit ihren Werken vorstellt und die Geschichte der drei Malerkolonien nachzeichnet.

Die Ausstellung wird am 18. Dezember 2022 im Museum Wilhelm Morgner in Soest eröffnet und ist dort bis zum 12. März 2023 zu sehen.


09.12.2022 - 29.01.2023
"Nur Mut!" -Jahresausstellung 2022

Pressemitteilung
36 Künstlerinnen und Künstler des Kunstvereins Kreis Soest zeigen in einer Gemeinschafsausstellung, was sie unter künstlerischem "Mut" verstehen.


28.08.2022 - 03.10.2022
Max Pimpernelli, HOP-FROG

Pressemitteilung
Der malende Entenvater des Ruhrgebiets lädt zur Eröffnung seiner Durchbruchsausstellung „Hop-Frog“ im Kunstverein Kreis Soest. Gezeigt werden Bilder, Situationen und Zustände - unmittelbar aus dem Kopf abgeformt und händisch auf Leinwand übertragen. Fantastische Bildwelten jenseits von Tratsch und Knatsch begeben sich hier ganz aufrichtig auf die Suche nach dem Genialen im Banalen. Denn genau dort sitzt auch Edgar Allen Poes Hop-Frog und lädt dazu ein, sich gegen die unerträgliche Alltäglichkeit des Alltags zu verbünden. Denn wenn die Kunst sowas wie ein Clown auf dem Pausenhof der Gesellschaft sein soll, darf man sich nicht wundern, wenn hin und wieder eine Vanillemilche stibitzt wird.
Herzliche Einladung zur Eröffnung am 27.08.2022. Der Künstler wird anwesend sein.

Derya Kauler



21.08.2022 - 09.10.2022
Aloys Wein (1907 - 1998), "Ich kann auch anders"- Der Künstler und seine "Seelen-Bilder", Kulturforu

Pressemitteilung
Aloys Wein
wird 1907 in Braunsberg (Ostpreußen) als Sohn eines Tagelöhners geboren. Die Familie zieht 1913 ins Ruhrgebiet um. Er macht eine Malerlehre. Doch schon früh beginnt er freischaffend tätig zu werden. Die Natur und seine ländliche Umgebung sind seine ersten Motive. Bereits seit 1937 beginnt er parallel zur naturalistischen Malweise mit abstrakten Motiven. Er reagiert in seinen Werken auf soziale und politische Herausforderungen seiner Zeit. Seine Suche nach einer eigenständigen Aussage beginnt. Seine abstrakten oder abstrahierten Bilder bezeichnet er später als seine „Seelen-Bilder“. Relief-Bilder und Zeichnungen ergänzen sein Oeuvre.
1943 zieht er mit seiner Familie in die Soester Börde. Zeitlebens muss er um die Anerkennung als Künstler kämpfen. Um seine Familie ernähren zu können, malt und zeichnet Aloys Wein weiter seine naturalistisch-gegenständlichen Bilder, vorwiegend Auftragsarbeiten, die er später als seine “Speckbilder“ bezeichnet. Diese finden sich bis heute in zahlreichen Familien der Soester Börde.
1982 bringt endlich die Wende in seiner Anerkennung und er kann in Museen und Galerien ausstellen.
Seit 1989 beginnt er mit seinen „Menschenbildern“ zum Thema „Erst stirbt der Baum“ und seinen Bildern aus dem Zyklus „Die Schöpfung ist noch nicht vollendet“.
Eine seiner letzten Ausstellungen hat er 1993 im Kunstmuseum Wilhelm Morgner in Soest unter dem Titel „Retrospektive“.
1993 wird er zum Internationalen Kunstwettbewerb in New York eingeladen. Drei seiner Werke werden gezeigt.
Trotz Krankheit arbeitet er weiter an seinen „Farb- und Astralen Kompositionen“, die ihm viel bedeuten. Zunehmend ist er von der Wirkung von Farben und Formen auf die Psyche des Menschen überzeugt.


15.07.2022 - 21.08.2022
Vera Wundes
"Facetten - Einblicke in die Schaffensjahre einer Künstlerin"

Pressemitteilung
Vera Wundes experimentiert mit verschiedenen Kunststilen und Techniken seit vielen Jahren. Ihre Collagen und Relief-Bilder drücken so eine große Vielfalt aus.


03.06.2022 - 10.07.2022
Ute Hoeschen
"Unter die Haut"
Malerei und Skulptur

Pressemitteilung
Der rätselhafte immer wiederkehrende Prozess des Werdens, Entstehens, Wachsens und allmählichen Hinübergleitens in den Verfall ist ein wesentliches Thema für die Künstlerin, die 1939 in Hamm geboren wurde. Ihre großformatigen in kraftvoller Gestik gestalteten Bilder und Collagen, oft aus Abfallstoffen, zeugen von ihren Eindrücken in Natur und Lebenswelten.
Zu ihrem umfangreichen Repertoire gehören ebenso Eisenskulpturen und Wandelemente.


29.04.2022 - 29.05.2022
Ludwig und Heide Jarmuth "Sehnsucht zurück!"
Bilder und Fotografien

Pressemitteilung
Kunst in vielfältiger Form hat das Lebenswerk des Künstlerpaars geprägt. In der Ausstellung anlässlich des 85, Geburtstages von Ludwig erinnern sie sich an ihre Eindrücke auf Reisen und an Lebensstationen.


11.03.2022 - 11.04.2022
Marcel Häkel "Menschenskinder!"
Bilder und Studien

Pressemitteilung
Das gezeigte Hauptwerk der Ausstellung ist eine Bilderserie, die aus 11 Teilen besteht und in der es - in Grenaille-Technik in Öl gemalt - um Erscheinungsformen der Menschenskinder geht, vom Forscher über den Bettler und Krieger bis zum Gotteskind. Häkel nimmt Details aus Bildern in der Kunstgeschichte, wie z.B. bei Velasquez, bewusst auf und projeziert sie in geschlossene Kreise. Eine Weltbühne entsteht. Komplettiert wird die Ausstellug durch kleine Landschaftsbilder und Studien zum menschlichen Körper.


04.02.2022 - 06.03.2022
Jana Derksen
"I believe in the miracles of this planet" - Bilder und Zeichnungen
Junge Kunst heute

Pressemitteilung
Jana Derksen ist mit ihren 23 Jahren eine Vertreterin junger Kunst heute, suchend, experimentell und kritisch. Sie ist geprägt vom Eintauchen in andere Kulturen und engagiert sich sozial. In ihren abstrakten Werken gibt sie ihre Eindrücke und Sichtweisen der sie umgebenden Welt wieder. Einerseits drücken ihre Bilder ihr Staunen über diese Welt aus, anderseits spiegeln sie die Brüche und Deformationen .


03.12.2021 - 23.01.2022
"Stadt - Land - Fluss ... Mensch!"
38 Künstlerinnen und Künstler des Kunstvereins Kreis Soest
prä

Pressemitteilung
Früher war die Natur die wichtigste Inspirationsquelle in der Kunst. Heute nutzen Künstlerinnen und Künstler Motive und Objekte aus Wald und Flur auch für mahnende Appelle und zur kritischen Selbstreflexion. Die Ausstellung macht deutlich, wie vielfältig der Natur- und Kulturraum unserer Lebenswelt geprägt wurde durch einen gemeinsamen kulturellen und landschaftlichen Hintergrund. Mit ihren unterschiedlichen Motiven, Sichtweisen der Wirklichkeit, ihren Empfindungen , Intentionen und Techniken zeigen die Kunstschaffenden ihre individuellen künstlerischen Zugangswege zu dem komplizierten Geflecht von Natur und Mensch.
Heute ist die Natur in der Kunst mehr als ein romantisches Objekt und „Stadt, Land, Fluss“ mehr als ein Kinder - Spiel.. Sie ist - angesichts des Ringens um Nachhaltigkeit - auch ein Wertbegriff geworden, eine Art Gegenentwurf zu einem durch Technik und Ökonomisierung geprägten Alltag.


04.09.2021 - 31.10.2021
ZWISCHEN GEGENSTÄNDLICHKEIT UND ABSTRAKTION. Junge Kunst im Dialog mit Künstlern der Klassischen Mod

Pressemitteilung
Vor 100 Jahren gab es in Soest eine Kunstavantgarde, die als „Junge Soester Kunst“ bezeichnet wurde. Die damaligen Arbeiten vereinen expressionistische, abstrakte und neusachliche Stilrichtungen. Eine Ausstellung im Museum Wilhelm Morgner in Soest im Herbst 2021 geht den Spuren dieser Künstler nach und vereint die wichtigsten Werke der damaligen neuesten Kunst.

100 Jahre später, ebenfalls im Herbst 2021, hat der Kunstverein Kreis Soest e. V. junge Künstler und Künstlerinnen unserer Zeit eingeladen, mit ihren Werken in einen Dialog mit den Künstlern der Klassischen Moderne einzutreten. Viele junge Künstlerinnen und Künstler zwischen 18 und 35 Jahren aus allen Teilen Deutschlands sind dem Ruf gefolgt und haben ihre Arbeiten eingereicht. Daraus ist eine moderne Avantgardeausstellung unterschiedlichster Stilrichtungen geworden, die nicht nur auf die Künstler der damaligen Avantgarde antwortet, sondern auch auf hohem Niveau ein Spiegelbild der Kunst unserer Zeit gibt. Der Katalog vereint die Werke der eingeladenen Künstlern und Künstlerinnen einschließlich ihrer eigenen Reflexionen über ihre Kunst.

Es nehmen teil:
Benjamin Tiberius Adler, Bissan Badran, Anastasia Batishcheva, Patrick D. Brockmann, Edgar Daniel, Kathrin Edwards, David Carol Fedders, Julia Firmbach, Sandra Flegler, Jakob Gaumer, Florian Glaubitz, Annkathrin Kemper, Zhiyi Liu, Max Pimpernelli, Viktoria Plinke, Michéle Reby, Julius Reinders, Vignesan Shanmuganathan, Margarethe Ucinski, Philipp Valenta, Tatiana Vishnyakova, Emil Wesemann, Nina Wolf

Bei der Finissage am 31. Oktober wird der Förderpreis Junge Kunst 2021 überreicht, der von der Bürgerstiftung Hellweg-Region ausgelobt wurde.
Foto: Tatiana Batishcheva


08.08.2021 - 03.10.2021
Artotheken im Dialog
"Begegnungen in Form und Farbe"

Pressemitteilung
Vor drei Jahren hat die Stadt Soest zusammen mit dem Kunstverein Kreis Soest e.V. die Ausstellungsreihe „Artotheken im Dialog“ ins Leben gerufen. Zunächst präsentierten sich die Artotheken in Hamm und in Soest. Nunmehr sind die drei Artotheken "artothek - raum für junge Kunst", Köln, die Artothek in der Fach - und Landesbibliothek Dortmund und die Artothek im Museum Wilhelm Morgner, Soest, die in einen Dialog treten. Der Untertitel „Begegnung in Form und Farbe“ war leitend für die Auswahl. So werden Werke gezeigt, die die künstlerische Entwicklung der Grafik von etwa 1970 bis heute wiederspiegeln. Artotheken beinhalten einen einmaligen Schatz an grafischen Zeitdokumenten. Gleichzeitig wird regionale Kunst auf diese Weise gesammelt und unterstützt. Jede Artothek hat ein spezifisches Profil, das sich im Laufe der Sammlungsgeschichte herauskristallisiert hat. Auch das wird in der Ausstellung sichtbar.


04.07.2021 - 29.08.2021
Friedrich Hartmann "Die Suche nach dem Licht"
im Kunstsaal: "Mühlen-Kinder"
im Kulturforum Neu-St.

Pressemitteilung
Leben und Werke des Künstlers Friedrich Hartmann (1912 - 2000)

Friedrich Hartmann ist als Maler in der Lukas-Mühle weit über die Grenzen der Gemeinde Gildehaus bekannt geworden. Er wurde am 30. Mai 1912 in Siegen geboren und wuchs in Mülheim/Ruhr auf.
Nach dem Abitur studierte er an der Kunstakademie in Düsseldorf Architektur und Malerei. Abgesehen von seiner Tätigkeit als Dozent für Kompositionslehre und Kunstgeschichte an der Folkwangschule in Essen in den Jahren 1948 bis 1954, war er zeitlebens als freischaffender Künstler tätig. Persönliche Kontakte führten ihn in die Grafschaft Bentheim und dort zunächst auf einen Bauernhof in Neerlage.
Er malte die Höfe in der Umgebung und tauschte die Bilder häufig gegen Naturalien.
In den Aufbaujahren der Nachkriegszeit war es nicht leicht, Käufer für Bilder zu finden, als allenthalben Mangel herrschte an den Dingen des täglichen Lebens. In der Erinnerung an jene Zeit sprach er gerne von „Speckbildern“.
Friedrich Hartmann ist es zu verdanken, dass der Mühlenstumpf der in Brand geschossenen Westmühle nicht abgebrochen wurde. Hier richtete er auf Dauer sein Atelier ein, hier fand er während der ersten Jahre auch Wohnung für seine Familie. Der Mühlenstumpf wurde mit einem flachen Dach versehen, erhielt einen Regen abweisenden Ölfarbanstrich, darauf wurde das übermannshohe Bild des Evangelisten Lukas, der als Patron der Maler und Künstler gilt, gemalt.
Das Atelier stand Besuchern stets offen. Als freischaffender Künstler lebte Friedrich Hartmann vom Verkauf seiner Bilder, doch stand das Geschäft nie im Vordergrund.
Das Lebenswerk des Künstlers ist kaum überschaubar. Sehr breit ist die Palette seiner künstlerischen Tätigkeit. Als Maler hat er einen eigenen und wohl unverwechselbaren Stil entwickelt, der gleichwohl keineswegs einer Technik allein verpflichtet war. Es reizte ihn immer wieder, Neues auszuprobieren. Da sind Ölgemälde mit durchweg selbst angemischten Erdfarben, Aquarelle, Kreide, Collagen, Radierungen, Linolschnitte, Beizbilder auf Holz unter Ausnutzung der Maserung zur Bildgestaltung, Bühnenbilder, Ziegelmosaiken an sakralen und profanen Bauten (z. B. Kreuzweg und Altarrückwand in der kath. Pfarrkirche St. Christophorus in Hamburg – Lohbrügge oder in der ehemaligen Berufsschule in Emden), Glasfenster in der Kapelle des Marienkrankenhauses in Nordhorn, in der ev.-ref. Kirche in Gildehaus oder in der Kreuz-Christi-Kirche in Münster-Amelsbühren, Plastiken aus Ton oder Bronze, z.B. Altar, Ambo, Tabernakel, Kronleuchter etc. in der Kapelle des Marienkrankenhauses, 5-armige Leuchter in der ev.-ref. Kirche in Gildehaus, die Tür der Friedhofskapelle in Schüttorf und nicht zu vergessen der sog. „Herrgott von Bentheim“ etc.
Vielseitig sind auch die Themen seiner Gemälde:
Landschafts- und architektonische Motive, Bilder mit geschichtlichem Hintergrund (hier vor allem Bauzeugen der Stauferzeit), Portraits, Märchen, religiöse oder auch mythologische Themen und musikalische Impressionen.


20.06.2021 - 15.08.2021
"Treff FOUR" - eine internationale Kunstbegegnung
Soest/D - Soest/NL

Pressemitteilung
Zum vierten Mal (zweimal in Soest/NL und zweimal Soest/D) richten die Stiftung HazArt, die Stiftung TREFF, der Kunstverein Kreis Soest e.V. in Kooperation mit den beiden Städten Soest diese Ausstellung aus.
44 Künstler/innen wählten die jeweiligen Jurys in beiden Städten aus.
Dass die Postulate für die Zukunft, wie z.B. der Schutz der Natur, durch Wiederverwendbarkeit von Materialien auch in der Kunst eine immer stärker werdende Rolle spielen, zeigt sich darin, dass eine Reihe von Künstlerinnen und Künstlern in ihren Werksbeschreibungen den Begriff des Upcyclings übernehmen.
Beim Upcycling (englisch up „nach oben““) werden Abfallprodukte oder (scheinbar) nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Es kommt bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung. Die Wiederverwertung oder Nachnutzung von bereits vorhandenem Material reduziert die Verwendung von Rohstoffen.
Bei den Upcycling-Werken in dieser Ausstellung zeigen sich zwei Richtungen des Upcyclings: die Nachnutzung vorhandener Materialien, wie z.B. Holzpaletten, und Bild- und Objektkonstruktionen, in denen Abfallprodukte, wie z.B. PET-Flaschen, die Farbe ersetzen. Oft sind es auch Fundstücke in Natur und Industrie, die zu neuen kreativen Formen zusammengesetzt werden.
Die verwendeten Techniken sind von breiter Vielfalt. Längst wurde die klassische Leinwand von anderen Materialträgern abgelöst. Der Pinsel musste ebenfalls häufig anderen Farbgebern weichen. Oft gibt es interessante Mischformen. Die Fotografie entwickelt ihre Techniken immer weiter. Erfreulich ist, dass auch die Plastik wieder stark vertreten ist.
Foto: Corine van der Werf, "Whar about water...?", mixed media


28.05.2021 - 27.06.2021
"ZU GAST IN SOEST: KUNSTBRÜCKE INTERNATIONAL"

Pressemitteilung
ZU GAST IN SOEST: KUNSTBRÜCKE INTERNATIONAL.
Im Jahre 1996
haben wir die
Kunstbrücke Westfalen-Sibirien
gegründet. Der Anlass war die angestrebte Zusammenarbeit mit sibirischen
Kunschaffenden.
Nun hatten wir die Idee, unseren Kolleginnen und Kollegen aus diesem Teil
der Welt eine Anlaufstelle und Ausstellungsort in Deutschland zu bieten,
sodass wir dafür unsere
KunstAtelier-Galerie KONTRASTE
gründeten.
Das Konzept war und ist: Internationale Kunst direkt von Künstlern
und Künstler arbeiten für Künstler.
Im Verlauf der Jahre erweiterte sich unsere künstlerisch-kulturelle
völkerverbindende Zusammenarbeit mit anderen Regionen und Republiken
der ehemaligen Sowjetunion. Daraus ist im Verlauf der Zeit die
KUNSTBRÜCKE INTERNATIONAL
geworden.
Dazu gehören professionelle, ausgebildete Kolleginnen und Kollegen aus
verschiedenen Ländern und Kontinenten, die größtenteils zum Künstler-
stamm unserer
Galerie KONTRASTE
gehören, wie z.B. aus Russland,
Kasachstan, Ukraine Aserbaidschan, Türkei, Algerien, Spanien, Italien,
Niederlande, Chile, Argentinien, Peru, Mexiko, die wir im Einzelfall exklusiv
in Deutschland vertreten.
Diese Kunstschaffenden sind mit einigen Arbeiten stets in unserer Galerie
präsent. Und soweit sich Möglichkeiten anderweitig bieten, zeigen wir ihre
Kreationen in anderen Orten in Deutschland und in anderen Ländern.
Nun sind wir ziemlich stolz darauf, zur Jubiläumsausstellung
25 JAHRE GALERIE KONTRASTE einzuladen, und zwar vom 22. Mai bis
zum 12. September in unseren Räumlichkeiten in Erwitte-Horn.
Unsere KUNSTBRÜCKE-Kollegen freuen sich mit uns, über die
Möglichkeit eine Auswahl ihrer Kreationen im Kunstsaal des Kunst-
vereins Kreis Soest ausstellen zu dürfen.


16.04.2021 - 16.05.2021
Karl Engelen - zum 100. Geburtstag

Pressemitteilung
Diese Ausstellung ist teil der Serie des Kunstvereins mit dem Titel "Künstler, die man nicht vergessen sollte".
„Wenn ich diese Wut in mir habe, muss sie raus“.
Es ist die Wut auf gesellschaftliche Konflikte und Situationen, aber auch der zerstörerische Umgang mit der Natur, die ihn zu der impulsiven Gestik seiner Bilder führt. Inspiriert durch das Licht des Südens, in Verbindung zu starkfarbigen Kontrasten, schafft Karl Engelen seine eigenwilligen, ausdrucksstarken und manchmal fast kompromisslosen Bildwelten.
Die bevorzugten Themen von Karl Engelen waren die Figuration, auch als Akt, die Landschaft sowie farbige Abstraktionen. Seine Werke schuf er in Mischtechnik, als Zeichnung und als Linol- und Holzschnitt.


16.04.2021 - 16.05.2021
Karl Engelen - zum 100. Geburtstag

Pressemitteilung
Diese Ausstellung ist teil der Serie des Kunstvereins mit dem Titel "Künstler, die man nicht vergessen sollte".
„Wenn ich diese Wut in mir habe, muss sie raus“.
Es ist die Wut auf gesellschaftliche Konflikte und Situationen, aber auch der zerstörerische Umgang mit der Natur, die ihn zu der impulsiven Gestik seiner Bilder führt. Inspiriert durch das Licht des Südens, in Verbindung zu starkfarbigen Kontrasten, schafft Karl Engelen seine eigenwilligen, ausdrucksstarken und manchmal fast kompromisslosen Bildwelten.
Die bevorzugten Themen von Karl Engelen waren die Figuration, auch als Akt, die Landschaft sowie farbige Abstraktionen. Seine Werke schuf er in Mischtechnik, als Zeichnung und als Linol- und Holzschnitt.


05.03.2021 - 11.04.2021
Ingeborg Porsch "unwirklich - wirklich"

Pressemitteilung
Gemalte Akkorde – (darf ein Kunstwerk schön sein?)

Bilder von Ingeborg Porsch

Am Kriegsende, und damit auch am Ende der peinlichen Ära „Entartete Kunst“, reifte
nach einer gewissen Findungspause in der bildenden Kunst der Drang nach einer Neu-
orientierung. Die Kunst musste sich befreien von den Verkrustungen der nahen Ver-
gangenheit, radikale Veränderungen waren vonnöten. Die Abstraktion war geboren. Das
zugewiesene Attribut der abstrakten Malerei war und ist die Vernachlässigung jeglicher
naturalistisch-abbildenden Wiedergabe und führt zwangsläufig zum Verzicht auf jede
gegenständliche Darstellung. Es ist überliefert, dass die im 20. Jahrhundert etablierte
Bezeichnung Informel ihren Ursprung auch (wie Surrealismus und ein paar andere -Ismen)in der sogenannten „Écriture automatique“ (Automatisches Schreiben) hatte, deren malerische Adaptation als Informel etikettiert wurde.
Erst jetzt ist die Subjektivität der Künstlerpersönlichkeit de facto zum gültigen Maßstab
künstlerischer Produktion, verstanden als Verdrängung des Alltags aus dem Bild, präsent
geworden. Ein Aufatmen sowohl beim Produzenten als auch bei den Theoretikern. Spon-
tane Malweise ohne rationale Kontrolle, sehr wohl aber gepaart mit einer Art „kontrol-
lierter Intuition“, Begriffe wie Freiheit, romantischer Idealismus, Verzweiflung, Risiko,
Ekstase, Bedacht und Entschlossenheit, Farbe als Gestaltswert, fanden in der Abstraktion
ein geräumiges Zuhause. Informel als Abstraktion gewordene Realität.
Das Informel stellt mit seiner ganzen Komplexität auch die Ausgangsplattform der Ma-
lerei von Ingeborg Porsch dar. Beim Betrachten ihrer Werke beeindrucken flüchtige
Momente eines divisionistischen Spiels der Farb- und Lichtzerlegung, wodurch wiederum
mächtige, gemalte Akkorde entstehen, als handele es sich bei dieser kontrollierten, ge-
stischen Malerei um gemalte Partituren, mit den Bereichen „Neuer Musik“ vergleichbar.
Ihre expressionistische Ausdrucksstärke, teils als Widerhall des Gefühlten, die gebotenen
Kompositionsprinzipien doch beachtend und zugleich missachtend, wird Ingeborg Porschs
aktionistisch/passionistische Malerei zu ihrer sehr persönlichen Handschrift.

Nun aber, fragt man sich, welche Wirklichkeit wohnt der Abstraktion überhaupt inne?
Eine „andere Wirklichkeit“ - eine sichtbare/nichtsichtbare. Im Zusammenhang mit dem
Phänomen des Abstrakten in der Kunst nähert man sich der Frage Gerhard Richters, bemüht um eine Erklärung: „Abstrakte Bilder sind fiktive Modelle, weil sie eine Wirklichkeit veranschaulichen, die wir weder sehen noch beschreiben können, auf deren Existenz wir aber schließen können“.

Entgegen der früheren Konstante, dass Kunstwerke gelesen bis abgelesen werden müssen, womöglich noch kunsthistorischen Wissens bedürfen sollten, orientiert sich das
„Konsumieren“ der abstrakten Kunst in die entgegengesetzte Richtung. Das Hineinsehen,
Hineininterpretieren ist gefragt. Der Betrachter ist vielmehr gehalten, quasi wie ein
zweiter Künstler, anhand des informellen Bildes sein eigenes Bild zu schaffen oder
zumindest das betrachtete Bild mit dem eigenen Potenzial zu ergänzen.
Nicht unwichtig ist auch der Präsentationsraum im Ganzen. Sollte man etwa leise Zweifel hegen, da die Abwesenheit jeglicher Form und jeglichen Gegenstands in den ab-
strakten Bildern von Ingeborg Porsch einer etwa erwartbaren Wirklichkeit entbehrt, dem
sei sehr geraten, in den Ausstellungsraum erneut zu schauen und die unübersehbare
Fülle an Bild(er)wirklichkeit(en) auf sich wirken zu lassen.

Pavel Richtr, Hamburg


10.12.2020 - 17.01.2021
Richard A. Cox "Ein Schritt zurück - Bilder und diverse Objekte"

Pressemitteilung
Künstlerische Aktivitäten sind wie eine Reise. Das Schaffen neuer Werke erforscht das Unbekannte. Wir bewegen uns vorwärts auf der Grundlage assimilierter Erfahrungen und Einsichten der Vergangenheit. Ein einzelnes Werk steht nie für sich allein, der Keim einer Idee für das nächste wächst aus früheren Bildern heraus. Entweder aus einem Impuls heraus oder bewusst einem roten Faden folgend, manchmal angeregt durch die verwendete künstlerische Technik, ist ein neuer Ausgangspunkt nicht allzu schwer zu finden. Sollte die Entwicklung ins Stocken geraten, wird sich beim Nachdenken darüber, wie weit man gekommen ist, beim Betrachten der Ergebnisse des bisherigen Weges meist eine Richtung offenbaren. Folgen Sie diesem neuen Weg so weit wie möglich, halten Sie inne und beginnen Sie von vorn. Einen Schritt zurück zu gehen, wie im Rhythmus eines Tanzes, zwei Schritte vorwärts und einen Schritt zurück, ist die zyklische Entwicklung der Kreativität. (Frei nach Arthur Koestler, The Act of Creation)


20.11.2020 - 08.12.2020
52. Galerietage mit Horst Rellecke und Hans Borchert
in Kooperation mit der ARCHIVGalerie KÄTELHÖN

Pressemitteilung
Über vier Jahrzehnte war die Druckgrafik Kätelhön am Möhnesee - seit 1985 gemeinsam mit Horst Rellecke - das Mekka der Grafikfreunde. Nachdem am alten Szandort die Kunst nicht mehr im gewohnten Rahmen püräsentiert werden kann, ist diese traditionsreiche Veranstaltung nun unter das Dach des Kunstvereins Kreis Soest e.V. geschlüpft. Lediglich die Räumlichkeit hat sich somit geändert. Der Anspruch bleibt, ein ganz besonderes Schaufenster für die Kunst im Alklgemeinen und für die Druckgrafik im Besonderen zu sein.


10.10.2020 - 15.11.2020
Frank uns Walter Linsewski "Verborgene Bilder - eine Spurensuche"

Pressemitteilung
Die Brüder Linsewski leben und arbeiten in Soest/NL und in Amsterdam.
Frank Linsewski
Meine Formensprache balanciert zwischen organischen Gefügen und geometrischen Kristallstrukturen. Die organischen Formen spiegeln das Veränderliche, das Lebendige und die Wachstumsprozesse in der Natur. Die geometrischen Formen lassen Ideen der zeitlosen Gesetze des Seins anklingen. Ich strebe nach einer kompakten, verinnerlichten und einfachen Bildsprache, welche die Eigenheiten des Materials respektiert.

Walter Linsewski
Ich benutze Fotos als Ausgangsmaterial, um Bilder zu machen. Im Computer werden sie ohne gestalterische Absicht überlagert, überblendet, collagiert und digital durchgeknetet. Ich spiele mit ihnen, wie die Katze mit der Maus. Es ist ein bewusster Schritt, auf Kontrolle zu verzichten, sich dem Zufall auszuliefern, damit etwas Unerwartetes passieren kann. Erst wenn die Vorlagen suggestive Kraft entwickeln, Déjà-vus und Assoziationen hervorrufen, greife ich bewusst ein und bringe die Bilder zu einem (vorläufigen) Abschluss.



04.10.2020 - 29.11.2020
"Maler und Modell" Harald Metzkes - Gero Troike

Pressemitteilung
Harald Metzkes (geb. 1929) gilt als Hauptvertreter der „Berliner Schule“, die ihren Ursprung Ende der fünfziger Jahre beim gemeinsamen Aktzeichnen junger Künstler in Ost-Berlin fand. Dieser Freundeskreis fühlte sich gegenüber der hohen Malkultur im figurativen Bereich der Klassischen Moderne verpflichtet, die Metzkes souverän weiterentwickelt hat. Gero Troike (geb. 1945) bewunderte schon damals den sechzehn Jahre älteren Meister, um den sich viele Künstler scharten.
Metzkes und Troike kamen sich 1970 bei ihrer Arbeit für die Volksbühne in Berlin persönlich näher: Metzkes schuf Bühnenbild, Kostüme und Plakat für Molières Komödie „Der Arzt wider Willen“, und Troike war als Kascheur in der Werkstatt tätig. Während für Metzkes dieser Bühnenauftrag - zugunsten der freien bildenden Künste - eine Episode blieb, qualifizierte sich Troike in der Folgezeit zu einem international bekannten Bühnenbildner; seit 1988 beschäftigt er sich auch wieder mit der Malerei.
Beide Künstler vermitteln uns mit ihren jeweiligen Bildern eigenständige Positionen, die parallel entstanden sind. Dabei verfolgen sie einen qualitativ hohen Anspruch an das malerische Handwerk als Grundvoraussetzung für ihr Schaffen, in dem es zwar Überraschungen, aber keine Beliebigkeiten gibt.
Für beide Künstler spielt zudem die gestalterische Beschäftigung mit der menschlichen Figur und speziell mit dem Akt eine zentrale Rolle. Im Vergleich ihrer Aktmalerei werden Parallelen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Künstlerpositionen deutlich, weshalb dieses Genre pars pro toto den Schwerpunkt unserer Ausstellung bildet. Darüber hinaus sind von Gero Troike selbstgebaute Modelle sowie Stillleben und Landschaften zu sehen, in denen sein Verständnis vom Modellhaften weiter nachgespürt werden kann.

Dr. Dorit Litt
Kuratorin der Ausstellung


04.09.2020 - 04.10.2020
Matthias Rataiczyk "Vertraute unbekannte Welten"

Pressemitteilung
> Matthias Rataiczyk beschäftigt sich in seinem Werk immer wieder mit fremden Zivilisationen, wobei ihn auf besondere Weise der jeweilige Umgang mit der Vergänglichkeit irdischen Lebens interessiert. In Soest zeigt Rataiczyk erstmals eine Serie von Zeichnungen, die im Zusammenhang mit einer Reise durch Äthiopien zwischen 2018 und 2019 entstanden sind. Diesen oftmals figurativen und erzählerischen Arbeiten werden abstrahierte Pflanzenmotive gegenübergestellt, die immer auch als Memento mori und als Symbol der Vanitas verstanden werden können.
> In seinem Werk verarbeitet Rataiczyk vielfach ihm Bekanntes mit von ihm auf seinen Reisen entdecktem Neuen. Oft ist es das Vertraute in dem Fremden was ihn fasziniert und neugierig macht und zur künstlerischen Auseinandersetzungen anregt. In Äthiopien traf der Künstler auf eine der ältesten christlichen Gemeinschaften die noch heute ihre Religion auf sehr eigenständige Weise lebt. Die jahrhundertealten Höhlenkirchen mit ihren urbanen Strukturen und Spuren vieler Generationen bewegten den Künstler zutiefst.
>


31.07.2020 - 30.08.2020
Carola Lantermann
"BLICKWISPERN" - zu Walter Benjamin

Pressemitteilung
Carola Lantermann setzt sich künstlerisch auseinander mit Fluchtwegen und dem Schicksal von Flüchtenden. Der Schriftsteller und Philosoph Walter Benjamin (1892 - 1940) hat sich 1940 wegen der Aussichtslosigkeit seiner Lage in den Pyrenäen das Leben genommen. Für die Künstlerin ist er damit das Beispiel für eine aussichtslose Grenzsituation des Menschen schlechthin.


05.07.2020 - 09.08.2020
"Werke aus der Sammlung Egidius" im Kulturforum Neu-St. Thomä-Kirche, Soest

Pressemitteilung
Die Ausstellung präsentiert eine beispielhafte Auswahl von Arbeiten aus der Sammlung Egidius. Sie zeigt die große Bandbreite des Schaffens von Kupferdrucker Paul Egidius in Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern seit über 50 Jahren.
Die Besucherinnen und Besucher können Einblicke nehmen in die große Vielfalt der Möglichkeiten und Techniken der grafischen Kunst, insbesondere der Radierung.
Bei den gezeigten Exponaten handelt es sich um limitierte Auflagendrucke sowie um autorisierte Farbvarianten, die von der Auflage abweichen. Auch einzelne Ölbilder, Siebdrucke, Zeichnungen u.a. sind zu sehen.
Paul Egidius lotet sowohl die traditionellen Arbeitsmethoden aus und entwickelt darüber hinaus neue Techniken, die in dieser Form so noch nicht da gewesen sind.

Folgende Künstler/innen sind in der Ausstellung vertreten:
Otmar Alt – Heinrich Aldegrever – Hans Borchert – Franz Brauner – Wolfgang Brenner – Anne Budde – Wilhelm Buschulte – Udo Claassen – Karl Fred Dahmen – Benno Dalhoff – Paul Egidius – Rolf Escher – Thomas Friedrich – Cornelius Galle d.Ä. – Jochen Geilen – Hügel / Wachsmann – Israhel van Meckenem d. J. – Eva Janoskova – Karl-Richard Jauns – Friedhelm Kötter – Klaus-Dieter Kruska – Karl Lagerfeld – Elke Marialke – Fritz Mecking – Friedrich Meckseper – Ulrich Meyer – Michel M. – Kunito Nagaoka – Akkitham Narayanan – Rudolf Neugebauer – Elfriede Otto – Barbara Pfister – Jockel Reisner – Fritz Risken – Günter Rückert – Armin Sandig – Federico Schiaffino – Jörg Schmeisser – Kurt Schönen – Johannes Schreiter – Emil Schumacher – Peter Sommer – Pravoslav Sovak – Wolfgang Steinberg – Christine Steuernagel – Per Svensson – Yoshi Takahashi – Peter Thiele – H.F. Turner – Hans Unger – Eberhard Viegener – Anne Wagner – Wolfgang Walloch – Uli Wascher-Gutzer – Alf Welski – Lissy Winterhoff


26.06.2020 - 26.07.2020
"Yes we can. Junge Kunst in Soest"

Pressemitteilung
Zum 3. Mal hat der Kunstverein Kreis Soest e.V. die Ausstellung „Yes we can. Junge Kunst in Soest“ ausgeschrieben. Es ist schön, dass sich fast 20 junge Künstlerinnen und Künstler im Alter zwischen 18 und 32 Jahren beworben haben. Wie immer ist die Auswahl schwer, sind doch viele gute Werke eingereicht worden. Auffallend ist, wie viele Zeichnungen es wieder sind. In Zeiten der Corona-Pandemie war es längere Zeit fraglich, ob die Ausstellung überhaupt zustande kommen würde. Das ist sie glücklicherweise. In einigen Werken werden die Erlebnisse der letzten Monate verarbeitet. Isolation, Ängste, Unsicherheiten, Zukunftsfragen und mehr werden aufgegriffen, mal direkt, mal unterschwellig, mal ernst reflektierend oder auch ironisierend. In den Grenzgängen der Kunst geht es auch immer um das Verhältnis der Kunst zu verschiedenen Dimensionen unserer Wirklichkeit. Welches Verhältnis die Kunst zur Wirklichkeit einnimmt, hängt eng mit der grundsätzlichen Frage nach ihrer spezifischen Funktion für die Wirklichkeit zusammen. Kunst ist, das Gewöhnliche im Gewöhnlichen zu sehen – und das beherrschen diese jungen Künstlerinnen und Künstler schon sehr gut.


08.05.2020 - 15.06.2020
"Sesam öffne dich" - Kunst in Corona-Zeiten

Pressemitteilung
Die Ausstellung zeigt Werke der Postmoderne aus den Sammlung Egidius und der des Kunstvereins Kreis Soest.Es handelt sich überwiegend um Grafiken aus einer 30 jährigen Sammlergeschichte, in allen Techniken, die Grafik beeinhaltet.


16.02.2020 - 21.06.2020
"Die Erben Wilhelm Morgners- Hommage an einen Westfalen"
im Museum Wilhelm Morgner

Pressemitteilung
Wegen der Epidemie wurde die Ausstellung verlängert-
Vergabe des Publikumspreise am 7. Juni 2020
Der Preis der Jury ging am 16.2. an den Künstler Horst Rottjacob-Stöwer für die beigefügte Fotografie eines Bunkers.


16.02.2020 - 19.04.2020
"Die Erben Wilhelm Morgners - Hommage an einen Westfalen" mit Verleihung des Simplizissimus-Preises

Pressemitteilung
Was ist die Intention dieser Ausstellung?
Wilhelm Morgner (1891 – 1917) hat mit seinen expressiven Werken ein sehr eigenes Bild der Region Westfalens gestaltet und maßgeblich zur Entwicklung des deutschen Expressionismus beigetragen. Originalität, Eigenständigkeit sowie Orientierung am aktuellen künstlerischen Geschehen seiner Zeit zeichnen sein Schaffen gleichermaßen bis heute aus. Mit dem Titel der jurierten Ausstellungen sollen die Künstler/innen und die Besucher/innen an die Kreativität und Originalität des großen Expressionisten erinnert werden. Gefragt sind Werke, die sich ebenfalls durch eine eigenständige Position, durch Originalität und Zeitbezug besonders hervorheben. Durch die Teilnahme an der Ausstellung sowie den Preis sollen Künstlerinnen und Künstler in ihrer eigenen künstlerischen Entwicklung bestärkt und gefördert werden.

Der Kunstverein Kreis Soest und die Stadt Soest haben in gemeinsamer Trägerschaft die 6. jurierte Ausstellung unter dem Titel „Die Erben Wilhelm Morgners – Hommage an einen Westfalen“ ausgeschrieben. In folgenden Sparten konnten in diesem Jahr Werke eingereicht werden: Malerei, Grafik, Skulptur, Objekt, Plastik, Installation und Fotografie.
Der Kunstverein Kreis Soest vergibt zudem bei der Eröffnung den Simplizissimus-Preis, der als Förderpreis gedacht ist. Während der Ausstellung kann das Publikum entscheiden, welcher Künstler/welche Künstlerin bei der Finissage den Publikumspreis erhalten soll.
Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige und repräsentative Zusammenstellung von lebenden Künstlerinnen und Künstlern Westfalens oder mit Bezug zu Westfalen in einer umfangreichen Ausstellung dem interessierten Publikum vorzustellen. Der Bezug zu Westfalen reicht in diesem Jahr von Soest/NL, eine der Partnerstädte von Soest/D, bis nach Istanbul. Das sind in der Regel Künstlerinnen und Künstler, die schon einmal in Soest ausgestellt haben.Erfreulich ist, dass auch eine Reihe von jungen Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt wurden, die bereits auf eine akademische Ausbildung oder auf Ausstellungserfahrung zurückblicken können.


13.12.2019 - 19.01.2020
"Sehnsuchtsorte" - 43 Küntlerinnen und Künstler präsentieren ihre Vorstellungen

Pressemitteilung
Sehnsuchtsorte – gibt es die überhaupt noch? Mit einem Jahresurlaub und einem Monatsgehalt ist heute fast jedes Ziel zu erreichen. Die Reiseindustrie stillt das Fernweh, lange bevor es wehtun könnte. Vielleicht ist das, was unsere Vorfahren in die Welt hinaustrieb, heute gar nicht mehr zu empfinden. Man könnte aber ebenso gut das Gegenteil behaupten: dass mit der Mobilität des Menschen auch seine Sehnsucht wächst. Der Locus amoenus, der paradiesische Sehnsuchtsort der Antike, war bloß ein abgeschiedenes Fleckchen unter Bäumen an einem Bach, wo Blumen sprießen und Vögel singen. Wer nach so etwas heute im Reisebüro fragte, würde kopfschüttelnd in den Stadtpark verwiesen. Wir wollten wissen, worauf die Sehnsüchte unserer Zeit sich richten, und baten darum 43 Künstlerinnen und Künstler ihre Vorstellung vom Sehnsuchtsort künstlerisch umzusetzen


18.10.2019 - 23.11.2019
Benno Dalhoff "Spurensuche für eine Zukunft"
Bilder Assemblagen Objekte

Pressemitteilung
„SpurenSuche für eine Zukunft“


Wer die Vergangenheit nicht kennt,
ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.

George Santayana, 1863–1953


Meine Arbeiten zu den Super-GAUs von Tschernobyl und Fukushima sowie zur menschlichen Tragödie am ehemaligen Todesstreifen zwischen BRD und DDR sind geprägt von einem politisch-ethischen Anspruch. Mit meinen Arbeiten will ich die Erinnerung an solch apokalyptische Ereignisse wach halten und den Opfern dieser Katastrophen ein Denkmal setzen. Daher spielen menschliche Würde und Menschenrechte eine fundamentale Rolle in meinen Arbeiten, mit denen ich vorgefundene Missstände anprangere.
Aber anders als die Arbeiten zu den Reaktorkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima beinhaltet meine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Grünen Band über die Bestandsaufnahme der Spuren hinaus noch eine weitere Dimension. Sie weisen nämlich darauf hin, dass aus dem Schrecken der Vergangenheit, dem Todesband, inzwischen ein Lebensband entstanden ist, das hier mitten in Europa als Grüne·Lunge·Band eine überlebenswichtige Bedeutung für die hoffentlich noch machbare Bewältigung der Klimakatstrophe besitzt.


06.09.2019 - 05.10.2019
Ogruz Dogru "I´m helping people get rid of their taboos"
Digitalpainting

Pressemitteilung
Die "Digital-Künstler" sind dazu übergegangen, ihre Arbeiten nach der Software zu benennen, mit der sie hauptsächlich arbeiten. Ähnlich wie beim Holzschnitt, dem Aquarell oder der Lithografie gibt es in der digitalen Kunst Photopaintings, 3D-Bilder, Vektorgrafik, Mathematische Kunst und Mixed Media.
Oguz Dogru zeigt in der Soester Ausstellung ausschließlich Collagen des Photopaintings.
Sie entstehen immer mit Foto-Bearbeitungsprogrammen, z. B. Photoshop von Adobe, Photopaint von Corel, etc.
Die Basis der Bilder ist zumeist ein Foto oder auch eine eingescannte Skizze.Oguz Dogru nimmt sie auseinander, fügt neu zusammen, ergänzt durch bildfremde Elemente und transformiert das ursprüngliche Bild zu einer völlig neuen Bildaussage.


19.07.2019 - 31.08.2019
Fritz Risken "Zwischenstationen"

Pressemitteilung
Marius – Julian – Ralle
Unsere Kinder?!

Als Fritz Risken zum ersten Mal 1977 nach Nepal, nach Kadmandu reist, wird die Begegnung mit den Menschen dort zum Schlüsselerlebnis für ihn, sowohl künstlerisch inspiriert als auch, oder gerade zutiefst menschlich berührt. Die Faszination bleibt unübertroffen. Sie begleitet ihn ein Leben lang, immer wieder vertieft durch viele Reisen in das Land der höchsten Berge, durch Freundschaften, Gedankenaustausch, gegenseitige Besuche, Arbeitsbesuche junger Kollegen.
Hieraus entwickelt sich für Risken ein in ihm liegender Arbeitsauftrag geht es ihm doch immer wieder um die kritische Auseinandersetzung mit der Menschheit und ihrem Umgang mit der ihr verliehenen, ihr anvertrauten Schöpfung. Die unterschiedlichen Beziehungsgeflechte der Menschen stehen stets im Zentrum seiner Betrachtung, untereinander als Individuum in der Generationenfolge, im Entwicklungsprozess vom Jugendlichen zum Erwachsenen, im ständigen Für- und Gegeneinander von Mann und Frau, der zum Erwachsenwerden strebenden Jugend mit den vorhergehenden Generationen.
2011 entstehen großformatige Portraits – schwarz-weiß verhalten – von erwachsen werdenden Jungen, bzw. jungen Männern. Nicht in der Betrachtung allein verharrend, vielmehr den Kontakt suchend stellt sich zwischen Betrachter und Porträtiertem ein Dialog ein. Körperhaltung und Augen-Blicke sprechen ihre ganz eigene Sprache, eine Herausforderung an die Welt. Auf drei übergroßen Papierbahnen präsentieren sich junge Erwachsene, jeder für sich, jeder im Moment des eigenen Seins gefangen, festgehalten.
Unsere Kinder?! – sind es tatsächlich unsere Kinder? Noch? Oder setzen sie sich von uns ab, suchen sie ihren eigenen Weg, den für uns vielleicht nicht gut zu ertragenden Weg? Was soll werden aus ihnen, was aus uns. Unsere Kinder – oder doch so fremd, dass dies eher mit einem Fragezeichen gekennzeichnet werden sollte?
Wo bleibt unser Stolz auf unsere Kinder?
Für diese Arbeiten erhält Fritz Risken 2011 den vom Kunstverein des Kreises Soest ausgelobten Simplizissimus Preis.
© Annette Werntze – Juli 2014 – Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus Soest


14.06.2019 - 14.07.2019
Chris Rodenburg und Peter Schipper
VERBUNDENHEIT
Objekte - Gemälde - Zeichnungen

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Verbundenheit
Zwei Männer mit unterschiedlichem Hintergrund sind mit einander verbunden durch die Kunst. Künstlerische Übereinstimmung hat eine tiefe Verbundenheit und Freundschaft geschaffen. Sich mit einander beschäftigen bedeutet auch einander stimulieren und neue Wege begehen.
So entstand auch unsere Verbundenheit mit Künstlern aus Soest (D) und Wettringen. Wir verstehen einander durch die Sprache der Kunst und fühlen uns verbunden mit unseren deutschen Freunden.

Chris Rodenburg
Durch mein Studium der Landschaftsarchitektur wurde das Interesse an der Bildung von Kulturlandschaften geweckt; die Verbindung zwischen Mensch und Umgebung und die Verbindung zwischen Menschen. Diese Verbindung oder Abhängigkeit zeigt sich auch in den verwendeten Materialien. Als Mensch sind wir abhängig von dem, was die Erde uns bietet. Wir müssen damit sehr sorgfältig umgehen. Daher bin ich begeistert von der Cradle-to-Cradle Philosophie, wobei abgedanktes Material wieder Rohstoff ist für ein gleichwertiges oder sogar hochwertiges Produkt. Das bedeutet für mich, dass ich in meiner freien Arbeit immer mehr abgedanktes Material verwende, insbesondere alte Holzpaletten. Damit zeige ich die Schönheit des Rohstoffs und gebe dem Abfall gleichzeitig eine ganz andere Bedeutung.

Peter Schipper
Peter ist schon sehr lange fasziniert von den vielen Formen des Verfalls. Ein Objekt oder eine Beziehung kann verfallen und gleichzeitig entsteht Schönheit in seiner Darstellung. Zum Beispiel alte industrielle Gebäude, sie haben keinen monumentalen oder historischen Wert, aber sie haben oft eine faszinierende düstere Schönheit. Durch die immer stärker werdenden gesellschaftlichen Gegensätze ist der Akzent in seiner Arbeit verschoben. Nicht die Objekte sondern die Menschen in ihrem oft düsteren Zustand des Verfalls wurden ihm am wichtigsten. In letzter Zeit sind seine Werke viel mehr eine Reflexion der heutigen Zeit mit ihrer digitalen Entwicklung und das damit zusammenhängende soziale Verhalten oder das Spannungsfeld in Beziehungen. Kurz gesagt, Konfrontation und Erkennung.




12.05.2019 - 08.06.2019
Wolfram Heistermann "KREUZ UND QUER"
Grafische Arbeiten

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Auf mittelalterlichen Bildern erscheint im Bild von Braut und Bräutigam Maria als thronende Himmelskönigin, die von Christus gekrönt wird. Ein schönes Beispiel findet sich in der Nebenapsis der Hohnekirche in Soest. Maria steht hier symbolisch für den neuen Bund. Christus als göttlicher Bräutigam vereinigt im Bild der göttlichen Braut die Menschheit mit sich, welche dazu ausersehen ist, seine Kirche zu sein.

Wolfram Heistermann hat diese alte Symbolik in seiner Folge „Maiesta“ neu interpretiert. Er wählt vom Typ her ähnliche, frontal gestaltete Bilder von Christus und Maria aus der alten Kunst aus, überträgt sie grafisch und druckt sie anschließend genau übereinander. So entsteht aus einer Vielzahl von Vorlagen ein Bild. Maria wird zu Christus, Christus zu Maria. Entsprechend der alten Symbolik werden Heiland und Kirche eins. Diese Verschmelzung mit Christus ist auch der Kern der „Unio mystica“, der Vereinigung der Seele mit Gott, welche die mittelalterliche und barocke Mystik auszeichnet.

Wolfram Heistermann hat mit dieser Technik des Übereinanderdruckens von mehreren Vorlagen eine eindrucksvolle neue Bilderwelt geschaffen, in der die sakralen Vorbilder ihre Eindeutigkeit verlieren, aber dennoch präsent sind. Dieser Schwebezustand zwischen Auflösung und Verdichtung, linearer Überarbeitung und Mehrfachschichtung erlaubt es ihm, die sakralen Kunstwerke auf ungewöhnliche Art zu präsentieren, Text: Klaus Kösters


20.03.2019 - 04.05.2019
Benno Reichart "Lebensbilder" - Gemäde
im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest

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Benno Reichart will das einmalig Zufällige erfassen. Seine Werke zeigen einen Prozess der Annäherung- Mikro- und Makrokosmos mischen sich in einer expressiv gestischen Naturwelt, - einer imaginären Scheinwelt, die er neu ordnet. Experimentell simd seine Werke in Bildsprache, Technik und Material. Die Zufälligkeit gebrauchter Gegenstände, wie Tücher, die zum Bild arrangiert werden und so in ihrer Banalität einem künstlerischen Zwecke zugeführt werden, , verblüfft. Aber auch Überbleibsel der Natur, wie Spinnweben, , werden in ein Bild integriert.


22.02.2019 - 23.03.2019
Ulrich Meyer "Gewollter Zufall" - Zeichnungen und Objekte
im Kunstsaal

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Ulrich Meyers Zeichnungen verblüffen. Sie stellen meditative Meisterwerke dar. Abnorme, oft archaisch anmutende, verzerrte Formationen und Deformationen begegnen dem Betrachter. Haben diese einen Sinn oder sind sie Abbild einer chaotischen Gesellschaft? Spiegele ich mich in ihnen und blicke in meine eigene innere Welt?


03.02.2019 - 31.03.2019
Georg Paul (1909 - 1980) und seine schöpferische Bauhaus-Rezeption
im MUseum Wilhelm Morgner, Soes

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Mit dieser Ausstellung gilt es einen Maler zu entdecken, der selbst für viele Kunstkenner noch ein „Geheimtipp“ ist. Georg Paul (1901–1980) absolvierte 1925 das Studium der Malerei und Grafik in Berlin an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst, die ab 1924 vom Architekten gleichen Namens – Bruno Paul – geleitet wurde. Geprägt durch die Lehrer der reformierten Kunstschule – u. a. Emil Orlik und Karl Hofer – setzte sich Georg Paul kontinuierlich mit der künstlerischen Moderne auseinander, die nach Machtantritt der Nationalsozialisten als „entartet“ und in der frühen DDR als „formalistisch“ galt. So konnte er lange Zeit nur im Verborgenen malen. Erst in den 1970er Jahren wurde sein vielseitiges Gesamtwerk der Nachkriegsjahre öffentlich gewürdigt, das auf einer schöpferischen Rezeption der Bauhaus-Malerei basiert.

Dr. Dorit Litt (Kuratorin)


20.01.2019 - 24.02.2019
Zu Gast in Soest: Die Künstlergemeinschaft Wettringen.
Mit Ada Klar, Alexander Klar, Marcel Häkel,

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Kunstkirche St. Josefshaus

Als Atelier- und Ausstellungshaus, Wirkungsstätte, Kommunikationsdrehkreuz und Ort der Inspiration dient der Künstlergemeinschaft Wettringen seit ihrer Gründung die Kirche des St. Josefshauses Wettringen. Das Wahrzeichen des ehemaligen, katholischen Kinderheims wurde 1927 in massiver Ziegelbauweise errichtet und ist seit 2009 profaniert. Nachdem jahrelang auch über den Abriss des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes diskutiert worden war, nahm sich der Wettringer Berthold Krümpel 2013 der Aufgabe an, ein Nutzungskonzept zu erstellen, um die Kirche vor dem Abriss zu bewahren.


11.01.2019 - 16.02.2019
Sissy Schneider "Vermutungen für dieses Bild:"
im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest e.V.

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KURZVITASissy Schneider, geboren am 17. Juni 1993 in Köln, studierte von 2012 bis 2016 an der Folkwang Universität der Künste im Fach Kommunikationsdesign. Sie studierte unter Anderem bei Christian Schreckenberger und Caudius Lazzeroni, und beendete 2016 das Studium mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Seit dem Wintersemester 2017 stu-diert sie an der KHM in Köln im postgraduierten Programm des Fachbereiches Kunst. Sissy Schneider hat ihre Arbeiten bei verschiedenen Ausstellungen gezeigt, wie zum Beispiel der Folkwang Inside, der C.A.R., bei der Gruppenausstellung „Pop-Up“ und in der Alten Abtei in Essen, sowie im Museum Folkwang im Rahmen der Gruppenaus-stellung „Substance“. Im Jahr 2016 wurde ihre Arbeit mit dem Folkwangpreis für den Bereich Kommunikationsdesign ausgezeichnet. Im April 2018 erhielt sie den 1. Preis für die Gestaltung des Gaffel-Kölschglases im Rahmen der Sonderedition der ART CO-LOGNE. Sie lebt und arbeitet in Köln.
In der Ausstellung zeigt sie vier Arebiten, die das Thema der Postdigitalität im weitesten Sinne umkreisen.Sie widmet sich in ihren Arebiten Fragen aus der Postfotografie, das Archiv, die Reproduktion, das Original und die Übersetzung/Synthese von digitalem und analogem Material.


02.12.2018 - 27.01.2019
Rolf Löhrmann SNAPSHOTS im MUseum Wilhelm Morgner

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Der 1950 geborene deutsche Maler und Grafiker Rolf Löhrmann absolvierte 1972-1980 sein Kunststudium an der Hochschule der Künste in Berlin, übte 25 Jahre eine künstlerische Lehrtätigkeit in Berlin aus und ist seit 2007 freiberuflicher Künstler. Rolf Löhrmann lebt heute in Rheine / Westfalen.
Gegen Ignoranz und Intoleranz
Rolf Löhrmann, aufgewachsen in den bewegten Jahren der Nachkriegszeit, hat in der vergangenen Dekade eine Entwicklung hin zu einem Maler mit klaren politischen Aussagen vollzogen. Dies ist das Resultat seiner Erfahrungen, dass der Krieg, den er selbst nicht miterleben musste, schleichend wieder zu uns zurückkehrt in Form von Flüchtlingen die, aus den Krisengebieten kommend, bei uns Schutz suchen.
Malerei am offenen Herzen
Seine Arbeiten sind Ausdruck des Spannungsverhältnisses zwischen ohnmächtiger Wut, Entsetzen und Hoffnung gegenüber der um sich greifenden Unmenschlichkeit und Intoleranz. Die Vorlagen für seine Bilder findet er in Zeitschriften, im Fernsehen oder dem Internet. Mit Acrylfarbe überträgt der Künstler erschreckende und tief berührende Szenen auf die Leinwand. Er reduziert die Farbigkeit seiner Werke auf klar abgegrenzte Farbflächen, was in der Wahrnehmung des Betrachters eine Art Kristallisation des Dargestellten bewirkt. Folglich scheint das aus der Ferne betrachtete Bild eindeutig, aus der Nähe zerfallen aber die eben noch sicher geglaubten Inhalte. Die eben noch gesehene „Wahrheit“ wird fragwürdig.
Ausstellungen
Rolf Löhrmann hat seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem in Karlsruhe, Wilhelmshaven, Mainz oder Berlin ausgestellt. Er ist Preisträger des Publikumspreises des Simplizissimus-Preises in Soest (2016) sowie Förderpreisträger der 33. Internationalen Kunstausstellung in Hollfeld (2011) und war in weiteren namhaften Wettbewerben nominiert. Seine Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.


19.10.2018 - 25.11.2018
Ulrike Donié
NATURA MORTA

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Prof. Dr. Frank Günter Zehnder kommt in seinem Katalogtext „Der ständige Kreislauf – Zur ambivalenten Kunst von Ulrike Donié“ zu folgendem Resümee:
„Zusammenfassend kann man in den Bildern von Ulrike Donié geradezu eine Dramaturgie des gemalten Geschehens, der Farben und des Bildaufbaus ausmachen. Es passiert viel, ohne dass man genau sagen könnte, was wem wie geschieht. Zu vielseitig sind die Populationen, die assoziierbaren Bewegungsabläufe, die Potentiale und die Irritationen. Bei aller Schönheit von Form, Farbe und Bildstruktur geht doch eine Beunruhigung von den dargestellten vorgestellten (sic!) Bildwelten aus. Die Malerin schafft variantenreiche Kompositionen, die als Synonyme für die sich nie wiederholenden Situationen in Meerestiefen, Höhlengewässern und Brackwassern gelten mögen, die in sich stimmig sind, obwohl sie kaum stimmen werden. Man wagt sich kaum noch an dieses Wort heran, aber die Malerei zeigt trotz inhaltlich großer Fremdheit und trotz der Überlebenskämpfe etc. einen hohen Grad an Harmonie. ..“


28.09.2018 - 11.11.2018
"In Bildern denken"
A.Paul Weber und Manfred Schulz im Dialog.
im Museum Wilhelm Morgner

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Erstmals werden die beiden Künstler mit ihren sozialkritischen Bildern in einen Dialog gesetzt. Der 1893 geborene Weber und der 1938 geborene Schulz setzen sich - trotz des Zeitunterschieds - in erstaunlich vergleichbarer Weise mit den Problemen der jeweiligten Zeit und Gesellschaft sowie alltäglicher Verhaltensweisen auseinander, mal ernst, mal heiter, aber immer nachdenklich machend. In Bildern zu denken, ist aktueller denn je.


20.07.2018 - 02.09.2018
Yes we can - Junge Kunst in Soest
mit nationalen und internationalen jungen Künstlern
Kustsaal, So

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Junge Künstlerinnen und Künstler zwischen 18 und 28 Jahren präsentieren vielfältige Positionen. Sie sind entweder mitten in einem künstlerischen Studium oder Autodidakten . In ihren Werken (Gemälde, Zeichnungen, Computerkunst, Video, Smartphone, Fotos, Installationen ) spiegeln sich ihre Haltungen und die Sichtweisen in ihrer Zeit. Auch Ost trifft auf West ist ein interessanter Ansatz, der in der Ausstellung zu sehen ist.


15.07.2018 - 26.08.2018
"Kunst im Bunker"
53 Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit der Geschichte und der Aura eines H

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Erfreulich viele Künstlerinnen und Künstler aus der Region, aus ganz Deutschland, aus Österreich und den Niederlanden haben sich auf dieses Thema eingelassen und sich einer Jury gestellt. Es ist eine experimentelle Vielfalt entstanden, die erstaunt. Ein Erfahrungsfeld ganz besonderer Art ist entstanden.
Bei der Planung wurden den Künstlerinnen und Künstlern weder Vorgaben zu einem Thema noch zur Auswahl ihrer Werke gemacht. Es ist erstaunlich, wie intensiv sich die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler mit dem Bunker als Bauwerk und mit seiner Geschichte auseinandergesetzt haben, aber auch den Aspekt des Hoffens „wider alle Vernunft“ in den Blick genommen haben.


05.07.2018 - 26.08.2018
Kunst auf Zeit -Zeit für Kunst
9 Artotheken aus NRW stellen gemeinsam aus
Landeshaus des LVR, Kenn

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Ausstellung der nordrhein-westfälischen Artotheken im Landeshaus des LVR
Kunst, die sich jeder leisten kann – das ermöglichen die über 30 Artotheken in Nordrhein-Westfalen. Dort können Interessierte aus dem Bestand zeitgenössischer Kunstwerke der Genres Zeichnung, Grafik, Fotografie und Malerei auswählen und ausleihen.
Mehr als 70 ausgewählte Werke präsentieren 9 Artotheken aus Westfalen und dem Rheinland ab 5.7.2018 im Nordfoyer des Landeshauses in Köln und vermitteln so einen Eindruck, welche „Schätze“ in den Artotheken für wenig Geld ausgeliehen werden können. Es beteiligen sich die Artotheken:
Artothek Bonner Kunstverein, Stadt- und Landesbibliothek/Artothek Dortmund, Artothek im Gustav-Lübcke-Museum Hamm, Artothek in der Stadtbibliothek Langenfeld, Artothek im Kunstmuseum Villa Zanders Bergisch Gladbach, Artothek-Münsterland in Dülmen,Artothek - Raum für junge Kunst, Köln,
Artothek der Stadt Soest im Museum Wilhelm Morgner, Bibliothek Moers/Artothek.
Die Artotheken in Deutschland leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum kulturpolitischen Angebot in den Städten und Gemeinden, indem sie den Bürgerinnen und Bürgern einen kostengünstigen Zugang zu Werken der bildenden Kunst ermöglichen und den bildenden Künstlern weitere Wirkungsfelder erschließen. Die Artotheken haben Werke regionaler, nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler in ihrem Repertoire. Sie spiegeln die Entwicklung zeitgenössischer Kunst seit den 60er Jahren eindrucksvoll wider und zeigen die ganze Spannbreite unterschiedlicher Positionen und Kunstrichtungen. Ihre Sammlungen sind Dokumente der örtlichen und regionalen Kunstgeschichte über Jahrzehnte, oft in weit aus stärkerem Maße als viele Museen. In den Artotheken finden sich Frühwerke von Künstlern, wie z.B. Otto Piene oder Katharina Sieverding, die später zu Weltruhm gelangten. Kunstrichtungen wie Fluxus und Zero fanden in den Artotheken schon früh ihren Platz. Es ist besonders hervorzuheben, durch welch großes ehrenamtliches Engagement die Artotheken betrieben werden.



01.06.2018 - 15.07.2018
Wulf-Jürgen Adler, Malerei. Alte und neue Bilder

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Seine frühen Bilder waren farbintensive Punkte und Linien, die man ins Unendliche hätte weiterführen können, eine Inspiration durch das Informel. Heute sind seine Werke flächiger, monochromer, aber auch subtiler in ihrer Tiefenschichtigkeit und zeigen Spuren von "Verletzungen". Ein Spiegelbild unserer Zeit.


09.03.2018 - 15.04.2018
Anna Schmidt "Muster und Strukturen - das sortierte Chaos"

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Die Künstlerin arbeitet mit allen Materialien, die wiederverwertbar sind: Stoffe, Webfäden, Papier, Reste von Styropur u.a.. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der begeisterte Kommentar der Kunstkritikerin Lori Waxman, dOKUMENTA(13), Kassel 2012, zu einem Objekt aus ihrem damaligen Projekt „Irrelichter" freut sie besonders.


04.03.2018 - 07.04.2018
"reFORMationen" - 11. Ausstellung bildender Künstlerinnen und Künstler des Landkreises Elbe-Elster u

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11. Ausstellung bildender Künstlerinnen und Künstler des Landkreises Elbe-Elster
mit Gästen aus Polen, Wales, dem Märkischen Kreis und den Nachbarkreisen Nordsachsen, Teltow-Fläming und Wittenberg
Seit März 2017 präsentieren 26 bildende Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in Schloss Doberlug (Sachsen), Naklo (Polen), Soest und Eisenhüttenstadt, um aus ihrer zeitgenössischen Sicht und mit den Mitteln der Kunst auf 500 Jahre Reformation zu blicken. Sie wollen ihre Sichten auf das historische Ereignis und den epochalen Umbruch durch die Reformation für die Menschen auf ganz verschiedene Weise zeigen und welche Rolle diese Ereignisse in unserem Leben spielen. Machthaber, Umstürze, Religionskämpfe und das Leben der einfachen Menschen werden sich direkt und gespiegelt mit Malereien, Grafiken, Skulpturen, Objekt- und Fotokunst, Glas-und Schmuckarbeiten zeigen.
An der Ausstellung nehmen die folgenden Künstlerinnen und Künstler teil:
Katarzyna Baszak, Kerstin Becker, Hanspeter Bethke, Ursula Bierther, Christine Bird-Jones, Paul Böckelmann, Rosemarie Böhmchen, Monika Böttger, Antje Bräuer, E.R.N.A., Torsten Freche, C.G. Große, Elke Gründemann, Ararat Haydeyan, Christel Kiesel, Ulrike Kirchner, Hans-Peter Klie, Kurt Kornmann, Volker Pohlenz, Marian Salagan, Liane Senf, Armgard Stenzel, Iris Stöber, Angela Willeke, Georgios Wlachopulos


03.12.2017 - 21.01.2018
"Vom Missbrauch des Glücks" - Heutige Künstlerinnen und Künstler im Dialog mit Heinrich Aldegrever

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Heinrich Aldegrever (1502 – 1555/61) gehört zu den bedeutendsten deutschen Kupferstechern im 16. Jahrhundert. Er steht in der Nachfolge Albrecht Dürers. In Paderborn geboren, hatte er seine Werkstatt zeitlebens in Soest, wo er unter der Bürgerschaft zu großem Ansehen gelangte.
Heinrich Aldegrever gehörte zu den eifrigsten Parteigängern der Reformation, für deren Sieg er sich in Soest tatkräftig einsetzte.
In seinen Kupferstichen spiegelt sich die Welt der Renaissance, des Humanismus und der Reformation. Nach der Einführung der Soester Kirchenordnung von 1531 unterstützte er mit seinen graphischen Werken die neue Lehre und gab den Menschen seiner Zeit Bildimpulse für ein gottgefälliges Leben.
In der Folge „Vom Missbrauch des Glücks“ (1549/50) personifizieren weibliche Figuren menschliche Eigenschaften und moralische Begriffe.
Wie reagieren heutige Künstlerinnen und Künstler auf die Motive Aldegrevers? Das war die zentrale Frage der Ausschreibung zu dieser Ausstellung. Das Ergebnis überraschte. Die Tugenden und Laster, wie sie Heinrich Aldegrever benannte, wurden offensichtlich eingehend reflektiert. Man setzte sich mit ihnen auseinander, mal nachdenklich, mal gesellschaftskritisch, ironisch, aggressiv, einfühlsam, insgesamt sehr schöpferisch.
Die Positionen von 46 ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern werden in dieser Ausstellung nunmehr vorgestellt.
Detaillierte Informationen enthält ein „Ausstellungsbegleiter“.


01.12.2017 - 07.01.2018
Michael Kestner ...Zirkulieren...
Plastiken und Papierschnitte
im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis

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Die Ausstellung zeigt die experimentellen Plastiken des Künstlers sowie seine originellen Papierschnitte, die an Matisse erinnern.


26.11.2017 - 14.02.2018
EINFACH MALEN! Zur Erinnerung an Brigitte Loeper
Ausstellung im Museum Wilhelm Morgner, Soest

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Nach dem tragischen Tod der Künstlerin vor vier Jahren wurde ihr Nachlass gesichtet, womit ein repräsentativer Überblick über das Gesamtwerk vorliegt. Ihre dichte, expressive Malerei wandelte sich in ihren letzten Lebensjahren. Sie setzte die Fraben ihrer Bilder sorgfältig in den von ihr bevorzugten Regenbogenlasuren, wodurch ihr Gestaltungswille komplentative Züge annahm.


15.09.2017 - 15.06.2017
Walter Jasper "Erdverbunden"

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Der Künstler durchforset seit vielen Jahren heimische wie fremdländische Böden, um spezielle Erdpigmente aufzustöbern, aus denen er seine speziellen Materialbilder und Objekte erstellt. Eine Spezialität seines Schaffens ist das sogen. "object trouvé", der gefundene Gegenstand, dene der Künstler neue künstlerische Aussagen verleiht.


09.07.2017 - 20.08.2017
"Carola Andries. Vom rheinischen Expressionismus zur Abstraktion"

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Vom rheinischen Expressionismus zur Abstraktion.
Carola Andries (1911-1989)
9.7. – 20.8.2017

Die Retrospektive erinnert an die Kölner Malerin Carola Andries, deren Gesamtwerk es wieder zu entdecken gilt. Die künstlerische Ausbildung erhielt sie von 1929 bis 1932 an den Kölner Werkschulen, wo sie bei dem Malerprofessor Friedrich Ahlers-Hestermann studierte. Nach Kriegsverpflichtung und Verlust des eigenen Ateliers sowie der meisten Bilder aus der Vorkriegszeit begann sie 1945 erneut zu malen. Sie knüpfte zunächst an ihr Frühwerk an, das von der französischen Moderne und dem rheinischen Expressionismus geprägt worden war. Ihre weitere Werkentwicklung zur Abstraktion verlief systematisch und folgerichtig im kunstgeschichtlichen Kontext der 1950er Jahre. In dieser Zeit erfuhr sie auch überregionale Anerkennung. So gehörte sie zu den wenigen Frauen, die als Mitglieder in den 1951 neugegründeten Deutschen Künstlerbund aufgenommen wurden. Bis Ende der 1960er Jahre beteiligte sich Carola Andries regelmäßig an wichtigen regionalen und nationalen Ausstellungen. Nach krankheitsbedingter, langjähriger Unterbrechung ihrer künstlerischen Arbeit und nach dem Tod ihres Mannes Professor Otto H. Gerster im Jahre 1982 wagte sie nochmals einen Neuanfang. In ihrem Spätwerk verarbeitete sie ostasiatische Studien sowie weltweite Reiseerlebnisse, die auch in Form von Zeichnungen und in Skizzenbüchern überliefert sind.
(Text der Kuratorin Dr. Dorit Litt)


30.06.2017 - 30.07.2017
Adelka John "Islands of silence"

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Der Mensch steht der Welt nicht gegenüber, sondern ist Teil des Lebens. Jeder Mensch ist das was er ist auch durch den sozialen Kontext in dem er lebt.

In meinen Bildern geht es um existentielle Fragen der Menschen, wie sie auch in der Literatur zu finden sind, u.a. auch in den Büchern von Haruki Murakami wie „der Zaubervogel“, „Kafka am Strand“, in denen er den Leser zu Orten führt, die man zuvor nie gesehen hat aber von denen man ahnt, dass sie verankert sind im eigenen Inneren.
Ferner haben mich u. a. die Filme, bzw. die Bücher „Schlafes Bruder“ und „Das finstere Tal“ inspiriert, ebenso wie auch Herrmann Hesses Bücher „Siddhartha“, etc. und auch die Bücher Marlen Haushofers, „Die Wand“ oder „Der Himmel der nirgendwo endet“ .
Literatur zeigt auf, weist hin, aber sie erfindet auch. Malerei ist für mich die Herausforderung das sichtbar zu machen, was sich dem Sichtbaren entzieht.
Die Inspiration durch Literatur ist vielfältig. Während des Lesens und der Auseinandersetzung mit Literatur entstehen bei mir Bildideen, die ich dann weiter entwickele und verwirkliche. Mein künstlerisches Schaffen ist natürlich immer auch ein Ordnen des eigenen Lebens im Zusammenhang mit dem sozialen Geschehen.


07.05.2017 - 24.06.2017
Patrick Pierart und Ruslan Naida "Métamorphose de la matière"
im Kulturforum Neu-St. Thomä-Kirche,

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"East meets West" - ein Maler aus Südwestfrankrech trifft auf einen Bildhauer aus der Ukraine in einer der mittelalterlichen Hallenkirchen in Soest - es ist eine Begenung über Landesgrenzen hinweg, die zu einem außergewöhnlichen Experiment wird. Beide Künstler wagen in ihren Werken auch eine sptituelle Grenzüberschreitung.


31.03.2017 - 14.05.2017
Johannes Kimmel-Groß "Schwarz ist bunt"

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Durch ein persönliches Ereignis bevorzugt der Künstler die Farbe Schwarz. Aus dem Schwarz erwachsen - oft aus Tiefenschichten - leuchtendes Blau oder Rot. Strukturell aufgebaute Acryl-Farbschichtungen erzeugen den Eindruck von "Lebensfurchen".


24.02.2017 - 26.03.2017
Gordana Rother-Doryn
"Urbane Impressionen", Malerei

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Ich wurde 1952 in Osijek/Kroatien geboren. Dort habe ich nach der Grundschule und Gymnasium das Ökonomiestudium abgeschlossen.

In Deutschland lebe ich seit 1981.

Die kontinuierliche Malerei ist ein fester Bestandteil meines Lebens.

Das Motto, das mich seit Jahren bewegt, ist ein altes Zitat aus dem altindischen Lankavatar- Sutra:

„Die Dinge sind nicht so wie sie scheinen,
aber anders sind sie auch nicht.“

Sie sind nicht? Oder vielleicht doch? Denn die Dinge sind um mich.

Thematisch liegt mein Interesse vor allem auf dem Dialog von Mensch und Natur, Mensch und Technik, Technik und Natur.
Zum einen ist das Ephemere, Vergängliche, als Konstante, das ich in meinen Bildern verfolge, wie z.B. der Augenblick, in dem sich die Pusteblume dem Wind ergibt.


20.01.2017 - 19.02.2017
Gero Troike "Portrait einer Landschaft - das Wattenmeer bei Hooksiel"

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Die Werke geben skizzenhafte Einblicke in den Studienaufenthalt des Künstlers im Spätsommer 2016 an der Nordseeküste.


09.12.2016 - 15.01.2017
Karl Engelen "Kunst aus Leidenschaft"

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„Wenn ich diese Wut in mir habe, muss sie raus.“
Was dieser Künstler ausstrahlt, sind Kraft und Energie, die er im Gespräch nur mühsam bändigt – still sitzen ist nicht seine Sache, wozu sicherlich auch das rheinische Temperament des gebürtigen Düreners beiträgt. Und tatsächlich verliert auch seine Malerei nicht etwas an Kraft. Im Gegenteil, sie wird zunehmend dynamischer, schwungvoller, eigenständiger. Auf den Bildern der letzten 5 Jahre brechen schwarze Flächen splitternd auseinander, umzüngelt von bissigem Rot. Stürzen Wellen aus Blau und Grün in kühle Gischt, beleuchten riesige Monde das Bersten der Erde. ...
Er ist ein impulsiver Maler, seine Arbeiten im Spätwerk meist gegenstandslos. Die Malerei beginnt oft mit einem verzweifelten Kampf mit der weißen unberührten Fläche. Durch Farbe auftragen, wegwischen, übermalen und bearbeiten mit verschiedenen Geräten entsteht sein Werk – oft muss die Leinwand den Anprall aggressiver Gefühle aushalten. “Wenn ich diese Wut in mir habe, muss sie raus.“
(Beate Naß, Interview zu seinem 77. Geburtstag)


02.10.2016 - 20.11.2016
"Die Erben Wilhelm Morgners - Hommage an einen Westfalen", 5. jurierte Ausstellung, mit Verleihung

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Zum 5. Mal wird in diesem Jahr die jurierte Ausstellung "Die Erben Wilhelm Morgners - Hommage an einen Westfalen" präsentiert. Über 100 Künstler hatten sich an der Teilnahme beworben. 36 suchte die Jury aus. Kunstverein Kreis Soest und Stadt Soest tragen gemeinsam die Verantwortung. Am 20.11. wird zudem ein Publikumspreis vergeben.


30.09.2016 - 28.10.2016
"Kunst aus Soester Schlafzimmern", Teil 2
Erinnerungen - Frömmigkeit - Skurriles, im Kunstsaal, Soe

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Nach dem großen Interesse anm 1. Teil der Ausstellung "Kunst aus Soester Schlafzimmern" konnte der Kunstverein auf der Grundlage von Leihgaben und Nachlässen erneut eine Ausstellung zusammenstellen. Dabei geht es auch um den Wandel des Geschmacks und um gesellschaftliche Veränderungen im Laufe der Zeit.


20.08.2016 - 25.09.2016
"Kunst im Bunker"
60 Künstler im Bunker Lütgen Grandweg, Soest

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Zum 2. Mal setzen sich zahlreiche Künstler mit der Geschichte und der Atmosphäre eines Bunkers aus dem 2. Weltkrieg im westfälischen Soest auseinander und thematisieren die Verletzbarkeit des Menschen schlechthin sowie Krieg früher und heute. Auch Flucht und Vertreibung in der heutigen Zeit werden vielfältig dargestellt. Bilder, Installationen, Objekte, Zeichnungen, Fotografien sind in den einzelen Räumen zu sehen, die teils noch im Ursprungszustand sind , teils saniert wurden. Begleitend dazu führt der Heimat- und Geschichtsverein ein Zeitzeugen-Projekt durch.


09.07.2016 - 27.08.2016
"Treff 2" - deutsch-niederländische Ausstellung mit 15 deutschen und 9 niederländischen Künstlerinne

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Zum 2. Mal stellen niederländische und deutsche Künstler aus den beiden Partnerstädten Soest in Westfalen und Soest in den Niederlanden gemeinsam aus. In diesem Jahr im Kulturforum Neu-St. Thomä-Kirche in Soest/D. Im Kontrast zur alten gotischen Hallenkirche aus dem 12.Jh. werden insbesondere heutige experimentelle Werke in Malerei und Bildhauerei gezeigt.


01.07.2016 - 07.08.2016
6 Künstlerinnen und Künstler aus Elbe/Elster:
Sebastian Arsand - katrin Bautze - Maysun Kellow - Lu

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Sechs Künstler/innen, die sich im Atelierhof Werentzhain bei Doberlug-Kirchhain treffen, akademisch und vielseitig ausgebildet, präsentieren ein breites Spektrum ihres Schaffens, das sie teils schon in der DDR-Zeit begonnen haben. Das handwerkliche Können, sei es Tischlerei, Buchdruck u.a., nimmt neben der künstlerischen Position einen hohen Stellenwert ein.
Drei Künstler gehören auch der Künstlergruppe MORPH an.


20.05.2016 - 26.06.2016
"Kunst aus Soester Schlafzimmern"
Teil 1: Akte - Blumen - Landschaften

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Teil 2: 30.9. - 28.10.2016
Erinnerungen - Frömmigkeit- Skurriles


20.05.2016 - 26.06.2016
"Kunst aus Soester Schlafzimmern"
Akte - Blumen - Landschaften

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Die Ausstellung zeigt, was herauskommt, wenn man sich auf die Spur begibt, um herauszufinden, was in privaten Schlafzimmern hängt. Von gar nichts bis zu wunderbaren Akten, Blumenbildern, Landschaften, frommen Werken und Skurrilem reicht die Spannbreite. Auch Kopien von Gemälden berühmter Maler werden gerne in den prvaten Raum gehängt.Die Ausstellung ist eine kleine Entdeckungsreise durch ein privates Terain, das normalerweise "topsecret" für den Außenstehenden ist.


08.04.2016 - 15.05.2016
Ada Klar "Prägungen"
Objekte. Installationen.Bilder

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Sprichwörter sind die Materie, mit der die Künstlerin Ada Klar sich in ihren neuen Arbeiten auseinandersetzt. Und sie sind gleichzeitig ihr Material. Von Hand in Tortenbodenpapiere gestickt hebt sie diese vorsichtig in unser Bewusstsein.

„Ein Sprichwort ist ein allgemein bekannter, fest geprägter Satz, der eine Lebensregel oder Weisheit in prägnanter, kurzer Form ausdrückt“, definiert der Sprach- und Literaturwissenschaftler Wolfgang Mieder. „Und ebenso fest prägen sie“, möchte man ergänzen, nachdem man sich den Arbeiten von Ada Klar gewidmet hat. In ihrer Darstellung verdeutlicht sie, welche Wirkung die Sinnsprüche auf uns und unser Leben haben.

„Sätze wie »Von nichts kommt nichts oder Übermut tut selten gut« sind prägend. Für mich, für eine Generation. Aber sie wirken ganz unbewusst“, stellt Ada Klar fest. Um diese unbewusste Wirkung zu verdeutlichen arbeitet sie das Thema dezent auf – mit weißem Garn auf weißen Tortenbodenpapieren und als detailreiche Blindprägungen arrangierter Objekte. Auf den ersten Blick und aus der Ferne sind die Arbeiten kaum zu erkennen, sodass man nah herangehen muss, um sie sehen zu können – vergleichbar wie die Prägungen einer Person sich erst bei genauem Hinsehen offenbaren.

„Sprichwörter wirken lapidar, sodass man ihnen zunächst keine Bedeutung beimisst. Aber wenn man immer wieder hört, dass Eigenlob stinkt, kann das dazu führen, dass man später in seinem Leben weniger Vertrauen in sein eigenes Tun hat und für eine Bestätigung häufiger die Kompetenz und das Urteil eines Außenstehenden sucht“, beschreibt Klar.

Ein Grund dafür, dass Sprichwörter eine derart weitreichende Wirkung haben, liegt in ihrer Formulierung als Lebensweisheit. Regeln, die aus einer moralischen Haltung heraus aufgestellt werden und als einfaches Gebot oder Verbot formuliert sind, wie »Edel sei der Mensch, hilfreich und gut«, kann man auch als Heranwachsender eher argumentativ entgegentreten. Einem Ausdruck einer vermeintlichen Lebenserfahrung wie »Ehrlich währt am längsten« dagegen nicht. „Weil es ihm an Weltkenntnis gebrach“, wie der Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider analysiert.


26.02.2016 - 03.04.2016
Ewald Sacher Bilder und Objekte

Pressemitteilung
Aus Anlass seines 80. Geburtstages widmet der Kunstverein Kreis Soest dem vielseitig schaffenden Künstler eine Retrospektive.


22.01.2016 - 21.02.2016
"Meine Region. Meine Heimat." Serena Nittmann. Toni Will.Peter Dahm.Delia Jaekel.

Pressemitteilung
eine deutsch-deutsche Begegnung in Fotografien zwischen Herzberg/Elster und Soest/Westfalen
Was ist Heimat? Wie sieht der Ort meiner Sehnsucht aus, wo bin ich Zuhause? Fotografien drücken oft mehr aus als Worte.


30.10.2015 - 29.11.2015
Vladimir Zachodin "POP - INTUITION"
Gemälde und Zeichnungen

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Vladimir Zachodin lebt in Stuttgart und bei Tel Aviv. Er ist Israeli lettischer Abstammung. Nach einem Kunst-und Design-Studium mit abschließendem Diplom setzte er seine Studien im schottischen Aberdeen fort und weitete sie auf das Gebiet der Architektur aus. 2006 schloss er seine Studien mit dem „Master of Fine Art“ ab.
Eine längere Zeit lebte er in Soest/Westfalen. 2013 beteiligte er sich an der jurierten Gemeinschaftsausstellung „Leben – Vergehen – Werden“ im Museum Wilhelm Morgner und gewann den vom Kunstverein Kreis Soest ausgerichteten Publikumspreis mit seinem Werk „Sheep“ . Weitere Ausstellungen schlossen sich an. 2014 war er Teilnehmer der Gruppenausstellung „Endlosschleife“ des Würtembergischen Kunstvereins Stuttgart. 2015 stellte er in einer Einzelausstellung in der Kunstzone Pfuhl in Ulm aus. Jetzt erhält er eine Einzelausstellung beim Kunstverein Kreis Soest


25.09.2015 - 25.10.2015
"Yes we can!" - 37 junge Künstler/innen präsentieren ihre Werke

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Zweite Ausstellung junger Nachwuchskünstler zwischen 17 und 30 Jahren im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest, darunter auch Kunst Studierende.


25.09.2015 - 25.10.2015
"Yes we can!" - 2. Ausstellung junger Kunst im Kunstsaal des kunstvereins Kreis Soest

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Zum 2. Mal zeigen junge Künstler zwischen 15 und 30 Jahren ihr Können in Bild, Zeichnung, Fotografie und Objekt. Die Werke spiegeln ihr Lebensgefühl, ihre Hoffnungen und Ängste wider. Was sind ihre Motive, sich in die große Schar der Kunstschaffenden einzureichen? Sie sind neugierig auf die Reaktionen der Besucher.Sie wollen sich mitteilen.Sie wollen sehen, ob sie im Reigen der anderen bestehen können.


20.09.2015 - 01.11.2015
"In der Haut der Schlange". Ein Gemeinschaftsleporello von über 30 deutschen und nepalesichen Künstl

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Anlass für dieses große Werk ist die Dekade 2015 "Bild und Bibel" der ev. Landeskirchen, als Vorbereitung auf das Reformationsjahre 2017. Künstlerinnen und Künstler gestalten eine Bild im Rahmen der Schlange, das sich im weiteren Sinne mit der "Schöpfung und ihren Erscheinungsformen und Auswirkungen" auseinandersetzt.


16.08.2015 - 20.09.2015
Jo Kuhn "Farbdialoge - sein Werk zur Farbe". Konkrete Malerei, im Kunstsaal, Klosterstr. 13,59494 So

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Jo Kuhn über seine Malerei
Nur bei genauer Stimmigkeit von Farbe und Form kann die bildnerische Lyrik meiner Farbdialoge ihre subjektive Atmosphäre ausstrahlen und erlaubt eine kontemplative Kommunikation.
Wie die Musikalität für das Hören von Musik ist das Wahrnehmen und die Verinnerlichung von Farbe und damit die Fähigkeit zur Meditation eine Voraussetzung für das Betrachten meiner konkreten Bilder.


16.08.2015 - 20.09.2015
Jo Kuhn "Farbdialoge - sein Werk zur Farbe". Konkrete Malerei, im Kunstsaal, Klosterstr. 13,59494 So

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Jo Kuhn über seine Malerei
Nur bei genauer Stimmigkeit von Farbe und Form kann die bildnerische Lyrik meiner Farbdialoge ihre subjektive Atmosphäre ausstrahlen und erlaubt eine kontemplative Kommunikation.
Wie die Musikalität für das Hören von Musik ist das Wahrnehmen und die Verinnerlichung von Farbe und damit die Fähigkeit zur Meditation eine Voraussetzung für das Betrachten meiner konkreten Bilder.


03.07.2015 - 09.08.2015
Gero Troike "Kleine Retrospektive zum 70. Geburtstag"
im Kunstsaal, Klosterstr. 13, Soest

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Der bekannte Künstler und Theaterregisseur gibt einen Überblick über sein Schaffen. Unter anderem geht er der Frage nach: Was haben meine Bilder mit den zeitgeschichtlichen Eereignissen der letzten 50 Jahre zu tun?


24.05.2015 - 28.06.2015
"Sterne haben gläserne Flügel". Annemarie und Eberhard Viegener - ein Künstlerehepaar aus Westfalen

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Die Ausstellung findet aus Anlass des 125. Geburtstages des großen westfälischen Künstlers Eberhard Viegener (1890 - 1967)statt,der zusammen mit seiner Frau Annemarie (1916 - 2003)ein bneispielhaftes Künstlerehepaar in Westfalen bildete. Die 26 Jahre jüngere "Muse" ließ sich vom Meister inspirieren und fand nach ihrer Tätigkeit als Ausdruckstänzerin ebenfalls zur Malerei. Die Ausstellung im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest, Kosterstr. 13, Soest, setzt den Akzent auf eben dieses Verhältnis - und ergänzt die gemälde durch Fotos.


24.05.2015 - 28.06.2015
"Sterne haben gläserne Flügel". Annemarie und Eberhard Viegener - ein Künstlerpaar in Westfalen
Aus

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Sie waren weit über Westfalen hinaus bekannt: das Künstlerehepaar Eberhard (1890 – 1967) und Annemarie Viegener (1916 – 2003). Der 26 Jahre ältere Eberhard erklärte die frühere Ausdruckstänzerin Annemarie zu seiner Muse und brachte ihr das Malen bei. Seine Zuneigung drückte er in einem Gedicht aus, das mit der Zeile: „Sterne haben gläserne Flügel“ begann. Während er, der weit bekannte Künstler , sich in zahlreichen Ausstellungen und Veröffentlichungen präsentieren konnte, von großen Museen und Sammlern angekauft wurde, bereits 1919 in der Galerie Flechtheim ausgestellt und noch 1960 zum Professor ernannt wurde, stand Annemarie zunächst in seinem Schatten, begann sich aber mehr und mehr künstlerisch zu behaupten. Zweifellos haben sich die Künstlerin und der Künstler gegenseitig beeinflusst und sich Anregungen gegeben, dennoch entwickelte auch Annemarie ihre eigene künstlerische Handschrift. Insbesondere nach dem Tod ihres großen Mentors führten ihre Reisen in viele Länder außerhalb Europas zu einer intensiven Weiterentwicklung ihrer Kunst und zu neuen interkulturellen Motiven.
Der in Soest geborene Eberhard Viegener wäre am 30. Mai 2015 125 Jahre alt geworden. Seine Bilder hängen in westfälischen Museen und weit darüber hinaus. Der Neuen Sachlichkeit hat er mit seinen kubistisch orientierten Werken in Deutschland mit zum Durchbruch verholfen. Seit 12 Jahren ist Annemarie, diese wunderbare skurrile Persönlichkeit, aus dem Soester Kunstleben gegangen. Es wird deshalb Zeit, dieses faszinierende Künstlerpaar in Erinnerung zu bringen. In dieser Ausstellung werden Werke beider Künstler aus verschiedenen Epochen gezeigt, in Kombination mit Fotos aus dem Leben beider. Unterstützt wird diese Ausstellung von Sohn Florian von Annemarie und Eberhard Viegener.
Eine Kooperation mit der Stadt Soest


24.04.2015 - 17.05.2015
Renate Meinardus "continuar" im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest, Soest

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In ihrer Ausstellung „continuar“ gibt Renate Meinardus Einblick in ihre farbintensive Welt der experimentellen Malerei, in der sie auch oft scripturale Elemente verwendet. Da sie sich dem Dadaismus zugeneigt fühlt, ziert ihre Einladungskarte ein Triptychon, in dem sie Kurt Schwitters Gedicht „Undumm“ von 1917 verarbeitet hat (siehe Anlage). Karl Heinz Hosse,KAHOS, Mitglied der Künstlergruppe "Der Bogen" (Arnsberg) führt in ihre Ausstellung ein.


27.03.2015 - 19.04.2015
"Endlos", Gruppe BILDschön, im Kunstsaal, Klosterstr. 11, 59494 Soest

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Werkschau der Künstlerinnen Veronica Blankenheim, Jutta Buyken, Helga Dieckhoff-Gabriel, Gabriele Gläsmann, Petra sander-lammers, Ingrid Ludwig, Petra Pape, Liesel B. Troegel


13.02.2015 - 22.03.2015
Waltraud Priesmeier "What you see is what you see"
Bilder

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Die gestisch-expressiven Bilder von Waltraud Priesmeier erhalten ihre beosndere Wirkung durch die immer wieder verwendete Farbe Schwarz, die durch "Verletzungen" durch Kratzungen aufgebrochen werden.Ihre Zeichnungen sind beeindruckende skriptuale Werke mit Codierungselementen.


16.01.2015 - 08.02.2015
Martin Franke zeigt "Behaviour"
Bilder in Öl und Acryl
im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest


29.11.2014 - 10.01.2015
"Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht."-
eine thematische Gemeinschaftsausstellung

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Im eigenen Kunstsaal präsentiert der Kunstverein Kreis Soest zum Jahresende Werke von 50 Künstlerinnen und Künstlern zum Thema, das auf einen Spruch von Joachim Ringelnatz zurückgeht. Ungewöhnliche Sichtweisen werden in Bildern, Fotos und Objekten gezeigt.
Folgende Künstler/innen wurden ausgewählt:
Wulf-Jürgen Adler
Akiria
Hildegard Arntz-Hohmann
Helga Dieckhoff-Gabriel
Andrea Dörfers
Gabie Dünhölter
Ernst Ewers zum Rode
Gisela Fischedick
Elke Gerdes-Röben
Petra Gillhaus
Kristina Girke
Karl Wilhelm Henke
Angelika Hölscher
Jacques Jacobs
Lucia Jacobs
Martina Jaekel
Walter Jasper
Knut Kargel
Andrea Klar
Hanna Krakau
Ingeborg Katharina Leiber
Ingrid Ludwig
Wolfgang Mohn
Evelyn Ocón
José Ocón
Maximilian Pankauke
Jana Paul
Gisela Pommerenke
Ingeborg Porsch
Conny Rink
Angelika Risken
Fritz Risken
Wilfried Rosenberger
Michaela Ruhfus
Ewald Sacher
Petra Sander-Lammers
Ellen Schauff
Laura Schilz
Anna Schmidt-Griffith
Ulrike Schmidt
Andrina Schulten
Manfred Schulz
Christine Schulze Forsthövel
Muriel Schwolle
Michael Wagner
Wolfgang Walloch
Rita Welzel
Heike Wiegand-Baumeister
Annette Witteborg-Voss
Anita Zassenhaus


27.08.2014 - 21.09.2014
Ronna Stirnberg "Farb-Ge-Schichten", Kunstsaal, Soest

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Ronna Stirberg ist eine intuitive Malerin. Sie bringt ihre inneren "Geschichten" farbenfroh und gestisch auf die Leinwand, arbeitet in Schichten, pointiert mit Kreidestrichen.


13.07.2014 - 10.08.2014
Fritz Risken, "Mandalas - Monstranzen - Metamorphosen"
Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest


12.07.2014 - 10.08.2014
Ursula Lisa Deventer/Reinhard Hanke/Patrick A. Deventer
"Konkrete Farblichter", Kunstmuseum Wilhelm

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Licht- und Farbinstallationen
Die Farbe löst sich aus dem Substrat ihrer selbst und transferiert als Licht-Ton in den Raum, in dem sie sich durch das Licht frei entfalten kann.


29.05.2014 - 06.07.2014
Manuele Klein & Detlev Weigand "MEA DONNA UNLOADED"
Malerei, Fotoarbeiten, Assemblagen und Objekte

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Kleins Bilder lassen trotz ihrer Greifbarkeit keine Eindeutigkeit zu. Ihre zarten Gebilde in reduzierter Frabigkeit erzielen eine starke emotionale Wirkung.Ihre Objekte thematisieren verhalten aber sehr assoziativ das Thema des Mißbrauchs uin der Kirche. Weigands Fotoarbeiten, Objekte und Installationen sind von visueller Eindringlichkeit, oftmals keine "Seelendramen" über Verletzungen des Inneren.


02.03.2014 - 06.04.2014
"leben - vergehen - werden", jurierte Gemeinschaftsausstellung mit 47 Künstler/innen, Kunstmuseum Wi

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Die Ausstellung steht in engem Kontext zur Ausstellung des St. Patrokli DomBauVereins „Wie verpacke ich, was mir heilig ist…?“. Dabei geht es um eine konkrete Forschung nach Form und Inhalt des Heiligen, aus Anlass der 700jährigen Auftragsvergabe zur Erstellung des Patrokli-Schreines.
Gemeinsam ist beiden Ausstellungen, dass es um Aspekte und Fragen von Leben geht: Was ist mir im Leben wichtig? Wer bin ich? Wer sind die anderen? Wohin gehe ich? Was macht Leben aus? Was bleibt von mir/von der Natur/von Kulturen/vom Menschsein? In ganz unterschiedlicher Weise sind die Künstlerinnen und Künstler in beiden Ausstellungen auf diese Fragen eingegangen bzw. haben sie sich gestellt. Die Vielfalt der Sichtweisen und des künstlerischen Ausdrucks, wie sie sich in den Werken darstellen, verblüfft – und zeigt zugleich, dass ein Thema für diese Gemeinschaftsausstellung gefunden wurde, das im Fragehorizont heutiger Zeit steht und Einblick gibt in die Denk- und Schaffensprozesse unserer globalen, vielschichtig kulturellen und künstlerischen Welt..


14.02.2014 - 16.03.2014
Elke Bussemeier "Hesekiel 47" im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest, Soest

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Ausgehend von der Bibelstelle Hesekiel 47, 1-12 thematisiert die Künstlerin die Fülle und Integrität der Schöpfung im Sinne einer Vision und menschlichen Hoffnung.


11.01.2014 - 23.02.2014
Anne Kückelhaus, "fast daheim", Skulptur - Installation - Grafik, Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus,

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In der Ausstellung thematisiert Anne Kückelhaus das Motiv des "Jägers und Gejagten". Bilder und Stuationen um das Thema "Jagdrequisiten" faszinieren die Künstlerin seit ihre Kindheit. Keramik, Bronzeguss, Video, Zeichung oder Druck - die Palette der Techniken sind breit entwickelt. Anne Kückelhaus war Meisterschülerin von Timm Ulrichs. Ihr besonderes Metier ist die Konzeptkunst.


10.01.2014 - 09.02.2014
Ernst Oldenburg und Karola Ramas-Oldenburg - Vater und Tochter im Dialog, im Kunstsaal des Kunstvere

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Die Ausstellung findet aus Anlass des 100. Geburtstages von Ernst Oldenburg (1914 - 1992)statt. Sie steht im Zusammenhang weiterer Ausstellungen. Zum ersten Mal werden Bilder und Skulpturen von Vater und Tochter gemeinsam präsentiert. Aus scheinbarer Einfachheit der Formen tauchen bei Oldenburg Impulse als Mahnung auf.Während beim Vater in all seinen Werken die bildnerische Technik auf den Menschen bezogen ist, sind es für Tochter Karola die Landschaften, die sie faszinieren.


27.09.2013 - 26.10.2013
Joao Paramés "Luz de Sul - Licht des Südens" im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest

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Lichtdurchflutete farbenfrohe Bilder zeigt der junge portugisische Künstler, der in Lissabon und Coimbra ein akademisches Studium der Kunst absolvierte. Durch seine an kindliche Bildgestaltung erinnernden Tier- und Pflanzenwelten, die in ihrer Reduktion einen wunderbaren Kontrast zur Farbigkeit eingehen, werden die Bilder zu eine Art "Schöpfungsgeschichte" der ganz eigene Art.


16.08.2013 - 21.09.2013
Rainer Riess "Freuet euch des wahren Scheins, Euch des ernsten Spieles" - Still-Leben und Portraits,

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Dem Münsteraner Künstler geht es um die Frage nach dem Sein und Schein. In seinen altmeisterlich gehaltenen Ölgemälden geht es ihm um die Suchbewegung des Menschen nach dem Schönen, die sich im unerwarteten Erkennen offenbart, wie es der Titel der Ausstellung, der dem "Epirrhema" Goethes entnommen wurde, offenbart.


05.07.2013 - 11.08.2013
Ingeborg Dehnert und Gisela Pommerenke, Werkschau 2013 - Objekte in Keramik, Kunstsaal des Kreiskuns

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Die beiden Künstlerinnen zeichnen sich durch ihre einfallsreichen, oft skurrilen Objekte aus, handwerklich zeugen sie von jahrelanger Erfahrung und Experimentierfreude. Eröffnung: Freitag, 5.7.2013, 19.00 Uhr


23.06.2013 - 04.08.2013
Malte Lück "leiben" - Zeichnungen und Installationen, im Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest

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„Malte Lück bringt sich selbst ganz und unmittelbar in seinen Werken ein. Seine Lebens- und Kulturerfahrungen, seine Empfindungen, Intuitionen, Hoffnungen, gesellschaftlichen Sichtweisen macht der Künstler zu “Momenten seines freien Spiels“ (nach Kant). Um frei zu bleiben, kann Malte Lück dies nur im Experiment tun. Seine Freiheit spiegelt sich in der Freiheit seiner Methoden und Werke wider.
Mit Live-Performance bei der Eröffnung am 23.6.2013, 11.00. Eine kompromisslose Körpergestik zieht den Betrachter in seiner Performance "leiben" in seinen Bann, wirkt radikal und erlösend zugleich.
Das „Spiel“ eines Malte Lück besteht in einem Wechsel von Wirkungen, die „be-wirken“: Vom Staunen, dem Fassungslosen, über die Annäherung zur Anteilnahme und zum Mitgefühl.“ (Inga Schubert-Hartmann)


05.04.2013 - 09.06.2013
Federico Schiaffino "Ecce homo" - Bilder, Skulpturen und Grafiken, eine Ausstellung an zwei Orten

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Federico Schiaffino

ECCE HOMO

Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen: Grafiken und Zeichnungen im Kunstsaal,

Malerei und Skulpturen in der Neu - St. Thomä - Kirche.

Kunstsaal und Kirche finden Sie in der Klosterstraße in Soest.

Eröffnung im Kunstsaal: Freitag, 5.4.201 3, 1 9.00 Uhr

Eröffnung in der Neu - St. Thomä - Kirche: Sonntag, 7.4.201 3, 1 7.00 Uhr



Begrüßung in der Neu-St.Thomä-Kirche: Pfarrer Stefan Weyer

Zu den Ausstellungen sprechen Inga Schubert-Hartmann, Vorsitzende des

Kunstvereins Kreis Soest, und Susanne Eickmann, Kunstvermittlung Expositur

Zur Eröffnung der Ausstellung in der Neu - St. Thomä - Kirche spielt Carola

Kalipp Werke von Bach an der Orgel.



Ergänzend: Vortrag am Dienstag, dem 1 6.April 201 3, 1 9.00 Uhr:

Das Motiv des "ECCE HOMO" in der Kunstgeschichte (Inga Schubert-Hartmann, im Kunstsaal)



Öffentliche Führungen am Samstag, dem 1 1 .05 und 08.06 jeweils um1 5.00 Uhr durch den Künstler.




12.01.2013 - 10.03.2013
Gisbert Tönnis "Kopfwelten" Malerei 2006 - 2012
im Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest

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zu Kopfwelten

Diese Übersicht über die Arbeiten der letzten sechs Jahrebeginnt mit den „Körpererkundungen“. Hier habe ich Erfahrungen aus demmedizinischen Bereich verarbeitet. Mit dieser Thematik habe ich mich -als Sohn eines Arztes- schon in meinen malerischen Anfängen auseinandergesetzt.

Die darauf folgenden Arbeiten stehen für meine Faszination durch archaische Skulpturen und dem daraus resultierenden Versuch, sie in der Weiterentwicklung und malerischen Umsetzung auf zeitgemäße Weise „ zum Sprechen“ zu bringen.

In der Bildreihe „Rot sehen“ wird die aus der Faszination durch die Archaik entstandene Figuration auf ironische Weise konfrontiert mit Formen heutiger konstruktiven Malerei.

In „bei den Konstruktivisten“ kulminiert der Versuch, durch die Konfrontation konstruktiver Elemente mit malerischen Kopfdarstellungen neue „ bildnerische
Funken“ zu schlagen.

In den letzten Bildern -„ aus der schwarzen Serie“- verliert diese Konfrontation an Bedeutung, da hier Kopf/ Figur und geometrische Elemente immer mehr zu einer „bildnerischen Figuration“ verschmelzen und ein Spannungsverhältnis zu dem sie umgebenden Raum aufbauen.

Gisbert Tönnis


11.01.2013 - 17.02.2013
Axel Schubert "Strukturfelder+Harmoniegeflüster"
im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest, Kloster


17.11.2012 - 06.01.2013
"Mond über Soest - Künstlerinnen und Künstler des 20. und des 21. Jahrhunderts im Dialog", mit 35 Kü

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Wie der Mond in Soest neu gesehen wurde…..
oder
„Grün ist der Mond, rot der Kriegsgott, blau die Romantik.“

„Mond über Soest – Künstlerinnen und Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts im Dialog“ lautet der Titel der Ausstellung.
35 Künstler/innen sind der Einladung gefolgt und haben sich mit dem Thema künstlerisch auseinandergesetzt:
• Jede/r auf seine Weise,
• mit den Mitteln und Techniken, die dem persönlichen Malstil entsprechen,
• entsprechend den Kunstrichtungen, die einen geprägt haben,
• mancher eher klassisch, andere abstrahierend oder abstrakt;
• manchmal eher melancholisch, manchmal humorvoll.
Es ist beeindruckend, welche Variationen zum Thema gefunden wurden.

Warum dieses Thema?
Eberhard Viegener (1890 - 1967) schnitt im Winter 1918/19 die Druckstöcke für die Mappe „Mond über Soest“. 1919 erschien die Mappe in der Galerie Flechtheim in Düsseldorf. Will Frieg verfasste das Vorwort. 25 Exemplare wurden nach Angaben Viegeners gezogen. Die Mappe umfasste 11 Blätter mit den Motiven: „Haus Brinkmann“ (am Grandweg 38), „Höggenstraße“, „Haarhofsgasse“, „Petrigasse“, „Patrokli und Petri“, „Patrokli“, „Der schiefe Turm“, „Thomaestraße“, „Haus Husemeyer“, „Auf der Rose“ und „Petrinum“.Eine dialogische, ernste, heitere und skurrile thamatisch orientierte Ausstellung!


20.10.2012 - 01.12.2012
Manfred Schulz und Gebhard von Winterfeld
"Verwunschene Welten"

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Eine Ausstellung des Kunstvereins Kreis Soest in der Stadtgalerie in Herzberg/E
im Rahmen der Stadtepartnerschaft zwischen Soest und Herzberg/E


05.10.2012 - 16.11.2012
Marina Sailer Das Fenster zur Welt"
im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest

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Marina Sailer schafft es in unnachahmlicher Weise, ihre eigene Emotionalität auch auf den Betrachter ihrer Bilder zu übertragen. Mit unbändiger Kraft und einem Willen, der Berge im wahrsten Sinne des Wortes versetzen kann, zerreißt Marina Sailer unsere Vorstellungen der Welt förmlich in der Luft und setzt die Teilstücke in ihrer eigenen Welt wieder neu zusammen.

Ihre Werke erscheinen uns wie Traumwelten, entsprungen reiner Phantasie. Setzt man sich jedoch näher mit Marina Sailer auseinander, so stellt man fest, dass es ganz irdische Hintergründe sind, welche sie zu den Arbeiten bewegen.

Christian Marx


01.06.2012 - 07.07.2012
Evelyn Ocón "Glück - die Spitze des Eisberges"

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Ausstellung „Glück – die Spitze des Eisbergs“.

Der Kunstverein Kreis Soest lädt herzlich ein zur nächsten Ausstellung, die am Freitag, dem 01.06.2012 um 19:00 Uhr, im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest beginnt. Eine vielseitige Ausstellung mit Bildern der Künstlerin EVELYN OCÓN lädt bis zum 07.07.2012 ein zum Besuch und Verweilen.

Evelyn Ocón, geboren 1940 in Berlin, hat nach ihrem Studium an der Hochschule für bildende Kunst mit Abschluss als Dipl.-Designerin, viele Jahre als Grafik Designerin/ Werbeleiterin gearbeitet, und soweit es ihre Freizeit zuließ gemalt, was sie seit ihrer Pensionierung nun hauptberuflich macht.
Vor 16 Jahren Teilnahme an der 1. Internationale Museenbiennale in
der sibirischen Metropole Krasnojarsk und danach an weiteren internationalen Ausstellungen in Sibirien, St. Petersburg, Kasachstan, aber auch u.a. in Münster, Köln, Soest, Berlin, Frankfurt.
2011 Teilnahme an der jurierten Ausstellung Simplizissimus Kunstpreis der Stadt Soest und des Kunstvereins Kreis Soest „Die Erben Wilhelm Morgners“.
Olwohl ihre Bilder abstrakt sind, gemalt aus der Intuition heraus, die Freiräume für Assoziationen und Emotionen bieten, ist das Titelbild der Ausstellung „Glück – die Spitze des Eisbergs“ bewusst figürlich geschaffen nach philosophischer Erkenntnis, dass noch 85% Glückspotenzial in jedem Menschen stecken, und nur 15%, wie bei einem Eisberg, aktiv sind.
Ein Besucher ihrer letzten Ausstellung schrieb: „Ich werde versuchen, zu der nächsten Ausstellung zu kommen, dann kann ich mir wieder von deinen Bildern Geschichten erzählen lassen, während meine Augen spazieren gehen und ständig etwas Neues
entdecken. Das ist es, was in meinen Augen ein gutes Bild ausmacht, dass man auf Entdeckungsreise gehen kann. An dem Abend hätte ich mir am liebsten einen Stuhl, noch
besser einen Sessel genommen und hätte mich vor deinen Bildern zum Meditieren
niedergelassen....“
Bei der Vernissage am 01.06.2012, 19:00 Uhr, singt zur Einstimmung die Sängerin Anja Jacob, begleitet von dem Gitarristen Markus Seller und unterstützt von dem Tochtechniker Ralph Nienkemper. Die Einführung gibt wie immer die Vorsitzende des Kunstvereins Kreis Soest, Inga Schubert-Hartmann.
Kunstverein Kreis Soest, Klosterstr. 13, 59494 Soest, Tel. 02921/666 346
Öffnungszeiten: Mi 15-18, Do 18-20, Sa 11-13 Uhr sowie nach Vereinbarung.



27.04.2012 - 10.06.2012
Ana Sojor "Evas Töchter" - Las Hijas de Eva , im Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest

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Ana Sojor wurde 1964 in Kiel geboren, wuchs in Paris auf und kam im Alter von 7 Jahren nach Deutschland zurück. Sie legte hier ihre Abiturprüfung ab und studierte danach freie Malerei in Kiel bei Harald Duve und Peter Nagel. Später ging sie für 5 Jahre nach Madrid und Sevilla und erhielt dort bei bekannten Meister wie Carmen Cortes, Manolete, Belen Maya und Eva la Hierbabuena ihre Flamenco-Tanz Ausbildung. Nach Aufenthalten in Berlin, Hamburg und den USA arbeitet sie seit 5 Jahren bei Bützow in Mecklenburg in ihrem Atelier und leitet dort eine Mal- und Flamenco Schule

Die Doppelbegabung der Künstlerin prägt ihre Arbeiten. Zentrale Bildinhalte sind Frauen in unterschiedlichen Situationen, mal geheimnisvoll, verletzlich mal mutig, stark und nicht zuletzt erotisch.
Viele ihrer Arbeiten zeigen die Verbundenheit der Künstlerin mit Spanien; mit den Menschen und der Kultur. In ihren Bildern glaubt man, die Leidenschaften des Flamencos unmittelbar zu spüren.


02.03.2012 - 15.04.2012
Patrick Alexander Deventer "von da bis schräg geschaut",
im Kunstsaal, Soest

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Zu seinen Bildobjekten:

Auf den Plexiglasplatten befinden sich verschiedene Farbverläufe, welche sich durch den Lichteinfall der Sonne oder einer Lampe als farbige Schatten auf die Aludibondplatte legen und sie so in eine mannigfache Farbigkeit tauchen. Es scheint sich ein Farbfluß über das Bild zu ergeben, welcher je nach Einfallswinkel des Lichts sich schmaler und breiter abzeichnet… Die Farbe löst sich aus dem Substrat ihrer selbst und transferiert als Licht-Ton in den Raum, in dem sie sich durch das Licht frei entfalten kann.(aus dem Kunstmagazin „Der Morgner“ 2011)


22.01.2012 - 04.03.2012
Rosario Buccellato "Casualità" - Bilder - Collagen - Bildobjekte, Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus,

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Rosario Buccellato lebt und arbeitet in Erwitte/Westfalen. Seine Gemälde überzeugen in ihrer assoziativen Kraft. Sie werden ergänzt durch seine auf Stoff gezeichneten Grafiken und seine aus Papierfetzen erstellten Collagebilder. Seine Werke setzen eine vielschichtige Wirklichkeit wie ein Bühnenbild in Szene. Magie, Traum und Erlebniswelten begegnen sich und ziehen den Betrachter in ihren Bann.


20.01.2012 - 25.02.2012
Anita Zassenhaus, "Erlebnis Ton", Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest, Klosterstr. 13, Soest

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Das Formen von Köpfen aus Ton ist Anita Zassenhaus`besondere Vorliebe - teilweise grotesk, teilweise farblich verfremdet. Aber auch ineinander geschlungene Stränge werden zu eindrucksvollen Keramik-Objekten, quasi zu Zellen der Einsamkeit und Stille. Gebrannte Tonplatten werden in Fragmente zerlegt und zu neuen figurativen Gestalten zusammengesetzt. Ton als altes und immer wieder neues Erlebnis.


03.12.2011 - 15.01.2012
4. jurierte Ausstellung - "Die Erben Wilhelm Morgners - Hommage an einen Westfalen, mit 54 Künstlern

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Bereits zum vierten Mal haben die Stadt Soest und der Kunstverein Kreis Soest in gemeinsamer Trägerschaft eine jurierte Ausstellung für Künstler mit Bezug zu Westfalen ausgeschrieben und eine sehr große Resonanz erhalten. Den Besucher erwartet eine faszinierende Breite künstlerischer Positionen der heutigen Zeit. Bilder, Fotos, Objekte, Skuipturen, Installationen und Videos sind vertreten.Es wird der Simplzissimus-Kunstpreis verliehen.


11.09.2011 - 23.10.2011
Horst Rellecke "Von Altamira bis zum Mars" - Bilder - Grafiken - Objekte

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Der bekannte Künstler Dr. Horst Rellecke, der den Glaselefanten in Hamm/Westfalen schuf, wird 60 Jahre alt. Aus diesem Grund präsentiert der Kunstverein Kreis Soest eine umfangreiche Schau seines reichen Schaffens.
Eröffnung: 11.9.2011, 11.00 Uhr, Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest


05.06.2011 - 17.07.2011
Patrice Jacopit, "La poétique de l´espace - Die Poesie des Raums", im Museum Wilhelm Morgner-Haus, S

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Farbkontraste erzeugen einen Schwebezustand
zwischen heimelig und unheimlich: Sind die
Burgen Verliese und die Eremitagen Gefängnisse?
Wohin führen die Tore? In Ruinen ohne Räume?
Wer landete hier im Boot an? Vor tiefblauem
Hintergrund leuchten dagegen goldgelbe
Fassaden, und schon wechselt das soeben noch
Bedrohliche hinüber ins wohlig warme Idyll einer
Bank unter Bäumen, von der sich der Mönch
soeben erhob, Abendsonne am Wasser.
Am Wasser oder im All?
Wie Sterne scheinen einige dieser „Inseln”
losgelöst zu sein von jeglichem Fundament. Das
Tiefblau ist jetzt kein Hintergrund, sondern
Umgebung, der Raum ...
Auszug aus dem Katalogtext von Dr. Hermann Ühlein
zu den Werken des Patrice Jacopit
Titel: Paysage Occitan. 201 0, Öl, Pigment, 1 05


29.05.2011 - 26.06.2011
"Metakom - ...denn das Meer ist keinmal voll". Eine Ausstellung im Rahmen der "Jüdischen Kulturtage

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Eine Kooperation der drei Kunstvereine Güterslo, Kreis Soest,Raumordnung - Gesellschaft für urbane Kunst, Krefeld.
Ausgangspunkt für das Konzept der Ausstellung
und des Katalogs ist die jüdische Tradition des
Kommentierens von Textstellen der hebräischen
Bibel (Tanach). Seit Jahrtausenden werden Textstellen
beispielsweise in Bezug auf ihren Wortlaut, ihre
moralische Aussage und ihre mystische Bedeutung kommentiert.
Dabei entsteht ein Geflecht von Interpretationen,
die aufeinander aufbauen, Bezug nehmen und
sich gegenseitig erweitern.
Dieses Prinzip des beständigen Kommentierens ist
Grundlage des Projekts METAKOM. Der Titel ist eine
Abkürzung des Wortes Metakommentar und verweist auf
die vielschichtigen Verflechtungen von Kommentaren.
Die jüdische Tradition der Textinterpretation findet
eine Entsprechung in der kunstgeschichtlichen Werkanalyse.
Künstler Artists
Nelly Agassi /
Assaf Evron
Nir Alon
Gili Avissar
Daniel Ben-Hur
Itamar Jobani
Ella Littwitz
Aharon Ozery
Ariel Reichman
Bat Sheva Ross
Micha Ullman

Gilbert Flöck
Rosario Buccellato
Richard A. Cox
Martin Franke
Wilfried Huck
Stephen Lawson
Wolfgang Mohn
Horst Rellecke


06.05.2011 - 12.06.2011
Andrea Dörfers, Eien farbige Handschrift,

Pressemitteilung
Andrea Dörfers schöpft die Möglichkeiten farbiger Differenzierungen mit beachtlicher Brillanz aus, die beinahe selbsttätig anmuten, als hätte sie ein Rot, ein Blau aus den Fesseln des planenden Kalküls entlassen. Es entsteht Bewegung, Vibration, der eine monolithisch monochrome Farbfestlegung entgegengesetzt ist: gleichsam Chaos und Ordnung, zwei Phänomene, die eigentlich in Opposition zueinander stehen, komplexe Konstellationen, die uns unbekannte gestalterische Ereignisse aufweisen. Jedes für sich, ein Bildindividuum, ein Kosmos gestalterischer Fülle und Eigenart, verdichtete ästhetische Ereignisse aus optisch-farbigen, haptisch-strukturellen und gestisch-rhythmischen Reizen. Andrea Dörfers bewegt sich während des Schaffensprozesses in der Ambivalenz von Gewordenem und Gewolltem, zwischen Intuition und Kalkül. Der Zufall wird immer wieder als Inspirator oder Hinführer, Anstoßer gesucht und provoziert, in den farbig strukturhaften Erscheinungen kristallisieren sich Emotionen, Empfindungen, Erinnerungen, komplexe persönliche, philosophische und religiös hinterlegte Inhalte. Dabei wird zunächst beinahe spielerisch das ästhetische Potential von Farbe, Kontrast, Material oder Struktur erkundet, um dann, geleitet von einem gezielten Ausdruckswillen, selektiert zu werden.

Ulrike Weidmann


20.02.2011 - 13.03.2011
Maria Fraune-Tillmanns
"Bilder einer Malzeit"
im Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Soe

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Maria Fraune-Tillmanns farbintensiv und technisch gekonnte Bilder in verschiedenen Mischtechniken faszinieren durch ihre Fülle an Gestaltungselementen und durch ihre Eindrücklichkeit. Zarte, poetische Bilder auf Papier wechseln sich ab mit strukturalen, kontrastreichen, Hell-Dunkel-Bildern.


11.02.2011 - 20.03.2011
Gabriela Beck-Schäfer
"Sie träumen nicht, sie tanzen"
Im Dialog Äthiopien und westlich

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Gabriela Beck-Schäfer lebt überwiegend im Regenwald von Äthiopien. Ihre Eindrücke - zwischen zwei Kulturen lebend - verdichten sich zu faszinierenden großformatigen Bildern, die farbenprächtig und narrativ sind und die Gegensätzlichkeit von Afrika und Europa, aber auch von Mann und Frau, Schwarz und Weiß etc. thematisieren, ohne die Aura des Geheimnisvollen, Assoziativen,Unerklärbaren, nicht zu verlieren


29.10.2010 - 28.11.2010
Ute Knickenberg "Wege - Wege wohin?"

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Expressiv und intim zugleich sind die Bilder der Soester Künstlerin Ute Knickenberg. Der beobachtende Außenblick des Betrachters wird zum Innenblick. Ihre Aquarelle sind gehauchte sinnliche Kostbarkeiten.


29.10.2010 - 28.11.2010
Ute Knickenberg Wege. Wege- wohin?
im Kunstsaal, Soest

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Ute Knickenbergs Malerei ist expressiv und zurückhaltend zugleich. Ihre Aquarelle haben einen zarten, pointierenden Strich.


25.09.2010 - 14.11.2010
Ulrike Hahn "Augenschein" Malerei

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Die Farbe ist das tragende Medium der Malerei von Ulrike Hahn. Denn die Frabe entsteht vor ihrem inneren Auge, bevor sie nach Außen, auf den Malgrund drängt. Aus den spontan aufgetragenen Farbflecken und -flächen können dann figürliche Darstellungen, Interieurs, Stillleben oder Landschaften entstehen.Ulrike Hahn ist die Absolventin zweier Berliner Kunsthochschulen und hat Ausstellungserfahrungen im In- und Ausland.


17.09.2010 - 24.10.2010
Karin Heide Jasper-Schnarre "Der BilderVogel und andere Werke"

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In der Ausstellung werden die Originalaquarelle zum gleichnamigen Kinderbuch mit Illustrationen der Künstlerin gezeigt. Die Erzählung wurde von dem jungen Schriftsteller Kai Schubert auf der Grundlage eines Textes der Künstlerin verfasst.
Ausstellung im Kunstsaal, Klosterstr. 13. 59494 Soest


13.08.2010 - 12.09.2010
Axel Plöger "Erfundene Landschaften"

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Zu seinen erfundenen Wald-Landschaften wurde Axel Plöger (Detmold) durch die Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts angeregt, die eine heute provokante Gegenposition liefert zur zeitgenössischen Popularität des fotogragischen Blicks in der Malerei.


13.08.2010 - 12.09.2010
Axel Plöger "Erfundene Landschaften"

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Ausgangspunkt seiner erfundenen Wald-Landschaften sind für Axel Plöger Eindrücke aus der Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, die eine provokante Gegenposition liefert zur zeitgenössicshen Popularität des fotografischen Blicks in der Malerei.


20.06.2010 - 01.08.2010
Rolf Escher "Zeitspuren" - Zeichnungen aus europäischen Städten und ausgewählte Druckgrafik

Pressemitteilung
Eine Ausstellung im Museum Wilhelm - Morgner - Haus, Soest
Kein einziger Mensch ist auf Rolf Eschers Grafiken zu sehen und dennoch strotzen seine Arbeiten aufgrund iher evikativen Kraft von Gestalten aus dem erspürten unsichtbaren Raum der fragestellten Städte.


25.04.2010 - 13.06.2010
Ernst Barlach - Wilhelm Morgner: Vom Werden der Welt

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Eine Ausstellung der Ersnst Barlach Museumsgesellschaft Hamburg mit der Stadt soest und dem Kunstverein Kreis Soest im Museum Wilhelm - Morgner - Haus in Soest.
In dieser Dialogausstellung geht es um eine Spurensuche: Zwei herausragende Künstler, die Zeitgenossen waren und sich mit ahnlichen thematischen, ästehtischen und exustentiellen Fragestellungen in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg beschäftigt haben, werden in ihren Werken kontrastiv gegenübergestellt und ihr gemeinsames Umfeld beleuchtet.


28.02.2010 - 18.04.2010
Helga Regenstein und Georg Meissner "Schattenatmer und Ameisenträumer"

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Das bekannte Künstlerpaar Regenstein/Meissner zeigt im Museum Wilhelm-Morgner-Haus in Soest Zeichnungen, Bilder, Installationen und Objekte. Beide haben zahlreiche Preis im In- und Ausland erworben. Beide sind Mitglied im Deutschen Künstlerbund.


08.01.2010 - 14.02.2010
Helga Dieckhoff-Gabriel, "Akt und Landschaft"

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Experimentell in Farbe und Gestaltung sind die Aktstudien der Künstlerin. Stets wechselt sie die Perspektiven ihrer auf Tuschebasis entstandenen Darstellungen und lässt den Betrachter zum Suchenden der eigenen Position werden. Ihre kontrastiv angelegten Landschaften strahlen Originalität und Farbkraft aus.Die in Berlin gebürtige Künstlerin lebt und arbeitet in Soest/Westfalen.


08.01.2010 - 14.02.2010
Helga Dieckhoff-Gabriel, "Akt und Landschaft"

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Experimentell in Farbe und Gestaltung sind die Aktstudien der Künstlerin. Stets wechselt sie die Perspektiven ihrer auf Tuschebasis entstandenen Darstellungen und lässt den Betrachter zum Suchenden der eigenen Position werden. Ihre kontrastiv angelegten Landschaften strahlen Originalität und Farbkraft aus.Die in Berlin gebürtige Künstlerin lebt und arbeitet in Soest/Westfalen.


16.10.2009 - 28.11.2009
Manfred Schulz, Simplicius Simplicissimus - mit feiner Feder, im Kunstsaal, Soest

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Manfred Schulz ist bekannt für seine tiefsinnigen Karikaturen, in denen er sich mit dem Menschsein und der Umwelt des Menschen auseinandersetzt, ganz in der Tradition der kritischen Zeichnung von Goys bis A. Paul Weber. Diese Ausstellung zeigt Illustrationen zum berühmten Werk von Grimmelshausen.


15.08.2009 - 04.10.2009
Siegward Sprotte "Das schreibende Malen"
Museum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest

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1913 wird Siegward Sprotte in Potsdam geboren. Sprotte nimmt bereits mit siebzehn Jahren Malunterricht bei Karl Hagemeister, dessen Meisterschüler er 1932 wird. 1931 beginnt der Künstler an der Kunstakademie in Berlin bei Emil Orlik zu studieren. Dieser setzt die europäische Malerei mit der fernöstlichen in Beziehung, was den jungen Schüler nachhaltig prägt. Jenseits der Ismen der dreißiger und vierziger Jahre bewegt sich Sprotte auf einem eigenen Weg. Während seiner Militärzeit und einer längeren Krankheit zu Beginn der vierziger Jahre arbeitet er mit Hermann Kasack "Über das Chinesische in der Kunst". Ab 1944 entsteht auf Sylt ("Die Dünenwelt der Nordfriesischen Inseln sah mich west-östlich an") die Porträtreihe "Köpfe der Gegenwart", die er Persönlichkeiten wie Hermann Hesse, Anna Muthesius, Karl Foerster oder Ortega y Gasset widmet. Seit Anfang der fünfziger Jahre kommt es im eigenen Atelier zu Begegnungen mit Künstlern wie Käthe Kollwitz, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Eduard Bargheer, Hans Purrmann und Emil Nolde. Sprottes Arbeitsaufenthalte wechseln jährlich zwischen Nord- und Südeuropa bzw. den USA. Zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen begleiten seit 1929 Sprottes künstlerische Entwicklung. 1970 wird er zum Ehrenmitglied der Internationalen Akademie für Literatur, Künste und Wissenschaften in Rom ernannt, ebenso zum Ehrenmitglied des Kulturbundes Potsdam. Weitere Auszeichnungen folgen, wie etwa die Goldmedaille, die er 1983 vom Internationalen Parlament für Sicherheit und Frieden (USA) für seine künstlerischen Verdienste erhält und 1984 der Weltpreis für Kultur vom Centro Studie Ricerche delle Nazioni in Calvatone. Am 7. September 2004 stirbt Siegward Sprotte auf Sylt.


19.06.2009 - 19.07.2009
Eckhard Böttger "Lausitzer Fragmente"

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eine Ausstellung im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest, Kontakt: 02921/666346
Den Menschen mit seiner Wirklichkeit in Einklang bringen, so könnte das Leitmotiv der von sozialen Prinzipien bestimmten künstlerischen Haltung von Eckhard Böttger lauten.Kunst zwischen Mut und Wut. Ständig auf der Suche nach existentieller Tiefe, nach einem engen Verhältnis von Kunst und Gesellschaft, wird die Hingabe an die Kunst die ultima ratio.


24.05.2009 - 28.06.2009
Alexander Dettmar "Steine und Spuren - Aus dem Vergessen gemalt", Museum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest

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Der Architekturmaler und Barlach-Preisträger hat sich mit seinen Bildern, in denen er die 1938 in Deutschland zerstörten jüdischen Synagogen thematisiert, einen Namen gemacht. "Die Bilder Dettmars sind eine Erinnerung an verlorene Architektur und an das Leid der Menschen jüdischen Glaubens während der nationalsozialistischen Diktatur und somit Ausdruck tiefer Trauer." (Regina van Dinther, Landtagspräsidentin NRW)


08.05.2009 - 14.06.2009
Patrice Jacopit, "Refuges" - Bilder und Objekte

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Eines der zentralen Themen des aus Frankreich stammenden Künstlers sind Refugien, Orte der inneren und äußeren Zuflucht. Inspiriert wird er dabei auch stark von den Trutzburgen der Katharer in Südfrankreich. Gleichsam zwischen Himmel und Erde schwebend sind auch sie Zufluchtsorte, in denen die Träume und Phantasien der Menschen noch heute ihren Platz finden. Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest
Rtöffnung: 8.5.2009, 19.00 Uhr


30.04.2009 - 31.05.2009
Gaby Ludwig, "Mit spitzer Feder" - Das grafische Werk

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Zeichnungen, Lithografien, Farbradierungen, Holzschnitte... das grafische Schaffen Gaby Ludwigs (Köln) ist sehr umfasend. Immer geht es um den Menschen in seinen Beziehungsgeflechten, einfühlsam, reduziert, in gekonnter Technik.
im Foyer des Kreishauses Soest, Hoher Weg, 59494 Soest


03.04.2009 - 03.05.2009
Christiane Schauder, "Die Formen der Farbe"

Pressemitteilung
Mit Wasser und Luft, mit der Weite eines atmosphärischen Raums hat die Malerei von Christiane Schauder (Mainz) zu tun. Das Quadrat wird zum bevorzugten Bildformat, objekthaft-plastisch, seriell gereiht. Die Farben setzen sich aus vielen Nuancen mit unterschiedlichen Strukturen zusammen. Horizontale und vertikale Wachsaufträge, oft wie Regentropfen oder Blütenstaub, prägen ihre Bilder.


15.02.2009 - 15.03.2009
Dietrich Noßky "Malerei"

Pressemitteilung
Prof. Dietrich Noßky, geboren 1937, Berliner Künstler, der in Friedrichshain lebt. Schon zu DDR-Zeiten ein anerkannter Verfechter einer intuitiven und expressiven Malerei, der Momente spontan einfängt. Genauigkeit des Ausdrucks durch Verknappung, Direktheit und Zeichenhaftigkeit sind seine Stilmittel. Ausstellung im Museum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest/Westfalen


16.01.2009 - 25.02.2009
Michaela Ruhfus "Druckausgleich", Malerei und Zeichnung

Pressemitteilung
Michaela Ruhfus stammt aus Westfalen und lebt als Künstlerin und Kulturwissenschaftlerin heute in Berlin.
Typisch für sie sind Portraits von nach innen schauenden Menschen, die dem "Druck" entfliehen oder ihn zu neuer Offenheit überwunden haben.


12.12.2008 - 14.01.2009
Bettina Briesenick-Becker und Petra Pape
"Vis a´vis"

Pressemitteilung
Zwei Künstlerinnen im Dialog mit sich und mit dem Publikum. Beiden geht es um das Verwobensein des Menschen in menschliche Geflechte. Lebensfäden bei Bettina Briesenick-Becker, die sich winden, verzerren, geradeaus führen -und lebensgroße Stelen bei Petra Pape, die Abschnitte gliedern, Räume strukturieren. Veränderungen und Metamorphosen werden geschaffen.


16.11.2008 - 04.01.2009
3. jurierte Ausstellung mit Verleihung des Simplizissimus-Kunstpreises: "Die Erben Wilhelm Morgners

Pressemitteilung
Aus 72 eingereichten Werken hat eine Jury aus Fachleuten 37 Werke von 31 Künstlerinnen und Künstlern aus den Sparten Objekte, Installationen, Skulpturen und Fotografie ausgewählt. Der Simplizissimus-Kunstpreis wurde vom Kunstverein Kreis Soest eingerichtet. Die Ausstellung wird im Städt. Museum Wilhelm-Morgner-Haus in Soest präsentiert. Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen Stadt Soest und Kunstverein Kreis Soest.Ausstellungseröffnung: 16.11.2008, 15.00 Uhr.


02.11.2008 - 07.12.2008
Jahresgaben 2008 "Farbrausch und Klassik"
Brigitte Loeper und Robert Metzkes

Pressemitteilung
Grafiken und kleine Orginale zu Vorzugspreisen
Robert Metzkes "Europa", Kreidelithografie, und "Akt im Atelier", Kaltnadelradierung.
Brigitte Loeper "Kleine Farbgeschichten" und "Farbfelder", kleine Originale


05.09.2008 - 05.10.2008
Maria Beres Hemmis, "Wandel ins Licht"

Pressemitteilung
Die aus Ungarn stammende und in Westfalen lebende Künstlerin schafft durch die Verwendung erdfarbener Töne und durch die Technik des Auftragens und Abschabens spezieller Farbschichten eine transparente Lichtdurchflutung ihrer Werke. Ihre Bilder erinnern oftmals an byzantinische oder altägyptische Freskenmalerei und erscheinen wie "Fenster in die Ewigkeit" einer vergangenen Zeit.


01.08.2008 - 31.08.2008
Richard A. Cox
Druckgrafische Arbeiten "Nothing stands alone"

Pressemitteilung
In einer Doppelausstellung mit dem Gesamt-Titel "Korrespondenzen" präsentiert der gebürtige Engländer Richard A. Cox im Kunstsaal des Kunstvereins und im Museum Wilhelm-Morgner-Haus in Soest Malerei, Bildhauerei, Grafik sowie Modelle zu seinen Projekten im öffentlichen Raum. Die Ausstellung im Morgner-Haus endet am 14.8.2008


15.06.2008 - 27.07.2008
Verweile doch! - 3 x Metzkes an 2 Orten
Harald, Robert und Elrif Metzkes

Pressemitteilung
Harald, Robert und Elrid Metzkes (Berlin/Altendorf)präsentieren zum ersten Mal in einer Gemeinschaftsausstellung Malerei, Plastiken und Textiles. Ausstellungsorte: Museum Wilhelm-Morgner-Haus und Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest. Mit ihrer Gemeinsachftsausstellung an zwei Orten zeigen sie das eindrucksvolle Wirken einer vielleicht einzigartigen Künstlerfamilie in der Zeit vor und nach der Wiedervereinigung.


25.11.0201 - 08.01.2012
Kay Konrad "Märesleuchten"

Pressemitteilung
Mit seinen wunderlichen, aus dem Reich der Literatur oder der Natur entsprungenen Bildern präsentiert sich der Ostholsteienr Künstler Kay Konrad im Kunstsaal des Kunstvereins Kreis Soest. Eine sagenhafte, aber auch humorvolle Welt tut sich da auf.


25.11.0201 - 08.01.2012
Kay Konrad "Märesleuchten"

Pressemitteilung
Der ostholsteinische Künstler präsentiert seine wunderlichen und sagenhaften Bilder im Kunstsaal des Kreiskunstvereins. Die Welt der Sagen uhd Märchen und das geheimnisvolle Reich der Natur werden lebendig.