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Schloss Achberg

Kunstinstitution bei artports.com

Schloss Achberg

Achberg
D-88147 Achberg
Germany/Deutschland
Tel: 0751/85-9510, Fr-So: 08380 / 1440
Fax: 0751/85-9505
info@schloss-achberg.de
www.schloss-achberg.de
Öffnungszeiten:
Fr 14-18, Sa/So/Feiertage 10-18 Uhr (April-Oktober), 88147 Achberg
Stadtplan (Google)
Schloss Achberg

Aktuelle Info

Schloss Achberg erleben!
Hoch über der Argenschlucht thront Schloss Achberg und begeistert mit seiner einzigartigen Lage sowie barockem Prunk. 1691 ließ Deutschordensritter Franz Benedikt Freiherr von Baden das Schloss zu einem prächtigen Jagdschloss umbauen, das heute mit barocker Pracht und einem lebendigen Kulturprogramm fasziniert.
Im Inneren erwarten Besucher atemberaubende Stuckdecken, kunstvolle Wappen und der imposante Rittersaal, dessen Decke so schwer ist wie 10 Elefanten. Junge Gäste können Kunstwerke mit dem Kinderkunstführer entdecken, in Workshops kreativ werden oder un-vergessliche Kindergeburtstage feiern. Für Jugendliche bietet das KunstCamp im August eine Woche voller kreativer Abenteuer.

Jubiläumsjahr 2025: 30 Jahre lebendiges Kulturdenkmal
Das Jubiläumsjahr lockt mit zwei besonderen Ausstellungen:
„MUT! Käthe Kollwitz“ (12. April–29. Juni): Rund 120 Werke der berühmten Künstlerin zei-gen ihr Engagement gegen Krieg und Unterdrückung.
„Kunst & Liebe“ (12. Juli–2. November): Spannende Einblicke in das Leben zeitgenössi-scher Künstlerpaare und ihren kreativen Austausch.

Neben den Ausstellungen bietet das Schloss von Frühjahr bis Herbst ein abwechslungsrei-ches Kulturprogramm: Konzerte im Rahmen des Bodenseefestivals, beliebte Aktionstage wie „Türen auf mit der Maus“ und der Tag des offenen Denkmals, die Barockwoche im Au-gust sowie Workshops und Führungen für Familien und Schulklassen. Einen ganz besonde-ren Höhepunkt versprechen die Baden-Württembergische Kinder- und Jugendliteraturtage (18. Oktober–2. November), daneben laden Kurator/innenführungen, Slow Art-Führungen, zahlreiche Workshops, interaktive Familienführungen und Schulklassen-Workshops dazu ein, die Kunst und Geschichte dieses besonderen Ortes zu erleben.

Für Kinder gibt es im Schlossgarten einen Spielplatz mit Rutschturm, Sandkasten und Hän-gematten – perfekt für Spaß und Entspannung. Das Schlosscafé rundet den Ausflug mit köstlichem Kuchen und kleinen Gerichten ab.

Ausstellungen

Aktuelle und kommende Ausstellungen


Schloss Achberg

12.04.2025 - 29.06.2025
Käthe Kollwitz. MUT!

Pressemitteilung
Selbstbestimmt, unangepasst und mutig widersetzte sich Käthe Kollwitz (1867–1945) den Konventionen ihrer Zeit. Inmitten von radikalen Umbrüchen, Kriegen und Krisen bezog sie mit ihrer schonungslosen wie berührenden Kunst klar Position: für Humanität und Solidarität, gegen Krieg und Unrecht. Mit großem Gespür für Provokation und Dramaturgie ermutigte sie die Menschen, ebenfalls Stellung zu beziehen.

Ihre Ausdrucksformen und Themen sind für eine Künstlerin zu ihrer Lebenszeit die große Ausnahme: In über 50 Schaffensjahren entstanden zahlreiche Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken. Sie konzentrieren sich formal und inhaltlich auf das Wesentliche, berühren eindringlich und sind in den Bildthemen zeitlos und zutiefst menschlich: Liebe, die innige Beziehung zwischen Mutter und Kind, Selbstreflektion, aber auch die Schattenseiten des Lebens wie Krieg, Not und Abschied von geliebten Menschen.

Schloss Achberg präsentiert aus der einzigartigen Kollwitz-Sammlung Ute Kahl rund 120 Arbeiten und gibt somit Einblick nicht nur in die vielen Facetten der Sammlung, sondern auch in das mutige Werk und Leben einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.

Seit fast 30 Jahren fasziniert und berührt die Kunst von Käthe Kollwitz die Kölner Sammlerin Ute Kahl. Es habe sie direkt bei der ersten Begegnung in einer Galerie gepackt und nicht mehr losgelassen, erzählt sie. Heute umfasst die Sammlung über 300 Papierarbeiten und Plastiken, darunter zahlreiche Handzeichnungen und Plakate, seltene farbige Grafiken sowie die großen Zyklen (u.a. Ein Weberaufstand, Bauernkrieg und Tod). Sie gehört zu den bedeutendsten Privatsammlungen der Kunst von Käthe Kollwitz weltweit.

„Ich habe immer aus dem Herzen heraus gesammelt. Das hat – ohne dass es mir zunächst bewusst gewesen ist – zu Schwerpunkten geführt. Mutter-und-Kind-Motive, Anti-Kriegs-Motive und Werke, die die schwierige Situation der Arbeiter aufzeigen, sind der Hauptanteil.“
Ute Kahl, Sammlerin

Die Ausstellung wird kuratiert von Michael C. Maurer und Marie-Theres Pecher. Begleitend erscheint ein reich illustrierter Katalog mit Beiträgen von Ute Kahl, Alexandra von dem Knesebeck, Katharina Koselleck, Michael C. Maurer, Marie-Theres Pecher und Annette Seeler.


Schloss Achberg

12.07.2025 - 02.11.2025
Kunst & Liebe
Zeitgenössische Künstlerpaare im Miteinander und Gegenüber

Pressemitteilung
Kunst ist mehr als ein Beruf und Liebe ist mehr als ein Gefühl.

Wie gelingt Künstler/innenpaaren die “work-life-balance”? Warum arbeiten einzelne Paare bewusst zusammen, während andere getrennte Ateliers wählen? Wie und wo finden die internen fachlichen Diskussionen statt, im Atelier oder am Küchentisch?

Die Ausstellung will am Beispiel ausgewählter Künstler/innenpaare einen Blick hinter die Kulissen wagen und wird dabei auch einzelne gesellschaftliche Klischees bewusst hinterfragen. In einem Rundgang durch verschiedene Gattungen und Stile werden Beziehungsebenen und Kunstwerke miteinander in Verbindung gebracht. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Narrativ “Kunst & Liebe”: emotional, wirtschaftlich und gesellschaftlich!

Unter anderem mit: Isa Dahl & Daniel Wagenblast / Andrea & Nikolaus Kernbach / SUPER VIVAZ

Kuratorin: Andrea Dreher


Ausstellungsarchiv


01.08.2010 - 17.10.2010
Blendwerk - Barocke Haltungen in der zeitgenössischen Kunst


17.04.2010 - 25.07.2010
Wege in die Klassische Moderne - Sammlung Bunte


25.04.2009 - 11.10.2009
Perspektive Landschaft
Aktuelle Positionen der Landschaftsmalerei


26.04.2008 - 12.10.2008
Im Pulse der Moderne. Der Maler William Straube (1871-1954) - Stationen und Weggefährten


21.04.2007 - 14.10.2007
Hermann Stenner
Von Bielefeld bis Meersburg - ein Maler an der Schwelle zur Moderne