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Museum Schloss Ettlingen

Kunstinstitution bei artports.com

Museum Schloss Ettlingen

Schlossplatz 3
D-76275 Ettlingen
Germany/Deutschland
Tel: 07243/101273
Fax: 07243/101-532
museum@ettlingen.de
www.museum-ettlingen.de
Öffnungszeiten:
Mi - So 11-18 Uhr
Stadtplan (Google)
Museum Schloss Ettlingen

Aktuelle Info

Öffnungszeiten
September - April: Mi - So 11 - 18 Uhr
Mai - August: Mi - So 13 - 18 Uhr

Gruppenführungen durch Schloss und Altstadt können jederzeit nach Vereinbarung organisiert werden (telefonische Auskunft 07243/101273).

Ausstellungen

Aktuelle und kommende Ausstellungen


Museum Schloss Ettlingen

11.11.2022 - 30.12.2024
Parallele Leben - Karl und Thilde Hofer, Karl und Helene Albiker

Pressemitteilung
Die Stiftung aus dem Nachlass des Bildhauers Karl Albiker, der lange Jahre in Ettlingen gelebt und gearbeitet hat, und die großzügige Dauerleihgabe von zahlreichen Werken Karl Hofers der Stiftung Menschenbild in Winterthur bildet seit vielen Jahren den Grundstock der städtischen Kunstsammlung.

Die beiden Künstler Karl Albiker (1878-1961) und Karl Hofer (1878-1955) lernten sich mit Anfang zwanzig während ihres Studiums an der Karlsruher Kunstakademie kennen. Beide verbrachten einige Jahre zur gleichen Zeit in Rom und gründeten dort nahezu zeitgleich ihre Familien.
Karl Hofer besuchte Karl Albiker in Florenz, wo dieser sich durch den Villa-Romana-Preis mit seiner Familie für ein Jahr aufhielt, und auch in dem Ettlinger Atelierhaus der Familie Albiker war Hofer wie auch andere gemeinsame Freunde ein häufiger Gast. Der enge künstlerische Austausch jener Zeit, der in Briefen und Tagebucheinträgen belegt ist, führte zu einer lebenslangen Freundschaft, die sie trotz unterschiedlicher Arbeitssituationen und Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs und später Dritten Reiches aufrechterhielten.

Die beiden Künstler Karl Albiker (1878-1961) und Karl Hofer (1878-1955) lernten sich mit Anfang zwanzig während ihres Studiums an der Karlsruher Kunstakademie kennen. Beide verbrachten einige Jahre zur gleichen Zeit in Rom und gründeten dort nahezu zeitgleich ihre Familien. Karl Hofer besuchte Albiker in Florenz, wo dieser sich durch den Villa-Romana-Preis mit seiner Familie für ein Jahr aufhielt, und auch in dem Ettlinger Atelierhaus der Familie Albiker war Hofer wie auch andere gemeinsame Freunde ein häufiger Gast. Der enge künstlerische Austausch jener Zeit, der in Briefen und Tagebucheinträgen belegt ist, führte zu einer lebenslangen Freundschaft, die sie trotz unterschiedlicher Arbeitssituationen und Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs und später des Dritten Reiches aufrechterhielten.

In der Ausstellung „Parallele Leben“ werden die beiden Künstlerfreunde in einen Dialog gesetzt, der sich auf ihre Lebensläufe und künstlerischen Entwicklungen fokussiert. Persönliche Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen begleiten in chronologischer Folge die Gemälde, Grafiken und Objekte der Ausstellung und setzen diese in einen ganz persönlichen Kontext.

Ergänzend wird in „Parallele Leben“ auch die Lebenswirklichkeit der beiden künstlerischen Ehefrauen Helene Albiker-Klingenstein (1878- 1952) und Thilde Hofer (1874-1942) beleuchtet, die über viele Jahre im Schatten ihrer erfolgreichen Ehemänner standen.

Foto: Helene Albiger, Florenz


Museum Schloss Ettlingen

01.01.2024 - 29.12.2024
Leben auf der Burg. Eine Mittelalter-Mitmach-Ausstellung

Pressemitteilung
Wie die Lebenswelt rund um die Ettlinger Burg in der Zeit zwischen 1200 und 1350 ausgesehen haben könnte zeigt ab dem 28. April 2023 das Museum Ettlingen in der umfangreichen Ausstellung „Leben auf der Burg“. Zwanzig Mitmachstationen auf rund 200 qm Ausstellungsfläche regen kleine wie große Besucher:innen an, selbst aktiv zu werden und in das mittelalterliche Burgleben einzutauchen. Es darf gewerkelt, gespielt und anprobiert werden. Anfassen ist ausdrücklich erlaubt.

Dass das Ettlinger Schloss seinen Ursprung in einer mittelalterlichen Burg hat kann man noch heute von aussen wie von innen an dem großen Bergfried erkennen. Die Quellenlage für die Zeit der jungen Stadt Ettlingen im 13. Jahrhundert ist allerdings schwierig, weshalb vieles bei der Rekonstruktion des mittelalterlichen Ettlingens spekulativ bleibt. Die Ausstellung zeigt an vielen Stellen nur wie es mit hoher Wahrscheinlichkeit gewesen sein könnte. Und spricht hierfür alle Sinne an: Ein Hörquiz lädt zum Lauschen und Raten ein, Such- und Würfelspiele erhöhen die Spannung, es darf gestickt, gesponnen und geschnuppert werden. Während die große „Burg Blaustein“ von Bluebrixx reines Anschauungsobjekt bleibt, warten zahlreiche Bereiche darauf, spielerisch wie kreativ entdeckt zu werden. Die Einstiege, die die Ausstellung bietet, sind vielfältig, so dass die Besucher:innen je nach Alter und Interesse ihren eigenen Zugang wählen können. Dabei wird auch mit Vorurteilen aufgeräumt: Das Mittelalter war nicht finster, sondern ebenso vielschichtig und bunt wie das „Leben auf der Burg“ in Ettlingen.


Museum Schloss Ettlingen

18.10.2024 - 26.01.2025
Karin Kieltsch. Blicke. Bilder.


Ausstellungsarchiv


Museum Schloss Ettlingen

13.09.2024 - 06.10.2024
Auftakt des Terrors: Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus


13.05.2024 - 30.06.2024
Top 0024 MEISTERSCHÜLER*INNEN der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe


02.02.2024 - 28.04.2024
Im Museum Ettlingen zu Gast: Die Emil-Wachter-Stiftung

Pressemitteilung
Menschenbilder - Portraits und Charaktere

Emil Wachter, 1921 in Neuburgweier geboren und 2012 in Karlsruhe gestorben, hat in nahezu 70 Jahren künstlerischer Arbeit ein immenses Oeuvre geschaffen. Im öffentlichen Bereich findet man an Auftragsarbeiten große Glasfenster-Kompendien, etwa in der katholischen Pfarrkirche Rickenbach oder St. Marien, Neuss. Wandteppiche, Wand- und Deckengemälde beispielsweise in St. Martin Ettlingen, St. Stephan Karlsruhe und Bilderwelten aus Betonreliefs wie in St. Kilian in Osterburken, dem Schlossbergsteg in Freiburg, der Adveniat-Krypta im Essener Dom, oder das Gesamtkunstwerk der Autobahnkirche St. Christophorus in Baden-Baden. Die malerischen und graphischen Arbeiten des freien Werk sind nicht weniger eindrucksvoll und überraschen durch die Vielfalt der souverän beherrschten künstlerischen Techniken. Emil Wachters Bilderwelt umspannt archetypische Figuren und Situationen der Mythologie und der Bibel, ebenso wie Zeit- und Sozialkritisches unserer Gegenwart. Sein ganzes Schaffen wurzelt im Ursprung der jüdisch-christlichen Tradition. Über die dargestellten Motive und Gegenstände hinaus zeigen Emil Wachters Werke viel von der Tiefe und Frische seines Menschenbildes und seiner Weltanschauung.

Foto: Emil Wachter · Lots Haus ·Triptychon Mitteltafel · 1980/81 · Öl auf Hartfaser · 69x100 cm


27.01.2024 - 04.04.2024
Zwischen Himmel und Erde - Spannung des Wirklichen

Pressemitteilung
Die Werke der drei in Ettlingen lebenden Künstler eint das Bekenntnis zum Gegenständlichen. Der Bildhauer Rudi Bannwarth ist vielen durch seine in zeitgenössische Situationen übertragenen Krippen ein Begriff. Seine Alltagsfiguren, die Fragen der menschlichen Existenz thematisieren, sind hier in verschiedenen motivischen Kontexten zu sehen.

Sie treffen in der Ausstellung auf die in reduzierter kühler Farbigkeit angelegten, apokalyptischen Szenerien und Landschaften Rolf Kampmanns. An überdimensionierte Lost Places oder Science-Fiction-Filmsets erinnern diese surrealen Welten, setzen viele Assoziationen frei und werfen Fragen nach dem was war und sein wird auf.

Der sichtbaren und dinglichen Welt hingegen widmet sich Lars Lehmann ganz entschieden in einem fein ausgeloteten Farb-Raumgefüge. Seine Kompositionen können in schöpferischer, überbordender Fülle unterschiedlicher Farben, Formen und Stofflichkeiten schwelgen, oder kleine, vermeintlich unscheinbare Alltagsobjekte zur Bildsensation werden lassen.

Diese drei sehr unterschiedlichen künstlerischen Positionen fordern die Wahrnehmung der Besucherinnen und Besucher in dieser Ausstellung mit über 150 Werken auf besondere Weise und verdichten sich am Ende zu einer Spannung des Wirklichen.

Foto: Rolf Kampmann. Die Verheissung (Ausschnitt), 2023.


07.09.2022 - 30.06.2023
Die gute alte Zeit - Studioausstellung mit historischen Ansichten von Ettlingen und Umgebung

Pressemitteilung
In dieser Ausstellung kann man auf Spurensuche nach verschwundenen Gebäuden, alten Plätzen und Gassen in historischen Stadtansichten von Ettlingen aus dem 19. und 20. Jahrhundert gehen. Einiges hat die Altstadtsanierung in den 1970er und 80er Jahren erhalten, bewahren und vieles verbessern können. Manches ist aus dem Stadtbild endgültig verschwunden. Die jüngst erfolgten Sanierungsmaßnahmen im historischen Zentrum Ettlingens rückten das Thema der Altstadtsanierung darüber hinaus erneut in den Fokus des öffentlichen Interesses.

Die ausgestellten Gemälde und Grafiken stammen alle aus dem Bestand des Museums und zeigen sowohl einzelne Gebäude, Gassen, Straßenszenen als auch Motive aus der nahen Umgebung Ettlingens.

Ungeachtet der künstlerischen Qualität, die vom arrivierten Künstler bis zum begabten Hobbymaler reicht, beschwören alle Werke eine romantisierende Idylle, an die sich manch Ettlingerinnen und Ettlinger sicher noch erinnern können.

Foto: Adolf Mahl, Alt Ettlingen mit Postkutsche, 1936, Öl auf Leinwand


22.07.2022 - 31.08.2023
Schau mich an! – Sammlungsparcours 2
Porträt – Image – Selfie

Pressemitteilung
Ab dem 22. Juli startet das Museum Ettlingen mit der zweiten Folge der Ausstellungsreihe Sammlungsparcour, die immer wieder neue Aspekte der Kunstsammlung des Museums unter wechselnden Perspektiven zeigt. Rund 70 Gemälde und Objekte aus 400 Jahren werden zum Teil erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Thema Gesicht und dessen Porträt ist in unserer Alltagswelt allgegenwärtig. Die Selbstinszenierung per Selfie in social media oder die Idealisierung des Selbst durch chirurgische Eingriffe sind Phänomene unserer Zeit, die Fragen an die Authentizität des Bildes bzw. des Selbstbildes stellen.

Gemalte Porträts haben ebenfalls immer eine direkte Beziehung zum menschlichen Gesicht, zum identifizierbaren Vorbild und damit zu einer realen Person. Aber immer aus der Perspektive eines Anderen: des Malers oder der Malerin. Das Abbild, das die Künstler von ihrem Gegenüber schaffen, soll in der Regel die identifizierbare Wirklichkeit abbilden, und zugleich das innere, individuelle Wesen im Porträt sichtbar werden lassen. Das heißt, dass Porträts mehr als nur die naturgetreue Wiedergabe des Modells sind. Sie sind ebenso inszeniert wie Selfies, sie sind Entwürfe eines Gegenübers und Interpretation.

In der inhaltlichen Ebene jedes Porträts verbergen sich (oft unbekannte) Geschichten über Macht, Liebe, Drama, Freundschaft, Eitelkeit und anderes mehr, die nicht immer leicht zu lesen und zu verstehen sind.
Schau mich an! ist eine Einladung an alle, genau hinzusehen und im Dialog von Angesicht zu Angesicht mit den Porträtierten deren Geschichte zu entdecken. Einzelne Porträtierte stellen sich den Besucher:innen per QR-Code vor. Einfach die vom Museum bereit gestellten QR-Codes scannen und schon kann es losgehen. Wer kein Smartphone besitzt erhält ein Textbüchlein.

Achtung Selfie! Tauchen Sie nach dem Rundgang durch die Ausstellung in eine von fünf Szenerien ein und machen, wenn Sie mögen, nach Herzenslust Selfies.

Kinder: Für Kinder bietet die Kinderkunstschule Mitmachangebote in der Ausstellung an, sowie einen Ferienworkshop zum „Porträt“. Nähere Infos finden Sie unter www.museum-ettlingen.de


11.05.2022 - 31.12.2023
"Ein eingerichtetes Nestlein, um in der Ruhe Gott zu dienen“ - die neu eingerichteten barocken Salo

Pressemitteilung
Die neu eingerichteten barocken Salons und Dauerausstellung zur Schlossgeschichte

Das Ettlinger Schloss, eines der wenigen Schlösser Baden-Württembergs in kommunalem Besitz, konnte mit großzügigen Leihgaben aus dem Besitz der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württembergs die bisherige barocke Ausstattung der ehemaligen privaten Salons der Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden wesentlich ergänzen. Die aktuelle Konzeption lässt neben der musealen Präsentation zur Baugeschichte des Schlosses in den fünf neu eingerichteten barocken Salons den Schlossalltag zur Zeit der Markgräfin Sibylla Augusta wieder lebendig werden.

Leihgabe für die Dauerausstellung Museum Ettlingen

Unterstützung durch die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Zu den zentralen Aufgaben der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg gehört es, möglichst vielen Menschen den Zugang zum kulturellen Erbe des Landes zu ermöglichen. Dieses Ziel wird nicht nur in den eigenen 62 Monumenten verfolgt, zu denen auch das Lustschloss Favorite Rastatt von Markgräfin Sibylla Augusta gehört. „Wir sind stolz, auch kommunale und private Partner dabei zu unterstützen, die Landesgeschichte erlebbar zu machen“, erklärt Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten. Daher stellt die zweitgrößte Schlösserverwaltung Deutschlands 18 kostbare Leihgaben aus der Zeit vom 17. bis 19. Jahrhundert für die Dauerausstellung im Museum Ettlingen zur Verfügung. Dank der wertvollen Stücke kann den Besucherinnen und Besuchern der Lebensalltag am Hof noch lebendiger präsentiert werden.

„Ein eingerichtetes Nestlein, um in der Ruhe Gott zu dienen“,
so umschrieb Markgräfin Sibylla Augusta (1675-1733) von Baden-Baden ihr neugestaltetes Schloss in Ettlingen, in dem sie ihre letzten Lebensjahre von 1729-1733 verbrachte. Mit dem Wiederaufbau und der zeitgemäßen Gestaltung des im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1689) stark beschädigten und nur notdürftig instandgesetzten Schlosses, beauftragte die Markgräfin ihren Hofarchitekten Johann Michael Ludwig Rohrer.
Bereits am 11. Januar des Jahres 1729 feierte sie mit ihrem berühmten „chinesischen Fest“, einem Kostümfest mit illustren Gästen und erlesenen exotischen Speisen, ihren Einzug in das noch nicht ganz fertig gestellte Ettlinger Schloss, ihrer Altersresidenz.
Sibylla Augusta bewohnte eine kurze Flucht von fünf privaten Salons über der Beletage und angrenzend an den Festsaal im Südflügel des Schlosses.
Ein Schlossinventar aus dem Jahr 1762 gibt Auskunft über die damalige Nutzung und Einrichtung der Räume und ist eine wichtige Quelle für die Möglichkeit einer heutigen Annäherung an den ursprünglichen Zustand zur Lebenszeit von Sibylla Augusta.
Den wechselhaften Zeitläufen und den unterschiedlichen Nutzungen nach dem Tod der Markgräfin Sibylla Augusta war es geschuldet, dass nur sehr wenige Ausstattungsgegenstände im Schloss erhalten geblieben sind.
Mit sukzessiven Ankäufen, Stiftungen und Dauerleihgaben in den zurückliegenden Jahren konnte 2010 eine erste Dauerausstellung zur Schlossgeschichte eröffnet werden. Diese museale Präsentation stützte sich auf einzelne Exponate, die durch Hands-On und Mitmachstationen ergänzt wurden.
Der lang gehegte Wunsch die Lebenswirklichkeit im markgräflichen Schloss mit authentischen, originalen Exponaten aus der Zeit der ersten Hälfte des 18, Jahrhunderts lebendiger darstellen zu können ist Dank der vielfältigen Unterstützung und vor allem der großzügigen insgesamt 18 Leihgaben der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württembergs realisiert worden. Sie ermöglichen, unterstützt durch museumspädagogische Ergänzungen einen vielfältigen unmittelbaren Zugang zu einzelnen Themen dieser spannungsreichen historischen Epoche.

Die kleine Salonausstellung ist ein work in progress. Noch sind nicht alle Lücken in der Darstellung geschlossen. Viele kleinere Ausstattungsstücke, Vasen, Gläser, sowie beispielsweise ein kleiner Tischspiegel müssen noch ergänzt werden. Vor allem fehlt aber noch das Herzstück des ehemaligen Schlafzimmers: das markgräfliche Bett. Dieses Projekt wird im kommenden Jahr umgesetzt. Aber schon jetzt lassen sich viele Geschichten vom Leben im markgräflichen Schloss, sowohl aus der Sicht der Markgräfin als auch aus der Sicht der Dienerschaft erzählen.

Ein Besuch der sich lohnt.


29.04.2022 - 26.06.2022
Preisträger:innen der Werner-Pokorny-Stiftung

Pressemitteilung
Das Museum der Stadt Ettlingen zeigt aktuelle Arbeiten und Installationen der Preisträger:innen der Jahre 2018, 2020, 2021 des Werner-Pokorny-Preises.

In der aktuellen Ausstellung sind Aquarelle, Leinwandarbeiten, Plastiken und kinetische Objekte ebenso vertreten wie Installationen, Film und Video. Der Materialvielfalt steht eine Vielfalt der künstlerischen Stellungnahmen entgegen. So beschäftigt sich Suah Ims Werk mit dem „Ich“, das sich seiner Verwundbarkeit, Schwäche und Abhängigkeit bewusst ist und diese zu überwinden sucht. Sabrina Schray erzählt in ihrer filmischen Arbeit in ästhetischen Bildern Liebesgeschichten ohne Menschen und stellt damit unsere Seh- und
Wahrnehmungsgewohnheiten in Frage. Valentino Berndt und Marlon Lanziner setzen sich künstlerisch intensiv mit Naturphänomenen auseinander und binden diese prozesshaft in ihre Arbeit ein. Die ausgestellten Arbeiten zeigen die Spuren und den Einfluss unterschiedlicher natürlicher Prozesse und Materialien.

Die ausgestellten Künstler:innen
Valentino Berndt
Marlon Kai Zadok Lanziner
Suah Im
Sabrina Schray und Gruppe CIS


04.02.2022 - 24.04.2022
Die Vergangenheit der Zukunft - Konkrete und kinetische Kunst


03.02.2022 - 29.05.2022
Die Vergangenheit der Zukunft

Pressemitteilung
Konkrete und kinetische Kunst aus den Sammlungen Suciu und Szöll?si-Nagy-Nemes Eine Kooperation mit dem Staatlichen Museum für Kunst und dem Vasarely- Museum in Budapest

Die Ausstellung zeigt herausragende Werke der internationalen konkreten, konstruktiven und kinetischen Kunst aus den privaten Sammlungen von Emilia Suciu, die von 1993 bis 2015 in Ettlingen eine Galerie führte und dem ungarischen Sammlerpaar Szöllösi-Nagy-Nemes.

Mit konstruktiv-konkreter Kunst wird im Allgemeinen Geometrie Rationalität, Ordnung und Reduktion verstanden. Seit den Anfängen und dem berühmten „Schwarzen Quadrat“ von Kasimir Malevitch haben sich viele Spielarten dieser Kunstrichtung entwickelt: von streng exakten Formen in engem Farbenspektrum bis hin zu sehr farbenfrohen verspielten Varianten internationaler Autorenschaft. Erweitert werden die konstruktiven stilistischen Konzepte durch Lichtobjekte und kinetische Kunst, die sich verändern, bewegen und die Betrachter ins Staunen versetzen. Kinetische, tatsächlich bewegte Arbeiten treffen in der Ausstellung auf statische Werke der Op-Art, die ihre Wirkung aus der Illusion und der Täuschung der Sinne gewinnt. Erst im Auge des Betrachters können diese teils streng geometrischen Arbeiten Vibrationseffekte erzeugen und verblüffende Effekte schwingender und bewegter Formen hervorrufen.

Der Titel der Ausstellung "Die Vergangenheit der Zukunft" wurde von den beiden Sammlern bewusst gewählt. Beide haben die Kunst der zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts gesammelt mit dem Schwerpunkt auf konkrete-geometrische-kinetische Tendenzen, damit diese Kunst der Vergangenheit, die jetzt bereits ein Jahrhundert überlebt hat, auch in der Zukunft einen Platz finden wird.

Zu sehen sind rund 100 Gemälde, Leuchtobjekte und Plastiken von rund 70 internationalen Künstlern.


01.10.2021 - 15.05.2022
It´s Tea Time

Pressemitteilung
Wenn die Tage kürzer und kälter werden verbindet man mit einer schönen Tasse Tee serviert aus einer warm und edel goldgelb schimmernden Messing-Kanne ein intensives Gefühl von Behaglichkeit.
Das Museum Ettlingen widmet sich in Kooperation mit dem Deutschen Messingmuseum für angewandte Kunst in Krefeld in der Ausstellung „It’s teatime“ der Geschichte des Tees und seines Genusses bis heute. Im Zentrum stehen die unterschiedlichsten Messing-Objekte rund um das Thema Tee.

Der lange Weg des Tees von China nach Europa, ebenso formschöne wie funktionale Objekte für die Zubereitung und den Genuss dieses Getränks - von der Dröppelminna bis zum Samowar, vom barocken Teeservice bis hin zu neuzeitlichen Kännchen – geben in der Ausstellung "It's tea time - Teegenuss in Messing" einen abwechslungsreichen und erzählerischen Überblick über 300 Jahre Teekultur in Westeuropa.

Die glänzend schimmernden Objekte aus Messing, Rauminszenierungen, Teeservice und interaktive Stationen nehmen die Besucher mit auf eine Reise durch die Geschichte des Tees vom Luxusgetränk des 17. Jahrhunderts bis zum heutigen Kult-Getränk.
Tipp: Auch die Markgräfin Sibylla Augusta (1675-1733) war dem exotischen, luxuriösen Getränk Tee sehr zugetan. In ihrem Besitz hat sich eine seltene Teemaschine erhalten, die Dank der großzügigen Leihgeberin, der Staatlichen Schlösser- und Gärten-Verwaltung Baden-Württembergs, in der Ausstellung zu sehen ist.


25.08.2021 - 30.12.2021
Soundwalk – Sammlungsparcours 1

Pressemitteilung
Ab dem 25. August startet das Museum Ettlingen ein neues Ausstellungskonzept mit zeitgenössischer Kunst und Künstlern aus der Region.

Mit der neuen Sammlungsausstellung in der Städtischen Galerie geht das Museum neue Wege. Bei einer Audiotour durch die Ausstellung sind den ausgestellten Werken individuelle Musikstücke bzw. Sound-Effekte zugeordnet. Sie erweitern das persönliche Wahrnehmungsspektrum und lassen die Kunstwerke auf eine neue Art erlebbar werden. Kommen Sie vorbei und genießen an einem lauen Sommernachmittag Kunst und Sound.
Besucherinnen und Besucher, die die Audiotour mit dem eigenen Smartphone und eigenen Kopfhörern unternehmen möchten, können dies ganz einfach tun ohne eine spezielle APP dafür zu haben. Einfach die vom Museum bereit gestellten QR-Codes scannen und schon kann es losgehen.


30.12.2020 - 31.10.2022
Karl Hofer (1878 - 1955) - Lebenslinien
Karl Albiger

Pressemitteilung
Eine Begegnung mit dem Künstler und dem Menschen Karl Hofer. Neue Sammlungsausstellung im Museum Ettlingen mit einer Auswahl repräsentativer Werke und Selbstzeugnisse des Künstlers Karl Hofer, einem eigenständigen Vetreter der klassischen Moderne.
Das Museum Ettlingen beherbergt die größte Dauerausstellung mit Werken des Künstlers Karl Hofer.
Die meisten Werke der Ettlinger Sammlung sind Dauerleihgaben der Stiftung Menschenbild in Winterthur, die aus dem Berliner Nachlass von Karl Hofer hervorgegangen ist.
Am 1. Dezember 2019 startete das Museum im Ettlinger Schloss mit dem ersten Ausstellungsteil einer umfangreichen Werkschau Karl Hofers, die im Frühsommer 2020 erweitert werden wird. Mit rund 40 Werken ermöglicht nun die Ausstellung "Lebenslinien" eine Begegnung mit dem Künstler und dem Menschen Karl Hofer. Persönliche Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen, wie sie durch zahllose Briefe und der Autobiographie Hofers überliefert sind, begleiten die ausgestellten Gemälde und Grafiken aus sieben Jahrzehnten und setzen diese in einen ganz persönlichen Kontext.


09.10.2020 - 25.04.2021
Karl Hofer (1878 - 1955) - Bilder spröder Schönheit

Pressemitteilung
Der zweite Ausstellungsteil widmet sich mit mehr als 50 Werken den Variationen und Wiederholungen von Bildmotiven als Prinzip bildnerischer Gestaltung innerhalb von Hofers Oeuvre. Eine konzentrierte Auswahl von sieben Themenfeldern zeigt in Ergänzung zum ersten Ausstellungsteil "Lebenslinien" wesentliche Aspekte der Sammlung im Museum Ettlingen: "Stillleben, Badende, Der nach innen gerichtete Blick: Lesende und Sinnende, Masken, Mahnung und Bedrohung, Mädchen und biblische Szenen". Der Schwerpunkt liegt auf Werken, die nach 1930 entstanden sind.


25.04.2020 - 30.05.2021
Max Laeuger - Keramische Arbeiten aus der Sammlung Albiker

Pressemitteilung
Die kleine Studioausstellung in den barocken Salons des Südflügels zeigt frühe Jugendstil-Vasen und Schalen Max Laeugers, die zwischen 1897-1916 in den Tonwerken Kandern entstanden sind. Ergänzt werden diese durch figürlich bemalte Fliesen, Relieffliesen, entzückende frei geformte Tierplastiken und Frauenköpfe, die in der Karlsruher Majolika in den Jahren 1928-1943 entstanden sind.
Das Museum Ettlingen erhielt 1976 aus der privaten Sammlung des Bildhauers Karl Albiker die hier ausgestellten keramischen Arbeiten von Max Laeuger als Stiftung. Die beiden Künstler arbeiteten seit 1905 bei einigen größeren Projekten zusammen und waren ein Leben lang freundschaftlich verbunden.


09.02.2020 - 19.04.2020
Hanspeter Münch - Lebensraum Farbe

Pressemitteilung
Mit dieser Ausstellung würdigt die Stadt Ettlingen das Werk und den Künstler Hanspeter Münch anlässlich seines 80. Geburtstages. Er studierte in Stuttgart und Hamburg, absolvierte Studienaufenthalte in Florenz und London und ist seit 1981 Honorarprofessor an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Hanspeter Münch führt sein Atelier seit 1980 in Ettlingen und in Ville San Sebastiano/Ligurien.

Farbe und Licht sind die Ursubstanzen seines künstlerischen Arbeitens. Ausgehend von Inspirationen aus der Natur, von sinnlichen Eindrücken und Seelenbildern entwickelt Hanspeter Münch seine Malerei in langen, intensiven Prozessen. Für sein umfangreiches Oeuvre findet er selbst eine Formel, die die Parameter seines Schaffens zusammenfasst:


Meine Bilder atmen im Licht der Farben.
Die Farbvolumen bewegen sich zwischen
dem Bildgrund und dem Betrachter.
Im Arbeitsprozess verdichten sie sich
in zahlreichen transparenten
Farbschichtungen zu Farbvolumen,
um zu ihrer Modulation zu finden.
Auf diesem Weg erscheinen vielfältige Assoziationen,
die Form finden in unterschiedlichen stofflichen Qualitäten.
Hanspeter Münch 2019

In Hanspeter Münchs Werken sind fein nuancierte Farbschleier hell und warm leuchtend bis zu nebelhafter, kühler Dichte übereinandergelegt, lasierend, modulierend bis kraftvoll dynamisch. Münch moduliert weich, schwingend, innehaltend ruhend, an anderer Stelle wird der Pinselstrich heftig, schwingt rhythmisch und lässt faszinierende Farbvolumina entstehen. Emotionen, Bewegungen und Visionen füllen diesen atmosphärisch dichten Bildraum, der die Sinnlichkeit und die Möglichkeiten der Modulationen von Farbe zum Thema nimmt. Am Ende des Arbeitsprozesses können diese komplexen Farbräume Assoziationen zu Motiven aus dem Naturraum entstehen lassen.


01.12.2019 - 09.02.2020
Die Weihnachtswiese - Eine zauberhafte Spielzeuglandschaft frei nach Peterchens Mondfahrt

Pressemitteilung
"Eine Spielzeuglandschaft war es, die fast so aussah wie eine richtige Landschaft; und doch anders, ganz anders - viel, viel zauberhafter.
Nicht wie in einer gewöhnlichen Landschaft wuchsen da Kartoffeln oder Bohnen, Gras oder Klee, sondern hier wuchs das Spielzeug. Alles, was man sich nur denken kann, wuchs hier; von den Soldaten bis zu den Püppchen und Hampelmännern, von den Murmelkugeln bis zu den Luftballons. Auf bunten Feldern und Wiesen, in niedlichen grünen Gärten, an Sträuchern und Bäumchen, überall sprosste, blühte und reifte es."
Zitat aus "Peterchens Mondfahrt", 1915, von Gerdt von Bassewitz

In Ettlingen sprosst und reift das historische Spielzeug im zauberhaften Rahmen der weihnachtlich anmutenden barocken Salons des Schlosses.

Die bezaubernden Rauminszenierungen zum Märchen Peterchens Mondfahrt in den beiden Barocketagen des Schlosses ist noch bis 5.Januar 2020 zu bestaunen (geschlossen: 01.01.2020). Mit einem kleinen Reiseführer kann man sich mit Maikäfer Sumsemann auf die Reise zum fernen Mond begeben. Groß und Klein begegnet dem sagenhaften Sandmännchen auf der glitzernden Sternenwiese, den Naturgewalten beim Kaffeeklatsch im Schloss der Nachtfee oder verfolgt den Flug des großen Bären durch den Weltraum.


29.05.2019 - 05.01.2020
Landpartien Nordschwarzwald – 4 Ausstellungen in 4 Stadtmuseen

Pressemitteilung
Ettlingen und das reizvolle Albtal

„Wer für das Erhabene und Schöne in der wundervollen Natur echten Sinn hat, den gereue es nimmer des friedlichen Waldtales grüne Hallen zu durchwandeln.“
Dr. Schneider über das Albtal im Jahr 1818

Das liebliche Albtal, ganz im Norden des Schwarzwaldes, zwischen Ettlingen und Bad Herrenalb gelegen, wurde im 19. Jahrhundert von Wanderern und Bildungsreisenden als lohnendes Reiseziel entdeckt. Romantische Klosterruinen, Erholung und Heilung versprechende Bade- und Luftkurorte im Grünen lockten die Reisenden an. Der frühe Ausbau einer breiten Talstrecke für Postkutschen und schließlich 1898 die Errichtung einer Bahnlinie von Karlsruhe über Ettlingen nach Herrenalb, schufen die verkehrstechnische Infrastruktur, um die Sommerfrischler bequem ans Ziel zu bringen.

Die Ausstellung im Museum Ettlingen nimmt die Entwicklung des Reisens in das Albtal und nach Ettlingen in der Zeit von 1800 bis 1960 in den Fokus. Sie zeigt, wie und womit man sich vor 200 Jahren auf den Weg machte, welche Reiseutensilien benötigt wurden und wo man wohnte oder übernachtete. Sie zeigt die touristische Entwicklung auf von dem nach Ruhe und unberührter Natur suchenden städtischen Bürger der Romantik bis zum Tagestouristen, den in den 1950er Jahren die Kirschblüten und guten Ausflugslokale nach Ettlingen lockten.

In der Ausstellung berichten etliche Reiseutensilien, Reiseführer und -berichte, Gemälde, Grafiken, Modelle von Kutschen, Souvenirs wie eine große Anzahl Ansichtskarten, mit Sehenswürdigkeiten, schönen Spazierwegen und schicken Promenaden, die in alle Welt verschickt wurden, vom großen und dem kleinen Glück des „Unterwegs-Seins“. Reisen Sie mit!


19.10.2018 - 28.04.2019
Zeitenwende 1918/19 - Künstler zwischen Depression und Aufbruch

Pressemitteilung
Le Tournant - 3 Pays - 30 Expositions
Kooperation mit dem Netzwerk Museen F/CH/D - 3 Länder mit 30

Die Ausstellung in Ettlingen skizziert die individuellen Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Lebenswelt und die künstlerische Entwicklung der Künstler Karl Hofer (1978-1955), Walter Becker (1893 - 1984), Karl Albiker (1878-1961) und Oskar Alexander Kiefer (1874-1938). Ihre Lebenswege kreuzten sich mehrmals, immer wieder auch in Ettlingen. Sie gehörten einer Künstlergeneration an, die ein traumatisches Kriegserlebnis einte sowie der Wille zu einer Neuorientierung. Die Nachkriegsjahre schufen mit ihrer großen künstlerischen Freiheit ohne Zensur den Nährboden für nahezu jede Form neuer künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten. Die Ausstellung versucht eine Einordnung der Lebenswege dieser vier Künstler zwischen den Extremen der Weimarer Republik: der kulturellen Experimentierfreudigkeit und ungestillten Vergnügungssucht der "goldenen Zwanziger" und ihrem jähen Ende durch die Weltwirtschaftskrise, die Hunger, Armut und Hoffnungslosigkeit brachte.


07.10.2018 - 30.06.2019
Keramik aus Kasama - Japan

Pressemitteilung
Eine Studioausstellung in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Karlsruhe anlässlich des 25 jährigen Bestehens.
15 Künstler aus Japan zeigen über 50 zeitgenössische Werke von Gebrauchskeramik bis zu freien, künstlerischen Objekten. Die kleine Ausstellung knüpft an die Sammelleidenschaft der Markgräfin Sibylla Augusta an, die in Jahren 1729 - 1733 das Schloss bewohnte. Sie war eine große Sammlerin japanischen und chinesischen Kunsthandwerks. Die Ausstellung setzt einen qualitätvollen Akzent in der Reihe der künstlerischen und kulturgeschichtlichen Themen Ostasiens die in den vergangenen 30 Jahren im Museum Ettlingen präsentiert wurden.


12.09.2018 - 30.05.2021
Sauber? Kulturgeschichte des Badens in Ettlingen

Pressemitteilung
Tauchen Sie ein in ein spannendes Kapitel der Ettlinger Stadtgeschichte! Die Ausstellung widmet sich dem Element Wasser und dem Wandel der Körperpflege von den ersten Siedlungsspuren in Ettlingen vor rund 4000 Jahren bis heute.

Derzeit ist der Mitmachraum leider nicht nutzbar wegen der aktuellen Vorsichtsmaßnahmen.
Wir hoffen ihr habt bald wieder Spaß in der Bade-Spielewelt mit Angelspiel, Monsterpups, Puzzle und Entenrennen und macht es euch in der Badewannen-Leseecke gemütlich, enträtselt Wassergeräusche, seid beim Upcycling Basteln kreativ oder macht eine kleine Badehauben Modeschau!


18.03.2018 - 20.05.2018
Historische Hausbibeln aus Ettlingen und dem Albtal

Pressemitteilung
Die kleine Studioausstellung zeigt in Kooperation mit der ALPHA Buchhandlung Ettlingen 17 historische Hausbibeln, präsentiert in den barocken Salons des Schlosses. Die zum Teil über 400 Jahre alten Bibeln stammmen alle aus Familienbesitz. Ausgangspunkt für die Ausstellung war ein Wettbewerb der christlichen ALPHA Buchhandlung im Lutherjahr 2017. Dem Aufruf "Wer hat die älteste Bibel?" folgten 159 stolze Besitzer aus Ettlingen und dem Albtal.
Von der ältesten Bilbel aus dem Jahr 1571 bis zum schwersten Objekt mit 12 kg, bietet die Ausstellung eine kleine, aber sehr feine Auswahl von 17 Ausgaben der damals eingelieferten Bibeln. Neben diesen bibliophilen Familienschätzen sind auch die Geschichten rund um diese Objekte in die Ausstellung eingeflossen.


25.01.2018 - 08.04.2018
Max-Peter Näher - Eine Menge Leben

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In Kooperation mit dem Kunstverein Wilhelmhöhe e.V., zeigt das Museum Ettlingen aus Nähers Oeuvre Malerei mit den Themen Landschaft, Menschen im Raum und einigen selten gezeigte Miniaturen. Ab dem 10. März wird die Ausstellung durch das zeichnerische Werk ergänzt, das im Kunstverein Wilhelmshöhe e.V. gezeigt wird.
"Nähers Kunst verfolgte (...) mit jedem vielstimmigen, sinnlich aufregenden Bild, in dessen Farben man mitunter die Augen baden kann, spielerisch und doch angenehm hartnäckig das Projekt, sich und den Betrachter zu befreien von einsinnigen Sehweisen, einäugiger Perspektive, Einengungen und Festlegungen." (Dr. Kirsten Voigt - Textauszug aus dem Katalog 2011)


01.10.2017 - 12.11.2017
NORBERT HUWER - RETROSPEKTIV

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Sonderausstellung im 2. OG der Städtischen Galerie

Norbert Huwer entwickelte mit den Stegplattenbildern eine eigenständige Gattung zwischen flachem Tafelbild und dreidimensionalem Wandrelief. Die dreidimensionale Struktur industriell hergestellter Acrylglasplatten eröffnet dem Künstler die Möglichkeit, die Farben auf drei bis vier räumlichen Ebenen zu platzieren. Der Blickwinkel des Betrachters verändert den Eindruck, den das Werk auf der Netzhaut hinterlässt, so dass die Komplexität des Bildes nie auf einen Blick erfasst werden kann. Die Ausstellung zeigt eine umfangreiche Serie von Stegplattenbildern, die auch das erste entstandene Bild umfasst, sowie Objekte und Monochromien.


10.09.2017 - 07.01.2018
Vom Floh gebissen - Studioausstellung historischer Flohfallen

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Als kleinen Vorgeschmack auf die kulturgeschichtliche Ausstellung zur epochenübergreifenden Darstellung der Körperhygiene, die derzeit vorbereitet wird, zeigt das Museum 25 historische Flohfallen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Im 17. und 18. Jahrhundert kamen wegen der schlechten hygienischen Verhältnisse sogenannte Flohfallen zum Einsatz, um der Plage Herr (oder Frau) zu werden. Winzige Behältnisse aus Elfenbein, Holz, Metall oder der Coquilla-Nuss trug man unter der Kleidung oder in den Perücken. Wie das genau funktionerte zeigt die kleine Ausstellung in den barocken Salons des Schlosses.


14.05.2017 - 13.08.2017
Geschichten vom Ankommen - Ettlinger Migrationsgeschichte 1945 - 1988

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Die Ausstellung visualisiert anhand von Fotos, Dokumenten und Objekten aus Privatbesitz, sowie Materialien aus überregionalen Archiven die Ettlinger Migrationsgeschichte von 1945 - 1988.


30.04.2017 - 10.09.2017
BAUER, BÜRGER, BURGHERR

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- Studioausstellung zur staufischen Stadterhebung Ettlingens

Die kleine stadtgeschichtliche Studioausstellung zur Stadterhebung Ettlingens geht vor allem den Veränderungen vom Dorf zur Stadt nach und welche rechtlichen, baulichen und falls nachweisbar sozialen Folgen sich sowohl für die Bewohner des Dorfes wie die der Stadt ergaben. Hierzu werden vor allem, die bisher erfolgten Grabungsbefunde und Forschungsergebnisse herangezogen.
Hands-on-Objekte zur mittelalterlichen Baustelle (Leihgaben des Augustiner-Museums Freiburg) und Angebote zum Mitmachen, Spielen und Ausprobieren machen die Ausstelung begreifbar.


16.03.2017 - 31.12.2018
Neukonzipierte Sammlungsausstellung mit Werken von Karl Hofer (1878-1955) und Karl Albiker (1878-196

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Die Stiftung aus dem Nachlass des Bildhauers Karl Albiker, der lange Jahre in Ettlingen gelebt und gearbeitet hat, und die großzügige Dauerleihgabe von zahlreichen Werken Karl Hofers der Stiftung Menschenbild in Winterthur bildet seit vielen Jahren den Grundstock der städtischen Kunstsammlung.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Figur und Raum“ und die feinfühlige Interpretation des Menschenbildes nimmt im Werk beider Künstler eine zentrale Stellung ein. Schon in jungen Jahren begegneten sich die beiden Künstler während ihres Studiums an der Großherzoglichen Kunstakademie in Karlsruhe. Beide lebten einige Jahre zur gleichen Zeit in Rom, gründeten dort nahezu zeitgleich ihre Familien und als Albiker sich durch den Villa Romana-Preis ein Jahr in Florenz aufhielt besuchte Karl Hofer ihn dort. Auch in dem als Atelierhaus konzipierten Wohnhaus der Familie Albiker in der Nähe des Ettlinger Schlosses war Karl Hofer neben vielen anderen Künstlerfreunden immer wieder zu Gast. Der enge künstlerische Austausch jener Zeit, der in Briefen und Tagebucheintragungen belegt ist, führte zu einer lebenslangen Freundschaft. die sie trotz unterschiedlicher Arbeitssituationen und Erlebnisse während des Dritten Reiches aufrechterhielten.
Die neue Sammlungsausstellung verfolgt kein chronologisches Konzept, sondern konzentriert sich auf fünf Themen:

Porträt
Tanz und Musik
Figur und Raum
Stillleben/Sitzende/Akte
Landschaft/Figur in Landschaft

Beide Künstler beschäftigten sich mit diesen Themen aus materialspezifisch unterschiedlichen Perspektiven. Hier in der Städtischen Galerie im Ettlinger Schloss stehen sich die Werke der beiden Künstlerfreunde Karl Hofer und Karl Albiker in einer nachvollziehbaren Präsentation in einem spannenden Dialog gegenüber.
Karl Hofer gehört zu den großen Vertretern der klassischen Moderne in Deutschland. Als Zeitgenosse der ersten Expressionisten-Generation wird er mit dieser wie auch mit Vertretern der „Neuen Sachlichkeit“ stilistisch zwar in Verbindung gebracht, nimmt jedoch in den Kunstströmungen seiner Zeit eine singuläre Position ein. Die Bedeutung, die Karl Hofer bis heute genießt, ist neben seiner Bearbeitung der beiden klassischen Themen Landschaft und Stillleben, vor allem auf die charakteristischen Interpretationen seines Menschenbildes zurückzuführen.
Karl Albikers Oeuvre fokussiert neben vielen plastischen Porträts, den nackten, menschlichen Körper als Ausdrucksträger innerer und äußerer Bewegung. Beeindruckend vielseitig sind dabei die darstellerischen Motive von ruhenden, sitzenden, liegenden und bewegten Körpern, die immer auf den sie umgebenden Raum bezogen sind. Besonders eindrücklich zeigt sich dies bei seinen bauplastischen Arbeiten und Denkmälern.

Foto: (c) Städtische Galerie Ettlingen


01.12.2016 - 28.02.2017
Sammlungsausstellung „Landschaft und Abstraktion“

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Die aktuelle Sammlungsausstellung im 2. Obergeschoss zeigt zu den großen Themen „Landschaft und Abstraktion“ unterschiedliche künstlerische Positionen aus 100 Jahren Maltradition an der Kunstakademie Karlsruhe.
Die neue Präsentation bietet dem Besucher keine chronologische Reihe, sondern Themeninseln, die einzelne Aspekte der Sujets „Landschaft und Abstraktion“ herauslösen und in den Blickpunkt rücken.

Die 5 Themeninseln

„Von der Abstraktion zur Konstruktion“ „Wasserlandschaften“ „Die gebändigte Natur“ „Stadtlandschaften“ „Farblandschaften“

Vier der Themeninseln zeigen einen Weg der Landschaftsdarstellung vom idealisierenden Blick auf ein imaginäres Landschaftsbild, der „paysage intime“, über spätimpressionistische Stiltendenzen bis hin zu expressiven, sehr eigenständigen, gestischen, atmosphärischen oder visionären Formulierungen, die schließlich die Landschaft in offen gedachten Farbräumen auflösen. Eine neue Themeninsel beschäftigt sich in einer kleinen Auswahl von zwölf Werken mit den gegenstandslosen Tendenzen in Karlsruhe der
1950er bis Anfang der 1970er Jahre. Die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten, mit denen sich die hier gezeigten sieben Künstler in jener Zeit beschäftigten, reichen von einem figurativ-abstrakten Formvokabular (Hofer, Becker), konkret-geometrischen Konstruktionen (Müller-Hufschmid, Kögler), über ausdrucksstarke, gestische Abstraktionen (Shapiro), bis zu aus dem Informel erwachsenen Farbräumen, die Raum und Licht in den Mittelpunkt der Malerei stellen (Quinte).


17.11.2016 - 08.01.2017
BILDERREICH - Die Kunstsammlung der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

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Für den Umbau zu dieser Ausstellung mit 74 Exponaten von 61 Künstlern bleibt das 2. OG der Städtischen Galerie ab 2. November geschlossen.
Die Sammlungsausstellung ist danach wieder ab 25. Januar 2017 geöffnet.

Foto: Yves Siffer, Le Port de Karlsruhe, Hinterglasmalerei, 2015/2016


05.03.2016 - 22.05.2016
Raumchoreographien. Tanz, Klang und Raum in der Skulptur von Gerlinde Beck

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Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Plastiken, Objekte und Zeichnungen der Bildhauerin Gerlinde Beck (1930-2006) in ihrer engen Beziehung zum Tanz, zur zeitgenössischen Musik und zum Raum. Für Gerlinde Beck, die ursprünglich Tänzerin werden wollte, waren Raum und Bewegung wesentliche Ausdrucksmomente ihrer Plastiken. Schritt für Schritt führen ihre Plastiken und Ensembles von der Figur zur Bewegung und schließlich zur Aufhebung des Körpervolumens im Raum. Was als elementares Gestaltungselement bleibt, sind Linien wie Bewegungsspuren im Raum: objekthafte Raumchoreografien.


27.09.2015 - 13.12.2015
La Gioia di vivere - Hans-Peter Münch - Malerei

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Hanspeter Münchs Malerei entwickelt sich in starkem Maße aus der italienischen Maltradition und dem französischen Colorismus. Sie ist erfüllt vom Licht des Südens, zuweilen auch von der dichteren Atmosphäre der badischen Heimat. Assoziationen von Vegetation und Landschaft sind in seinen bewegten Farbräumen und Modulationen immer wieder zu erahnen. Gezeigt werden jüngere Arbeiten der letzten fünf Jahre.


28.06.2015 - 16.08.2015
A Private Passion - 70 Jahre - 70 Arbeiten
Eine Karlsruher Privatsammlung


05.03.2015 - 19.04.2015
Kunstpreis der Museumsgesellschaft Ettlingen e.V.


05.10.2014 - 26.01.2015
Manege frei – Playmobil Zirkuswelten

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Hereinspaziert - in die Playmobil- und Zirkussammlung von Oliver Schaffer. Die Figuren in faszinierenden Arrangements ergänzt durch originale Requisiten und Plakate lassen die Geschichte des europäischen Zirkus - mit Kunstreitern, Seiltänzer, Akrobaten, Clowns und Raubtierdompteuren - lebendig werden.


05.10.2014 - 05.01.2014
Museumsfest

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Die große Sonderausstellung "Manege frei - Playmobil Zirkuswelten", spannende Workshops und Vorführungen, kurzweilige Themenführungen und abwechslungsreiche Darbietungen bieten für jedes Interesse die passende Unterhaltung.


24.05.2014 - 20.07.2014
Elke Wree – linie - farbe - licht

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Ganz den leuchtenden Farben des Sommers verschrieben ist die Malerei der Künstlerin Elke Wree. In dichten atmosphärischen Lichträumen verbindet Elke Wree schriftzeichenartige, fragmentierte Linien mit turbulenten bis zarten Farbformationen. Naturhafte Anklänge sind in ihrem Werk ebenso zu finden, wie völlig abstrakte Bildentwürfe, die vor allem das Prozesshafte ihrer Malerei in den Vordergrund stellen.

Bild: Elke Wree, Rosenzyklus 10, 2011, Öl/Lwd


18.05.2014 - 18.05.2014
Internationaler Museumstag

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Führungen
11-12 Uhr
Altstadtsanierung, Führung, Treffpunkt: Marktplatz vor dem Rathaus
12.30-13.30 Uhr
Ansehnliche Palazzi, schöne Straßen und köstliche Brunnen - Ettlingen und seine Brunnen, Führung; TP: Hugo-Rimmelspacher-Platz neben dem Schloss
14-17 Uhr
Ruine des Römerbades unter der Martinskirche geöffnet, 14-16 Uhr stündlich Führungen
15-16 Uhr
Stahlplastik in Deutschland, Führung; Treffpunkt Museumsshop im Schloss
16-17 Uhr
Das Schloss und die barocken Prunkräume, Führung; Treffpunkt Museumsshop im Schloss


06.04.2014 - 29.06.2014
„Stahlplastik in Deutschland gestern und heute“

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Das große Ausstellungsprojekt "Stahlskulptur in Deutschland - gestern und heute" setzt einen ersten großen Akzent im neuen Ausstellungsjahr des Museum Ettlingen. In enger Kooperation zwischen Museum, Kultur- und Sportamt und dem Kunstverein Wilhelmshöhe e.V. werden abwechslungsreiche Arbeiten von 1950 bis heute von rund 90 namhaften Stahlbildhauern und Stahlbildhauerinnen sowohl in den Räumen des Kunstvereins des Museums im Schloss als auch im Stadtraum und den Parkflächen in Ettlingen gezeigt.

Bild: Bernhard Heiliger, Primavera I, 1980, Edelstahl, teilweise farbig gefaßt, Bernhard-Heiliger-Stiftung Berlin


01.01.2014 - 14.05.2014
Das läßt ja tief blicken ... Der Stadtgeschichte auf der Spur

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Jeder Mensch hinterlässt Spuren, die im Laufe der Zeit verloren gehen. Will man erfahren, wie Lebensumstände und Alltag unserer Vorfahren ausgesehen haben, so muss man sich auf die Suche nach diesen Spuren und Quellen machen. Vom eiszeitlichen Mammutbackenzahn bis zu schriftlichen Zeugnissen aus Urgroßmutters Zeiten untersucht die Ausstellung unterschiedliche, authentische und vor allem alltägliche Objekte.


30.10.2013 - 02.02.2014
Von Biedermeier bis Barbie – Puppenstuben, Kaufläden, Puppenküchen

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Aus dem Bestand des Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim werden fast 40 Puppenstuben, Kaufläden und Puppenküchen aus der Zeit von 1840 bis 2000 gezeigt. Zu sehen sind Puppenstuben von namhaften Herstellern wie bspw. Crailsheimer, Bodo Hennig oder Moritz Gottschalk, aber auch Stuben und Häuser, die von den Eltern oder Großeltern in liebevoller Arbeit für ihre Kinder und Enkel selbst gebaut und eingerichtet wurden.

Aber nicht nur Schauen ist angesagt! In einer Kreativ-Ecke werden kleine und große Besucher eingeladen, selbst ein Puppenhaus nach Herzenslust umzubauen, einzurichten und zu bespielen. Und bei einer Rätselstation kann das neu gewonnene Wissen überprüft werden.


27.09.2013 - 29.12.2013
Gustav Kampmann (1859-1917) - Druckgrafik, Studioausstellung

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Gustav Kampmann gehörte zur „Grötzinger Malerkolonie“, einer kleinen Gruppe von Künstlern, die sich kurz vor 1900 in dem landschaftlich reizvoll gelegenen Dorf Grötzingen niederließen, um in der Landschaft direkt nach der Natur zu malen. Das Festhalten tageszeitlicher und jahreszeitlicher Stimmungen war vor allem für Kampmann ein wesentliches Anliegen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus rund 40 Druckgrafiken, die dem Museum Ettlingen vor Kurzem als Geschenk übereignet wurden.


14.04.2013 - 30.06.2013
Karl Albiker (1878-1961) - Figur und Raum

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Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Figur und Raum“ und die feinfühlige Interpretation des Menschenbildes nimmt im Werk Albikers eine herausragende Stellung ein. Albiker studierte an den Akademien Karlsruhe, Paris und München. In Paris hatte er die Gelegenheit im Atelier Auguste Rodins zu arbeiten, dessen künstlerische Auffassung den jungen Albiker stark beeinflusste. Der enge Austausch mit Künstlerkollegen sowie mit seinen Studenten während seiner Professur in Dresden (1919-1946) sind in der Ausstellung ebenso thematisiert, wie die Auftragsarbeiten, Wettbewerbsentwürfe und kunsttheoretischen Schriften.
Mit der Ausstellung "Karl Albiker 1878-1961 - Figur und Raum" würdigt das Museum der Stadt Ettlingen nicht nur den Künstler, sondern gleichermaßen auch den Stifter Karl Albiker. Die Stadt Ettlingen erhielt in zwei Stiftungen seit den 60er Jahren sowohl den künstlerischen Nachlass des Bildhauers als auch Teile seiner privaten Kunstsammlung. Auf diesem Bestand aufbauend entwickelte sich die Städtische Galerie als Abteilung des Museums der Stadt Ettlingen.

Foto: Karl Albiker, Kauernde Haarflechterin, 1912, Bronze, Museum Ettlingen, Karl-Albiker-Stiftung


27.01.2013 - 10.03.2013
Wilhelm Loth (1920-1993) und Käthe Kollwitz (1867-1945)

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Im Zentrum der Ausstellung steht Wilhelm Loths (1920–1993) Beziehung zu Käthe Kollwitz. In einem bisher unveröffentlichten Briefwechsel (Januar 1938 bis Januar 1944) begegnen uns die große Bewunderung und Verehrung des jungen Wilhelm Loth auf der Suche nach dem künstlerischen Beruf einerseits und der stetige warmherzige Zuspruch der reifen Künstlerin andererseits. In einem Nachruf auf die Künstlerin schreibt Wilhelm Loth: „Ihre Zeichnungen erschütterten meine Vorstellungen aufs tiefste und eröffneten mir einen neuen Blick in das Leben“.

Käthe Kollwitz (1867–1945) gehörte damals längst zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen. Als erste Frau wurde sie im Jahr 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Die große Spannweite ihres Schaffens umfasst ebenso die großen ernsten Lebensthemen – menschliches Leid, Not, Tod, Hunger und Krieg wie auch die heiteren, lichten Momente des Lebens. Ihr Menschenbild ist geprägt von den vom Leben und der Gesellschaft Benachteiligten.

Ihr Interesse am Menschen und dessen künstlerische Umsetzung bestimmte auch das Werk von Loth, vor allem in den ersten Nachkriegsjahren. In seinen bis 1953 entstandenen Köpfen und Statuetten suchte er noch den menschlichen Körper als Hohlform zu erfassen. Mit dem „Torso“ von 1956 vollzog er den entscheidenden Schritt zu einem neuen abstrakten Reliefstil mit kantigen Brüchen und leicht verwinkelten Flächen.

Die Ausstellung zeigt rund 30 Grafiken von Käthe Kollwitz, Originalbriefe von ihr an den jungen Wilhelm Loth, sowie ca. 35 Plastiken aus dem Frühwerk des Bildhauers von den Anfängen in den 50er Jahren bis Mitte der 60er Jahre. Neben diesen Plastiken Loths sind auch Werkzeichnungen und -aquarelle zu sehen. Wilhelm Loth (1920–1993) lehrte von 1958 bis 1986 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Innerhalb seines umfangreichen plastischen OEuvres sind mehrere Werke Käthe Kollwitz gewidmet.

Das Museum Ettlingen präsentiert als Besonderheit bislang nie gezeigte Frühwerke des Künstlers, darunter ein Marmortorso, Zeichnungen und Malerei.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Käthe Kollwitz Museum Köln, dem Museum Schloss Bonndorf, der Galerie Schlichtenmaier (Schloss Dätzingen), dem Nachlass Loth, Gottfried Pütz Kunsthandel (Müllheim) und Walz Kunsthandel (Überlingen). Sie wurde bereits im Käthe Kollwitz Museum in Köln und im Museum Schloss Bonndorf gezeigt.

Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Katalog erschienen, der den Briefwechsel zwischen Käthe Kollwitz und Wilhelm Loth erstmals öffentlich zugänglich macht.

Dauer: 27. Januar bis 10. März 2012

Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags 11–18 Uhr


26.11.2005 - 08.01.2006
Adventskalender aus sechs Jahrzehnten


15.10.2005 - 11.12.2005
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